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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Ohne zu wissen, wer die Brände tatsächlich gelegt hat (ohne Beweise) ist eine Vorverurteilung schwierig.
Ok, das ist ein Argument. Aber es reicht, das einmal zu erwähnen.

In dem ZEIT Beitrag geht es um "Politisch motivierte Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte" - ja, auch das könnte man relativieren - von Asylbewerbern ausgehende Brandstiftungen kann man ggfalls auch als "Politisch motiviert" bezeichnen.

Wenn man sich allerdings mal bei Wikipedia die "Liste von Angriffen auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland" anschaut das sind "bis zum 21. September [...] 437", so sind dort die Fälle mit nicht eindeutig rassistischem/fremdenfeindlichem Hintergrund deutlich in der Minderheit.
Und Formulierungen wie "Ob Fremdenhass das Motiv war, sei unklar, eine rechtsextreme Szene gebe es in Hepberg nicht, so die Polizei." schließen einen rechtsextremen Hintergrund ja nicht aus - siehe zB den Fall bei hart aber fair im Intro. Für einzelne rechtsextreme Taten braucht es keine "Szene" - da reicht schon die Hetze aus Bild und YouTube Videos von Pegida Veranstaltungen.

Wenn allerdings unwiderlegbare Beweise gegen Tatverdächtige (egal welche) vorliegen sollten hierfür härteste Strafen ausgesprochen werden. Imho zählt das für mich unter Mordversuch. Diskussionslos. Egal gegen wen und egal wo. Und egal wer der Verursacher ist.
Da stimme ich mit dir überein.
 
Ohne zu wissen, wer die Brände tatsächlich gelegt hat (ohne Beweise) ist eine Vorverurteilung schwierig. Es gibt zwar Indizien und theoretische Motive aber keine direkten Beweise. Ansonsten lägen für diese Fälle Anklagen vor.

Es gabs ja auch schon, daß auch Asylbewerber schon eigene Heime angezündet haben und Streit zwischen gewissen Migrantengruppen stattgefunden haben. Oder abgelehnte Asylbewerber, die sich rächen wollen. Alles theoretisch möglich. Wer weiß das alles schon ?

Ohne jegliche Beweise zu behaupten es waren Asylgegner ist genauso seriös wie zu sagen, daß alle Asylanten potentielle Straftäter sind. Nur weil ein Brandsatz von außen geworfen worden ist o.a. schließt das noch lange nicht aus, daß es ein Migrant oder eine Person ohne Rechtem Gedankengut gewesen ist. Auch wenn diese Vorstellung schwerfällt.
Ich habe noch nie in den seriösen Medien von Bränden gehört, bei denen ein fremdenfeindlicher Hintergrund genannt wurde, ohne das das wirklich bewiesen ist, sondern die sagen IMMER, dass es einen Brand gab und man noch nach den Ursachen sucht, und oft genug wird nen Tag später auch gemeldet, dass es "nur" ein Defekt war oder ein Mann, der mit offenem Feuer gekocht hatte oder so.

Aber es gibt auch genug Fälle, in denen es sofort klar ist, dass es ein "Anschlag" war und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein fremdenfeindlicher bzw. zumindest "wir sind nicht gegen Flüchtlinge, aber wir wollen HIER keine haben"-Motivation. Wenn zB in noch leeres Flüchtlingsheim durch ein Fenster hindurch ein Brandsatz geworfen wird, dann ist das nun mal zu 100% kein technischer Defekt und auch kein Selbstverschulden der Einwohner, weil ja da noch keiner ist... das muss also ein fremdenfeindlicher Hintergrund sein ODER echt extrem dämliche "Lausbuben", die einfach nur "was brennen sehen" wollten. Wenn aber in einer Gegend, in der es normalerweise nie Brandstiftung gibt, ausgerechnet ein Haus, das kurz vorher als Flüchtlingsheim deklariert wurde, eine Brandstiftung vorliegt, wird das mit hoher Sicherheit KEIN Pyromane gewesen sein, sondern Gegner des Heimes.

Und was offizielle Statistiken angeht: da kann es selbstverständlich auch sein, dass ein Kurde ein Haus mit Syrern "angreift" und dies auch als "politisch motiviert" in die Statistik eingeht. Allerdings hab ich ehrlich gesagt noch keinen Fall gehört, in dem absichtliche Brandstiftung seitens Asylbewerber-Gruppe X vs. Gruppe Y vorlag, d.h. oft kann das nun wirklich nicht vorkommen. Was aber oft vorkommt ist, dass ein Brand sich als purer Unfall entpuppt: offenes Feuer zum Kochen, vergessene Zigarette/Kerze (was in Flüchtlingsheimen/Wohnungen vermutlich nicht häufiger vorkommt als in "normalen" Haushalten), technische Defekte...

Aber ich finde es nicht gut, wenn die Presse sofort über Brände berichtet und sich auf die Meldung so stürzt, als SEI es mit hoher Sicherheit ein fremdenfeindlicher Anschlag und dann auch betont, dass eine solche Motivation "nicht ausgeschlossen werden kann" - ja, ein Angriff von Aliens mit Tarnanzügen kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden, solange man die Ursache nicht kennt... :rolleyes: Das gilt aber für alle Themen: ein nachgewiesener rechtsmotivierter Brandanschlag => die folgenden Tage wird über jedes Qualmwölkchen über einem Flüchtlingsheim gleich per Eilmeldung berichtet... ein Bus-Unfall mit 20 Toten => die folgenden Tage wir jeder Parkunfall mit nem Bus erwähnt... ein Toter durch "Jugendgewalt" => die folgenden Tage wird über jede Rangelei berichtet, bei der Personen U25 beteiligt waren... ein Kind wird tot aufgefunden => sofort Eilmeldungen und Facebook-Posting-Wellen, wenn mal ein Kind ne Stunde nicht da ist, wo man es erwartet inkl. "ein Sexualverbrechen kann nicht ausgeschlossen werden" usw....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hohe Wahrscheinlichkeit bedeutet aber eben noch nicht erwiesen. Genau darin liegt das Problem. Wenn es erwiesen wäre gäbe es Täter und demzufolge auch eine Anklage. Ohne das bleiben es nur Vermutungen, wenn auch durch starke Indizien gestützt. Aber zum Beweis fehlt eine ganze Ecke.

Mal blöde Beispiele: Wenn nun gerade ein Pyromane seine Brandserie gestartet hat ? Oder wirklich Kinder aus Blödsinn gezündelt haben ? Oder ein frustrierter Asylantragsteller der abgewiesen wurde und abgeschoben werden soll aus Frust einen Molotov reinschmeißt ? Frei nach mir die Sintflut ?

Das Problem ist doch auch, daß man die eigene Bevölkerung mit solchen Anschuldigungen ohne Beweise nicht gerade hinter sich bringt. Die bekommen eher noch Wut wenn es heißt, daß sobald irgendwo ein Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim stattgefunden hat gleich mal der Staatsschutz in Aktion tritt. Wenn aber ein Wohnhaus mit Deutschen eine Brandstiftung erleidet das ganze nach 3 Wochen unter dem Aspekt "Täter nicht ermittelbar" zu den Akten gelegt wird. Da kommt dann so bei den Leuten (nachvollziehbar) das Gefühl auf, daß man im eigenen Land nur ein Mensch 2. Klasse ist.

Das effektivste wäre die Aufstockung der Polizei, die Verbesserung der Ermittlungsarbeiten und dann wenn tatsächliche Fakten vorliegen erst den Grund veröffentlichen. Die ständigen "vermutlich fremdenfeindlichen Hintergrund" heizt doch die soziale Situation nur unnötig weiter auf. Ohne das das ganze substantiell etwas bringt.

Dann wenn man wirklich einen nachgewiesenen Täter hat kann man die Gründe veröffentlichen. Aber nicht mutmaßen nur weil Asylbewerber im Haus wohnen, daß automatisch Rechte die Täter waren ohne es in dem speziellen Fall beweisen zu können. Das ist eher kontraproduktiv.

Aber beim Rest geh ich mit Dir.
 
Hohe Wahrscheinlichkeit bedeutet aber eben noch nicht erwiesen. Genau darin liegt das Problem. Wenn es erwiesen wäre gäbe es Täter und demzufolge auch eine Anklage. Ohne das bleiben es nur Vermutungen, wenn auch durch starke Indizien gestützt. Aber zum Beweis fehlt eine ganze Ecke.
Abgesehen davon, daß das alles nichts an meiner Aussage "... stellt sich da auch die Frage, wer in diesem Land denn aktive Terroristen sind - bzw: eigentlich stellt sie sich nicht mehr." ändert, denn diese gilt auch für "hohe Wahrscheinlichkeiten" und nicht nur für "100% der Fälle" ...

... wofür braucht man Beweise, wenn die Täter - auch wenn sie nicht geschnappt wurden - sich eindeutig rechtsextrem verhalten? (Hakenkreuze schmieren, rassistische Parolen grölen, Hitlergruß, ...)
Und wofür braucht man bzgl. unserer Diskussion Beweise, wenn doch, wie du oben geschrieben hast, "Imho zählt das für mich unter Mordversuch. Diskussionslos. Egal gegen wen und egal wo. Und egal wer der Verursacher ist."? Dann sind diese versuchten Morde doch auch ohne Beweise verachtenswert und da sie an unschuldigen Zivilisten begangen werden: Terrorismus.

Ich verstehe auch nicht, worauf du mit deiner Argumentation hinaus willst: Sicher ist es statistisch gesehen möglich, bei der Anzahl nicht auf 100% rechtsextrem motivierte Täter zu stoßen - aber das ändert doch nichts daran, daß die meisten Anschläge immer noch aus den Reihen der Asylgegner kommen und nicht von der Masse der durch den Flüchtlingsstrom eingeschleusten IS Kämpfer.
 
Ich möchte an dieser Stelle an den Herrn Ockham und sein berühmtes Rasiermesser verweisen... ;)
 
Da muß man eben nur aufpassen, daß man sich mit dem Ding nicht schneidet. Denn wenn auch nur 5% Wahrscheinlichkeit besteht, daß man falsch liegt und diese 5 % eintreffen hat man den Blutsalat. :-D :-D
 
Da muß man eben nur aufpassen, daß man sich mit dem Ding nicht schneidet. Denn wenn auch nur 5% Wahrscheinlichkeit besteht, daß man falsch liegt und diese 5 % eintreffen hat man den Blutsalat. :-D :-D
Hä? Wie soll ich das jetzt verstehen? Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, daß der Großteil an Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte nicht aus rechtsextremen Motiven getätigt werden?! :confused:
 
Da muß man eben nur aufpassen, daß man sich mit dem Ding nicht schneidet. Denn wenn auch nur 5% Wahrscheinlichkeit besteht, daß man falsch liegt und diese 5 % eintreffen hat man den Blutsalat. :-D :-D
Hä? Wie soll ich das jetzt verstehen? Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, daß der Großteil an Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte nicht aus rechtsextremen Motiven getätigt werden?! :confused:
 
Hohe Wahrscheinlichkeit bedeutet aber eben noch nicht erwiesen. Genau darin liegt das Problem. Wenn es erwiesen wäre gäbe es Täter und demzufolge auch eine Anklage. Ohne das bleiben es nur Vermutungen, wenn auch durch starke Indizien gestützt. Aber zum Beweis fehlt eine ganze Ecke.
ja und? Auch das wird in der Presse normalerweise korrekt berichtet, da wird auch betont, dass eine Motivation aus Ablehnung des Heimes/der Flüchtlinge wahrscheinlich, aber nicht erwiesen sei. Nur wenn es wirklich klar ist, was passiert ist, wird das auch so beschrieben.

Du kannst aber auf der anderen Seite auch nicht erst DANN berichten, wenn ein rechtsgültiges Urteil vorhanden ist - sonst könntest du über die meisten Fälle erst nach frühestens 6 Monaten oder später berichten... und es muss auch nicht jemand verurteilt werden, um den Hintergrund einer Tat klar zu erkennen: es gibt etliche der Fälle, in denen es eindeutig ein fremdenfeindlicher "Anschlag" war, oder auch definitiv KEIN "politscher" Hintergrund, aber wo man den GENAUEN Täter nicht ermittelt konnte.
 
Mit Rücksicht auf die aufgeheizte Lage doch ? Wir haben nun einmal eine schwierige Lage und einige Bevölkerungsteile sind mit dem Verständnis an der Grenze. Wenn es nun jeden Tag heißt "Asylbewerberheim hier, da, dort" aber bei den eigenen Belangen (Einbrüche, Brandstiftungen, Überfälle) die Polizei sagt "konnten keinen ermitteln. Tschüß" bessert sich die Lage nicht. Im Gegenteil, die Wut steigt immer mehr. Die Lage ist echt an der Grenze. Und die Stimmung der Bevölkerung ist im Kippen. Da noch Wasser auf die Mühlen zu geben ? Ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist. Da wäre weniger Berichterstattung imho sinnvoller.
 
Mit Rücksicht auf die aufgeheizte Lage doch ? Wir haben nun einmal eine schwierige Lage und einige Bevölkerungsteile sind mit dem Verständnis an der Grenze. Wenn es nun jeden Tag heißt "Asylbewerberheim hier, da, dort" aber bei den eigenen Belangen (Einbrüche, Brandstiftungen, Überfälle) die Polizei sagt "konnten keinen ermitteln. Tschüß" bessert sich die Lage nicht. Im Gegenteil, die Wut steigt immer mehr. Die Lage ist echt an der Grenze. Und die Stimmung der Bevölkerung ist im Kippen. Da noch Wasser auf die Mühlen zu geben ? Ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist. Da wäre weniger Berichterstattung imho sinnvoller.
Sag mal, liest du nicht, was ich schreibe? ^^ ich habe doch ausdrücklich betont, dass für meinen Geschmack viel zu oft schon berichtet wird, nur WEIL es irgendwo gebrannt hat... :rolleyes: aber wenn sich der Verdacht erhärtet und es ein außergewöhnlicher Vorfall ist, muss man darüber berichten. Genau wie ja auch berichtet wird, wenn sich in einem Flüchtlingsheim größere Gruppen prügeln.

Und so was wie "nur" ein Einbruch zB ist ja nun wahrlich absoluter Alltag, da kann man nur über Sonderfälle berichten, in denen zB die Einbrecher vom Hausherr überrascht wurden oder wo EXTREM viel beute gemacht wurde... und "aufm Land" vielleicht wirklich auch über Einzelfälle. Brandanschläge sind aber keineswegs Alltag, und gerade WEIL das Thema Flüchtlinge aktuell ist und politisch sehr relevant, muss über so was auch berichtet werden, da es zeigt, wie schlimm die Stimmung gegen Flüchtlinge in Einzelfällen ist. Wäre es ein Brandanschlag zB auf das Gelände einen Gebrauchtwagenhändlers, wo 2-3 Autos kaputtgehen, durch mutmaßlich einen Konkurrenten oder sauren Kunden, dann hätte die Meldung keinerlei bundesweite Relevanz, weil es rein gar nichts mit der Stimmungslage in der Gesellschaft zu tun hätte. So was wäre Thema da, wo es passiert, aber das war's dann.
 
Und Gutmenschen hilft aber die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Bei so gut wie allen der festgenommenen Brandstifter handelte es sich um Menschen mit rechtem Gedankengut. Entweder haben wir es hier mit einer besonders lügenpresseversifften, multikultieingetrichterten und radikalllinken Polizei zu tun, oder fast alle Anschläge kommen von Rechten. Natürlich sind Fälle dabei, bei denen die "besorgten Bürger" einfach nur besorgte Bürger waren, aber offensichtlich passiert das nicht gerade oft, wenn irgendwo eine Asylbewerberheim abfackelt.

Problem ist, das die "Lügenpresse" von Opfern zum Täter gemacht wird. Die knapp 15.000, die jeden Montag in Dresden abtruses Zeug brüllen, haben halt auch was dagegen, wenn ein Journalist folgendes tut:
-Fakten nennen
-Asylbewerbergheimanschläge erwähnen
-Pegida sagen, wie wenig er sie leiden kann
-die Linken/SPD/Grünen/CDU/... - eigentlich alle Parteien außer AfD, NPD und CSU positiv erwähnen
-Lutz Bachmann nicht total super finden

Das ist einfach idiotisch.
Sicherlich veranstalten die deutschen Linken viel Unsinn*innen, aber manchmal ist ein Björn Höcke, der dieses Land mit Deutschlandfahnen und ernsten Augen übernimmt und in eine Angst versetzt, die man ruhif mal beim Thema Klimawandel oder Syrien aufbringen könnte, einfach nicht die beste Lösung.

Liebe Rechte, Kameraden, besorgte Bürger,
ich respektiere euch trotz eurer politischen Ansichten, die meinen nicht im Ansatz entsprechen. Aber manchmal sollte es so machen wie ein guter, kluger und weiser Mensch: Kurz Pause machen und Mund halten.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, daß es Rechte Brandstifter gibt ist klar. Unklar ist halt nur wieviel % von den festgestellten Anschlägen ohne Ermittlungsergebnissen von Rechten begangen wurden. Daß es sicher ein Großteil ist ist mir auch klar. Aber es gibt auch leider genügend Fälle, wo es nicht der Fall ist.

Und "besorgte Bürger" als Auslöser lasse ich bei den Taten definitiv nicht gelten. Ich bin auch ein "besorgter Bürger" wenn man den Begriff mal so wertungsfrei hernehmen möchte, käme aber nie auch nur ansatzweise auf die Idee zu Maßnahmen wie Brandanschlägen oder körperlichen Übergriffen gegenüber den Asylbewerbern zu kommen.

Jeder hat das Recht auf Unversehrtheit. Und ich werde auch einen Teufel tun und mich an öffentlichen Hetzkampagnen und .jagden zu beteiligen. Da mache ich auch nicht mit. Auch wenn ich (teils) Pegida und AFD (mehrheitlich) zustimme, gehe ich nicht zu Veranstaltungen der Pegida. Weil ich nicht 100% hinter denen stehe sondern ich nur für rund 50% von dem was sie vertreten Verständnis aufbringen kann. Außerdem gefällt mir stellenweise das Umfeld auf Veranstaltungen nicht. Egal jetzt einmal ob die Pegida unterwandert wird, um deren Ruf zu schädigen oder ob einige Knallbirnen davon selbst ausrasten ist wurst. Mit so etwas möchte ich mich dann offiziell nicht identifizieren.

Auch wenn einige glauben, meine Einstellung zu kennen, werden diese wohl falsch liegen. Ich habe aber eigentlich eine glasklare Linie. Ich bin für eine Begrenzung der Zuwanderung allerdings gegen jedwede Gewalt gegenüber Asylbewerbern, Migranten, Zuwanderern, Refugees. Egal wie man die bezeichnen mag. Ich bin aber auch für eine stringentere Handhabung bei Abschiebungen, für schnellere Antragsbearbeitungen, für eine zügigere Eingliederung in den Lebensalltag (Schule, Lehre, Arbeit) und für die Abschiebung von kriminell gewordenen Asylbewerbern. Jetzt nicht wegen einer geklauten Banane oder kleineren "Lappalien". Aber bei größeren Straftaten wie Mord, Serienräubern, Vergewaltigern, räuberische Erpressung in Serie, Drogenhandel im großem Stil, Mitglied in mafiösen Strukturen u.ä. Wenn mir jetzt deswegen einer unterstellen will ich sei ein Nazi hat er es immer noch nicht begriffen.

Am besten hat eigentlich Horst Seehofer meinen Standpunkt im Großen und Ganzen auf den CSU-Parteitag beschrieben. Denn dessen Aussagen in seiner rund 1 stündigen Ansprache kann ich zu 100% unterzeichen, was für einen Politiker sehr selten ist.
 
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Da gibt es eigentlich gar keine Diskussion. Wer Gebäude/Autos oder was immer abfackelt, wer Menschen gewaltsam bedroht / Mordanschläge macht - egal welcher Seite - der gehört einfach in den Bau. Da spielt es auch keine Rolle, welche politische Ansicht er hat. Er ist einfach ein Verbrecher.
 
Wie gesagt, daß es Rechte Brandstifter gibt ist klar. Unklar ist halt nur wieviel % von den festgestellten Anschlägen ohne Ermittlungsergebnissen von Rechten begangen wurden. Daß es sicher ein Großteil ist ist mir auch klar. Aber es gibt auch leider genügend Fälle, wo es nicht der Fall ist.

Und "besorgte Bürger" lasse ich bei den Taten nicht gelten. Ich bin auch ein "besorgter Bürger", käme aber nie auf die Idee zu Maßnahmen wie Brandanschlägen oder körperlichen Übergriffen gegenüber den Asylbewerbern zu kommen.

Jeder hat das Recht auf Unversehrtheit. Und ich werde einen Teufel tun und mich an öffentlichen Hetzkampagnen und .jagden zu beteiligen. Ich bin nicht einverstanden mit der Asylpolitik der Regierung. Keine Frage. Aber es gibt strikte Grenzen.

Und genau damit fällst du in meinen Respektbereich. Da rausfallen tun Leute, die "den ollen Kanaken schon mal sehen wollen, mit nem Messer an der Kehle" (woher kommt das wohl? Legida aus Leipzig natürlich.)
Ich unterscheide zwischen aktiven Rechten, die ein Heim anzünden und dann angeben, sie seien "besorgt" gewesen, und den passiven. Problem: Diese beiden Arten sind sehr nah beieinander. Bisschen wie bei den Linken und der Antifa. (Okay, der Vergleich hinkt.)

Ein bisschen bin ich auch von den Linksanktivisten Leipzigs genervt. Ein Plakat der Antifa: "Straight outta Connewitz! Rassist*innen bekämpfen!"
Rassist*innen?! Purer Absinn. Aber ansonsten würden sich die weiblichen Neonazis*innen ja benachteiligt und diskriminiert fühlen...
 
Und genau damit fällst du in meinen Respektbereich. Da rausfallen tun Leute, die "den ollen Kanaken schon mal sehen wollen, mit nem Messer an der Kehle" (woher kommt das wohl? Legida aus Leipzig natürlich.)
Ich unterscheide zwischen aktiven Rechten, die ein Heim anzünden und dann angeben, sie seien "besorgt" gewesen, und den passiven. Problem: Diese beiden Arten sind sehr nah beieinander. Bisschen wie bei den Linken und der Antifa. (Okay, der Vergleich hinkt.)

Ein bisschen bin ich auch von den Linksanktivisten Leipzigs genervt. Ein Plakat der Antifa: "Straight outta Connewitz! Rassist*innen bekämpfen!"
Rassist*innen?! Purer Absinn. Aber ansonsten würden sich die weiblichen Neonazis*innen ja benachteiligt und diskriminiert fühlen...

Im Grunde ist es die gleiche Medaille, nur zwei verschiedene Seiten. Ich halte beide (also Rechtsextreme und Linksextreme/Antifa) für gefährlich.
Hinzu kommt noch, dass sich beide Seiten gegenseitig aufputschen.

Achja und dann gibt es ja auch noch andere Fraktionen -> Salafisten & die Grauen Wölfe zum Beispiel

Das ist übrigens etwas, was ich der Bundesregierung sehr vorwerfe. Man hat nichts dagegen getan und alle Gruppen konnten sich mehr radikalisieren und viele neue Mitglieder dazugewinnen.
 
Die Antifa ist keinen furz besser als die Rechtsradikalen. Beide Extreme schaden einer Gesellschaft nur. Divergierende Meinungen im toleranten Rahmen sind ok. Aber sobald links- oder rechtsaußen ins Spiel kommt halte ich diese für Untragbar.
 
Die Antifa ist keinen furz besser als die Rechtsradikalen. Beide Extreme schaden einer Gesellschaft nur. Divergierende Meinungen im toleranten Rahmen sind ok. Aber sobald links- oder rechtsaußen ins Spiel kommt halte ich diese für Untragbar.
Ich würde sowieso nie irgendeiner dieser Gruppierungen beitreten, Denn wenn dort irgendwer irgend einen Hirnfurz ablässt, sitze ich automatisch mit im Boot, und kann dann schlecht behaupten "Ja, ich hatte ne völlig andere Meinung dazu". Man vertritt dann automatisch deren Konsens, ob man will oder nicht.
 
Die Antifa ist keinen furz besser als die Rechtsradikalen. Beide Extreme schaden einer Gesellschaft nur. Divergierende Meinungen im toleranten Rahmen sind ok. Aber sobald links- oder rechtsaußen ins Spiel kommt halte ich diese für Untragbar.

Richtig, weil dann geht es in die Richtung: "So willst du nicht meiner Meinung sein, dann schlag ich dir die Fresse ein."
So kann aber keine Demokratie funktionieren.

Ich würde sowieso nie irgendeiner dieser Gruppierungen beitreten, Denn wenn dort irgendwer irgend einen Hirnfurz ablässt, sitze ich automatisch mit im Boot, und kann dann schlecht behaupten "Ja, ich hatte ne völlig andere Meinung dazu". Man vertritt dann automatisch deren Konsens, ob man will oder nicht.

Dann ist man wie in einer Schafherde. Man läuft immer den Ärschen hinterher ;) :B
 
Die Antifa ist keinen furz besser als die Rechtsradikalen. Beide Extreme schaden einer Gesellschaft nur. Divergierende Meinungen im toleranten Rahmen sind ok. Aber sobald links- oder rechtsaußen ins Spiel kommt halte ich diese für Untragbar.
Nicht alles, was sich "Antifa" schimpft, ist linksextrem. Genausowenig wie jeder, der bei Pegida mitläuft, ein Nazi ist.
 
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