??? In der deutschen demokratischen Republik ist fast alles verwirklicht worden was Marx und Engels im kommunistischen Manifest gefordert haben:
Die SED als Partei des Proletariats hat also die Demokratie erkämpft in dem sie die Herrschaft übernommen hat. Diese Herrschaft - etwa durch eine Wahl - wieder abzugeben wäre Verrat an der Demokratie gewesen.
Sie hat das Kapital, den Kredit, das Transportwesen, die Landwirtschaft, die Industrie und sonstige Produktionsmittel unter staatliche - und damit demokratische - Kontrolle gebracht.
Das in der deutschen demokratischen Republik nicht jeder ein Auto - oder gar einen Golf - bekam hängt auch damit zusammen das jeder nach seinen Bedürfnissen versorgt wird.
Aber über diese Bedürfnisse entscheidet nicht das eigene Ego, sondern die Gesellschaft. Wenn jemand kein gerechtfertigtes Bedürfnis nach einen Auto hat, warum soll er dann eins bekommen ?
Nicht das Ich, sondern das Wir entscheidet.
Das gleiche gilt für Nuss Nougat Creme und anderen Luxus den wir uns in der jetzigen BRD nur leisten können weil wir die dritte Welt ausbeuten.
Drastische Reduktion des privaten Konsums auf ein Niveau wie in der DDR oder darunter ist auch aus ökologischen Gründen nötig, und auch hier sollte das eigene EGO nicht entscheidend sein, sondern Anstand und Moral.
Die DDR war also eine praktische Umsetzung der im Kommunistischen Manifest von Marx & Engels geforderten theoretischen Maßnahmen.
Das es nicht geklappt hat lag eben am Verrat der Einwohner der deutschen demokratischen Republik.
Was kann man daraus lernen ? Das man es beim nächsten mal einfach noch konsequenter durchziehen muß.
Natürlich lief in der DDR nicht alles rund, aber mit den heutigen Mitteln (Big Data, Psychopharmaka & Gentechnik) könnte es klappen...
Stellt euch vor:
- Die Macht der Algorithmen von Facebook und Google wird nicht zu Werbezwecke misbraucht sondern um die Bedürfnisse der Masse zu steuern und um unzuverlässige Element zu finden.
- Medikamente die nicht aus Profitgier Kinder ruhigstellen sollen, sondern den Egoismus und die Gier der Menschen zügeln.
- Ein neuer Mensch der auf genetischer Ebene gar nicht zu übersteigerten Individualismus fähig ist, sondern sich wie eine Ameise für die Gesellschaft aufopfert.
Wäre das nicht eine schöne neue Welt ?
Ein sollte klar sein: in einer DDR 2.0 wird es solche Krawalle wie in Hamburg nicht geben.
Natürlich wollen nicht alle Linken die jetzt in Hamburg demonstriert haben so eine schönen neue Welt, aber nach jeder erfolgreichen Revolution gibt es Säuberungsprozeße die dafür sorgen das dieses neue System langfristig stabilisiert wird. Da werden dann Mitläufer und Zögerlichen aussortiert.
Der dauerhafte Erfolg der französischen, russischen, kubanischen und iranischen Revolution ist eben auch den Terror der Revolutionswächter zurückzuführen.
Das der neoliberale Kapitalismus gescheitert ist sollte inzwischen Allgemeinwissen sein.
Solche Randale wie in Hamburg sind nur sichtbares Zeichen seines Scheiterns.
Wenn man nach Alternativen für den Kapitalismus sucht dann bietet es sich anzuschauen was 40 Jahre lang funktioniert hat.
Wenn die Linken natürlich falsch liegen und unser Wohlstand nicht auf der Ausbeutung der dritten Welt basiert sondern auf Arbeitsteilung und Handel und z.B. ehemalige Entwicklungsländer wie Indien, Vietnam, Türkei, Taiwan, China und Korea sich eines seit Jahren steigenden Wohlstands erfreuen seitdem sie "von uns ausgebeutet werden" dann kann man das alles vergessen.
Würde mich sehr traurig machen, den ich sehe gerne auf die gierigen und unmoralischen Kapitalisten herab. Ich fühl mich dabei einfach besser, und ich kann in meiner Empörung gerechtfertigt randalieren