Das einzige Problem mit der Sache ist die verlorene Modbarkeit.
Das ist wirklich schade.
ABER ein großteil der schreineden Masse hier regt sich wohl eher darüber auf dass sie es nicht mehr auf einschlägigen Seiten für lau bekomm (ja ich weiss keiner will es im Sinn haben noch noch weniger je getan haben)
Diese tin-foil Argumentation "ich will nicht immer online sein" bzw "ich will nicht dazu gezwungen werden" ist doch lächerlich, ich glaube kaum dass noch jemand mit einer Volumenrate von der Telekom-Steinzeit GmbH zuhause rumhockt und das Internet an und aus schaltet um Kbyts zu sparen.
Es schützt vor Cheatern, vor Piraterie und bringt Features wie das Auktionshaus mit. Hurray, nur plus Punkte für mich als zahlenden Kunden.
Alle anderen sind enttäuschte Raubkopierer, Onlineophobe oder chronische Empörungsfans. Das schöne an der Sache ist jedoch wer sich in einer der oben genannten Gruppen wiederfindet oder aus anderen Gründen das Spiel ablehnt ... muss es nicht spielen.
Kann ein einzelner Mensch wirklich so naiv sein?
In der Geschichte der Spiele hat Onlinezwang nicht einen einzigen vom Cheaten abgehalten.
Beispiele: Guild Wars: kann nur online gespielt werden, die Leute cheaten sich den Arsch breit. Klar, es werden alle paar Monate paar Leute gebannt, um den Anschein zu erwecken, man würde was tun. (
Design Director James Phinney on the Recent Account Bans – ArenaNet Blog Team Quitter ~ View topic - Second Wave of Botting)
Modern Warfare 2: kein Spiel hat so viel traurige Berühmtheit dank "Hackern" (Aimbot, etc.) erlangt. Dass man online sein musste zum spielen hat genau Null Spieler davon abgehalten zu cheaten.
Auch in Starcraft I und II gab und gibt es cheater. Manchmal werden paar wenige gebannt, das ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
ABER ein großteil der schreineden Masse hier regt sich wohl eher darüber auf dass sie es nicht mehr auf einschlägigen Seiten für lau bekomm (ja ich weiss keiner will es im Sinn haben noch noch weniger je getan haben)
Da sieht man mal wieder wie wenig Ahnung manche Leute haben. Tatsächlich werden genau die genannten Leute die einzigen sein, die keine Probleme mit dem Spiel haben werden. Siehe nur Alter IW, die Hacks zum Ubi-Launcher, alternative Server für WoW oder SC2-Releases.
Du bist bestimmt der erste, der sich einen Chip in den Arm pflanzen ließe und 24/7 zuhause einsperren, weil man so ja "unliebsames Verhalten" unterbinden könnte. Wach auf, Kind.
Zwei Denkanstöße:
1. Lass mal gewisse Hackergruppen statt Sony Blizzard hacken. Würdest Du nicht hinter dem Mond leben, wüsstest Du, dass in letzter Zeit fast alles gehackt wurde, was Rang und Namen hat.
2. Dann bemühe ich mal ein Dammbruch-Argument: wo soll es noch enden? Früher hat man nur für ein Spiel bezahlt. Dann kam jemand auf die Idee Geld dafür zu verlangen, wenn jemand spielen wollte (monatliche Gebühren). Die Leute haben bezahlt. Dann kam jemand auf die Idee im Store gewisse Sachen zu verkaufen (Char-Transfer etc.) für horrende Kosten. Die Leute haben bezahlt. Jemand kam auf die Idee Patches und paar wenige Neuerungen, die Früher (oder von guten Entwicklern wie CD Red jetzt noch) kostenlos angeboten wurden teuer zu verkaufen, er nannte sie DLCs. Die Leute haben bezahlt. Jetzt will Blizzard von Transaktionen, Einstellen etc. Gebühren. Die Leute werden bezahlen.
Was kommt als nächstes? Zahlen pro Einloggen? Jeder Click kostet Geld? Ich wette, die Leute werden es weiter bezahlen, weil viele die gleiche schaf-artige Attitüde haben und sich einfach alles gefallen lassen. In Jahren werdet ihr zurückblicken und sagen "ach hätte ich doch bloß nicht daran mitgewirkt.".