• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Corona (nicht das Bier)

Ich hoffe auch, dass zumindest die Sportstätten offen bleiben. Nicht mehr klettern bzw. bouldern zu können war schon beim ersten Lockdown das schlimmste für mich.
Kannste knicken. Mir hat der Sport auch am meisten gefehlt, aber gerade Studios und Kletterhallen wird man sicher auch wieder mit als letztes öffnen. Ja, mit 3 Wochen kann man sicher leben - wenn man das denn so kommunizieren würde. Es wird dann aber sicher wieder von mindestens die Rede sein und dann man nach 2 Wochen die Situation neu bewerte usw. Würde man klare Kante fahren und eine genaue Zeitspanne angeben würde das auch alles einfacher verkraftbar machen. Das ungewisse nervt. .Aber vielleicht gibt man ja heute Abend genauere Zeiträume bekannt, falls man sich überhaupt einigt.
 
Ich hoffe auch, dass zumindest die Sportstätten offen bleiben. Nicht mehr klettern bzw. bouldern zu können war schon beim ersten Lockdown das schlimmste für mich.
Wenn schon Fitness-Studios auf der roten Liste stehen werden wohl auch andere Indoor-Sportaktivitäten betroffen sein.

Aber Hauptsache die Bundesliga läuft, obwohl auch dort zuletzt mehrere Corona-Fälle zu Tage kamen. :rolleyes:

Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk
 
Und da wird man ja wohl auf so was wie Klettern nun wirklich verzichten können

Bei dieser Einschätzung würden nur die allerwenigsten Betroffenen (also Kletterer) zustimmen. :B

und wie der "Lockdown" genau aussehen wird, ist ja noch nicht klar. Es kann gut sein, dass die bisher bekannt gewordenen strengen Regeln an bestimmte Inzidenzzahlen gebunden sind, also zB alle Restaurants zu WENN der Wert über 200 ist oder so. Sollte es bundesweit einheitlich beschlossen werden und alle Ministerpräsidenten mitmachen, egal wie die Zahlen regional aussehen, wäre das irrsinnig und würde dafür sorgen, dass große Teile der Bevölkerung nicht mehr damit einverstanden sein werden. Gerade eben bei Dingen, bei denen es bisher keinerlei Hinweise darauf gibt, dass ausgerechnet dort das Infektionsrisiko hoch ist wie eben Zb Restaurants oder Hotels.

Ich sehe eher ein Umsetzungsproblem als einen Bedarf für weitere Regelungen. Diese Hochzeiten mit tausenden von Gästen und dergleichen sind sicher nur die Spitze des Eisbergs. Sofern bestehende Regelungen nicht forciert werden, ist es schwer für die Bevölkerung schärfere Maßnahmen zu akzeptieren die Existenzen bedrohen und dabei weniger Effekt haben als eine rigidere Durchsetzung/Überprüfung der bestehenden Vorgaben.
 
Wenn schon Fitness-Studios auf der roten Liste stehen werden wohl auch andere Indoor-Sportaktivitäten betroffen sein.

Aber Hauptsache die Bundesliga läuft, obwohl auch dort zuletzt mehrere Corona-Fälle zu Tage kamen. :rolleyes:

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Ja, bei zig Tausenden Tests ist das auch kein Wunder. Die Bundesliga als Beinahe-Bubble zu kritisieren ist aber nun echt unsinnig, dort sind die Fallzahlen WEIT geringer als in der normalen Bevölkerung, die ist nun echt alles andere als ein Treiber den Pandemie. Im Gegenteil: ich bin sicher, dass - wenn die Bundesliga für einige Wochen oder Monate auf Eis gelegt würde - sich etliche Spieler viel lockerer verhalten und erst DANN anstecken und es verbreiten würden.

Aber immer schön draufkloppen auf andere, auch wenn der Vergleich zum normalen Leben total hinkt, weil man entweder neidisch auf deren vermeintliche Freiheiten ist oder nicht weiß bzw. nicht versteht, wie diese "Freiheiten" zustande kommen, die in Wahrheit ein Höchstmaß an Strenge und Disziplin erfordern und viel anstrengender als ein Ruhenlassen des Berufes sind...

Profi-Sport findet in der Pandemie nun mal GANZ anders statt als Freizeitsport - oder nehmen sich etwa zB Hobby-Tennisspieler, Hobby-Kletterer usw. 4 Wochen frei, verlassen das Haus fast nie und treffen sich eben ihrer direkten Familie ausschließlich mit den Leuten aus ihrer Sportgruppe und lassen sich alle paar Tage testen? Sicher nicht.. beim Freizeitsport haben die Beteiligten nebenher ein ganz normales Leben mit vielen Kontakten, an den Freizeitstätten und drumherum sind oftmals etliche andere, oft fremde Leute mit dabei, weil die frei zugänglich sind, oft weiß man also auch gar nicht, wer das ist, man testet nur bei klarem Verdacht usw. . Bei zB Bayern München hingegen tragen die Spieler sogar Tracker mit Positionsaufzeichnung, damit man - falls es einen Fall gibt - weiß, wer wie lange wie weit weg war, um denjenigen dann auch vorsichtshalber zu isolieren. Das ist eine völlig andere Welt.
 
[...]Nicht mehr klettern bzw. bouldern zu können war schon beim ersten Lockdown das schlimmste für mich.[...]
Habt ihr kein Gebirge in Reichweite? Bewegung draußen wird einem ja sicherlich wieder nicht verboten...
edit: Und ja, die Zahlen werden jetzt wohl trotz aller Maßnahmen durch die Decke gehen. Alles was man jetzt als Politiker nicht umsetzt, wird einem nachher dann als Sorglosigkeit bzw. Versäumnis unter die Nase gerieben. Das ist jetzt eine lose-lose-Situation, wenn man entscheiden muss.
Jau, ich will da auch aktuell mit keinem Entscheider tauschen. Bei uns wurden das Aufstellen der öffentlichen Eisbahn und der Weihnachtsmarkt abgesagt und da gehen die Leute schon durch die Decke.
 
ich halte (oder hielte; noch ist ja konjunktiv angesagt) ehrlich gesagt auch rein gar nix davon, sportstätten (fitnessstudios, tennishallen, kletterhallen etc.), die gastro oder den einzelhandel wieder komplett abzuschließen, solange sie sich an die momentan schon geltenden auflagen halten natürlich. unverhältnismaßig meiner meinung nach. dasselbe gilt für schulen und kitas. das hat / hätte irgendwo schon was von symbolpolitik, sollte das wieder der fall sein. infektionstreiber sind die privaten haushalte. das ist halt dummerweise so. und hier hat der staat nun mal herzlich wenig eingriffsmöglichkeiten. deshalb isses zwar sogar verständlich, wenn lauterbach hier verstärkt kontrollieren will, wirklich realistisch ist das aber wohl kaum. imo auch nicht wirklich wünschenswert in einem rechtsstaat, außer bei absoluten exzessen (gilt natürlich ebenso für gastro etc.).

was bleibt dann nun? tja, viel mehr als das andauernde appelieren an die vernunft wohl leider nicht, würde ich meinen. vor allem familienfeiern sind halt momentan einfach nicht drin, schon gar nicht mit angehörigen der risikogruppen. wenn sich eine erkleckliche anzahl (weiterhin) nicht daran hält, dann sind "wir" wohl einfach - pardon - gefickt. ich hoffe natürlich, dass ein schlauerer mensch noch 'ne bessere, sprich: wirkungsvollere, idee hat. das sehe ich momentan aber nicht. leider.
 
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ich halte (oder hielte; noch ist ja konjunktiv angesagt) ehrlich gesagt auch rein gar nix davon, sportstätten (fitnessstudios, tennishallen, kletterhallen etc.), die gastro oder den einzelhandel wieder komplett abzuschließen, solange sie sich an die momentan schon geltenden auflagen halten natürlich. unverältnismaßig meiner meinung nach. dasselbe gilt für schulen und kitas. das hat / hätte irgendwo schon was von symbolpolitik, sollte das wieder der fall sein. infektionstreiber sind die privaten haushalte. das ist halt dummerweise so. und hier hat der staat nun mal herzlich wenig eingriffsmöglichkeiten. deshalb isses zwar sogar verständlich, wenn lauterbach hier verstärkt kontrollieren will, wirklich realistisch ist das aber wohl kaum. imo auch nicht wirklich wünschenswert in einem rechtsstaat, außer bei absoluten exzessen (gilt natürlich ebenso für gastro etc.).

was bleibt dann nun? tja, viel mehr als das andauernde appelieren an die vernunft wohl leider nicht, würde ich meinen. vor allem familienfeiern sind halt momentan einfach nicht drin, schon gar nicht mit angehörigen der risikogruppen. wenn sich eine erkleckliche anzahl (weiterhin) nicht daran hält, dann sind "wir" wohl einfach - pardon - gefickt. ich hoffe natürlich, dass ein schlauerer mensch noch 'ne bessere, sprich: wirkungsvollere, idee hat. das sehe ich momentan aber nicht. leider.
Also, irgendwo muss man halt ansetzen - da halte ich bestimmte Dinge, bei denen man die Sicherheit nicht einhalten kann oder wo es wahrscheinlich nicht der Fall sein wird, für angemessen. zB Kontaktsport in der Halle oder größere Feiern oder auch Treffs von Vereinen, Parteien usw. in normalen Geststätten, selbst wenn eine Gaststätte eigentlich ein gute Konzept hätte. Denn mit Leuten, die man kennt, steigt einfach die Gefahr, dass es sehr viele unkontrollierte Kontakte gibt - ist die Gaststätte hingegen voll, weil 10 verschiedene Mini-Gruppen von 4-5 Leuten je einen eigenen Tisch haben, ist das was ganz anderes als wenn 20 Leute gemeinsam einen Geburtstag feiern.

Einzelhandel scheint ja komplett ausgeschlossen zu sein, da wird es höchstens Vorgaben geben, dass weniger Leute pro 100m² rein dürfen als bisher. U.a. eben auch, da man dort zum einen Masken trägt, zum anderen aber auch ja nicht hingeht, DAMIT man sich mit bekannten Leuten trifft. Man ist da für sich unter weitesgehend fremden Leuten, denen man sich eh nicht freiwillig nähert außer um mal schnell vorbeizuhuschen.

Eigentlich müsste man sogar, weil das weitaus meiste offenbar in privaten Haushalten stattfindet, Restaurants, Clubs & co deutlich attraktiver machen, aber nicht das Gegenteil tun. Natürlich stets mit den nötigen Auflagen verbunden, das ist klar. Aber in einem Club für 200 Leute, in dem es Entlüftungsanlagen gibt und in dem "nur" 20 Leute dann mal den Abend verbringen, stecken sich definitiv weniger an als wenn diese 20 Leute in einer Studentenbude beisammen sind.
 
Hui.. Über 8000 neue Fälle und Postitivitätsrate von 28% in der Schweiz.
Pressekonferenz des Bundesrates um 16:00 wird mit Spannung erwartet. War zuerst um 14:00 angesagt.
// Die machen einen auf Cyberpunk. Jetzt 16:15
 
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Hui.. Über 8000 neue Fälle und Postitivitätsrate von 28% in der Schweiz.
Pressekonferenz des Bundesrates um 16:00 wird mit Spannung erwartet. War zuerst um 14:00 angesagt.

Wie testen die denn bei euch? Denn die Rate kann man ja nur bewerten, wenn man die Kriterien kennt. Werden nur Leute getestet, die Husten und Fieber haben UND auch einen nachgewiesenen Kontakt zu einem Infizierten hatten? Oder wird kleinesten Symptom getestet? Werden Leute aus Bildung und Medizin regelmäßig getestet? usw. usw.

In D sind es nämlich nur um die 4%, weil halt auch eine Menge Leute getestet werden, die keine Symptome haben. Wenn ich lese, dass es bei euch 8000 pro Tag sind, dann ist das so, als wären es bei uns 80.000 - da könnte ich mir vorstellen, dass man zur Entlastung der Laboe bei euch inzwischen eher testet, wenn es einen klaren Verdacht gibt? Das würde eine hohe Rate erklären. Wären es in D schon 80.000 pro Tag, dann würden wir sicher viele Leute nicht mehr testen, die gar keine Symptome haben, und dann steigt die Positiv-Rate logischerweise selbst dann stark an, wenn sie in der Bevölkerung eigentlich stagniert oder nur leicht ansteigt.
 
Wir, in unserem Pflegebetrieb, müssen bei Symptomen testen lassen. Also auch nur auf Verdacht wird getestet.

// Anfang Oktober wars noch unter 5%.
/// Reproduktion bei 1,7
 
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Bin grad ziemlich beeindruckt. Bin auf dem Weg nach Hause und sehr viele Leute schauen aufs Handy. Das alleine ist mix spezielles. Aber auf den meisten läuft der Videostream des Bundesrates.
 
Ich weiß gar nicht, was ich von diesen neuen Verschärfungen halten soll. Wir haben auch einen deutlich Zuwachs an positiven Patienten, aber die haben sich nicht im Restaurant, sondern im familiären Umfeld infiziert.
 
Ich weiß gar nicht, was ich von diesen neuen Verschärfungen halten soll. Wir haben auch einen deutlich Zuwachs an positiven Patienten, aber die haben sich nicht im Restaurant, sondern im familiären Umfeld infiziert.

Das ist ja für mich auch nachvollziehbar.
Wie der Bundesrat ja so schön gesagt hat: Kritisch wirds, wenns heimelig ist.
 
...und zu was führt das schließen der Gastronomie und öffentlichen Einrichtungen? Dass man sich vermehrt daheim trifft. Gerade jetzt im Winter sitzt man dann nicht wie im Frühjahr im Garten, sondern drinnen im Wohnzimmer. Der Quatsch macht halt Null Sinn im Hinblick auf die Infektionsherde.
 
...und zu was führt das schließen der Gastronomie und öffentlichen Einrichtungen? Dass man sich vermehrt daheim trifft. Gerade jetzt im Winter sitzt man dann nicht wie im Frühjahr im Garten, sondern drinnen im Wohnzimmer. Der Quatsch macht halt Null Sinn im Hinblick auf die Infektionsherde.

Gatrobetrieben, zumindest in der Schweiz, bleiben ja offen.
Personengrenze für private Anlässe auf 10 reduziert.

Wenn das nicht reicht und die Bevölkerung jetzt den Schuss noch nicht gehört hat: Lockdown.
 
Würde man klare Kante fahren und eine genaue Zeitspanne angeben würde das auch alles einfacher verkraftbar machen. Das ungewisse nervt. .Aber vielleicht gibt man ja heute Abend genauere Zeiträume bekannt, falls man sich überhaupt einigt.
Wie man man fundiert(!) eine genaue Dauer angeben? Die Situation ändert sich täglich, was heute beschlossen wird, kann nächste Woche schon wieder genau das Falsche gewesen sein; wenn die Zahlen nicht in erwartetem Maß verhalten, müssen die Maßnahmendauern angepasst werden.

Man kann gar keine verbindlichen Angaben für die Dauer benennen.
 
Merkel: "Die Entwicklung sei inzwischen an einem Punkt, bei dem man bei 75 Prozent der Infektionen nicht mehr wisse, woher sie kämen. Man könne also nicht mehr sagen, dass bestimmte Bereiche nicht zur Ausbreitung beitrügen."

Hmm. Da ist die Nachverfolgung wohl wirklich immer noch völlig über den Möglichkeiten.

Kumpel wollte mich am Wochenende nach Niederbayern einladen. Die waren vor Ort aber vorgestern schon dunkelrot.
So gern ich mich mal wieder treffen würde, aber das muss aktuell wirklich nicht. Vor allem nicht auch noch per ÖPNV und Fernverkehr. :|
 
Ich glaub manch ein Wirt in Köln feiert gerade, nachdem der erste Schock überwunden war: bis zu 75% der Vorjahres-November-Umsatzes wird von der Regierung erstattet! Für Nicht-Karnevals-Kenner: etliche Gaststätten und Kneipen in Köln machen wegen des 11.11. (Karnevalsbeginn) sowie auch Martinsgans-Essen so viel Umsatz wie in 6 anderen Monaten zusammengenommen nicht - die Schließung ist somit für viele sogar um Welten besser, als wenn man mit Beschränkungen hätte offen lassen dürfen. Erst recht wegen der Sorge vieler vor weiter steigenden Infiziertenzahlen, wegen der in den letzten Tagen die Nachfrage nach Restaurant/Kneipenbesuchen sowieso sehr stark zurückgegangen war.

Zumindest die Wirte, bei denen nicht sowieso vor Corona jedes Wochenende die Bude voll war, sondern für die der November immer ein deutlich Umsatzsatzplus bedeutete, dürften wegen der Kompensation nicht ganz so ungern mal für 4 Wochen schließen...
 
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