Mir geht es ehrlich gesagt hinten vorbei, wenn ein Promi stirbt. Es sterben jeden Tag so viele Menschen, bei denen es ein tiefer Schock für die Hinterbliebenen ist. Nur weil jemand Promi ist, steigert das nicht mein Mitgefühl.Trotzdem geht es mir wie den meisten hier. Normalerweise ist man bei Meldungen vom Tod eines Promineneten kurz ein wenig geschockt, fragt sich nach dem Warum aber verdrängt es dann ziemlich schnell wieder. In diesem Fall ist das aber anders. Ich weiss nicht ob mich jemals der Tod einer öffentlichen Person so erschüttert hat wie der von Robert Enke. Die Gründe dafür wurde ja schon genannt. So "menschliche" Profisportler gibt es nicht viele. Ein sehr grosser Verlust.
SSA
Aber, als ich heute Morgen gelesen habe das Enke tot ist, war ich wirklich geschockt. Ich weiß nicht warum. Vielleicht weil er ein so sympathischer Typ war. Das ist das erste mal das ich Trauer fühle, weil jemand verstorben ist, den ich nicht mal persönlich kenne.
Ich selbst konnte die Erfahrung machen mit einem Profifußballer (der war zufällig auch Torwart und war irgendwann mal bei Greuther Fürth, er hats aber nie zur Bekanntheit geschafft) befreundet zu sein.denn, mal ehrlich, mit 99,9% aller fussballer oder überhaupt prominenter wollte doch kein mensch wirklich was zu tun haben (diverse schauspielerINNEN oder models vielleicht mal ausgenommen, aber das hätte andere gründe).
zumindest geht mir das so.
...und halte, bei allem Respekt, die Fresse...
Grad Robert Enke war ja kein Idiot, der wußte ganz genau, was es mit sich zieht, wenn er sich umbringt - das zeigt ja, wie schlimm es gewesen muss, wenn er trotzdem geht.
Denn einer der Egoisten-Sorte war er - wenn man Verhalten in der Öffentlichkeit und auf dem Platz auch nur HALBwegs darauf schließen kann - wahrlich nie, vor allem für einen Torwart war er sogar völlig "artenfremd" zurückhaltend, verständnisvoll, bescheiden, stets auch im privaten für andere da (sozial sehr engagiert)...
Warum tust du es dann?Versteht mich aber bitte nicht falsch, ich will hier niemanden in den Dreck ziehen.
Hast du jemals unter starken Depressionen gelitten ? .....wo du nicht mehr Herr über deine Gefühle, Ängste, Emotionen bist und eigentlich nur noch Passagier deiner selbst bist ?!Ich kann nur niemandem hinterherweinen der meiner Meinung nach verantwortungslos gehandelt hat.
Glücklicherweise nicht. Das alles scheint auch weit jenseits meiner Vorstellungskraft zu liegen, obwohl ich schon viel über das Thema bzw. das Krankheitsbild gelesen habe.Hast du jemals unter starken Depressionen gelitten ?
Klingt schrecklich, widerspricht sich aber auch irgendwie mit der Täuschung des Umfelds......wo du nicht mehr Herr über deine Gefühle, Ängste, Emotionen bist und eigentlich nur noch Passagier deiner selbst bist ?!
Nur wenn du jemanden für etwas verurteilst, für das er offensichtlich nichts konnte ist das schon irgendwie ziemlich ignorant.@Boesor
Depressionen sind sicherlich eine schwere, schlimme Erkrankung. Deswegen muss ich sein Verhalten aber nicht weniger schlimm finden.
Das merkt man sehr deutlich.Ich habe auch nicht versucht das alles objektiv zu bewerten
Die man durchaus kritisieren kann.sondern meine Meinung geäußert.
Du ziehst ihn aber in den Dreck. Und Du zeigst Dich respektlos. Die Welt kann bei aller Meinungsfreiheit manchmal auf manche Meinungen verzichten, wenn jemand so respektlos über jemanden denkt und über etwas diskutiert, wovon er keine Ahnung hat und was es für Betroffene bedeuten kann.Versteht mich aber bitte nicht falsch, ich will hier niemanden in den Dreck ziehen. Ich kann nur niemandem hinterherweinen der meiner Meinung nach verantwortungslos gehandelt hat. Geschockt war ich gestern auch kurz, mehr aber auch nicht nachdem ich das mit dem Abschiedsbrief gelesen hatte...
Ist auch euer gutes Recht, hatte ich ja vorhin bereits geschrieben.Die man durchaus kritisieren kann.sondern meine Meinung geäußert.
Selbstmord ist kein Symptom.Ich kann Boesor nur recht geben. Kranken Menschen auch noch ihre Symptone vorzuwerfen ist wirklich erbärmlich.![]()
Du ziehst ihn aber in den Dreck. Und Du zeigst Dich respektlos. Die Welt kann bei aller Meinungsfreiheit manchmal auf manche Meinungen verzichten, wenn jemand so respektlos über jemanden denkt und über etwas diskutiert, wovon er keine Ahnung hat und was es für Betroffene bedeuten kann.
Jemanden posthum für eine Krankheit und die fehlende Kraft, sie zu
besiegen, zu verurteilen, möcht ich auch gar nicht weiter kommentieren.
Täuschung des Umfelds ? ....was hätte er deiner Meinung nach denn machen sollen ? gestern morgen bevor er aus dem Haus gegangen ist zu seiner Frau sagen: "Tschüss Schatz.....übrigens, ich lass mich heute von einem Zug überrollen." ?Glücklicherweise nicht. Das alles scheint auch weit jenseits meiner Vorstellungskraft zu liegen, obwohl ich schon viel über das Thema bzw. das Krankheitsbild gelesen habe.Hast du jemals unter starken Depressionen gelitten ?
Klingt schrecklich, widerspricht sich aber auch irgendwie mit der Täuschung des Umfelds......wo du nicht mehr Herr über deine Gefühle, Ängste, Emotionen bist und eigentlich nur noch Passagier deiner selbst bist ?!
laufe ich dann gefahr gesteinigt zu werden? wohl ja wenns so stehen bliebebegeht dann auf die wohl asozialste und feigeste Art "Selbstmord", die man sich vorstellen kann. Er legt sich auf die Gleise und lässt sich von einem Zug überrollen und macht auf diese Weise einen unschuldigen Zugführer zu seinem "Mörder".
- äußerst beliebter Fußballerwas ist so besonderes daran?
und ich glaube wirklich, dass der tod von enke viele betrifft, mich wundern nur die ausmaße und die empfindlichkeit die dabei an den tag kommen, das wundert mich halt so, weshalb ich mich damit melde.
betrifft es soviele "nur" weil er nationaltorwart war und fussball eine so große leidenschaft und so ein selbstmord halt nicht ins bild passt?
ich mein, sicher gabs berechtigte kritik für einige herabwürdigende oder besser ahnungslosen äußerungen hier, wenn ich dann aber denke, wie z.b. mit dem freitod von adolf merckle umgegangen worden ist und was dem alles hintergesagt worden ist, klafft schon eine große schere in der öffentlichen wahrnehmung... klar ein freitod sollte im sinne der hinterbliebenen schon mit respekt behandelt werden, aber diese glaubwürde persönliche betroffenheit und die mediale heroisierung dieses falls finde ich merkwürdig, weil sowas leider halt kein so besonderer sonderfall ist. was ist so besonderes daran?