Das ist jetzt aber spitzfindig. Jeder hat das Recht Asyl zu beantragen und aufgrund der aktuellen Gesetzeslage könnte die BRD alle abweisen. Besser so?
nein, das ist nicht besser so, weil es trotzdem rein gar nichts mit Obergrenzen zu tun hat. Was hat denn die Tatsache, dass ein nicht grad kleiner Teil der Asylbewerber eh nicht hierbleiben darf, mit einer Obergrenze und deren rechtlichen Lage zu tun? ^^ Warum "muss" man - wenn man eine Forderung nach einer Obergrenze mit dem Hinweis auf der Verfassungswidrigkeit kritisiert - überhaupt was zu der Quote der "berechtigten" Asylanträge sagen? ^^ Das hat nichts miteinander doch rein zu tun. Eine Obergrenze hingegen würde nur dazu führen, dass "prozentual" genau so viele "Unberechtigte" dabei wäre, dafür dann aber viele Berechtigte vor verschlossenen Grenzen stehen würden.
Viel wichtiger wäre, dass man schneller entscheidet und die Leute aus den Ländern, die eh keine Chance haben, es erst gar nicht mehr versuchen. Die Asylbewerber aus den Balkanländern sind zB MASSIV zurückgegangen, seitdem sich das rumsprach.
Ich stehe bei weitem nicht auf dem Standpunkt, dass wir immer mehr und immer weiter Leute aufnehmen. Nur: die Unrechtmäßigkeit einer Obergrenze hat nun mal einfach nix damit zu tun, WER bei uns Asyl beantragt. Wir müssen vielmehr die, die kein Bleiberecht bekommen, schneller wegschicken und dafür sorgen, dass es sich auch rumspricht.
UND mehr europäische Ländern mit ins Boot nehmen, denn die Zahlen an Flüchtlingen wären auf Europa verteilt bei weitem kein so großes Problem, vlt nicht mal "ein Problem".