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Der Bundesliga Thread!

Schon, aber wenigstens traut sich mal einer. Ein aktiver wäre der nächste Schritt.

ehrlich gesagt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass ein outing heute noch ein großes problem im (europäischen) fußball wäre.
interessiert das wirklich irgendwen, mit wem sein mitspieler ins bett steigt?
 
ehrlich gesagt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass ein outing heute noch ein großes problem im (europäischen) fußball wäre.
interessiert das wirklich irgendwen, mit wem sein mitspieler ins bett steigt?

Ich kann mir vorstellen, dass dadurch dass sich noch niemand als aktiver geoutet hat, man sich nicht traut, da man nicht weiß wie das im näheren Umfeld/Verein aufgenommen wird und man will sich dann nicht die Karriere verbauen. Ich denke da sind noch nicht mal gegnerische Fans das Problem, was ja immer als Argument kommt.
 
Ich find es toll, dass endlich mal ein sehr bekannter Fußballer sich outet und das NICHT zig Jahre nach Karriereende.

Ich selber bin auch überhaupt nicht davon überzeugt, dass ein Outing von Aktiven wirklich ein so großes Problem wäre, wie manche behaupten. Die lautesten Aussagen von wegen "das geht GAR nicht" kommen von Leuten, die selber Mega-Machos sind wie zB Assauer oder Basler.

Solche Mitspieler und auch Fans wird natürlich geben. Und NATÜRLICH würden die gegnerischen Fans ihn damit dann "aufziehen", aber das ist eben ein vermeintlicher Schwachpunkt, den der Spieler hat, und dann reitet man darauf herum, um ihn zu ärgern. Genau wie zB ne Glatze, ne große Nase, eine eben in die Brüche gegangene Ehe usw., die Fans suchen sich was raus, was bei dem Spieler evlt. ein Schwachpunkt ist, und versuchen einfach nur zu ärgern, selbst wenn sie (bei Beispiel schwul sein) gar nicht "homophob" sind. Ich würde behaupten, dass nicht mehr Fans wirklich schwulenfeindlich sind als Fans, die ausländerfeindlich sind. und da sagt ja auch keiner "bloß keinen Afrikaner verpflichten!"

Und wegen der "Karriere": es gibt genug Vereine, die sicher sogar absichtlich diesen Spieler dann verpflichten würden, um ein Zeichen zu setzen. So ein Spieler kann dann sogar zum absoluten Sympathieträger werden. Wenn sich denn mal ein aktiver bekannterer Spieler outet, dann wird es zwar einige Jahre noch so sein, dass eher unbekannte Spieler vlt. doch noch "aufpassen" müssen und es lieber geheim halten, aber ich sag mal: ein Stammspieler in Liga 1 oder 2, dem wird das Outing IMHO nicht die Karriere verbauen.
 
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Ich glaube nicht, daß sich sooo schnell ein aktiver Fußballer outen wird. Allein schon aus Angst, die Karriere vor die Wand zu fahren, dann bezüglich der Teamatmosphäre, Mobbing u.s.w. Da muß noch ein langer Umdenkprozeß erfolgen.

Hitzlsberger hat ja nicht mehr viel zu verlieren. Die aktive Zeit für ihn ist ja vorbei. Wenn sich jetzt ein aktiver Profi-Spieler outen würde ist das noch einmal eine andere Klasse. Wobei Hitzlsbergers Vorstoß schon einmal ein guter Anfang ist.
 
Ich glaube nicht, daß sich sooo schnell ein aktiver Fußballer outen wird. Allein schon aus Angst, die Karriere vor die Wand zu fahren, dann bezüglich der Teamatmosphäre, Mobbing u.s.w. Da muß noch ein langer Umdenkprozeß erfolgen.

So sehe ich das auch. Ein aktiver Spieler, der sich als Homo outet kann nichts gewinnen, aber sehr viel verlieren. Und überhaupt gehn die sexuellen Vorlieben von Fußballern nun wirklich keinen was an. Das ist Privatsache und sollte es auch bleiben. Ein Outing bringt nur einem was: den Medien, die das ausschlachten können.
 
So sehe ich das auch. Ein aktiver Spieler, der sich als Homo outet kann nichts gewinnen, aber sehr viel verlieren. .
Nichts gewinnen?!? Hallo?!??! ^^ er gewinnt immens an Freiheit und muss sich nicht privat krampfhaft eine Fassade aufbauen und versuchen zu verheimlichen, wie er natürlicherweise einfach ist. Es sollen ja auch einige eine Fake-Spielerfrau haben. Stell Dir das vor: du lebst quasi täglich in der Sorge, dass was rauskommt, hast immer Schiss, dass vlt ein Streit oder so mit der Fake-Frau dazu führt, dass sie alles ausplaudert, musst also zu ihr oder auch anderen vlt. gezwungenermaßen freundlicher sein, als es Dir passt, musst dir immer mal was verkneifen, bist auch vlt. im Würgegriff der Personen, die bescheid wissen. Das kann ein Wahnsinnsdruck werden. Ein Outing wäre eine immense Entlastung, was meinst Du, wie froh selbst nicht öffentlich bekannte Leute sind, wenn sie sich nach jahrelangem "Verstecken" outen?

Selbst wenn die Karriere einen Knick bekommen sollte, muss man sich fragen, was wichtiger ist: die Kohle oder die Selbstverwirklichung und Freiheit? Man muss da halt abwägen, ob man eher das Versteckspiel erträgt als die mögliche Schmähung, aber dass man durch das Outing "nichts gewinnen" kann, das ist echt unsinnig bzw. nicht weit genug nachgedacht ;)

Und von wegen "es geht keinen was an": das Argument ist so ausgeleiert... klar geht es keinen was an, aber wenn man in der Öffentlichkeit steht, dann bekommen die Leute das automatisch einfach mit, mit wem jemand zusammen ist. Das hat aber nichts mit "Neugier" und "was angehen" zu tun, sondern das ist einfach ein Teil der Person. Ob jemand ne große Nase hat, geht auch keinen "was an", aber man sieht es halt. Ob einer aufbrausend ist, geht auch keinen was an, aber man bekommt es halt mir.

Wenn man nicht will, dass auch auch ein Deut der privaten Dinge und Persönlichkeit bekannt wird, dann muss man sich einen Job suchen, bei dem man anonym von zu Hause aus arbeitet und auch nicht mal zum einkaufen rausgeht :B
 
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Bei Moderatorinnen klappt es ja mit dem Outing. Siehe Anne Will, Dunya Hayali.... Auch bei Modedesignern regt sich keiner darüber auf (Harald Glööckler und wie sie sonst noch heißen) oder eben Friseuren (Udo Walz).

Im Männer-Fußball ist das hingegen ein riesengroßes Tabu-Thema. Ganz im Gegensatz zum Frauenfußball. Ob nun Steffi Jones (lesbisch) oder die Torhüterin oder einige andere. Die bekennen sich offiziell zum Lesbisch-sein oder ihrer Bi-Neigung.

Das ist was ich nicht begreife.
 
Im Männer-Fußball ist das hingegen ein riesengroßes Tabu-Thema. Ganz im Gegensatz zum Frauenfußball. Ob nun Steffi Jones (lesbisch) oder die Torhüterin oder einige andere. Die bekennen sich offiziell zum Lesbisch-sein oder ihrer Bi-Neigung.

Das ist was ich nicht begreife.
Das ist doch an sich ganz einfach: Fußball gilt als Männersport für Machos, und wenn eine Frau das spielt, dann muss die halt eher männlich sein, und ne männliche Frau MUSS lesbisch sein, die ist dann halt der "Mann" in der Beziehung. Wenn eine Frau allein schon mit Fußball anfängt, also idR oft mit Männern "kumpelhaft" unterwegs gewesen sein muss (weil es zu wenig fußballspielende Mädels gibt bzw. zumindest bis vor wenigen Jahren gab) dann muss sie also auch eher männlich sein und wird sicher auch auf Frauen stehen. So denken diejenigen halt, die die Vorurteile haben. Und weil man bei Frauenfußballerinen daher dann eh erwartet, dass die lesbisch sind, wundert es auch keinen und niemand regt sich auf.

Umgekehrt aber: homosexuelle Männer gelten (bei den homophoben Hirnis) als weich, weibisch, Memmen usw. - wer schwul ist, der kann angeblich gar nicht hart und mit Einsatz spielen. Das passt daher so gar nicht in den "Männersport" Fußball, daher wird es HIER eben tabuisiert.
 
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:-D
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Nichts gewinnen?!? Hallo?!??! ^^ er gewinnt immens an Freiheit und muss sich nicht privat krampfhaft eine Fassade aufbauen und versuchen zu verheimlichen, wie er natürlicherweise einfach ist. Es sollen ja auch einige eine Fake-Spielerfrau haben. Stell Dir das vor: du lebst quasi täglich in der Sorge, dass was rauskommt, hast immer Schiss, dass vlt ein Streit oder so mit der Fake-Frau dazu führt, dass sie alles ausplaudert, musst also zu ihr oder auch anderen vlt. gezwungenermaßen freundlicher sein, als es Dir passt, musst dir immer mal was verkneifen, bist auch vlt. im Würgegriff der Personen, die bescheid wissen. Das kann ein Wahnsinnsdruck werden. Ein Outing wäre eine immense Entlastung, was meinst Du, wie froh selbst nicht öffentlich bekannte Leute sind, wenn sie sich nach jahrelangem "Verstecken" outen?

Selbst wenn die Karriere einen Knick bekommen sollte, muss man sich fragen, was wichtiger ist: die Kohle oder die Selbstverwirklichung und Freiheit? Man muss da halt abwägen, ob man eher das Versteckspiel erträgt als die mögliche Schmähung, aber dass man durch das Outing "nichts gewinnen" kann, das ist echt unsinnig bzw. nicht weit genug nachgedacht ;)

Und von wegen "es geht keinen was an": das Argument ist so ausgeleiert... klar geht es keinen was an, aber wenn man in der Öffentlichkeit steht, dann bekommen die Leute das automatisch einfach mit, mit wem jemand zusammen ist. Das hat aber nichts mit "Neugier" und "was angehen" zu tun, sondern das ist einfach ein Teil der Person. Ob jemand ne große Nase hat, geht auch keinen "was an", aber man sieht es halt. Ob einer aufbrausend ist, geht auch keinen was an, aber man bekommt es halt mir.

Wenn man nicht will, dass auch auch ein Deut der privaten Dinge und Persönlichkeit bekannt wird, dann muss man sich einen Job suchen, bei dem man anonym von zu Hause aus arbeitet und auch nicht mal zum einkaufen rausgeht :B

Sorry, kein Homo wird gezwungen, sich eine FakeFrau zu halten. Nirgends steht, dass man als junger Fußballer verheiratet sein muss, es gibt genügend Singles, der Anteil ist sogar sehr groß in unserer Gesellschaft. Wenn er sich so eine Scheinwelt aufbaut muss er sich nicht wundern, wenn sie irgendwann über ihn zusammenbricht. Einfach offentlich zurückhalten bei dem Thema hätte den selben Effekt (geht ja auch niemand was an...ich weiß, das liest du nicht gern, es ist aber so. Einfach nicht zu dem Thema äußern). Homogerüchte gibts doch bei fast jedem bekannten Fußballer, von Philip Lahm bis C.Ronaldo. Was tun die dagegen? Schadets ihnen? Eben.
 
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Sorry, kein Homo wird gezwungen, sich eine FakeFrau zu halten. Nirgends steht, dass man als junger Fußballer verheiratet sein muss, es gibt genügend Singles, der Anteil ist sogar sehr groß in unserer Gesellschaft.
Darum geht es doch nicht. Das mit den Fake-Frauen ist ja nur ein groteskter Beleg dafür, wie krass un-frei man werden kann, nur weil man im "Männersport" Fußball ein Profi ist. Es haben einige eben SOGAR eine Fake-Frau, nur um unangenehmen Fragen auszuweichen, um ja nicht auch nur den Hauch eines Schwul-Sein-Verdachtes zu erregen - das ist einfach ein immenser Freiheitsverlust und eine wahnwiztige Einschränkung der eigenen Persönlichkeitsentfaltung, und zwar selbst dann, wenn man gar nicht so weit gehen muss und eine komplette Fassade aufbaut.

Und somit kann man eben im Umkehrschluss sehr wohl etwas gewinnen, wenn man sich outet, nämlich die Freiheit, nicht ständig "aufpassen" zu müssen, wenn man sich privat einfach nur ganz normal verhalten will, genau wie ein Hetero nur eben mit einem Mann statt mit einer Frau an der Seite.

Du hattest ja behauptet, man könne nichts gewinnen durch ein Outing - und das stimmt einfach nicht.


Und zu den Gerüchte: Gerüchte sind Gerüchte, und dass es den Betreffenden offenbar nicht schadet wäre - wenn überhaupt - an sich sogar ein Beleg dafür, dass man nichts VERLIEREN kann, wenn man sich outen würde ;) es ist aber kein Argument gegen das, was ich ausführte ^^
 
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Ich weiß auch nicht, was der dem FCB groß bringen soll, vor allem da es im Mittelfeld schon so viel Auswahl gibt. Immerhin war er ablösefrei.
Bin mal gespannt...
 
Ich weiß auch nicht, was der dem FCB groß bringen soll, vor allem da es im Mittelfeld schon so viel Auswahl gibt. Immerhin war er ablösefrei.
Bin mal gespannt...

nach 'nem halben jahr wird er verliehen.

aber ich kann ihm den wechsel kaum verdenken, denn der gehaltssprung dürfte immens sein.
 
Ich schau zwar jede Wochenende auch die erste Liga, aber Rode: ist mir jetzt bewusst nie besonders aufgefallen ^^ ist der so gut bzw. einer der besten bei der Eintracht?
 
Ich schau zwar jede Wochenende auch die erste Liga, aber Rode: ist mir jetzt bewusst nie besonders aufgefallen ^^ ist der so gut bzw. einer der besten bei der Eintracht?

Er ist eine Mischung aus Balleroberer und Spielmacher. Also er kann gut dem Gegner die Bälle stibitzen, ist zweikampfstark, kann aber auch gleichzeitig gute und gefährliche Pässe nach vorne spielen. Also in der Hinsicht würde er schon zu Robben und Ribery passen.
Bei der Eintracht war er jedenfalls die letzten Jahre immer einer der besten und ist denke ich auch ziemlich nah an der Nationalmannschaft dran.
 
Er muss gar nix, er hat sich das genau so ausgesucht.

Ich weiß, so hat ich's auch gar nicht gemeint ;) Ist mir klar, dass er nicht dazu gezwungen wird.

Den Wechsel von Sam zu Schalke versteh ich ebenfalls nicht. Bei Leverkusen wäre er imho besser aufgehoben, im Gegensatz zu Schalke packen die es nämlich auch in die CL.
 
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