• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der Bundesliga Thread!

AW: Enke

auch bei näherer betrachtung werden einige unterschiede offenbar:
enke war krank - herr merckle nicht.

bei enkes entscheidung in den tod zu gehen handelte es sich also gar nicht um einen freitod, da er ja gerade nicht frei in seiner entscheidung war.
herr merckle hat sich "nur" aus dem grund getötet, weil er sein imperium zerfallen sah - was nicht zuletzt durch sein eigenes verschulden geschah.
er wollte persönlich ncht für seine fehler geradestehen - das ist für mich feige.
Ich entschuldige mich im Voraus dafür dass ich mich doch noch mal zu Wort melde, aber das ist mir zu einfach.
Zunächst einmal kann man ja nicht wissen ob der Untergang seines (ich rede von Merckle) Unternehmens nicht auch Depressionen verursacht hat. War er also wirklich feige oder doch nur "unschuldiges Opfer" einer Erkrankung, genau wie Enke?

Zweitens hat Robert Enke trotz seiner Erkrankung bewusst Entscheidungen getroffen. Das ist mir noch viel deutlicher geworden nachdem ich gestern die Äußerungen von Frau Enke auf der PK gesehen habe. Einige dieser Entscheidungen waren geradezu fatal und haben ihn, um es mal kurz und prägnant zu sagen, noch viel tiefer in die Scheisse geritten.

Also wer behauptet Menschen, die unter Depressionen leiden, haben überhaupt keine Einflussmöglichkeiten mehr auf ihr Leben, der hat doch im Grunde genommen genauso wenig Ahnung von der Krankheit wie ich.

Es gibt hier einige Leute die der Meinung sind sie wüssten genau was in Enke vorging und wie aussichtslos seine Situation war. Mir kommt es dabei so vor als würde hier versucht werden "Suizid" gutzuheißen und als legitimen Ausweg zu akzeptieren. Das finde ich dann auch wieder sehr bedenklich.


Zum Thema "vor den Zug werfen" wollte ich gestern eigentlich auch noch was schreiben, habe es mir dann aber verkniffen. Jetzt wo das sowieso nochmal angesprochen wurde (danke Wolf ^^), kann ich das auch noch nachholen und mich gänzlich unbeliebt machen.

Denn rücksichtslos finde ich das allemal, egal ob Fußballstar oder Heinz Müller von nebenan. Wenn man seinem Leben schon ein Ende bereiten will, dann doch bitte so dass dabei nicht auch noch andere Mitmenschen in Mitleidenschaft gezogen werden (Zugführer, Bahn-Angestellte, Passagiere, Rettungskräfte, usw.). Es gibt auch Möglichkeiten ohne dabei eine riesen Sauerei zu hinterlassen, vor allem wenn das Vorhaben schon lange Zeit geplant wurde.
 
AW: Enke

Zum Thema "vor den Zug werfen" wollte ich gestern eigentlich auch noch was schreiben, habe es mir dann aber verkniffen. Jetzt wo das sowieso nochmal angesprochen wurde (danke Wolf ^^), kann ich das auch noch nachholen und mich gänzlich unbeliebt machen.

Denn rücksichtslos finde ich das allemal, egal ob Fußballstar oder Heinz Müller von nebenan. Wenn man seinem Leben schon ein Ende bereiten will, dann doch bitte so dass dabei nicht auch noch andere Mitmenschen in Mitleidenschaft gezogen werden (Zugführer, Bahn-Angestellte, Passagiere, Rettungskräfte, usw.). Es gibt auch Möglichkeiten ohne dabei eine riesen Sauerei zu hinterlassen, vor allem wenn das Vorhaben schon lange Zeit geplant wurde.

Da gebe ich dir Recht, da gibt es sicherlich "elegantere" Methoden, um aus dem Leben zu scheiden, bei denen keine anderen Menschen mit hineingezogen werden. :|
Ein Grund, der pro "vor den Zug werfen" ja immer angeführt wird, ist der, dass das 100%ig tödlich ausgeht. Dem ist, wie ich selber vor ein paar Tagen von einem Bekannten erfahren habe, auch nicht immer so. Da wollte sich eine Frau in seinem Dorf das Leben nehmen, warf sich vor einen Zug...und liegt jetzt mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus.

Über das andere, nämlich ob der Suizid aufgrund seiner Krankheit notwendig war blabla, darüber sollte man am besten nicht urteilen. Keiner von uns weiss wie es ist, keiner von uns kennt es damit über Jahre hinweg zu leben...!!!
 
AW: Enke

Mir kommt es dabei so vor als würde hier versucht werden "Suizid" gutzuheißen und als legitimen Ausweg zu akzeptieren.

das tue ich ganz sicher nicht.
ganz nüchtern betrachtet ist das nie ein "ausweg" (wörter wie legitim nehme ich hier besser nicht in den mund).
und ich glaube auch kaum, dass das hier jemand ernsthaft propagieren wollte.

Zum Thema "vor den Zug werfen" wollte ich gestern eigentlich auch noch was schreiben, habe es mir dann aber verkniffen. Jetzt wo das sowieso nochmal angesprochen wurde (danke Wolf ^^), kann ich das auch noch nachholen und mich gänzlich unbeliebt machen.

blätter einfach ein paar seiten vor.
da hab, unter anderen, ich nämlich auch schon was zu dem thema gesagt.
 
AW: Enke

blätter einfach ein paar seiten vor.
da hab, unter anderen, ich nämlich auch schon was zu dem thema gesagt.
Stimmt. Auch der erste Teil von Post #7751 auf Seite 776 spricht mir quasi aus der Seele. SoSchautsAus hat sich da etwas diplomatischer ausgedrückt, hätte ich in meinem ersten Post wohl auch machen sollen.
 
AW: Enke

nagelt mich bitte nicht auf jedes wort fest - das ist nur meine (aktuelle) meinung dazu.
danke für die antworten schon mal, glaube ich komme langsam dahinter. lass es hier damit auch gut sein, auch wenn das thema mich weiter interessiert, weil eine diskussion über das verhalten (der öffentlichkeit) mir hier falsch plaziert erscheint.
 
AW: Enke

Ein Grund, der pro "vor den Zug werfen" ja immer angeführt wird, ist der, dass das 100%ig tödlich ausgeht. Dem ist, wie ich selber vor ein paar Tagen von einem Bekannten erfahren habe, auch nicht immer so. Da wollte sich eine Frau in seinem Dorf das Leben nehmen, warf sich vor einen Zug...und liegt jetzt mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus.

In meiner Kindheit ist auch ein Kind von der S-Bahn erfasst worden, hat aber überlebt, Rippenbrüche, Lungenriss, einige Monate Krankenhaus. Aber 100% tödlich ist das auf keinen Fall, jedenfalls die Kollision mit dem Zug.

Depressionen müssen eine unendliche Gleichgültigkeit auslösen, aus der nur der Wunsch zu sterben herausragt. Wenn einem die Menschen, die man liebt so egal sind, dass man sie in tiefe Trauer stürzt, dann sind einem auch Bahnführer oder Augenzeugen egal.

Bei einem "geplanten Selbstmord" denkt man an Recherche nach geeigneten Medikamenten, nach einem ausgewählten, friedlichen Ort, an Musik.
Ein Bahndamm klingt eher nach Kurzschlusshandlung. Oder ist ein Zeichen dafür, das der Betroffene in völlig anderen Kategorien denkt.
 
AW: Enke

Bei einem "geplanten Selbstmord" denkt man an Recherche nach geeigneten Medikamenten, nach einem ausgewählten, friedlichen Ort, an Musik.
Ein Bahndamm klingt eher nach Kurzschlusshandlung. Oder ist ein Zeichen dafür, das der Betroffene in völlig anderen Kategorien denkt.
nicht so ganz, medikamente, ruhiger ort, musik ist eher der frauenselbstmord
vor zug, erschießen, also gründlich tot ist eher der männerselbstmord.

woran der unterschied liegt ist noch nicht so ganz klar, klar ist der männerselbstmord ist selbstmörderischer dafür aber auch unangenehmer für die nachwelt.

also der bahndamm kann durchaus auch überlegt sein. und bei herrn enke spricht meines geringen wissens nach, nichts für eine kurzschlusshandlung im sinne von spontan.
 
AW: Enke

Denn rücksichtslos finde ich das allemal, egal ob Fußballstar oder Heinz Müller von nebenan. Wenn man seinem Leben schon ein Ende bereiten will, dann doch bitte so dass dabei nicht auch noch andere Mitmenschen in Mitleidenschaft gezogen werden (Zugführer, Bahn-Angestellte, Passagiere, Rettungskräfte, usw.). Es gibt auch Möglichkeiten ohne dabei eine riesen Sauerei zu hinterlassen, vor allem wenn das Vorhaben schon lange Zeit geplant wurde.
Ich glaube, wer so eine ultimative Entscheidung trifft, der denkt sowieso nicht mehr ganz rational.
Zumindest nicht, wenn er keine tödliche Krankheit hat.

Früher hab ich das auch immer so propagiert, dass man lieber eine "stlle Methode" wählen sollte und dafür sorgen sollte, dass der eigene Leichnam von geschultem, psychologisch vorbereitetem Personal gefunden wird.

Aber, wenn man wirklich so weit ist, dass man seinem Leben ein Ende bereite "will" ("wollen" ist übrigens zumeist falsch, weil es in der Situation nicht mehr um "wollen oder nicht wollen" geht, sondern nur noch um Befreiung vom (Welten-)Schmerz, dann "muss" man halt ein paar egoistische Entscheidungen treffen.

Du darfst nicht vergessen, dass Depressionen eine richtige Krankheit sind. Also der Mann war schwer krank (offenbar). Und man kann einem Krankem ja schlecht seine Krankheit vorwerfen.
Und Selbstmord kann nunmal eine der Folgen (die Schlimmste) einer Depression sein.
 
AW: Enke

Jetzt wird von überall gefordert den Menschen im Profifussball wieder zu bemerken, die Macho-Gesellschaft angeprangert und der Leistungsdruck. Enkes Krankheit als Signal für einen Wandel in der Sicht der Dinge.

Aber das ist Humbug.
Niemals werden die Medien aufhören Worte wie "Depp", "peinlich", "mies" oder "ewiges Talent", "überschätzt" und "Enttäuschung" zu benutzen. Fans werden weiter möglichst radikale Sprechchöre und Banner erfinden.
Es gibt noch immer keinen geouteten homosexuellen Profifussballer und ein paar Monate Auszeit sind immer Grund fürs Karriereende.

In den Mannschaften wird die Atmosphäre sicher freundschaftlich und sogar familiär sein, aber gegenüber der Öffentlichkeit, die jetzt für ein paar Tage so betroffen ist wird weiter jeder öffentliche Mensch eine Fassade bauen müssen, samt Abschottung des Privaten und Plastik-Interviews.

Zu viel Gerede im Fernsehen... Man sollte nicht damit übertreiben aus privaten Angelegenheiten öffentliche zu machen.
 
AW: Enke

Zu viel Gerede im Fernsehen... Man sollte nicht damit übertreiben aus privaten Angelegenheiten öffentliche zu machen.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ist eine Depression im Fußball (oder generell im öffentlichen Leben) wirklich was privates? Genau davon will man doch weg!
 
AW: Enke

Zweitens hat Robert Enke trotz seiner Erkrankung bewusst Entscheidungen getroffen. Das ist mir noch viel deutlicher geworden nachdem ich gestern die Äußerungen von Frau Enke auf der PK gesehen habe. Einige dieser Entscheidungen waren geradezu fatal und haben ihn, um es mal kurz und prägnant zu sagen, noch viel tiefer in die Scheisse geritten.

Also wer behauptet Menschen, die unter Depressionen leiden, haben überhaupt keine Einflussmöglichkeiten mehr auf ihr Leben, der hat doch im Grunde genommen genauso wenig Ahnung von der Krankheit wie ich.
Du denkst, lebst und entscheidest nicht mehr rational und bist gesteuert von Deiner Krankheit. Viele Betroffene bringen sich in ihren guten Phasen um, da sie sich hier endlich stark genug fühlen ihr Leben zu beenden. Exakt so erging es einem sehr guten Freund meiner Freundin. Jeder dachte, dass er es endlich geschafft hat, da er wieder unter Leute ging und lachen konnte. Dann kam er eines Tages von der Arbeit (zu der er endlich wieder fähig war), ging aber nicht nach Hause, sondern stürzte sich von einem Hochhaus.

Du sagtest, dass Selbstmord kein Symptom ist. Stimmt. Es ist aber eine mögliche Folge auf die Symptome der Krankheit.



Du liegst schlicht und ergreifend falsch.
 
AW: Enke

Zu viel Gerede im Fernsehen... Man sollte nicht damit übertreiben aus privaten Angelegenheiten öffentliche zu machen.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ist eine Depression im Fußball (oder generell im öffentlichen Leben) wirklich was privates? Genau davon will man doch weg!
Ich finde es gut, wenn man das Thema "Depressionen" öffentlich behandelt. Es gibt nach wie vor sehr viele Menschen, die unter dieser Krankehite leiden, aber nicht selber wissen, dass sie krank sind. Wenn damit dem ein oder anderen geholfen wird bzw. dazu anregt, dass er sich helfen lässt, ist das imo schon ok.

Wo mir aber das Messer im Sack aufgeht, wenn ich sehe, wie die Bild heute morgen Paparazzi-Bilder von Frau Enke am Grab der toten Tochter zeigt......einfach nur zum kotzen.
 
AW: Enke

Zu viel Gerede im Fernsehen... Man sollte nicht damit übertreiben aus privaten Angelegenheiten öffentliche zu machen.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ist eine Depression im Fußball (oder generell im öffentlichen Leben) wirklich was privates? Genau davon will man doch weg!

Was will denn die Öffentlichkeit mit dem Wissen von einer Depression?
Hilfe kommt von der Seite nicht... was sollen Millionen Fremde helfen, wenn nicht einmal die eigene Frau Zugang findet?

Wie Deisler das gemacht hat erscheint es mir richtig. Um sich selber kümmern, Fussball ist dann eben kein Teil des Lebens mehr.
Aber wir werden in den nächsten 20 Jahren nicht so weit sein, dass jemand wie Deisler nach 2 Jahren einfach ein Comeback gibt und keine blöden Sprüche aus dem Fanblock kommen oder die BILD "rhetorische" Fragen stellt bei schwachen Phasen. Da kann man viel reden, diese Änderung wird nicht eintreten.
Und es wird sich erst Recht nichts ändern gegenüber vermeintlich gesunden Promis.. da wird es weiter ätzenden Spott und Leistungsdruck geben, keine Rücksicht.

Was viele nicht wissen ist, dass es einen sehr ähnlichen Fall vor ein paar Jahren schonmal gab:
de.wikipedia.org/wiki/Guido_Erhard - nichts ändert sich. Also soll man auch nicht so tun, als ob man dazu beiträgt, dass sich alles ändert.
 
AW: Enke

Zu viel Gerede im Fernsehen... Man sollte nicht damit übertreiben aus privaten Angelegenheiten öffentliche zu machen.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ist eine Depression im Fußball (oder generell im öffentlichen Leben) wirklich was privates? Genau davon will man doch weg!

Was will denn die Öffentlichkeit mit dem Wissen von einer Depression?
Hilfe kommt von der Seite nicht... was sollen Millionen Fremde helfen, wenn nicht einmal die eigene Frau Zugang findet?

Wie Deisler das gemacht hat erscheint es mir richtig. Um sich selber kümmern, Fussball ist dann eben kein Teil des Lebens mehr.
Aber wir werden in den nächsten 20 Jahren nicht so weit sein, dass jemand wie Deisler nach 2 Jahren einfach ein Comeback gibt und keine blöden Sprüche aus dem Fanblock kommen oder die BILD "rhetorische" Fragen stellt bei schwachen Phasen. Da kann man viel reden, diese Änderung wird nicht eintreten.
Und es wird sich erst Recht nichts ändern gegenüber vermeintlich gesunden Promis.. da wird es weiter ätzenden Spott und Leistungsdruck geben, keine Rücksicht.

Was viele nicht wissen ist, dass es einen sehr ähnlichen Fall vor ein paar Jahren schonmal gab:
de.wikipedia.org/wiki/Guido_Erhard - nichts ändert sich. Also soll man auch nicht so tun, als ob man dazu beiträgt, dass sich alles ändert.

hier gehts ja auch nicht darum zu helfen, sondern um akzeptanz oder mal schlicht um das wissen um die existenz dieser krankheit, die ja ein massenphänomen zu sein scheint.
gerade die tabuisierung stellt doch -ziemlich offensichtlich- ein grosses problem bei jedweder psyschichen erkrankung dar.
"der geht zum seelenklempner - der ist doch verrückt!"- der gedanke geht vermutlich vielen so oder ähnlich durch den kopf, selbst wenn es sich um jemanden im bekanntenkreis handelt.

dass es immer irgendwelche unverbesserlichen gibt, die sich diesbezüglich nicht eines besseren belehren lassen werden, kann doch kein argument sein, das thema unter den tisch zu kehren.
mit dem gleichen argument könnte man auch rassissmus wieder in den stadien (der höheren ligen) dulden.
"ach irgendwelche werden doch eh immer wieder bimbo oder *** schreien".

wenn so was aber von der mehrheit geächtet wird, haben es einzelne aber eben doch viel schwerer - und vor allem kann es dem betroffenen eine hilfe sein.
 
AW: Enke

gerade die tabuisierung stellt doch -ziemlich offensichtlich- ein grosses problem bei jedweder psyschichen erkrankung dar.
"der geht zum seelenklempner - der ist doch verrückt!"- der gedanke geht vermutlich vielen so oder ähnlich durch den kopf, selbst wenn es sich um jemanden im bekanntenkreis handelt.
Gerade im Leistungssport ist doch die Psyche das Ausschlaggebende, austrainert, körperlich fit sind Profis doch querbeet, aber in Deutschland wird Sportpsychologie -meines Erachtens- eher belächelt.
Ich glaube in einer Doku über die Premier League habe ich mal gehört, dass auf der Insel mit diesem Thema anders verfahren wird, da gibt es mehr Akzeptanz diesbezüglich, kann mich aber auch täuschen ...
 
AW: Enke

Robert Enke wäre mit einem Psychologen nicht geholfen gewesen.
Eine Depression hat körperliche Ursachen und bedarf einer ärztlichen Behandlung (Psychiater) und Medikamenten.
Das Depressionen tödlich enden muss völlig unabhängig von dem sozialen Status des Betroffenen thematisiert werden. Menschen bringen sich auch ohne mediale Bekanntheit um oder eben trotz elender Armut und körperlichen Gebrechen nicht.


Meiner Meinung nach ist die Geheimhaltung gegenüber der Öffentlichkeit berechtigt. Auch bei einem Karriereende oder einer langen Auszeit sollte die Angabe "persönliche Gründe" reichen.
Vielleicht sollte die Gesellschaft sich dahingehend ändern, dass man auch mal ein Jahr frei nehmen kann, wenn man es möchte, aber schwere Krankheiten sollten Privatsache bleiben dürfen.
 
AW: Enke

Vielleicht sollte die Gesellschaft sich dahingehend ändern, dass man auch mal ein Jahr frei nehmen kann, wenn man es möchte, aber schwere Krankheiten sollten Privatsache bleiben dürfen.
Natürlich dürfen sie geheim bleiben, aber es geht doch gerade darum, dass das bei einer Depression selten förderlich ist.
 
AW: Enke

Robert Enke wäre mit einem Psychologen nicht geholfen gewesen.
Rober Enke ist ja auch ein spezieller Fall, denn nicht jeder verliert mal eben so seine Tochter. ;)

Ich rede von Sportpsychologen für jeden Spieler, ein Mental-Trainer, Motivationskünstler etc., wär doch mal ne Maßnahme. :o
 
Zurück