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    Forenregeln


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Diablo 3 mit Online-Zwang: Blizzard wegen negativen Reaktionen überrascht

ich denke wie gut der "online-zwang" ankommt wird man an den verkaufszahlen ablesen können. ich werds mir auf jeden fall kaufen, nicht weil ich online-zwang unterstützen will, sondern weil blizzard einfach gute games released.
 
Blizzard macht gute Games.
WoW hat, aufgrund des Spielprinzips, einen generellen "Online-Zwang", ich spiele es trotzdem.
Was aber Entwickler reitet, einem Singleplayer-Spiel und nichts anderes ist Diablo 3, einen Dauer-Online-Zwang zu verpassen, kann man nur als Frechheit und Dummheit beschreiben.
Die Diskussion ist so alt wie der ubi-Launcher, der erstmals eine Dauer-Internet-Verbindung verlangte und sicher, es mag Argumente für diesen Zwang geben. Aber diese sind fadenscheinig und nicht wirklich besser als die Argumente gegen die Notwendigkeit einer Dauer-Internet-Anbindung.
Ich habe D1 und D2 als Singleplayer auf meinem Rechner gespielt. Battle.net hat mich nicht interessiert, da mein Internet zu damaligen Zeiten dauernd die Verbindung verlore und ich somit keinen Spaßfaktor aus dem "Online-Spiel" ziehen konnte.
D 3 ist für mich eine Fortsetzung der SP Spiele und eben KEIN WoW.
Nutzwert des B-Net für mich= Null. Womit sich auch der Dauer-Online-Zwang nicht mehr wirklich als Notwendigkeit darstellen lässt. Mit Verlaub: Gehen meine "privaten Spieledaten" Blizzard etwas an? Nein, tun sie nicht... Wenn ich im SP cheate, etwas verändere (was ja auch alle D3 Zocker können, es ist ja sicher nur ein kleiner Eingriff in die Spielesoftware nötig, um als unbesiegbarer Charakter dem Bösen auf die Mütze zu geben. Sowas lernt man ja schon im Kindergarten) dann stört das allein mein Spiel, meine Spielerfahrung. Ich versuche damit nicht, im battle.net den tollen Hirsch zu geben und durch Betrug zu glänzen.
Nein, ich spiele für mich allein und will keine Kontakte zur Außenwelt.
Der pseudo-Kopierschutz Online-Zwang verleitet einem das Spielen, sonst nichts. Bindung von Spielen an einen Account, ok, kann man mit leben, solange man irgendwelche Vorteile hat und sei es nur, dass Patches nicht mehr langwierig gesucht werden müssen, sondern Spiele automatisch aktuell gehalten werden. Dass damit der Wiederverkauf unmöglich bzw. stark eingeschränkt wird, juckt auch nur Spieler, die im Second Hand Markt aktiv kaufen/verkaufen. Aber es wirft auch kein spielerfreundliches Licht auf die Damen und Herren beim Publisher: kaufen und dann drauf sitzen bleiben ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber da scheinbar der Wiederverkauf von Spielen nicht den Stellenwert hat, ist der Aufschrei hier ausgeblieben.

Ich für meinen Teil werde D3 nun im Regal stehen lassen. Ich lehne Internet-Zwang ab und lasse mir ungern vorschreiben wann ich wo spielen darf. Im Zug auf der Heimfahrt wird es somit nicht möglich sein D3 auf dem Laptop zu spielen. Allgemein wird man nun gezwungen sein, stationär zu zocken, was ich als echten Eingriff in meine persönliche Tagesplan-Gestaltung sehe. Danke Blizzard, dass ihr mir vorschreiben wollt, wann und wo ich spielen darf. Leichter kann man einem Gamer den Verzicht nicht machen. Bedauerlich ist, dass die Qualität der Blizzard Spiele viele dazu verleiten wird das Game zu erwerben. Zum Vollpreis. Und man die Geißelung hinnehmen wird. Da bleibt die Frage offen, ob die tolle Idee Online-Zwang aus dem Activision Bereich kam oder ob die Blizzardianer diese Schnaps-Idee selbst geboren haben. Wenn ja, wird es wohl bald ein Ende haben mit der Qualität der Blizzard Spiele. Denn dann passen sie sich dem allgemeinen Trend bei der Spieleentwicklung an und nehmen Qualen der Spieler langsam auch in Kauf. Dann ist der Weg nicht mehr weit, zu Bugs in Spielen und zu wenig Kundenfreundlichkeit. Aber Hauptsache die Kohle stimmt...
 
Ich schliesse mich der Meinung an, das Onlinezwang nur Gängelung des ehrlichen Kunden ist.
Es gibt keine Spiel, das nicht schon gecrackt worden wäre, Onlinezwang oder nicht.
Selbst Assasins Creed und Silent Hunter 5 wurden wenige Wochen nach erscheinen gecrackt, insofern ist dieser ganze Kopierschutzmüll ohnehin nur dafür gut, Kunden abzuschrecken. Ich persöhnlich fand die Silent Hunter Reihe gut und hab auch gern Geld dafür ausgegeben (auch wenn sie nur mit Fanpatches gut bzw überhaupt spielbar waren) für SH5 dagegen werde ich keinen Cent ausgeben eben wegen des Onlinezwangs und genauso werd ichs auch mit Diablo 3 halten obwohl ich leidenschaftlicher Diablo 1 und 2 Spieler bin.
Nach 3 Jahren hab ich zwar endlich eine gute und stabile Internetleitung...aber ich weiss wie es ist ohne auskommen zu müssen und ich werde diesen Gängelei und diese Bestrafung der zahlenden Kunden unter keinen Umständen unterstützen, wer weiss, vieleicht fällt mir mal eine Diablo 3 Version ohne Onlinezwang in die Hände, dann werd ichs mir sicher mal anschauen und die Entwickler bemitleiden, die wegen der blödsinniger Publisherpolitik einen zahlenden Kunden weniger haben.
Sicher ist das alles ein Teufelskreis...aber hey zum einen sind Computerspiele früher überhaupt erst bekannt geworden durch Kopieren und zum zweiten, ich als Einzelner unter Millionen kann diesen Teufelskreis nicht durchbrechen, zumindest nicht so leicht wie der Publisher es könnte.
Lange Rede kurzer Sinn, wenn mir ein Spiel gefällt, kauf ich es, wenn ich dafür dann bestraft werde (Koperschutzmüll mit versteckten Treibern, Onlinezwang oder sonstigem.) Dann kauf ich es nicht.
 
Das sagte man auch bei Spielen, welche essentielle Teile des Programmcodes von einem Server abfragen müssen (Ubisoft? Klingelts?). Einfach cracken ließ sich das wohl wirklich nicht, aber gecrackt wurde es trotzdem. Und nun spielen die Raubkopierer problemlos wann und wo sie wollen, während ehrliche und zahlende Kunden immer noch eingeschränkt werden.

Raubkopierer bekommen das bessere Spiel, wenn auch vielleicht einen Monat später. Irgendwas ist da falsch.

Was du sagst ist in diesem Fall völlig falsch. Selbst WENN eine geniale Gruppe von Hackern es schafft, D3 zu cracken (was mindestens 1 Jahr dauern wird, wenn ich das richtig einschätze) werden essentielle Teile des Spieles nicht funktionieren. Du brauchst das Battle.net für das Auktionshaus mit Echtgeld und das Multiplayerspiel, auch die Chars werden nur online gespeichert. Es wird keinen Cheatschutz geben und keinen Schutz vor anderen Betrügereien. Patches und Updates wirst du erst nach monatelanger Verzögerung nutzen können.

Es wird dann vielleicht möglich sein, D3 im Singleplayer durchzuspielen, aber das ist in etwa so, als könntest du einen Ferrari nur im ersten Gang fahren, dir entgehen die restlichen Zweidrittel des Spieles.

Raubkopierer bekommen im Falle D3 also MITNICHTEN das bessere Spiel, sie bekommen irgendein stark beschnittenes Irgendwas.

Die Entscheidung, den Offlinepart wegzulassen, ist also so ziemlich die fairste Entscheidung gegenüber dem Ehrlichen Käufer des Spieles. Denn Raubkopierer werden, wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil des Spieles nutzen können. Das wird Blizzard Millionen mehr an Käufern einbringen, weil die wenigesten Raubkopierer diesen Nachteil akzeptieren werden und das Spiel dann halt einfach kaufen.

Ein offline Part mit Lan würde vielleicht den hundert ehrlichen Käufern nützen, die D3 unbedingt mal im Flugzeug oder im Brasilianischen Regenwald spielen wollen, aber sonst nur 20 Millionen Raubkopierern, weil es das Cracken ungleich leichter macht und auch der Multiplayer funktionieren würde.

Und ich sage es nochmal: Ich als Hersteller des Spieles würde es ganz genauso machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ist Diablo für mich gestorben. Einen permanenten Online-Zang werde ich niemals akzeptieren. Ich will keine Welt mit Cloud-Spielen, die mir nicht mehr gehören, wo ich alle naselang mal eine nette Fehlermeldung kriege (Tut uns leid wegen hohem Spieleraufkommen ist der Serber gerade überlastet) und wo irgendwann mal das Spiel nicht mehr funktioniert weil die Server abgeschaltet werden.
Dieser Trend muss unbedingt gestoppt werden.
 
Langsam, langsam aber sicher versauen sie es sich so richtig. Die hauen immer mehr Scheiße in das Spiel, die in den Foren, in denen ich verkehre wirklich niemand haben will.
Ich gönne es ihnen von ganzem Herzen, dass kein einziger das Spiel kauft.
 
Was du sagst ist in diesem Fall völlig falsch. Selbst WENN eine geniale Gruppe von Hackern es schafft, D3 zu cracken (was mindestens 1 Jahr dauern wird, wenn ich das richtig einschätze) werden essentielle Teile des Spieles nicht funktionieren.
Woran machst du fest, dass es ein Jahr dauern wird? Ubisoft hielt seinen Kopierschutz für unüberwindbar. Einen Monat hat er gehalten... Und der war so radikal, das nicht nur essentiele Teile des Spiels nicht ohne Verbindung zu den Servern liefen, sondern das komplette Spiel unnütz war. Noch mal: Bei Ubi reden wir nicht von Charakteren die online gespeichert werden, sondern von Teilen des Programmcodes, die nicht auf deinem Datenträger sind! Diablo 3 kann man beibringen, dass es den Charakter in irgendeinem Ordner auf deinem Rechner speichert. Aber wie bringt man einem Assassins Creed bei, sich Codezeilen von deinem Rechner zu holen, die dort überhaupt nicht sind?

Du brauchst das Battle.net für das Auktionshaus mit Echtgeld
Was juckt mich das Echtgeld-Auktionshaus? Ich kaufe da nichts. Diablo besteht aus metzeln und sammeln. Ersetze ich sammeln durch kaufen, zahle ich extra Geld dafür, dass ich den Spielsinn umgehe. Wer das will: Viel Spaß. Ich brauch kein Auktionshaus.

und das Multiplayerspiel
Was juckt mich der Multiplayer? Diablo sollte im Lexikon als Beispiel für den Eintrag "Singleplayer" stehen! PvP ist nett und niedlich, aber auch unsinnig wie sonst was. Und sonst? Ich hab keinen Bock, mich mit irgendwelchen Leuten irgendwann und irgendwie zu verabreden. Ich bin kein Schüler mehr. Bei mir klingelt nicht um halb Zwei die Glocke. Ich kann mich nicht mehr um 14 Uhr mit irgendwelchen Klassenkameraden im Multiplayer treffen. Ich arbeite und will zocken, wenn ich Zeit und Lust habe. Die Freizeit die ich habe, kann/will ich nicht fest für einen Termin in einem Spiel verplanen. Zumindest nicht so regelmäßig, dass man in dem Spiel auch vorwärts kommt. Dazu kommt noch das Problem, dass ich (und die Leute die ich kenne) ein Leben habe(n). Da kann man nicht immer sagen "Ich bin Samstag um 18 Uhr online, also spielen wir dann"... Und mit irgendwelchen Random-"Pups, KaCkn00b!!!!!!1einself dEin3 MuTT1 ist ein HuAAAAAAAnson"-Leuten die ich nicht kenne, spiele ich nicht.

auch die Chars werden nur online gespeichert.
Wie gesagt: Es wird leichter sein einem Spiel beizubringen, die Charaktere auf dem Computer zu speichern, als einem Spiel fehlende Codezeilen hinzuzufügen, die nur auf den Servern des Publishers zu finden sind.

Es wird keinen Cheatschutz geben und keinen Schutz vor anderen Betrügereien.
Cheatschutz... Geh mal nen Shooter spielen, mit den ganzen Wallhacks und Aimbots. Und Schutz vor "anderen Betrügereien"? Was soll das sein? Vor denen, die im ebay Items verticken, oder was? Schutz vor denen ist ganz einfach: Kauf da nichts ;)

Patches und Updates wirst du erst nach monatelanger Verzögerung nutzen können.
Naja... Auch hier frage ich mich: Wo nimmst du die monatelange Verzögerung her? Ausserdem ist mir nicht schlüssig, wozu die wichtig sind. Solange kein Bug im Spiel steckt, der ein Vorankommen unmöglich macht, sind Patches fast egal. Ob Blizzard da zwei Punkte Schaden hin oder her schiebt, wird den Meisten wohl egal sein.

Es wird dann vielleicht möglich sein, D3 im Singleplayer durchzuspielen, aber das ist in etwa so, als könntest du einen Ferrari nur im ersten Gang fahren, dir entgehen die restlichen Zweidrittel des Spieles.
:B Zwei Drittel des Spiels... Diablo ist kein Shooter und auch kein MMO. Das ist ein verdammtes Hack&Slay, wo man stundenlang Monster schlachtet und hofft, das die was brauchbares droppen. Was fehlt dir denn? Das Auktionshaus. Ja... Grandios. Und du glaubst im ernst, dass Leute die nicht mal das Spiel kaufen, im Auktionshaus Geld ausgeben würden?

Raubkopierer bekommen im Falle D3 also MITNICHTEN das bessere Spiel, sie bekommen irgendein stark beschnittenes Irgendwas.
DU würdest ein stark beschnittenes Irgendwas bekommen, wenn du es als Raubkopie spielen würdest. Für dich machen das Auktionshaus und der Multiplayer ja scheinbar einen Großteil des Spiels aus. ICH würde genau das bekommen, was ich haben will: Ein Singleplayer-Spiel. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass ich die Mehrheit bin. Du dagegen scheinst davon auszugehen, dass jeder so denkt wie du...

Die Entscheidung, den Offlinepart wegzulassen, ist also so ziemlich die fairste Entscheidung gegenüber dem Ehrlichen Käufer des Spieles. Denn Raubkopierer werden, wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil des Spieles nutzen können. Das wird Blizzard Millionen mehr an Käufern einbringen, weil die wenigesten Raubkopierer diesen Nachteil akzeptieren werden und das Spiel dann halt einfach kaufen.
Sorry, aber wenn ich das lese, glaube ich langsam doch an die vielzitierte Hirnwäsche durch die Publisher... "Millionen mehr an Käufern"... Das ist lächerlich. 1 Raubkopierer ≠ 1 Käufer. Oder glaubst du auch an die paar hundert Billionen Schaden, den die Musikindustrie schon erlitten hat? Raubkopierer laden Spiele, weil sie verfügbar sind und nicht weil sie etwas umsonst bekommen, was sie haben wollen. Kein Raubkopierer würde all das kaufen, was er illegal lädt. Und jetzt auch noch mal die Anmerkung: Ich würde nicht nur "einen kleinen Teil des Spiels" bekommen, sondern all das, was mich an dem Spiel interessiert.

Ein offline Part mit Lan würde vielleicht den hundert ehrlichen Käufern nützen, die D3 unbedingt mal im Flugzeug oder im Brasilianischen Regenwald spielen wollen, aber sonst nur 20 Millionen Raubkopierern, weil es das Cracken ungleich leichter macht und auch der Multiplayer funktionieren würde.

Und ich sage es nochmal: Ich als Hersteller des Spieles würde es ganz genauso machen.
Na super... Hast du eigentlich über das was du da geschrieben hast nachgedacht? Was interessieren mich die Raubkopierer? Die kaufen mein Spiel nicht! Und die Nummer mit den 100 Leuten, die vielleicht im Regenwald spielen wollen, ist auch Käse. Ich habe zwei Beispiele gebracht, bei denen mich die neuen Kopierschutzmaßnahmen bereits am Spielen gehindert haben: http://forum.pcgames.de/kommentare-...ven-reaktionen-ueberrascht-4.html#post9330043

Damit du nicht suchen musst: Einmal hat mein Antivirenprogramm (avast, also nichts exotisches, sondern doch recht verbreitet) den verdammten Launcher für StarCraft 2 für eine Schadsoftware gehalten und blockiert. Bis die betroffenen USER (nicht Blizzard) im Forum darauf kamen, dass es am avast lag, war meine Zeit vorbei, die ich mir zum spielen nehmen wollte. Bei F1 2010 wollten die GfWL-Server mal meinen Account nicht erkennen. Man konnte das Spiel also nicht speichern... Was ne Verarsche. Ich brauch keinen GfWL-Server um zu speichern. Das Spiel schon.

Das waren zwei Abende. Kann man verkraften, klar... Die Welt dreht sich weiter und mir gehts auch immer noch gut. Ich bin deswegen nicht in Behandlung und muss auch keine Antidepressiva nehmen. Aber trotzdem sehe ich nicht ein, warum ein Kopierschutz mir als ehrlichem Käufer schadet. Ich saß an diesen beiden Abenden übrigens nicht im Regenwald ;)



Wenn du diese Always-Online-Grütze als tolles Spielerlebnis empfindest: Dein Bier. Ich gönn dir dein besseres Spielerlebnis. Freut mich für dich, ehrlich. Ich hätte trotzdem gerne die Option, auch offline spielen zu können. Ich brauche kein Auktionshaus. Und wenn meine Entscheidung offline zu spielen dazu führt, dass ich mit meinem Offline-Charakter nicht am Multiplayer-Part teilhaben kann, ist das auch ok. Ich brauche keinen Multiplayer. Zumindest nicht bei Diablo. Blizzard scheint aber besser zu wissen, wie ich ihr Spiel zu spielen habe... Mal schauen, ob ichs jetzt überhaupt noch spielen will. Hoffen wir mal für Blizzard, dass ihr toller Kopierschutz mehr Raubkopierer in die Läden treibt, als es sichere Spieler vom Kauf abhält.

Kleiner Denkanstoß noch am Rande: The Witcher 2 wurde im hauseigenen Downloadportal des Entwicklers komplett ohne Kopierschutz angeboten. Man könnte den Download also direkt nach dem Runterladen in sämtliche Tauschbörsen stellen. Ist The Witcher 2 etwa gefloppt, weil es ohne Kopierschutz erhältlich war?

Kopierschutz verkauft keine Spiele.
 
Dabei betont Herr Bridenbecker ja, dass es eben kein Kopierschutz ist und, dass "Online-Sein Voraussetzung für ein besseres Gameplay ist."
Da frage ich mich echt, ob der glaubt was er da erzählt oder einfach das Werbegeschwätz der Marketing Abteilung als Grundlage nimmt.
Hacks und Dupes interessieren einen Solospieler, der NICHT mit anderen im Battle.net spielen WILL, überhaupt nicht. Womit der Online Zwang eben doch ein Schutz ist: gegen Betrüger im Echtgeld-Auktionshaus. Um also Spieler vor Betrügern in der von Blizzard geborenen Geldmaschine Echtgeld-AH zu schützen, müssen Spieler ihre Freiheit gegen den Internet-Zwang eintauschen. Auch Spieler, die dieses Auktionshaus nicht nutzen wollen.
Danke Blizzard, dass ihr eine neue Idee, um Spielern Geld aus der Tasche zu ziehen, auf dem Rücken der Spieler austragt... so lobt man sich das als Gamer. Man wird wieder wichtig im Reigen der Geldverdiener und darf eine IMHO doofe Idee mittragen, auch wenn man das nicht will.
Einzig der verzicht auf den Erwerb von D3 bleibt als Alternative. Geld gespart, dann wandert die Kohle eben in andere Errungenschaften :)
 
Ich wette, dass der Online-Zwang nicht einmal bis zum Release halten wird. Bereits während der public Beta von Starcraft 2 gab es einen Serveremulator. Für WoW existieren ebenfalls private Server. Macht euch mal nicht ins Hemd deswegen ^^
 
die frage ist net ob es "privatserver" geben wird sondern die frage ist ob irgendjemand dumm gnug ist sich sowas anzutun... da geht der spielspass 100% total in die hose. spätestens wenn die ersten cheater aktiv werden, die mods dich ohne begründung bannen oder mit der begründung weil du ein deutscher = nazi bist und die die bugs dich zu tode quälen. aber bittesehr jedem seins...
 
Was du sagst ist in diesem Fall völlig falsch. Selbst WENN eine geniale Gruppe von Hackern es schafft, D3 zu cracken (was mindestens 1 Jahr dauern wird, wenn ich das richtig einschätze) werden essentielle Teile des Spieles nicht funktionieren. Du brauchst das Battle.net für das Auktionshaus mit Echtgeld und das Multiplayerspiel, auch die Chars werden nur online gespeichert. Es wird keinen Cheatschutz geben und keinen Schutz vor anderen Betrügereien. Patches und Updates wirst du erst nach monatelanger Verzögerung nutzen können.

Es wird dann vielleicht möglich sein, D3 im Singleplayer durchzuspielen, aber das ist in etwa so, als könntest du einen Ferrari nur im ersten Gang fahren, dir entgehen die restlichen Zweidrittel des Spieles.

Raubkopierer bekommen im Falle D3 also MITNICHTEN das bessere Spiel, sie bekommen irgendein stark beschnittenes Irgendwas.

Die Entscheidung, den Offlinepart wegzulassen, ist also so ziemlich die fairste Entscheidung gegenüber dem Ehrlichen Käufer des Spieles. Denn Raubkopierer werden, wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil des Spieles nutzen können. Das wird Blizzard Millionen mehr an Käufern einbringen, weil die wenigesten Raubkopierer diesen Nachteil akzeptieren werden und das Spiel dann halt einfach kaufen.

Ein offline Part mit Lan würde vielleicht den hundert ehrlichen Käufern nützen, die D3 unbedingt mal im Flugzeug oder im Brasilianischen Regenwald spielen wollen, aber sonst nur 20 Millionen Raubkopierern, weil es das Cracken ungleich leichter macht und auch der Multiplayer funktionieren würde.

Und ich sage es nochmal: Ich als Hersteller des Spieles würde es ganz genauso machen.
D3 ist nicht WOW. Verstehst Du das?
Keiner hat ein Problem mit Online sein für Multiplayer, aber das wird ja hier auch garnicht diskutiert.
 
Das, was diese Firmenleute mittlerweile von sich geben, erinnert irgendwie teilweise an Propagandaminister oder diverse Demagogen.

Die Fakten sehen nämlich teilweise ganz anders aus:

1. Bis auf WOW waren alle Blizzardtitel Offline-spielbar. Also dieses Geschwätz von "wir waren immer online" ist so überhaupt nicht richtig.
Auch ein Starcraft 2 bekam nach kurzer Zeit einen Offline-Modus spendiert. Und warum? Weil die Spieler es vehement gefordert haben. Also ist dieses "überrascht tun", dann eher mit Verlogenheit gleichzusetzen.

2. Selbst eher auf den Mehrspielerteil gesetzte Spiele (keine reinen MMOs) waren im Grunde immer offline spielbar. Egal ob es jetzt ein Unreal Tournament Spiel war oder ein Battlefield. Man konnte sie immer auch ohne Internet spielen. Entweder in einer extra angefertigen Singleplayerkampagne, auf Maps mit Bots oder im Lan-Modus.

3. Das jeder immer nur online sein will oder online spielen, stimmt auch nicht. Ich möchte da nur mal daran erinnern, dass die Unreal Tournament Macher zum Beispiel mal erzählt haben, dass bei ihren Spielen teilweise über die Hälfte der verkauften Produkte nicht einmal online waren! Selbst solche Spiele werden von einigen Spielern nur offline gespielt.
Deswegen macht zum Beispiel Dice bei Battlefield 3 auch einen Einzelspielerpart rein, weil sie auch solche Leute ansprechen wollen, die aufs online spielen keine Lust haben.

4. Es stimmt auch nicht, es darzustellen, als ob viele Spiele heute auf den "Immer online"-Kopierschutz setzen. Mir fallen da gerade mal die Ubisoftspiele ein und jetzt Diablo 3.
Bei Steam zum Beispiel braucht man nur beim Installieren oder Patchen online sein, danach kann man es in einen offline-Modus schalten und braucht keinerlei Internet mehr.
Bei Games for Windows live lässt sich bei den Spielen ein Offline-Profil anlegen und man kann auch ohne Internet spielen.

5. Auf Online zu setzen und dann denken, man sei vor Schummelei und Bots sicher, ist wohl auch nur Träumerei. Für WoW gibts unzählige Hacks und Bots im Internet.
Man braucht sich nur diverse Free-2-play Titel anschauen, da wird auch geschummelt ohne Ende.

Also aus meiner Sicht ist das Ganze einfach Wischi-Wascha Geschwätze. Hier gehts eher um die Kontrolle, totale Abhängigkeit des Spielers. Dem Vorbereiten aufs Umstellen zum Downloadvertrieb durch langsame "Immer Online"-Gewöhnung und irgendwann daraus folgendes Cloud Computing. Mich würde es daher nicht wundern, wenn bei einem Diablo 4 dann alles gestreamt wird und man gar nichts mehr auf der Platte hat. Das ist zwar noch zukunftsmusik, aber genau da wollen solche Hersteller ja hin ;)
 
3. Das jeder immer nur online sein will oder online spielen, stimmt auch nicht. Ich möchte da nur mal daran erinnern, dass die Unreal Tournament Macher zum Beispiel mal erzählt haben, dass bei ihren Spielen teilweise über die Hälfte der verkauften Produkte nicht einmal online waren! Selbst solche Spiele werden von einigen Spielern nur offline gespielt.
Richtig, ich bin zum Beispiel jemand der kaum online UT spielt. Mein Skill ist eh zu schlecht und meine Frusttoleranz nicht besonders hoch. Monatelang zu üben...das ist nix für mich. Bei Battlefield hab ich mir diese Arbeit schon eher mal gemacht. Die Bots reihenweise in Condemned (Domination) über den Haufen zu knallen...das macht mir Spass. Auch Quake 3 hab ich fast nur Offline gespielt.
Ich brauche einfach Spiele, die ich allein für mich spielen kann. Wenn es die nicht mehr gibt, häng ich halt das Hobby an den Nagel und such mir ein anderes. War eh lange genug dabei.
 
Ich glaube, dass Blizzard hier einen gewaltigen Denkfehler hat: sie gehen einfach ungefragt davon aus, dass ein Großteil der Diablo 3 Kunden auch WoW Kunden sind und wundern sich jetzt, dass das Aufschrei der Diablo Fans so groß ist. Sie scheinen nicht zu wissen, dass viele dieser Diablo Fans mit dem ganzen WoW bzw MMO Krams überhaupt nichts zu tun haben wollen und einfach nur ab und zu mal ein paar Stunden im Singleplayer zocken wollen.

Ich persönlich verstehe auch das immer wiederkehrende Argument der Langzeitmovitation im Mulitplayer nicht so richtig. Wenn ich ein Spiel kaufe, das mir im Singleplayer ca. 30 Stunden Spaß macht und für das ich zum Release 50 Euro bezahle, dann hab ich im Vergleich zu 15 Kinobesuchen (a 2 Stunden Film), für die ich insgesamt mindestens 75 Euro bezahle, doch noch ein respektables Geschäft gemacht. Ich sehe also gar keine Notwendigkeit, warum ich nicht für den Singleplayerpart alleine - also ohne hunderte Studen im Multiplayerpart zu verbringen - ein entsprechend gutes Spiel kaufen sollte. Und genau das erwarte ich mir von Diablo 3: ein Spiel, mit dem ich im Singleplayer Spaß habe und das mich mit dem ganzen anderen Krams von Blizzard (Battle.net, WoW, Auktionshaus) in Ruhe lässt. Aber das wird nicht passieren, da die Jungs von Blizaard die Kundenfreundlichkeit und die Affinität zu ihren älteren (im doppelten Sinne) Kunden schon lange dem schnellen Geld geopfert haben.
 
Nichts ist gefährlicher als Erfolg. Blizzard, aufpassen.
 
Eigentlich wäre es mir egal. Allerdings stört es mich schon, dass ich auf meinem Laptop unterwegs dann kein Diablo3 zocken kann. Keine Lust mir deswegen extra nen Stick zu kaufen und x€ im Monat zu berappen zumal ich auch des öfteren im Ausland bin wo mir das dann auch nix bringt. Und gerade D3 war für mich so ein Dauerbrenner-Offline-Kandidat für ein bisschen Spielen zwischendurch.
Ärgerlicherweise wird es nichts daran ändern, dass ich mir D3 kaufe. Vielleicht lasse ich mich noch zu einer EMail an Blizz hinreissen, damit sie wenigstens wissen dass ich das nicht in Ordnung finde. Wer seine Meinung nicht kund tut der ist selbst schuld dass sich nix ändert.
 
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