ich halte (oder hielte; noch ist ja konjunktiv angesagt) ehrlich gesagt auch rein gar nix davon, sportstätten (fitnessstudios, tennishallen, kletterhallen etc.), die gastro oder den einzelhandel wieder komplett abzuschließen, solange sie sich an die momentan schon geltenden auflagen halten natürlich. unverältnismaßig meiner meinung nach. dasselbe gilt für schulen und kitas. das hat / hätte irgendwo schon was von symbolpolitik, sollte das wieder der fall sein. infektionstreiber sind die privaten haushalte. das ist halt dummerweise so. und hier hat der staat nun mal herzlich wenig eingriffsmöglichkeiten. deshalb isses zwar sogar verständlich, wenn lauterbach hier verstärkt kontrollieren will, wirklich realistisch ist das aber wohl kaum. imo auch nicht wirklich wünschenswert in einem rechtsstaat, außer bei absoluten exzessen (gilt natürlich ebenso für gastro etc.).
was bleibt dann nun? tja, viel mehr als das andauernde appelieren an die vernunft wohl leider nicht, würde ich meinen. vor allem familienfeiern sind halt momentan einfach nicht drin, schon gar nicht mit angehörigen der risikogruppen. wenn sich eine erkleckliche anzahl (weiterhin) nicht daran hält, dann sind "wir" wohl einfach - pardon - gefickt. ich hoffe natürlich, dass ein schlauerer mensch noch 'ne bessere, sprich: wirkungsvollere, idee hat. das sehe ich momentan aber nicht. leider.