• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

Ein guter Beleg dafür, dass Appelle an die Vernunft zum Scheitern verurteilt sind. Insbesondere in einer Pandemiesituation, in der bereits wenige Ausscherer reichen, um die Situation eskalieren zu lassen.
... viel Erfolg in Amerika den Leuten etwas von Einschränkungen und Verzicht erklären zu wollen. :S

Aber sehen wir es mal "positiv": die amerikanischen Airlines dürften nicht so schnell in die Insolvenz fliegen wie die LH oder, ähnlich, die Deutsche Bahn. :haeh:
 
Ein guter Beleg dafür, dass Appelle an die Vernunft zum Scheitern verurteilt sind. Insbesondere in einer Pandemiesituation, in der bereits wenige Ausscherer reichen, um die Situation eskalieren zu lassen.

wird hierzulande kaum anders sein. über die weihnachtsfeiertage werden sich auch millionen deutsche auf die reise machen.
ok, ins flugzeug werden wohl eher wenige steigen, was aber einzig und allein an den anderen dimensionen liegt.
 
... viel Erfolg in Amerika den Leuten etwas von Einschränkungen und Verzicht erklären zu wollen. :S

Aber sehen wir es mal "positiv": die amerikanischen Airlines dürften nicht so schnell in die Insolvenz fliegen wie die LH oder, ähnlich, die Deutsche Bahn. :haeh:

Was Einschränkungen und Verzicht angeht, würde ich den Großteil der Deutschen hier jetzt auch nicht lobend erwähnen wollen. Am Flughafen in Köln/Bonn sind das ganze Jahr über reichlich Leute mit Koffern in die und aus der Bahn gestiegen. Und das waren ganz überwiegend keine Dienstreisen. :B

Und hier am Heumarkt höre ich mir jedes Wochenende das Geschwurbel der Deppen an. Die glauben tatsächlich immer noch, dass ein enthaupteter Verkehrstoter mit Corona-Viren im Blut als Corona-Toter gezählt wird. Und dass das, wenn es passiert, zu einer signifikanten Verfälschung der Statistik führt. Das mittlerweile Hunderte Menschen täglich mit einem Beatmungsschlauch im Hals sterben, wird da mal elegant ausgeblendet.

Und diese unsäglichen Coronasongs gehen einem echt auf den Sack. :$

edit:
wird hierzulande kaum anders sein. über die weihnachtsfeiertage werden sich auch millionen deutsche auf die reise machen.

Bin da ganz bei Dir, wie oben geschrieben. Man fühlt sich auch etwas verarscht, wenn Ski-Urlaube wohl möglich sein werden, nachdem die im Frühjahr ein signifikanter Treiber gewesen sind. Derweil können wir wegen Lockdown nicht in Fitnessstudios und Kletterhallen...
 
Bin da ganz bei Dir, wie oben geschrieben. Man fühlt sich auch etwas verarscht, wenn Ski-Urlaube wohl möglich sein werden, nachdem die im Frühjahr ein signifikanter Treiber gewesen sind. Derweil können wir wegen Lockdown nicht in Fitnessstudios und Kletterhallen...

ich meinte zwar in erster linie familienbesuche (die wohl das - epidemologisch gesehen - schlimmste überhaupt sind, gerade in der masse), aber ja, auch skireisen wirds geben, wenn denn möglich bzw erlaubt. teilweise hielte ich die sogar für machbar. apres-ski geht halt gar nicht und insbesondere große gondeln dürften auch unmöglich sein, womit einige gebiete natürlich direkt flachfallen.
 
Schwiegermutter hatte eine Schulteroperation und wurde gestern in ein Pflegezentrum verlegt.
"Natürlich" gabs heute einen Verdachtsfall auf der Station von ihr und alles in Quarantäne: Keine Besuch möglich.
Ziemlich heftig für meine Frau und ihre Mutter. Demenz in einer fremden Umgebung und Tochter, welche sie jeden Tag gesehen hat, darf nicht zu ihr.
 
Also ich werde es mir nicht nehmen lassen zu Weihnachten meine Mutter zu besuchen. Ich sehe sie zwei Mal im Jahr und einmal davon ist Weihnachten. Das lasse ich mir nicht nehmen. Allerdings nutze ich für die Fahrt naturgemäß keine öffentlichen Verkehrsmittel.
 
Man muss sich ja auch nichts nehmen lassen, wenn man nicht gleich eine große Feier macht. Im besten Fall schafft man es vorher schon, seine Kontakte einzuschränken, um das Risiko zu minimieren, den Eltern zu Weihnachten COVID-19 mitzubringen und ansonsten bleibt halt das übliche Restrisiko und damit muss jeder für sich entsprechend umgehen.

Noch haben wir ja die Möglichkeit. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie die Kurve bei den Franzosen im Gegensatz zu uns verläuft, weiß ich nicht, ob unsere vergleichsweise „zahmen“ Maßnahmen ausreichen. In Frankreich waren die Fallzahlen natürlich deutlich höher, aber wir stagnieren gerade auf einem vergleichsweise hohem Niveau.

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Mal gucken, wie es nach Weihnachten aussieht. Da wird ja vielleicht schon bald geimpft.
 
auch wenn ich weiß, dass es nicht durchsetzbar wäre (dachte ich von anderen maßnahmen allerdings auch schon), hielte ich einen harten "lockdown" über die weihnachtsfeiertage und neujahr für das richtige oder zumindest für besser als einen monatelangen teil-"lockdown," auch wenns weh täte. mit einzelnen ausnahmen vielleicht für das pflege- und kkhaus-personal, das ja ohnehin übers jahr hinweg schon ausreichend opfer bringen mussten und im kommenden jahr noch wird bringen müssen. gearbeitet wird in diesem zeitraum ja ansonsten eh nur von einem bruchteil, das weihnachstgeschäft ist oder wäre gelaufen. wirtschaftliche verluste hielten sich also in grenzen. und auch die schulen sind so oder so zu.
 
Also ich werde es mir nicht nehmen lassen zu Weihnachten meine Mutter zu besuchen. Ich sehe sie zwei Mal im Jahr und einmal davon ist Weihnachten. Das lasse ich mir nicht nehmen. Allerdings nutze ich für die Fahrt naturgemäß keine öffentlichen Verkehrsmittel.

Und das sagen sie sich in USA eben zu Thanksgiving. Da ist "Familie und Freunde treffen" sogar wichtiger als bei uns das Weihnachtsfest. Erntedank ist integraler Bestandteil von Amerika.
Ich wurde damals auch regelmäßig eingeladen. Einmal sogar von einer, die ich nur flüchtig kannte. Die nahm mich über's Wochenende mit zu ihrer Familie (Eltern, Geschwister, Tanten, ...) weil, das kann man doch nicht alleine feiern. Das geht nicht!

Besser kann man das Virus aber leider nicht verteilen. Man fliegt aus dem gesamten Land ein um gemeinsam am Tisch zu sitzen, und einige Tage später fliegt wieder alles auseinander.


Ich tendiere dazu auf Weihnachten zu verzichten. Meine Schwester will unbedingt zu den Eltern, auch um eine schwerkranke Bekannte nochmal sehen zu können. Aber gerade deshalb muss ich als separater Haushalt nicht auch noch mit dazu.
 
Also ich werde es mir nicht nehmen lassen zu Weihnachten meine Mutter zu besuchen. Ich sehe sie zwei Mal im Jahr und einmal davon ist Weihnachten. Das lasse ich mir nicht nehmen. Allerdings nutze ich für die Fahrt naturgemäß keine öffentlichen Verkehrsmittel.

Man muss auch nicht den Besuch verteufeln.
Nur muss man zuerst bei sich schauen, wie gefährdet man selber ist. Also wie wahrscheinlich ists, dass man Träger ist.
Lebt man jetzt schon mit den Regeln, ist das Risiko relativ gering.

Ist man aber jemand, der sich allgemein sagt: Ich geh trotzdem feiern, Maskenpflicht ist doof, etc, dann ist man halt potentieller Überbringer eines tollen Geschenkes.
Man muss sich dann aber auch Gedanken machen, wie sich andere Leute verhalten, welche man bei so einem Fest trifft und wie man sich dann da verhält.

Wir hatten auf der Arbeit Quarantäne, weil Klienten sich (wahrscheinlich ausserhalb des Pflege-Zentrums) infiziert hatten.
Das hatte zur Folge, dass ganze Abteilungen abgeschlossen wurden. Nicht nur die betroffene Person wurde isoliert, sondern die ganze Abteilung.
Das selbe erlebe ich grade bei der Schwiegermutter.
Keine Besuch mehr von Angehörigen während 10 Tagen und zwar für ALLE Patienten.
Das ist sowohl für die Klienten unschön, sondern auch fürs Pflegepersonal, welches sich mit den deprimierten und verärgerten Klienten auseinandersetzen muss..

Man darf einfach nicht ausser acht lassen, dass man hier für viele Leute mitbestimmt.
 
Und das sagen sie sich in USA eben zu Thanksgiving. Da ist "Familie und Freunde treffen" sogar wichtiger als bei uns das Weihnachtsfest. Erntedank ist integraler Bestandteil von Amerika.
Ich wurde damals auch regelmäßig eingeladen. Einmal sogar von einer, die ich nur flüchtig kannte. Die nahm mich über's Wochenende mit zu ihrer Familie (Eltern, Geschwister, Tanten, ...) weil, das kann man doch nicht alleine feiern. Das geht nicht!

Besser kann man das Virus aber leider nicht verteilen. Man fliegt aus dem gesamten Land ein um gemeinsam am Tisch zu sitzen, und einige Tage später fliegt wieder alles auseinander.


Ich tendiere dazu auf Weihnachten zu verzichten. Meine Schwester will unbedingt zu den Eltern, auch um eine schwerkranke Bekannte nochmal sehen zu können. Aber gerade deshalb muss ich als separater Haushalt nicht auch noch mit dazu.
Gut, Großfamilie treffen ist natürlich was anderes, wir wären nur zu viert und nur zwei von uns arbeiten. Die Gefahr durch Kollegen angesteckt zu werden ist in unserem Fall also 1000 Mal größer. Wenn wir nicht fahren wären es jedenfalls für beide Seiten ziemlich einsame Weihnachten.

Man muss auch nicht den Besuch verteufeln.
Nur muss man zuerst bei sich schauen, wie gefährdet man selber ist. Also wie wahrscheinlich ists, dass man Träger ist.
Lebt man jetzt schon mit den Regeln, ist das Risiko relativ gering.

Ist man aber jemand, der sich allgemein sagt: Ich geh trotzdem feiern, Maskenpflicht ist doof, etc, dann ist man halt potentieller Überbringer eines tollen Geschenkes.
Man muss sich dann aber auch Gedanken machen, wie sich andere Leute verhalten, welche man bei so einem Fest trifft und wie man sich dann da verhält.

Man darf einfach nicht ausser acht lassen, dass man hier für viele Leute mitbestimmt.
Sicher, ich trage seit Februar dort Maske, wenn ich irgendwo hingehe und habe auch immer Desinfektionsmittel dabei, also habe ich schon früher als die meisten hierzulande angefangen aufzupassen. Und mir gehen die Leute, die sich so gar nicht scheren auch ein wenig auf die Nerven. Habe schon mehrere kleine Läden gesehen, wo sich einen Teufel um Schutz geschert wird, insbesondere Dönerläden scheint das nicht zu interessieren, weswegen ich aktuell einen ziemlichen Bogen um die mache.
 
Lese gerade in der SZ, dass auch bei Kurzausflügen in Risikogebiete im Ausland künftig 10 Tage Quarantäne gelten. Das dürfte die Frage mit Weihnachten in Österreich klären. :|
Schwesterherz hat aus ihrer Praxis zwar Schnelltests für alle, aber selbst dann sind noch 5 Tage Quarantäne angesagt.
 
Lese gerade in der SZ, dass auch bei Kurzausflügen in Risikogebiete im Ausland künftig 10 Tage Quarantäne gelten. Das dürfte die Frage mit Weihnachten in Österreich klären. :|
Schwesterherz hat aus ihrer Praxis zwar Schnelltests für alle, aber selbst dann sind noch 5 Tage Quarantäne angesagt.

Ich dachte Schnelltests werden noch nicht anerkannt zur Verkürzung der Quarantäne?
Super finde ich dass man sich nun frühestens am 5. Tag nach Einreise testen lassen darf. Bis dann das Testergebnis vorliegt ist die Quarantäne eh schon fast vorbei... :B

Edit: Jo, muss ein PCR Test sein in Bayern.
https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/haeufig-gestellte-fragen/#fragen-zur-einreise-quarantaeneverordnung-eqv
 
Und derweil stapften sie singend ohne Masken ohne Abstand durch die Innenstadt von Hildburghausen...

Das muss ein Schlag in die Fresse des Pflegepersonals sein.

Man sollte diese Fälle erfassen und wenn es zu einer Überlastung des Systems kommt, wird bei jeder Triage geguckt, ob einer der Spezis dabei ist.
 
Ich stelle gerade fest dass es ein Fehler ist ein Menthol-Bonbon unter einer Maske zu lutschen. Meine Augen danken für jeden Atemzug. :B

Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk
 
Lese gerade in der SZ, dass auch bei Kurzausflügen in Risikogebiete im Ausland künftig 10 Tage Quarantäne gelten. Das dürfte die Frage mit Weihnachten in Österreich klären. :|

Das Problem hier in Deutschland ist nur, niemand überprüft die Quarantäne. Da sind andere Länder weiter, mit Testanrufen und Standortabfrage. Es nützt also nichts das Smartphone zu Hause zu lassen und dann wegzugehen.
Nur hier geht das natürlich nicht, wegen Datenschutz und Co. ähnliches Spiel wie im anderen Thread mit der Dashcam und Persönlichkeitsrechten.
 
So nicht ganz richtig.
Bei uns kontrollieren sowohl das Ordnungs- als auch das Gesundheitsamt persönlich mit Hausbesuchen und Anrufen die Einhaltung der Quarantäne. Das mag bei der Masse an Kat. I-Quarantänen nicht mehr überall möglich sein, aber das da gar nichts läuft stimmt nicht.

Das nervt mich manchmal, wenn man ein wenig quer liest. Ebenso wie Artikel von Leuten, die den Datenschutz auf der einen Seiten wertschätzen, und dann fragen, warum China die Maßnahmen so gut umsetzt, dass die Leute da wieder feiern können. :B
Das hat halt nicht nur etwas mit dem besser etablierten Tragen von Masken zu tun...
 
So nicht ganz richtig.
Bei uns kontrollieren sowohl das Ordnungs- als auch das Gesundheitsamt persönlich mit Hausbesuchen und Anrufen die Einhaltung der Quarantäne. Das mag bei der Masse an Kat. I-Quarantänen nicht mehr überall möglich sein, aber das da gar nichts läuft stimmt nicht.
Na ja, ich weiß das nur von Kollegen, die im Ausland waren. Nachdem sie wieder hier waren hat da keiner angerufen oder vorbeigeschaut, ob die auch wirklich ihre zwei Wochen zu Hause absitzen. Bei positiv getesteten Personen die bekannt sind mag das anders sein, dass da mal das Amt schaut.

Das nervt mich manchmal, wenn man ein wenig quer liest. Ebenso wie Artikel von Leuten, die den Datenschutz auf der einen Seiten wertschätzen, und dann fragen, warum China die Maßnahmen so gut umsetzt, dass die Leute da wieder feiern können. :B
Das hat halt nicht nur etwas mit dem besser etablierten Tragen von Masken zu tun...
Ich denke, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte sind wichtig, aber sie sollten in bestimmten Situationen m Notfall eben eingeschränkt oder zum Teil aufgehoben werden können. Dazu zähle ich so eine Pandemie als auch eben Unfälle im Straßenverkehr etc. hier beweist der Gesetzgeber, dass er völlig unflexibel ist. Meiner Ansicht nach geht persönliche Freiheit eben nicht vor Allgemeinwohl oder bei Aufklärung von eben z.B. Verkehrsdelikten.
 
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