IXS
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TBrain am 08.06.2006 18:31 schrieb:Ich versteh die Argumentation nicht, was willst du damit sagen?
Erbschaftssteuer ist alles andere als Volksverdummung.
TBrain am 08.06.2006 18:31 schrieb:Ich versteh die Argumentation nicht, was willst du damit sagen?
IXS am 08.06.2006 18:37 schrieb:Erbschaftssteuer ist alles andere als Volksverdummung.
IXS am 08.06.2006 18:37 schrieb:TBrain am 08.06.2006 18:31 schrieb:Ich versteh die Argumentation nicht, was willst du damit sagen?
Erbschaftssteuer ist alles andere als Volksverdummung.
Stef1811 am 08.06.2006 21:59 schrieb:IXS am 08.06.2006 18:37 schrieb:TBrain am 08.06.2006 18:31 schrieb:Ich versteh die Argumentation nicht, was willst du damit sagen?
Erbschaftssteuer ist alles andere als Volksverdummung.
Ich persönlich finde eine Einkommenssteuer ist Volksverdummung ! Das Einkommen was dann vererbt wird ist schonmal besteuert worden.
Das läßt sich natürlich jetzt leicht so sagen, solange man nicht zu diesen "reichen" Leuten gehört. Aber glaube mir, sobald Du Großverdiener wirst (zB im Bereich Sport geht das als Talent im richtigen Sportsegment schnell --> Fußball, F1) wirst Du nicht mehr über eine Besteuerung von "Bis zu theoretisch 100%" reden.Nurgler am 08.06.2006 17:55 schrieb:Genau. Darum stimme ich auch Spassbremse völlig zu. Man sollte private Einkünfte, die eben nicht von einer Firma investiert werden, deutlich höher besteuern. Bei Einkünften über 500.000 € im Jahr wären eine besteuerung von 50% meiner Meinung nach durchaus berechtigt. Noch höhere Privateinkünfte können von mir aus auch noch höher beseuert werden. Bis zu theoretisch 100%.
TBrain am 08.06.2006 18:39 schrieb:IXS am 08.06.2006 18:37 schrieb:Erbschaftssteuer ist alles andere als Volksverdummung.
Erklär halt wieso nicht! Was du eben geschrieben hast ist vollig wirr.
Stef1811 am 08.06.2006 21:59 schrieb:Ich persönlich finde eine Einkommenssteuer ist Volksverdummung ! Das Einkommen was dann vererbt wird ist schonmal besteuert worden. Es wird sozusagen dazu aufgefordert sein Geld zu verschleudern. Korbelt zwar vielleicht den Konsum an ist aber auch nicht das Mittel.
IXS am 09.06.2006 00:55 schrieb:Die Erklärung steht oben.
Was verstehst du denn daran nicht?
Da gibt es wirtschaftliche Unterschiede.
Ein eigenes Haus ist auch Vermögen, solange es sich dabei nicht um eine 99 Zimmer Villa handelt aber auch ein Gut, dessen Verkauf keinen Sinn machen würde.
Erst nach dem Ableben verändert sich das Kapital.
Am Ende bekommst du ja auch Werte, die dir eigentlich nicht gehören.
Außerdem werden in ordentlich geführten Eigenheimen ständig Investionen getätigt, was den Markt auch anregt. Hier wird aber kein Gewinn erziehlt.
Eine Firma ist aber immer noch ein Teil der "Gemeinschaft". Gewinn wird erziehlt, weil man die Gemeinschaft dazu nutzen kann.
Wo wäre z.B: Microsoft heute, wenn
- Niemand interesse am Produkt hat
- Keine elektronischen Medien für Werbung vorhanden wären
- Der PC nicht erfunden worden wäre
- Keine Flugzeuge existierten
- Keine sonstigen Transportmittel exisitierten
usw usf....
Stef1811 am 08.06.2006 21:59 schrieb:Ich persönlich finde eine Einkommenssteuer ist Volksverdummung ! Das Einkommen was dann vererbt wird ist schonmal besteuert worden. Es wird sozusagen dazu aufgefordert sein Geld zu verschleudern. Korbelt zwar vielleicht den Konsum an ist aber auch nicht das Mittel.
TBrain am 09.06.2006 11:19 schrieb:Aber völlig unbesteuert ist Vermögen in Dt. ja garnicht. Das Einkommen was man aus Vermögen bezieht, also Zinsen, Mieten, Kapitaleinkünfte werden ja genauso wie Einkommen aus Arbeit besteuert. Außerdem gibt es Vermögenssteuer in Form von Erbschafts/Schenkungssteuer und z.B. Grundsteuer.
aph am 08.06.2006 14:27 schrieb:Weiß nicht mehr, was ich dazu sagen soll: Spiegel-Artikel.
Worüber soll ich mich mehr aufregen? Dass die Reichen dort noch dreister sind als unsere? Dass man in den USA mit millionenschweren Medienkampagnen Volksverdummung betreiben darf? Oder dass deren politische Klasse bei so einem Blödsinn auch noch mitmacht?
Von wegen Demokratie. *seufz*
Volksverdummung ist es schon mal gar nicht. Vermögens- und Erbschaftssteuern sind ein sinnvolles Steuerungsmittel für den Währungsumlauf. Aus gutem Grunde gibt es solche Steuern in vielen Staaten.
Das Ganze ist simpel gesprochen eine Fehlerkorrektur. Die normalen, laufenden Steuern können immer nur einen kleinen Zeitpunkt betrachten und damit nicht alle wirtschaftlichen Aktivitäten mit all ihren Auswirkungen über Jahre hinweg vorhersehen und abdecken.
Wenn also einzelne Personen Vermögen von mehreren Milliarden anhäufen, so ist das ganz sicher nicht allein ihr Verdienst, sondern entstammt ja der Gesellschaft und vielfältigen Wechselbeziehungen in ihr. Vermögens- und Erbschaftssteuern korrigieren solche Fehlenentwicklungen.
aph am 09.06.2006 09:41 schrieb:Volksverdummung ist es schon mal gar nicht. Vermögens- und Erbschaftssteuern sind ein sinnvolles Steuerungsmittel für den Währungsumlauf. Aus gutem Grunde gibt es solche Steuern in vielen Staaten. Das Ganze ist simpel gesprochen eine Fehlerkorrektur. Die normalen, laufenden Steuern können immer nur einen kleinen Zeitpunkt betrachten und damit nicht alle wirtschaftlichen Aktivitäten mit all ihren Auswirkungen über Jahre hinweg vorhersehen und abdecken. Wenn also einzelne Personen Vermögen von mehreren Milliarden anhäufen, so ist das ganz sicher nicht allein ihr Verdienst, sondern entstammt ja der Gesellschaft und vielfältigen Wechselbeziehungen in ihr. Vermögens- und Erbschaftssteuern korrigieren solche Fehlenentwicklungen.
Über Erbschaftssteuern für mittelständische Betriebe können wir uns aber gern unterhalten. Da wird in der BRD ja auch drüber diskutiert, die abzuschaffen oder rückzuerstatten bei Betriebserhalt. In den USA betraf die Steuer eh nur Super-Reiche, also keine Mittelständler.
Zum Glück ist das Gesetz gestern mit nur 57 Ja-Stimmen im Senat gescheitert.
TBrain am 09.06.2006 11:19 schrieb:Wofür schon schwieriger zu argumentieren ist sind progressive Steuertarife, aber der Zug ist schon abgefahren die Proression in den Steuersätzen lässt sich nicht mehr rückgängig machen - der Gedanke dass alles andere Ungerecht wäre ist schon zu verwurzelt.
Aber völlig unbesteuert ist Vermögen in Dt. ja garnicht. Das Einkommen was man aus Vermögen bezieht, also Zinsen, Mieten, Kapitaleinkünfte werden ja genauso wie Einkommen aus Arbeit besteuert. Außerdem gibt es Vermögenssteuer in Form von Erbschafts/Schenkungssteuer und z.B. Grundsteuer.
Soki am 08.06.2006 22:27 schrieb:Das läßt sich natürlich jetzt leicht so sagen, solange man nicht zu diesen "reichen" Leuten gehört. Aber glaube mir, sobald Du Großverdiener wirst (zB im Bereich Sport geht das als Talent im richtigen Sportsegment schnell --> Fußball, F1) wirst Du nicht mehr über eine Besteuerung von "Bis zu theoretisch 100%" reden.Nurgler am 08.06.2006 17:55 schrieb:Genau. Darum stimme ich auch Spassbremse völlig zu. Man sollte private Einkünfte, die eben nicht von einer Firma investiert werden, deutlich höher besteuern. Bei Einkünften über 500.000 € im Jahr wären eine besteuerung von 50% meiner Meinung nach durchaus berechtigt. Noch höhere Privateinkünfte können von mir aus auch noch höher beseuert werden. Bis zu theoretisch 100%.
Außerdem kann man die Steuer für "Besserverdienende" eh nicht in das Unendliche schrauben, denn dann passiert das, was viele machen: Abwanderung ins Ausland. Dann gibt es für Deutschland nämlich gar keine Steuer mehr.
Stef1811 am 09.06.2006 13:24 schrieb:Aber ob es wirklich ein sinnvolles Steuermittel ist den Bürgern Geld zu entziehen halte ich für Bezweifelswert. Es ist wieder die leidige Diskussion ob der Privatmann oder der Staat besser wirtschaften.
kiljeadeen am 09.06.2006 13:18 schrieb:Das was du hier als Fehlentwicklung bezeichnest, ist nebenbeibemerkt der Grund für unseren Wohlstand. Denk einfach an DDR und BRD. Die Menschen an sich waren bei der Spaltung nach dem 2WK alles Deutsche und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Ossies den Wessis in irgendeiner Weise unterlegen waren.
Das, was heute den Unterschied im Wohlstand der jeweiligen Gesamtbevölkerung ausmacht, ist der simple Umstand, daß man in der DDR das Kapital abgeschöpft und mehr oder weniger gleich verteilt hat, während das in der BRD wesentlich beschränkter gemacht wurde.
kiljeadeen am 09.06.2006 13:18 schrieb:Blöde Sache, aber nicht weiter schlimm, weil es ja Menschen gibt, die über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen. Wirklich Schei***e wird es erst, wenn es diese Menschen auch nicht gibt und alle auf deinem finanziellen Niveau sind. Wer baut dann die Fabrik, investiert in die Erforschung neuer Technologien, schafft Arbeitsplätze,...?
Nurgler am 09.06.2006 14:07 schrieb:Genau. Darum stimme ich auch Spassbremse völlig zu. Man sollte private Einkünfte, die eben nicht von einer Firma investiert werden, deutlich höher besteuern. Bei Einkünften über 500.000 € im Jahr wären eine besteuerung von 50% meiner Meinung nach durchaus berechtigt. Noch höhere Privateinkünfte können von mir aus auch noch höher beseuert werden. Bis zu theoretisch 100%.
Nurgler am 08.06.2006 17:55 schrieb:Der Kommunismus ist nicht gescheitert, weil das System an sich schlecht ist (gut, bei den Russen war das acuh nicht so pralle, aber das ist awas anderes..), sondern weil die Menschen das so nicht wollten. Zur Zeit wollen sie halt den Kapitalismus. Und man muss versuchen darus das Beste zu machen.
solange das eine kleine minderheit ist, funktioniert das wohl. aber wenn das nicht mehr so ist, kann wieder alles anders aussehen.kiljeadeen am 09.06.2006 15:03 schrieb:Nimm beispielsweise das Jahr 1985 und überlege dir, wieviele Menschen in der BRD schlechter dran waren als der typische DDR Bürger. Solche Menschen hat es durchaus gegeben, aber nur sehr wenige, während es sehr viele Menschen gab, denen es besser ging. Die paar Armen akzeptiert man einfach als Systemversager.
Das verstehe ich gerade nicht wie du das meinst ? Für was gibt es den dann Steuern ? Wenn der Staat damit nicht Investitionen ( sinnvolle oder auch unsinnige ) und ähnliches finanziertaph am 09.06.2006 14:13 schrieb:Stef1811 am 09.06.2006 13:24 schrieb:Aber ob es wirklich ein sinnvolles Steuermittel ist den Bürgern Geld zu entziehen halte ich für Bezweifelswert. Es ist wieder die leidige Diskussion ob der Privatmann oder der Staat besser wirtschaften.
Was ist denn das nun wieder für ein Unsinn? Steuern sind doch nicht dafür da, dass der Staat damit wirtschaftet. Thema verfehlt, sechs, setzen.