• Aktualisierte Forenregeln

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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
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1. Weißt du es also besser?
2.Schrieb ich "im Vergleich zu [...] Aufklärung [...]". Dies halte ich nach wie vor nicht für verkehrt- jedenfalls konntest du mich bisher nicht eines besseren belehren.
3. Waren wir- dies ist natürlich meine Einschätzung- ein christlich geprägtes Land- und das über bald 2 Jahrtausende. Das, was du aufzählst, sind aber nur Überreste davon- und völlig losgelößt von irgendwelchen religiösen Inhalten, und zum Teil zudem überbewertet. Weihnachten wurde durch den Weihnachtsmann und das Konsumfest schlechthin verdrängt- aber wer verschwendet auch nur EINEN ernsten Gedanken an das, was wirklich gefeiert wird- außer für etwas Wohlfühl- Spiritiualität zwischendurch? Was an Ostern passiert ist, wissen die wenigsten überhaupt, und von Pfingsten will ich gar nicht anfangen. Mitunter haben diese Feste hier inzwischen den Stellenwert, den sie auch in Japan haben.
Wer hat eine Bibel schon mal in der Hand gehabt, geschweige denn gelesen?
Wer sein Kind heute taufen lässt, macht dies aus "Tradition", und hat kein Problem damit, sonst zu verkünden, wie sehr er auf die Kirche scheißt. Praktizierende Gläubige sind zu Witzfiguren geworden. Dann haben sich unsere Naturwissenschaften dermaßen von der christlichen Lehre abgewandt, dass jederm bewusst ist, dass beides nicht verträglich ist. Auch die Mitgliedschaft in einer Kirche beweißt einfach GAR nichts- hast du Sonntags mal eine Kirche besucht, außerhalb von Weihnachten? Vom Papst wird gefordert, er solle endlich homosexuaelle Lebenspartnerschaften anerkennen- schon mal gelesen, was die Bibel dazu sagt?
Für mich ist der Atheismus DIE "religiöse" Kraft des Landes schlechthin, da ändert es nichts, dass wir quasi noch in den "Trümmern" einer stark religionsbezogenen Gesellschaft leben. Wir haben uns davon wegentwickelt und tun es weiter.
 
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Wer, wir? Sorry, das sind doch die üblichen Politikerphrasen. Wenn das wirklich auf konsequent umgesetzt wäre, dürfte es keine Ehrenmorde, Shariapolizei, Hassprediger, IS-Werber, islamistische Terrorzellen, kriminelle Clanstrukturen und Parallelgesellschaften geben.
Sorry, aber all das (bis auf den kleinen und an sich nicht erwähnenswerten Werbegag der Sharia-Polizei) gibt es auch unter Deutschen: viele Eifersuchtsmorde sind nix anderes als "Ehrenmorde", Hassprediger hast du auch (siehe Pegida), IS-Werber sind oft selber Deutsche und sehr oft sogar Konvertiten, ebenso die "Terrorzellen" (da gibt es ja auch echt verdammt viele... :B ) , die es sowohl mit Deutschen zum Islam übergetretenen Leuten gibt (Sauerlandgruppe) als auch kulturell von "uns" stammend (NSU, das war nix anderes als eine Terrorzelle), und auch kriminelle Clanstrukturen gibt und gab es bei Deutschen, nur mit dem Unterschied, dass es da seltener "Clans" sind, aber ob Clan oder bande ist den Leute, die vor denen Schiss haben, echt scheissegal.

Insofern: so what? ^^ Natürlich wird ein Teil der Flüchtlinge auch kriminell werden, genau wie ein Teil der neugeboren Deutschen in 15-30 Jahren kriminell wird. Aber viele der kriminellen Leute mit Migrationshintergrund, die in den letzten Jahren zum Problem geworden sind, sind eben GERADE das Resultat falscher und/oder fehlender Integration - und hier haben die Chance, es viel besser zu machen, damit die Quote der delinquent werdenden möglichst klein bleibt. Wenn du die aber schon jetzt ablehnst, hinter jedem Bart einen Terroristen vermutest usw., dann wird es kein Wunder sein, wenn in 10-20 Jahren ein rel großer Teil der Flüchtlinge sagt "Leckt mich am Arsch: ihr wollt mich nicht in eurer Firma, ihr wollt mich nicht in eurem Schwimmband, ihr wollt mich nicht mal bei eurem Volksfest - dann geh ich eben zu den Sharia-fordernden Spinnern aus meiner Heimatregion, die lehnen mich wenigstens nicht ab"... :B

D.h. das ist der beste Anreiz, es nun besser zu machen und auf keinen Fall den Fehler zu machen, die Neuankömmlinge mit Vorurteilen auch noch auszugrenzen - denn erst DANN steigt die Gefahr, dass wir neue Problemfälle kreieren, wenn irgendwelche Flachpfeifen einem Mohammed al Sharain keine Chance auf eine Ausbildung geben, nur weil denen der Name schon nicht passt...
 
Sorry, aber all das (bis auf den kleinen und an sich nicht erwähnenswerten Werbegag der Sharia-Polizei) gibt es auch unter Deutschen: viele Eifersuchtsmorde sind nix anderes als "Ehrenmorde", Hassprediger hast du auch (siehe Pegida), IS-Werber sind oft selber Deutsche und sehr oft sogar Konvertiten, ebenso die "Terrorzellen" (da gibt es ja auch echt verdammt viele... :B ) , die es sowohl mit Deutschen zum Islam übergetretenen Leuten gibt (Sauerlandgruppe) als auch kulturell von "uns" stammend (NSU, das war nix anderes als eine Terrorzelle), und auch kriminelle Clanstrukturen gibt und gab es bei Deutschen, nur mit dem Unterschied, dass es da seltener "Clans" sind, aber ob Clan oder bande ist den Leute, die vor denen Schiss haben, echt scheissegal.

Insofern: so what? ^^ Natürlich wird ein Teil der Flüchtlinge auch kriminell werden, genau wie ein Teil der neugeboren Deutschen in 15-30 Jahren kriminell wird. Aber viele der kriminellen Leute mit Migrationshintergrund, die in den letzten Jahren zum Problem geworden sind, sind eben GERADE das Resultat falscher und/oder fehlender Integration - und hier haben die Chance, es viel besser zu machen, damit die Quote der delinquent werdenden möglichst klein bleibt. Wenn du die aber schon jetzt ablehnst, hinter jedem Bart einen Terroristen vermutest usw., dann wird es kein Wunder sein, wenn in 10-20 Jahren ein rel großer Teil der Flüchtlinge sagt "Leckt mich am Arsch: ihr wollt mich nicht in eurer Firma, ihr wollt mich nicht in eurem Schwimmband, ihr wollt mich nicht mal bei eurem Volksfest - dann geh ich eben zu den Sharia-fordernden Spinnern aus meiner Heimatregion, die lehnen mich wenigstens nicht ab"... :B

D.h. das ist der beste Anreiz, es nun besser zu machen und auf keinen Fall den Fehler zu machen, die Neuankömmlinge mit Vorurteilen auch noch auszugrenzen - denn erst DANN steigt die Gefahr, dass wir neue Problemfälle kreieren, wenn irgendwelche Flachpfeifen einem Mohammed al Sharain keine Chance auf eine Ausbildung geben, nur weil denen der Name schon nicht passt...
Sorry, aber ich glaube, du hast das Prinzip des Ehrenmordes nicht verstanden. Das waren überwiegend glückliche Beziehungen, die von Teilen der Familie nicht erwünscht sind. Die Islamischen Hassprediger berufen sich auf den Koran und damit der zweitgrößten Weltreligion. Außerdem bekommen sie in regelmäßig eine Plattform in den "normalen" Gebetsstätten. Welche Hassprediger berufen sich außerdem auf eine Weltreligion? Das Terrorzellen nicht viele sein müssen, um ein Land zu erschüttern steht wohl außer Frage, oder? Viele inländische Banden sind durch Migrantenbanden verdrängt worden. (Da kam auch mal ein interessanter Bericht über Hamburg, wo die Luden in den 80ern regelrecht durch Libanesen und andere Gruppierungen abgeschlachtet wurden). Nennenswert sind wohl hauptsächlich die großen, international operierenden Motorradclubs inm Stile der Hells Angles.
Tja die fehlende Integration: Bisher waren die Kapazitäten bereits erschöpft; wie soll das zukünftig funktionieren? Nur noch mit freiwilligen Helfern?
 
Wer, wir? Sorry, das sind doch die üblichen Politikerphrasen. Wenn das wirklich auf konsequent umgesetzt wäre, dürfte es keine Ehrenmorde, Shariapolizei, Hassprediger, IS-Werber, islamistische Terrorzellen, kriminelle Clanstrukturen und Parallelgesellschaften geben.
Wir Deutsche/Europäer, wer denn sonst? In ausführender Person dann Integrationshelfer, Behörden Mitarbeiter, Deutschkurslehrer ...
Und wen interessiert das, ob das eine "Politikerphrase" ist? Das ändert doch nichts daran, daß man das zur Sprache bringen muß.

Die Formulierung "wir müssen" bezeichnet übrigens eine Notwendigkeit, etwas ab sofort und in Zukunft zu tun, nicht daß etwas bereits getan wäre. Von aktuell optimierter Integration ändern sich ja nicht die Vorkommnisse vom letzten Jahr. Oder kommen die Asylsuchenden neuerdings mit dem DeLorean an? :B
 
Sorry, aber ich glaube, du hast das Prinzip des Ehrenmordes nicht verstanden. Das waren überwiegend glückliche Beziehungen, die von Teilen der Familie nicht erwünscht sind. Die Islamischen Hassprediger berufen sich auf den Koran und damit der zweitgrößten Weltreligion. Außerdem bekommen sie in regelmäßig eine Plattform in den "normalen" Gebetsstätten. Welche Hassprediger berufen sich außerdem auf eine Weltreligion? Das Terrorzellen nicht viele sein müssen, um ein Land zu erschüttern steht wohl außer Frage, oder? Viele inländische Banden sind durch Migrantenbanden verdrängt worden. (Da kam auch mal ein interessanter Bericht über Hamburg, wo die Luden in den 80ern regelrecht durch Libanesen und andere Gruppierungen abgeschlachtet wurden). Nennenswert sind wohl hauptsächlich die großen, international operierenden Motorradclubs inm Stile der Hells Angles.
Nein, DU hast das nicht verstanden. Es ging darum, dass es auch bei Deutschen (und anderen Nationen) Dinge gibt, die mit den genannten Sachen vergleichbar sind - darum geht es und um nix anderes. Ob einer nun z.B. Hass und Gewalt predigt wegen einer Religion oder wegen einer Ideologie, das ist am Ende das gleiche. Du tust aber ja so bzw. erweckst den Eindruck, als würdest du glauben, es gäbe solche "bösen" Dinge bei uns nicht, und nur weil Deutschland bald vlt. 3-4% mehr Einwohner mit Herkunft aus dem nahen Osten hat, würden wir plötzlich alle in Lebensgefahr schweben, zur Minderheit werden und Massen an Ehrenmorden, Hasspredigern usw. in unserem Land haben... das ist absoluter Käse.

Du lieferst ja mit den Dingen die besten Beispiele, damit man die Flüchtlinge NICHT missachtet, ignoriert, vorverurteilt usw., weil all das nämlich erst zu Ausgrenzung führt und somit zu einer erhöhten Gefahr von Abschottung und damit kommend dann mehr "Ghetto"-Bildung, Extremismus usw. - und nebenbei verschweigst du auch völlig den Punkt mit den ganzen deutschen Salafisten. Das widerstrebt wohl Deiner Theorie, was...?


ja die fehlende Integration: Bisher waren die Kapazitäten bereits erschöpft; wie soll das zukünftig funktionieren? Nur noch mit freiwilligen Helfern?
Die Flüchtlinge müssen nicht ewig registriert und notaufgenommen werden, aber an sich das auch völlig egal, denn es geht um langfristige Fragen. Das aktuelle Chaos spielt dabei gar keine Rolle - mir geht es nu darum, dass JEDER so viel tut, wie er kann und will, um die Leute möglichst positiv aufzunehmen. Das muss bei weitem nicht in aufwendigem persönlichen Engagement münden, sondern es wäre schon hilfreich, wenn die ganzen Butterbirnen nicht den ganzen Scheiss, der verbreitet wird, glauben und deswegen Angst und Missmut haben würden, sondern sich gegenüber den Flüchtlingen einfach so verhalten, wie man es bei jedem fremden Inländer tun würde. Aber auf KEINEN Fall das genaue Gegenteil, das bringt rein GAR nix außer Nachteilen.

Man kann ja ruhig die Politik kritisieren, einen Stopp fordern usw usw., aber das alles hat nichts mit der Frage zu tun, was man mit denen macht, die nun mal hier sind und noch kommen. Herrgottnochmal: das ist ein Schuss ins eigene Knie, wenn man sich auch noch gegen Flüchtlinge wendet, Vorurteile hegt, die am Ende in Hass münden, und das alles auch noch mit irgendwelchen Horrorszanarien bestückt, die selbst bei den mies integrierten Migranten der letzten 30 Jahre immer noch einen relativ kleinen Teil der Leute betreffen. Denn wenn die Flüchtlinge im großen Stil mit SO einer Stimmung über Jahre konfrontiert werden, dann können die sich nicht mal mit aktiven Integrationsangeboten in die Gesellschaft eingliedern. Eine negative Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen/haben ist einfach nur dumm - es gibt nicht einen einzigen Vorteil, den man durch so was hat. Das müsste doch selbst ein waschechter Rassist begreifen, dass eer sich damit sein eigenes Grab schaufeln kann, wenn er die Leute mies behandelt und dafür sorgt, dass es mehr und mehr "Mitstreiter" auch tun...
 
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Die Islamischen Hassprediger berufen sich auf den Koran und damit der zweitgrößten Weltreligion. Außerdem bekommen sie in regelmäßig eine Plattform in den "normalen" Gebetsstätten. Welche Hassprediger berufen sich außerdem auf eine Weltreligion?
Eine Haßpredigt ist eine Haßpredigt. Völlig unabhängig davon, ob sie auf einer Religion, Verschwörungstheorien, Ängsten oder Wahnvorstellungen basiert.

Genausogut könnte man sagen:
"Die rechtsextremen Hassredner berufen sich auf nationale Werte und damit auf die Ursache diverser Kriege auf der Welt. Außerdem bekommen sie in regelmäßig eine Plattform auf den "normalen" Demonstrationsbühnen. Welche Hassredner berufen sich außerdem auf Ansichten, die Ursachen für einen Weltkrieg waren?"

Das Problem ist nicht die zugrunde liegende, extrem ausgelegte Religion, sondern daß jemand diese Religion derart auslegt und damit Hetze betreibt.
Genauso wie Patriotismus nicht grundsätzlich schlecht ist, aber bei den Pegiden von Hetzern in den rechtsextremen Schmutz gezogen wird, aus dem dann Angriffe auf Asylheime sprießen.


Hetzer suchen sich ihre Themen immer danach aus, was in der Bevölkerung Anklang finden würde. "Die anderen" sind immer gut als Sündenbock.

zB gab es bereits vor Nazideutschland gesellschaftlich verbreiteten Antisemitismus, das hatten die Nazis "nur" aufgegriffen und perfektioniert. Ebenso wollten sie Hitler als "von Gott gesandten Erlöser des Volkes" darstellen und es gab eine "Deutsche Kirche", die enger mit der Nazi Ideologie verbunden war. Auch hier wurde lediglich die Gläubigkeit der Bevölkerung aufgegriffen.

Und genauso ist es mit IS Haßpredigern: Die nehmen das, was vor Ort gut benutzbar ist: den dort verbreiteten Islam. Wäre der mittlere Osten irgendwann christianisiert worden, würden die mit der Bibel als Grundlage hetzen und "predigen".

Und ebenso ist es mit den Rednern bei Pegida: Die nehmen das, was man hierzulande gut als "die anderen" verkaufen kann. Wenn gerade Türken, Roma und Sinti oder Griechen "out" sind", dann wird halt umgeschwenkt.


Haßrednern sollte man auf jeder Bühne das Wort verbieten - völlig egal, was die als Grundlage verwenden. Dafür haben wir ja die Paragraphen mit der Volksverhetzung und ggfalls Anstiftung zu Straftaten.
 
Guter Bericht, den sich wirklich alle Seiten hier mal zu herzen nehmen sollten, und jeder sollte auch für sich mal ernsthaft Gedanken machen. Und vor allem- offene Artikel wie dieser beugen dem "Lügenpresse"- Vorwurf vor- ich finde das von Grund auf vorbildlich.

Im Übrigen, lieber Worrel, sehe ich den Bericht durchaus als Bestätigung an, dass ich keinem Klischeedenken unterliege, wenn ich sage, die Religion nimmt bei den Flüchtlingen verglichen mit uns noch eine ganz andere Stellung ein :P

Jedenfalls sollte man dies nicht wegignorieren, sondern erst, nachdem man ausführlich erwogen hat, wie, darauf reagieren- dies gehört zur allenthalben geforderten Integrationsleistung. Wer das kategorisch ausschließt, und sei es aus gut gemeinten Gründen (damit meine ich nichht dich!), der ist viel zu leichtfertig in dieser Sache und der spielt bloß mit der Zukunft, anstatt sie sinnvoll zu gestalten.
 
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Interessanter Bericht aus einem Flüchtlingslager: Eine Nacht im Notlager
Danke. Auch hier sind so einige Eigenheiten benannt, auf die wir uns halt einstellen müssen: „Sorry, da erstatte ich keine Anzeige. Die waren selber schuld. Das ist die arabische Mentalität. Die Polizei wird erst gerufen, wenn Waffen im Spiel sind.“
Diese Mentalität könnte nun eventuell öfters in Erscheinung treten.
Ich habe auch von Menschen, die schon arabische Länder bereist haben, gehört, dass Araber im Alltag impulsiver sind. Das sage ich nicht - das wäre rassistisch.
Ebenso die gestrige Runde bei Hart aber fair, wo auch ein Helfer aus einer Erstaufnahmeeinrichtung zu Wort kamen: Die These, die Flüchtlinge würden nichts machen, wurde widerlegt: Die Frauen würden sehr wohl bei entsprechender Ausstattung kochen und putzen, was ja ihrem Rollenbild entspräche.

Aber das ist für mich alles nicht der Punkt und worum es mir geht, wird unkommentiert gelassen: Die Integration hatte schon früher Engpässe, Fehlentwicklungen und keine Antworten auf Integrationsverweigerer. Die Regierung läßt weiterhin unkontrolliert Menschen ins Land, ohne dass ihr späterer, sozialer Werdegang im Land sichergestellt ist.
Und ihr habt auch absolut recht, dass die Schuld nicht bei den Flüchtlingen zu suchen ist.
Nebenbei bemerkt gehört zur Integrationspolitik eben auch ein Konzept, wie mit steigender Ausländerfeindlichkeit umzugehen ist, bzw. Maßnahmen, um es garnicht erst soweti kommen zu lassen.
Der momentane Kurs ist einfach eskalierend, weil immer mehr Bürger das Gefühl haben, dass gegen die demokratische Mehrheit regiert wird. (Laut aktuellen Umfragen ist es wohl grob die Hälfte, die keine weitere Zuwanderung möchte)
Warum ist die AFD wohl bereits von 3% prognostizierten Wählerstimmen nun im 2-stelligen Bereich mit steigender Tendenz? Und sind das wirklich alles Unterschichtmenschen, die generell einen Hass auf Ausländer haben?

Am Sonntag kam btw. auch ein toller Bericht über Berliner, die eine "Patenschaft" und damit die Verantwortung und Kosten für Familiennachzug von Syriern aus dem Kriegsgebiet übernehmen. Respekt für diese engagierten Menschen.
 
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Danke. Auch hier sind so einige Eigenheiten benannt, auf die wir uns halt einstellen müssen: „Sorry, da erstatte ich keine Anzeige. Die waren selber schuld. Das ist die arabische Mentalität. Die Polizei wird erst gerufen, wenn Waffen im Spiel sind.“

Das ist genau das, wovor wir uns hüten sollten, was aber zumindest latent da ist. EIn Flüchtling beschimpft Frauen im Amt? Ganz klar, ist halt deren Mentalität.
Leute, die sich nicht an den Ramadan halten wollen, werden bedroht? Ach komm, ist doch deren Kultur. Ich weiß, das ist jetzt übetrieben, aber Neigungen dazu sind durchaus vorhanden, wenn sie auch meist nur in Form von Relativierungen ("Die Deutschen machen das auch!" oder "Ihr würdet genau so frstriet handeln!")- diese entsprechen 100%ig der Wahrheit- helfen aber nicht weiter- außer man begründet damit, warum man diese Dinge bei Flüchtlingen dulden sollte- und dazu sehe ich keinen Grund.
Erstens ist das eine Art Rassismus ("So sind die halt- denen kann man es nicht beibringen"). Zweitens läuft das den ganzen Bekenntnissen zum Thema Intgration zuwider ("Wir müssen denen ganz klar die Grenzen zeigen..."). Drittens schürt diese Haltung womöglich heftige Gegenreaktionen aus dem rechten Lager.

Auf die Art versündigen wir uns selbst an den Vorteilen, die eine gelungene Integration mit sich bringen könnte, aus lauter Angst, der Böse zu sein.
 
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Genau - ist gibt viele potentielle Brandherde, aber wenige Lösungen. Dafür haben wir das Wissen, dass die Situation täglich verschärft wird. NIcht zuletzt sind auch ein Teil der Flüchtlingsgruppen als verfeindet zu betrachten, diese Konflikte werden mit importiert. Ich wünsche mir auch keinen weiteren Zuwachs der rechtsextremen Gruppen. Aktuell wird aber ein Kurs gefahren, der langfristig die innere SIcherheit gefährdet und die Stimmung im Land vergiftet, ohne das ausreichend Antworten parat bzw. Maßnahmen verfügbar wären. Darüber hinaus sind einige der Konzepte garnicht tragfähig; es wird zwar immer betont, wie wichtig eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt ist, gleichzeitig weiß man, dass passende Arbeitsplätze bei weitem nicht in den Mengen vorhanden sind oder entstehen würden. Wie ist das also das Konzept für den Tagesablauf von 90% der langfristig frustrierten Flüchtlinge?
 
Danke. Auch hier sind so einige Eigenheiten benannt, auf die wir uns halt einstellen müssen: „Sorry, da erstatte ich keine Anzeige. Die waren selber schuld. Das ist die arabische Mentalität. Die Polizei wird erst gerufen, wenn Waffen im Spiel sind.“
Das ist genau das, wovor wir uns hüten sollten, was aber zumindest latent da ist. EIn Flüchtling beschimpft Frauen im Amt? Ganz klar, ist halt deren Mentalität.
Leute, die sich nicht an den Ramadan halten wollen, werden bedroht? Ach komm, ist doch deren Kultur.
Es geht um das Vorgehen in einer Notunterkunft, einem temporären "Wohn"ort. Und wie man schon im Text lesen kann, haben die alle Hände voll zu tun, diverse andere organisatorische Dinge zu klären. Evtl. würden dort regelmäßig erscheinende Polizisten nur für noch mehr Unruhe und Probleme im Ablauf sorgen.

Es stimmt, die dort lebenden Menschen sind noch nicht integriert - aber es hilft jetzt auch nichts, wenn man denen erst mal das Vorstrafenregister voll schreibt. Dann klappt das mit dem Integrieren erst recht nicht. Das fängt ja schon bei der erwähnten Toilettennutzung an. In anderen Kulturkreisen bestehen die üblichen Toiletten nämlich zB nur aus einem Loch im Boden, was dazu führte, daß man für Schweizer Züge folgendes Schild erstellt hat: http://i.huffpost.com/gen/3152270/thumbs/o-POO-570.jpg

Es handelt sich um eine Notunterkunft, in denen die ersten Integrationsschritte anfangen - zB Deutschkurs, Ächtung der Gewalt auch im eigenen Haushalt etc
Das müssen die "Problem-Asylsuchenden" eben erst noch lernen - schließlich gibt es keinen Knopf, mit dem man ihnen an der Grenze "Deutschtum" einschalten könnte oä.
Ein Lernprozeß geht über einen gewissen Zeitraum. Solange dieser noch nicht abgeschlossen ist, kann man nicht erwarten, daß sich alle wie gesetzestreue Deutsche verhalten. Und solange man das noch ohne Polizei lösen kann, finde ich das absolut in Ordnung.
Nicht, daß es dort streng genommen Gesetzesbrüche gibt, sondern, daß man als Mitarbeiter in der ersten Bleibe in diesem Land im Hinterkopf behält, daß die Täter das mitunter noch gar nicht wissen können, daß das hier bei uns anders läuft und das hier verboten ist.
 
Ich sage nicht, die sollen gestraft werden, dass ihnen Hören und Sehen vergeht, ich verlange auch keien Abschiebung- und ich glaube weiterhin auch, dass diese Tätlichkeiten gegen die Fotagrafen Lapalien waren- aber einfach nichts zu tun, mit der Ausrede "Sind halt Araber" (und die ist ja nicht von mir, sondern kommt aus dem Artikel), ist falsch- sie sollten von Anfang an behandelt werden wie jeder andere in diesem Land auch, und dazu gehört eine Anzeige wegen Körperverletzung, wenn geprügelt wird. Das Argument mit Notunterkunft könnte ich akzeptieren, wenn wir tatsächlich vorhätten, die leute im größeren maße zurückzuführen, wenn sich die Lage beruhigt hat. Da aber allenthalben fest von einer dauerhaften Integration ausgegangen wird bin ich für die konsequente Durchsetzung der allergrundlegendsten Regeln- sonst wird es doch später nur um so schwerer.

Oder anders gefragt: ist es wirklich sinnvoll, mit Reaktionen zu warten, bis Waffen ausgepackt werden? Und das alles, ich betone es nochmal, mit der Begründung, dass es halt Araber seien? Da muss ich dann auch fragen, was für eine Gesellschaft wir sein wollen.
 
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Es stimmt, die dort lebenden Menschen sind noch nicht integriert - aber es hilft jetzt auch nichts, wenn man denen erst mal das Vorstrafenregister voll schreibt.

na ja, kommt drauf an, was die faz unter "handgreiflich" versteht.
aber wenn einem journalisten zum beispiel ohne vorwarnung der unterkiefer gebrochen wurde, dann bin ich aber mal ganz schwer dafür, dass der täter auch angezeigt wird. jemandem aufs maul zu hauen, hat nichts mit mangelnder integration zu tun.
aber natürlich müsste man wissen, wie die umstände genau waren. ich lasse mich nämlich auch furchtbar ungerne ungefragt fotografieren.
 
Tja, um noch mal etwas Öl ins Feuer zu gießen; in der Hart aber Fair runde wurde von der griechischen Migrantin und Polizistin Tania Kombouri auch die Aussage "keine vermehrten Straftaten um Flüchtlingsheime" mit ihrer Aussage relativiert, dass diese bisher gar nicht entsprechend statistisch ausgewiesen wurden. Zudem würden noch nicht im Land registrierte Personen, die Straftaten begehen, ebenfalls keiner Gruppe zugeordnet und damit nicht statistisch auftauchen.
Aber das sind für mich alles "Nebenkriegsschauplätze".
 
Oder anders gefragt: ist es wirklich sinnvoll, mit Reaktionen zu warten, bis Waffen ausgepackt werden? Und das alles, ich betone es nochmal, mit der Begründung, dass es halt Araber seien?
Es ist sinnvoll, mindestens solange zu warten, bis sie gelernt haben, was denn hier überhaupt verboten ist.

Nur, weil das für uns selbstverständlich ist, daß man zB seine Frau nicht nach Lust und Laune verprügeln darf, muß das in anderen Kulturkreisen ja nicht ebenso selbstverständlich sein - und das muß denjenigen erst mal erklärt werden.
 
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Es ist sinnvoll, mindestens solange zu warten, bis sie gelernt haben, was denn hier überhaupt verboten ist.

Nur, weil das für uns selbstverständlich ist, daß man zB seine Frau nicht nach Lust und Laune verprügeln darf, muß das in anderen Kulturkreisen ja nicht ebenso selbstverständlich sein - und das muß denjenigen erst mal erklärt werden.

Okay, der war jetzt wirklich gut. Da stimme ich überein, das ist international.
Aber das Kloppen mit Stuhlbeinen und Eisenstangen, hat bei uns keine so große Tradition. Höchstens mal mit einem Maßkrug.
 
Aber das Kloppen mit Stuhlbeinen und Eisenstangen, hat bei uns keine so große Tradition..
Bitte? ^^ Ich frag mich langsam echt, wo du lebst ^^ In Klein-Idyllheim im Ruhetal am Friedvollsee? ^^ Na klar gibt es auch hier in D mal (Massen)Kloppereien auf Festen oder zwischen Nachbarn oder Familien (Deutsche wohlgemerkt) oder auch unter "Hooligans" usw., wo auch Stuhlbeine oder Eisenstangen oder andere "zufällig" verfügbare Gegenstände verwendet werden, also bitte... als ob Deutsche "fairerweise" sich auf den Kampf mit bloßen Händen beschränken würden... :B

Höchstens mal mit einem Maßkrug.
"höchstens mal" ...?!? ^^ Ich hätte ehrlich gesagt lieber eins mit nem Stuhlbein übergebraten bekommen als mit nem Maßkrug, der noch härter ist und ggf. durch Zerbrechen extrem schlimme Verletzungen entstehen lässt ... Ansonsten hängt die schwere der Verletzung nur davon ab, wie hart man zuschlägt, WENN man einen harten Gegenstand benutzt. Man kann sowohl mit einer Eisenstange als auch mit einem Maßkrug einen umbringen, man kann ihn damit aber auch "nur" in Schach halten. Es ist aber an sich nur verständlich, wenn man - weil man eine Eskalation erlebt - sich lieber mit Hilfsmitteln ausstattet, und sei es nur zur Abschreckung, damit man nicht angegriffen wird. Was auf keinen Fall geht ist, mit so was ausgestattet schon loszulegen - aber genau das passiert doch auch in D immer wieder mal. Grad neulich erst wurden ein paar Flüchtlinge, die einfach nur vor der Unterkunft standen, von vermummten offensichtlich deutschen Rechten zusammengeknüppelt, und zwar im wahrsten Sinne, also nicht mit bloßen Händen.
 
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Geschenkt: Nun noch mal eure Meinung zu meinen Comments #2071 und#2069. bedenkt aber bitte #2031
Also mir langt ein: Schauen wir mal, wie sich das so entwickelt nicht aus.
Unerträglich ist dabei IMHO der Schlingerkurs der Bundesregierung, mal Dublin und die europäischen Asylregelungen aushebeln, jetzt wieder in Kraft setzen wollen; Nachzug ja, nein, ja etc.

Schaut euch mal an, was Cameron und die Briten im Allgemeinen so planen. Das sind doch alles Nazis!

P.S. Gestern habe ich mit einem ehemaligen "Die Linke" Stammwähler geplauert, der nun, als besorgter Bürger, in die AFD eingetreten ist und aktive Parteiarbeit auf der Strasse macht. Er ist kein Nazi und versicherte mir, dass Menschen aus allen Schichten in der AFD zu finden sind. (Sicher hat er gelogen und es gibt da nur rechtes Pack)

Und dann wäre da noch: http://www.focus.de/finanzen/news/a...and-2015-21-1-milliarden-euro_id_5076366.html
Ob das wirklich ausgegeben wird und wo das so her kommt?
 
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