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Corona (nicht das Bier)

"Beängstigend" finde ich das überhaupt nicht. Oder hat das Saarland nur 100 Einwohner? ^^ ;) Es ist doch klar, dass es sich ausbreitet. Und vermutlich sind aktuell schon ca 3x mal mehr "infiziert" als die Zahl, die man aktuell offiziell kennt. Denn getestet wird ja erst, wenn es mehr als nur einen vagen Verdacht gibt.

Die Sterberate ist ca. bei 3 Prozent allgemein und auch in China. Das ist für eine Krankheit, die sich so schnell und teilweise auch unbemerkt ausbreitet schon hoch. Mal davon abgesehen, dass die Sterberate in den Problemgruppen, sprich bei Älteren und Leuten mit Vorerkrankung, noch deutlich höher ist, wahrscheinlich im zweistelligen. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass sich 60-70% der Bevölkerung infizieren könnten und das sind Zahlen von denen einige Virologen ausgehen, dann ist das imo schon beängstigend.
Klar: Panik ist unnötig. Aber mit dem nötigen Ernst muss man das schon alles sehen. In Italien sind die letzten Tage fast jeden Tag 100 Menschen gestorben - mann kann nur hoffen, dass sich solche Verhältnisse hier nicht einstellen.

Von der Übersichtskarte mit den Infizierten halte ich wenig, WENN man sich nicht gleichzeitig die Daten von anderen Infektionskrankheiten vor Augen hält. zb Masern anyone? In Kongo starben innerhalb eines Jahres über 6000 Menschen, und das Land hat nur so viel Einwohner wie Berlin und München zusammen... https://www.n-tv.de/wissen/Masern-treffen-Kongo-schlimmer-als-Ebola-article21496115.html

Der Punkt erschließt sich mir so gar nicht. Eine Übersichtskarte bringt so oder so was, um die Ausbreitung zu verdeutlichen, Vergleiche hin oder her. Dass es Krankheiten mit noch höherer Sterberate gibt/gab sollte jedem klar sein, änder aber nichts an dem Ernst der aktuellen Situation. In sozialen Netzwerken werden andere Krankheiten meistens nur in die Argumentation geworfen, um die Schwere der aktuelle Pandemie kleinzureden. Reiner whataboutism meist.
 
Die Sterberate ist ca. bei 3 Prozent allgemein und auch in China. Das ist für eine Krankheit, die sich so schnell und teilweise auch unbemerkt ausbreitet ...
Das ist ja eben der springende Punkt.
Einerseits kanns eben durchaus sein, dass die Verbreitung des Virus schon viel Grösser ist, als angenommen.
Was bedeuten würde, dass die Sterblichkeit viel geringer ist (weil eben nicht jeder Mensch getestet wird).
Andererseits natürlich das Risiko für eine Verbreitung dadurch extrem steigt.
 
Die Sterberate ist ca. bei 3 Prozent allgemein und auch in China.
Nein, ist sie nicht. Vielleicht mal genauer informieren. Du musst beachten, dass man in vielen Ländern fast nur die schweren Fälle und Toten kennt, nicht aber all die anderen, die maximal mal 2-3 Tage so was wie einen "grippalen Infekt" gespürt haben und nicht erfasst wurden. In China weiß man auch durch Nachuntersuchungen inzwischen, dass es wohl eher 0,7% sind.

Das ist für eine Krankheit, die sich so schnell und teilweise auch unbemerkt ausbreitet schon hoch. Mal davon abgesehen, dass die Sterberate in den Problemgruppen, sprich bei Älteren und Leuten mit Vorerkrankung, noch deutlich höher ist, wahrscheinlich im zweistelligen.
Bei über 80jährigen bettlägrigen Menschen vermutlich sogar bei 80-90% - wie die meisten Infektionskrankheiten auch. Bei Kindern dafür bei 0%. Und nun?

Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass sich 60-70% der Bevölkerung infizieren könnten und das sind Zahlen von denen einige Virologen ausgehen, dann ist das imo schon beängstigend.
Klar, aber die Zahl 13 im Saarland ist IMHO noch lange nicht beängstigend. 100.000 im Saarland, DAS wäre vlt beängstigend.

Die 70% sind, wie schon oft erklärt wurde, eine theoretische Grenze, ab der die Ausbreitung gestoppt wird, weil Infizierte Leute kaum mehr weiteren "Wirte" mehr finden, an die man es weitergeben kann. Es ist nicht gesagt, ob und wann diese Zahl erreicht wird. Gestern erkläre ein Virologie, der strikt für mehr Einschränkungen im Alltag ist, gleichzeitig aber auch, dass es viel weniger als 70% sein werden, wenn man die Erfahrungen aus China als Maßstab nimmt, wo man nun die Ausbreitung offenbar fast gestoppt hat.

Es wird zwar vermutlich schlimmer als eine "starke" Grippewelle, aber jetzt ne Riesenangst zu haben, in den Jahren zuvor wegen Grippe&co aber nicht, das ist irgendwie... verdreht.

Klar: Panik ist unnötig. Aber mit dem nötigen Ernst muss man das schon alles sehen. In Italien sind die letzten Tage fast jeden Tag 100 Menschen gestorben - mann kann nur hoffen, dass sich solche Verhältnisse hier nicht einstellen.
bei Grippewellen sind auch in D schon in vielen Jahren immer mal mehr 100 Leute pro Tag gestorben, die ohne Grippe überlebt hätten. So ist das halt bei einigen Krankheiten, das ist nichts Neues. In Italien muss man aber davon ausgehen, dass die Anzahl an nicht-bekannten Infizierten riesig ist und es daher so SCHEINT, als wäre die Letalität sehr hoch. In Italien wird man mit hoher Sicherheit, wenn man mal die Bevölkerung genauer testet, feststellen, dass etliche auch Corona haben/hatten und aktuell gar nicht erfasst sind.


Der Punkt erschließt sich mir so gar nicht. Eine Übersichtskarte bringt so oder so was, um die Ausbreitung zu verdeutlichen, Vergleiche hin oder her.
Ohne sich über andere Krankheiten klar zu machen sorgt das aber für nichts anderes als Sensation und Panik, weil viele dann glauben, es handele sich um eine Sache, die VIEL schlimmer als andere Dinge ist.

Dass es Krankheiten mit noch höherer Sterberate gibt/gab sollte jedem klar sein, änder aber nichts an dem Ernst der aktuellen Situation. In sozialen Netzwerken werden andere Krankheiten meistens nur in die Argumentation geworfen, um die Schwere der aktuelle Pandemie kleinzureden. Reiner whataboutism meist.
Nein, es geht nicht darum, die Krankheit kleinzureden, sondern darum den Leuten den Spiegel vorzuhalten, die JETZT Angst und Panik wegen Corona bekommen, wegen anderer ähnlich schlimmer oder gar schlimmerer Krankheiten aber nicht. Wer JETZT plötzlich Sorge hat, den muss man fragen, ob er vorher einfach nur unwissend war oder ob er sich durch die Berichte über Corona überproportional große Ängste einreden lässt.

An Grippe SIND in D in den letzten 8 Wochen schon viel mehr Leute gestorben als an Corona - hat da einer ne Karte mit der Ausbreitung gepostet? Ist man da rumgelaufen und hat davon abgeraten, dies und jedes zu tun? Nö. Warum auch? Das ist ein normales Lebensrisiko. Das Problem jetzt ist aber die MÖGLICHE Zahl, die das Gesundheitssystem überfordern kann, weil Corona eben "on Top" dazu kommt - DESWEGEN handelt die Politik nun, nicht aber weil der einzelne Bürger an den Fingernägeln kauend die Ausbreitungskarte anschauen sollte, weil für ihn persönlich die Sache nennenswert gefährlicher als andere Krankheiten ist.
 
Nein, ist sie nicht. Vielleicht mal genauer informieren. Du musst beachten, dass man in vielen Ländern fast nur die schweren Fälle und Toten kennt, nicht aber all die anderen, die maximal mal 2-3 Tage so was wie einen "grippalen Infekt" gespürt haben und nicht erfasst wurden. In China weiß man auch durch Nachuntersuchungen inzwischen, dass es wohl eher 0,7% sind.

Gut, das stimmt. Dennoch immer noch höher als bei einer normalen Grippe und wie die Zahlen der Toten in die Höhe steigen können sieht man ja in Italien.

Klar, aber die Zahl 13 im Saarland ist IMHO noch lange nicht beängstigend. 100.000 im Saarland, DAS wäre vlt beängstigend.
Die Zahl im Saarland hatte ich gar nicht per se als beängstigend bezeichnet, die Ausbreitung allgemein eher. Die Zahl ist sowieso schnell wieder überholt, wir stehen ja mehr oder weniger am Beginn der Ausbreitung im Saarland.

Die 70% sind, wie schon oft erklärt wurde, eine theoretische Grenze, ab der die Ausbreitung gestoppt wird, weil Infizierte Leute kaum mehr weiteren "Wirte" mehr finden, an die man es weitergeben kann. Es ist nicht gesagt, ob und wann diese Zahl erreicht wird. Gestern erkläre ein Virologie, der strikt für mehr Einschränkungen im Alltag ist, gleichzeitig aber auch, dass es viel weniger als 70% sein werden, wenn man die Erfahrungen aus China als Maßstab nimmt, wo man nun die Ausbreitung offenbar fast gestoppt hat.

Weil man in China jetzt allerdings auch gerade noch alle Quarantäne-Maßnahmen aktiv hat. Wie die Situation sich entwickeln wird, wenn die noch einmal gelockert werden, ist noch unklar, auch das hat ein Virologe gestern gesagt. Es könnte durchaus nochmal schlimmer werden, mal abgesehen davon, dass im Rest der Welt die Fälle jetzt gerade erst am hochgehen sind.

Es wird zwar vermutlich schlimmer als eine "starke" Grippewelle, aber jetzt ne Riesenangst zu haben, in den Jahren zuvor wegen Grippe&co aber nicht, das ist irgendwie... verdreht.

Beängstigend ist nicht gleich Riesenangst. Abgesehen davon ist das hier durchaus was anderes als die Grippe, verdreht ist das also gar nicht. Kein Impfstoff, kein vorbereitetes Immunsystemm, mehr lebensbedrohliche Verläufe und offenbar auch ansteckender - es ist nicht verdreht das anders zu sehen als die normale Grippe.

Ohne sich über andere Krankheiten klar zu machen sorgt das aber für nichts anderes als Sensation und Panik, weil viele dann glauben, es handele sich um eine Sache, die VIEL schlimmer als andere Dinge ist.

Kontextloses Informieren ist nie gut, das gilt für vieles. Das muss nicht Aufgabe der Karte sein und mindert ihren Wert nicht. Wie man verschiedene Informationen nutzt liegt immer noch beim Einzelnen.

DESWEGEN handelt die Politik nun, nicht aber weil der einzelne Bürger an den Fingernägeln kauend die Ausbreitungskarte anschauen sollte, weil für ihn persönlich die Sache nennenswert gefährlicher als andere Krankheiten ist.

Du ziehst das viel zu sehr auf die Panikschiene und ins Lächerliche. Ich hab das Dashboard gepostet, weil es interessant ist, quasi live zuzusehen, wie eine Krankheit ihren Anfang genommen hat und zu einer Pandemie geworden ist. Ich sage nicht, dass man panisch davor sitzen soll und bei jedem weiteren Punkt aufschreien soll. Die Karte ist informativ und kann richtig genutzt werden, wenn man mit den Informationen etwas anfangen kann. Informationen verbreiten, auch durch solche Karten, ist interessant und wichtig. Was der Einzelne damit macht ist jedem selbst überlassen.
Und meine Einschätzung, "beängstigend", hat btw sowieso gar nix mit dieser Karte zu tun. Schön für dich, wenn du das gelassen siehst, in Bezug auf die Menschen in meinem Leben, die zu Risikogruppen gehören und hinter der Grenzen in Grand Est (einem Risikogebiet) leben, tue ich das aber eben nicht. Wie gesagt, Panik ist Schwachsinn. Aber ich sehe die Lage eben mit Sorge.
 
Gut, das stimmt. Dennoch immer noch höher als bei einer normalen Grippe und wie die Zahlen der Toten in die Höhe steigen können sieht man ja in Italien.
Ja sicher, nur, wie gesagt: warum jetzt so "ängstlich" und nicht schon das ganze Leben lang wegen anderer Krankheiten auch, vor allem eben der Grippe, die auch zahlenmäßig sehr viele, vor allem Ältere "erwischt" ? Wegen der Ausbreitung ist die Grippe aktuell das VIEL größere Risiko - Corona ist vergleichsweise wenig verbreitet. Man will halt - vor allem aus genannten "organisatorischen" Gründen - ein schnelleres Ausbreiten verhindern. Gar nicht mal WEIL die Letalität vermutlich höher ist.

Weil man in China jetzt allerdings auch gerade noch alle Quarantäne-Maßnahmen aktiv hat. Wie die Situation sich entwickeln wird, wenn die noch einmal gelockert werden, ist noch unklar, auch das hat ein Virologe gestern gesagt. Es könnte durchaus nochmal schlimmer werden, mal abgesehen davon, dass im Rest der Welt die Fälle jetzt gerade erst am hochgehen sind.
Deswegen handelt D ja auch so, wie es D macht: man will bremsen und vlt sogar stoppen, da es ansonsten noch mehr lahmlegen würde, wenn man es laufen lässt.

Beängstigend ist nicht gleich Riesenangst.
ich meinte das allgemein bei Teilen der Bevölkerung.

Abgesehen davon ist das hier durchaus was anderes als die Grippe, verdreht ist das also gar nicht. Kein Impfstoff, kein vorbereitetes Immunsystemm, mehr lebensbedrohliche Verläufe und offenbar auch ansteckender - es ist nicht verdreht das anders zu sehen als die normale Grippe.
Doch, wenn es um die individuelle Angst für sich selbst und seine Umgebung geht, ist das sehr verdreht, wenn man nun eine höhere Angst vor Corona hat als vor einer Grippe. Den Corona ist aktuell noch kaum verbreitet, die Grippe aber sehr wohl. Wer zB jetzt mit Mundschutz rumläuft, es aber in der normalen Grippesaison nicht tat, hat etwas nicht verstanden oder ist hysterisch. Denn es ist aktuell und - vor allem wegen der Maßnahmen - auch in den nächsten 2-3 Wochen viel wahrscheinlicher, dass man sich ne Grippe einfängt als dass man Corona "bekommt". Und das OBWOHL viele gegen Grippe geimpft oder "teilimmun" sind.


Kontextloses Informieren ist nie gut, das gilt für vieles. Das muss nicht Aufgabe der Karte sein und mindert ihren Wert nicht. Wie man verschiedene Informationen nutzt liegt immer noch beim Einzelnen.
Für wen außer vlt Forscher, Behörden und Politiker hat denn so eine Karte einen Wert? ^^ Für Privatleute ist das entweder einfach nur interessant, mehr nicht, oder aber ein gutes Mittel, um seine Ängste zu steigern. ;)


Du ziehst das viel zu sehr auf die Panikschiene und ins Lächerliche. Ich hab das Dashboard gepostet, weil es interessant ist, quasi live zuzusehen, wie eine Krankheit ihren Anfang genommen hat und zu einer Pandemie geworden ist. Ich sage nicht, dass man panisch davor sitzen soll und bei jedem weiteren Punkt aufschreien soll. Die Karte ist informativ und kann richtig genutzt werden, wenn man mit den Informationen etwas anfangen kann. Informationen verbreiten, auch durch solche Karten, ist interessant und wichtig. Was der Einzelne damit macht ist jedem selbst überlassen.
Ich halte nur nichts davon, das kommentarlos zu posten, so nach dem Motto "schaut her, es kommt!" - so wirkte Dein Posting halt, als wolltest du zeigen, wie schlimm es ist. Und DAS finde ich nicht gut, wenn man nicht gleichzeitig auch die Relationen klarmacht.

Und meine Einschätzung, "beängstigend", hat btw sowieso gar nix mit dieser Karte zu tun.
hab ich auch nicht gesagt, ich hab es klar auf Deinen ersten Satz mit dem Saarland bezogen, da ich 13 Fälle bei ca 1Mio Einwohnern nun mal nicht beängstigend finde. Schon gar nicht beängstigender als wenn man sich all die anderen Lebensrisiken klarmacht. Wenn du halt ein etwas ängstlicherer Mensch bist, dann ist das halt so, das ist ja nicht schlimm.

Schön für dich, wenn du das gelassen siehst, in Bezug auf die Menschen in meinem Leben, die zu Risikogruppen gehören und hinter der Grenzen in Grand Est (einem Risikogebiet) leben, tue ich das aber eben nicht. Wie gesagt, Panik ist Schwachsinn. Aber ich sehe die Lage eben mit Sorge.
Man kann sich auch gelassen sorgen ;) Ich sorge mich auch, aber ich finde nichts beängstigend, vor allem wenn ich vermeintlich beängstigende Meldungen/Zahlen mal in Ruhe sachlich unter die Lupe nehmen. Ich pass zB auch auf meine Mutter auf, dass sie Kontakte vermeidet, weil sie nicht ganz gesund ist - aber das gilt auch für eine normale Grippesaison, ich mache da jetzt nicht mehr als jedes Jahr als "Vorsorge".

DAS ist eben mein Punkt, dass ich dieses "Plus" an Sorgen EINZELNER Leute (nicht die Sorgen, die die Behörden haben!) im Vergleich zu zB einer starken Grippewelle übertrieben finde, wenn es um die Frage der individuellen Gesundheit geht, eben auch weil Covid 19 noch nicht weit verbreitet ist. Das Problem ist nicht die eigentliche Gefahr für den Einzelnen, sondern eine mögliche Überforderung des Systems, WENN es sich rasch ausbreitet. Wenn DAS passiert, dann ist erst die Gesundheit einzelner in einer größeren Gefahr, weil die Versorgung schlechter wird.

Klar: es scheint so, dass Covid 19 "gefährlicher" als Grippe ist. Aber im Vergleich zu vielen anderen Dingen ist es eben immer noch nur für sehr wenige Leute wirklich gefährlich UND eben aktuell wegen der geringen Ausbreitung auch viel weniger riskant als eine Grippe. Daher muss ich denen, die nun "Panik" machen oder haben, vorwerfen, warum sie es bei Corona tun, bei Grippewellen aber nicht taten. Man sollte also eher Sorgen vor einer schnellen Ausbreitung haben, nicht aber vor dem Virus an sich.
 
Die Impfbereitschaft in Bezug auf Influenza war sehr lange eher gering. Erst nach der schlimmen Saison 2018 hatten ein paar mehr Leute Angst, so dass sie sich haben impfen lassen.
Zuvor war es vielen egal, ob sie zu den zahlreichen Erkrankten gehören, die vielleicht ihre über 60jährigen Verwandten infizieren können, die dann komplikativ erkranken könnten.

Wieviel Prozent der User hier haben sich regelmäßig impfen lassen? Selbst im medizinischen Bereich sahen die Quoten teilweise miserabel aus.
Die rettende Prävention wurde einfach nicht wahrgenommen.

Oder nehmt die Masern. Sie sollten schon längst ausgerottet sein, aber die Erkrankung ist wieder und immer noch da, gerade in Gegenden, in denen Impfgegner die Menschen verunsichert haben.

Von daher finde ich dieses Thema in manchen Diskussionen etwas doppelzüngig, obwohl ich damit niemanden hier konkret anspreche.

Das neue Coronavirus muss ausgebremst werden, um das Gesundheitssystem nicht schlagartig zu überlasten und Risikogruppen zu schützen. Dass es sich verbreiten würde, war vor Wochen klar. Mehr als 85% milde Verläufe (aktuell 89% ) führen zu einer entsprechenden Verbreitung.

Ich habe die Tage den ersten positiven Fall mit bearbeitet. Wir waren vorbereitet und der Betroffene war jederzeit isoliert, so dass keine Besucher in Wartebereichen etc. Kontakt hatten. Nun recherchiert das Gesundheitsamt Kontakte in der Familie etc. die dann unter Quarantäne gesetzt werden. Es wird nicht der letzte Fall gewesen sein und man wird noch versierter werden.

Ich habe heute kein 4-lagiges Klopapier bekommen. :-D
 
Ich impfe generell und regelmäßig.
wen? ^^

Also, impfen LASSEN ;) tu ich mich seit ein paar Jahren gg. Grippe und das, was man alle Jahre mal auffrischen sollte. Und falls ich verreise ggf auch, zB für Mittelamerika mal Hepatitis-A/B.
 
Natürlich mich. ;) Grippe jährlich, Tetanus und Co. in den Abständen wie empfohlen wird. Auch gegen FSME.
 
Impfen? Nur das Nötigste, gegen Borreliose und so, halt Auffrischungen. Aber wegen womöglicher Grippe? Nie. Die habe ich mir in meinen bisherigen 40 Lebensjahren vielleicht zwei, höchstens drei Male geholt. Daher wenig verwunderlich dass ich von dieser Impfung Null halte. ;)
 
Impfen? Nur das Nötigste, gegen Borreliose und so, halt Auffrischungen. Aber wegen womöglicher Grippe? Nie. Die habe ich mir in meinen bisherigen 40 Lebensjahren vielleicht zwei, höchstens drei Male geholt. Daher wenig verwunderlich dass ich von dieser Impfung Null halte. ;)
Die Impfung, die normalgesunde Männer im jungen bis mittleren Alter wie Du in Anspruch nehmen, macht man ja primär nicht für sich selbst, sondern die ist eher dafür da, damit du nicht andere ansteckst, die schwächer sind. Und 2-3 mal richtige Grippe, also wirklich quasi von einem Tag auf den anderen starkes Fieber und Muskelschmerzen, in 40 Jahren ist übrigens gar nicht mal wenig ;)

Ich hatte das zum letzten Mal vor über 20 Jahren, aber ich will halt inzwischen (ich gehe seit ca. 6-7 Jahren zur Impfung) vor allem vermeiden, dass ich die Viren an meine Mutter oder Patenkinder oder Freunde, die ihrerseits ältere Verwandte oder Kinder haben, weitergebe. Und gleichzeitig will ich nicht als Alternative, was ja bei Corona mangels Impfung aktuell die einzige Option ist, mich vom öffentlichen Leben fernhalten, nur um nichts weiterzugeben. Daher lasse ich mich gegen Grippe impfen. Nicht weil ich Schiss vor ein paar Tagen Krankheit hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Impfung, die normalgesunde Männer im jungen bis mittleren Alter wie Du in Anspruch nehmen, macht man ja primär nicht für sich selbst, sondern die ist eher dafür da, damit du nicht andere ansteckst, die schwächer sind. Und 2-3 mal richtige Grippe, also wirklich quasi von einem Tag auf den anderen starkes Fieber und Muskelschmerzen, in 40 Jahren ist übrigens gar nicht mal wenig ;)

Ich hatte das zum letzten Mal vor über 20 Jahren, aber ich will halt inzwischen (ich gehe seit ca. 6-7 Jahren zur Impfung) vor allem vermeiden, dass ich die Viren an meine Mutter oder Patenkinder oder Freunde, die ihrerseits ältere Verwandte oder Kinder haben, weitergebe. Und gleichzeitig will ich nicht als Alternative, was ja bei Corona mangels Impfung aktuell die einzige Option ist, mich vom öffentlichen Leben fernhalten, nur um nichts weiterzugeben. Daher lasse ich mich gegen Grippe impfen. Nicht weil ich Schiss vor ein paar Tagen Krankheit hab.
Die Grippe-Impfung ist bis heute nicht völlig unumstritten, die Nebenwirkungen auf die ein gewisser Prozentsatz dabei reagieren kann darf man auch nicht vergessen. Außerdem wird die Impfung hauptsächlich jenen empfohlen die zur Risikogruppe gehören, sprich Menschen mit generell schwachem Imunsystem, im Alter von über 60, bei Schwangeren, überhaupt der wesentlich älteren Generationen.

Daher halte ich es schon für fraglich sich einer Impfung zu unterziehen die per se nicht wirklich notwendig ist wenn man gar nicht zur genannten Gruppe gehört. ;)
 
Die Grippe-Impfung ist bis heute nicht völlig unumstritten, die Nebenwirkungen auf die ein gewisser Prozentsatz dabei reagieren kann darf man auch nicht vergessen. Außerdem wird die Impfung hauptsächlich jenen empfohlen die zur Risikogruppe gehören, sprich Menschen mit generell schwachem Imunsystem, im Alter von über 60, bei Schwangeren, überhaupt der wesentlich älteren Generationen.

Daher halte ich es schon für fraglich sich einer Impfung zu unterziehen die per se nicht wirklich notwendig ist wenn man gar nicht zur genannten Gruppe gehört. ;)

Und das werden wir in fünf Jahren auch über die Impfung für Corona lesen. ;)

„Auch bei Kindern können schwere Erkrankungen mit Beatmungspflicht und Komplikationen wie z.B. Myokarditis oder Enzephalopathie auftreten. Zu beachten ist bei Kindern außerdem, dass die Gabe von Salizylaten (z.B. ASS) kontraindiziert ist, da sie zum Reye-Syndrom führen können. Das Reye-Syndrom ist gekennzeichnet durch eine akute Enzephalopathie in Kombination mit einer fettigen Degeneration der Leber.“

Das kann Kindern bei Influenza passieren. Aber Sorge vor Corona haben...
 
Und das werden wir in fünf Jahren auch über die Impfung für Corona lesen. ;)
Aber es gibt doch noch nicht mal Impfungen oder spezielle Medikamente für das 20 Jahre alte SARS-CoV. Warum sollte das jetzt für CoV-2 anders werden?

Ich desinfiziere mich jetzt jedenfalls erst mal mit Whisky. Sláinte!
 
Aber es gibt doch noch nicht mal Impfungen oder spezielle Medikamente für das 20 Jahre alte SARS-CoV. Warum sollte das jetzt für CoV-2 anders werden?

Ich desinfiziere mich jetzt jedenfalls erst mal mit Whisky. Sláinte!

Die Forschung an den Impfstoffen wurde eingestellt, als SARS nach 8000 Fällen wieder verschwand.
Gegen Ebola gab es Jahrzehnte keinen Impfstoff. Als der Westen 2015 durch den Ausbruch in Westafrika bedroht war, wurde die Forschung intensiviert und man fand ein Mittel.
Gehen wir jetzt erstmal davon aus, dass es eine Lösung geben wird. Es werden auch Medikamente ausprobiert, die teilweise schon hoffnungsvolle Ergebnisse gezeigt haben. Die Erprobung läuft noch.
 
Sehr interessanter TEDx zu dem Thema.
Die Rednerin ist keine Ärztin, keine Medizinerin. Ihr Fachgebiet sind (globale) Gesundheitssysteme und die Ausbreitung von Krankheiten.

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Sachlich, ruhig, informativ. Auch ein bisschen gruselig.
Ah ja, und wascht eure Hände!
 
Die Grippe-Impfung ist bis heute nicht völlig unumstritten, die Nebenwirkungen auf die ein gewisser Prozentsatz dabei reagieren kann darf man auch nicht vergessen.
Das ist bei jeder Impfung so. Bei der Grippe-Impfung hast du idR nur einen ganz kleinen Prozentsatz, bei dem du sehr kleine Nebenwirkungen hast. Nen kleinen Auschlag, vlt. mit sehr viel Pech 2-3 Tage etwas Erkältungssymtome/leichtes Fieber. In irrsinnig wenig Fällen einen allergischen Schock. Hinzu kommt, dass die Impfung bei manchen nicht richtig wirkt. Die Vorteile sind aber deutlich höher, und zwar auch unbestritten außer durch ein paar Wichtigtuer, die mit Fehlinformationen Impfungen kritisieren, weil sie mit so einer Form von "Kritik" den Reibach machen ;)

Außerdem wird die Impfung hauptsächlich jenen empfohlen die zur Risikogruppe gehören, sprich Menschen mit generell schwachem Imunsystem, im Alter von über 60, bei Schwangeren, überhaupt der wesentlich älteren Generationen.
Denen wird sie empfohlen, weil sie im Falle einer Erkrankung stark gefährdet sind. Wenn diese Gruppen alle geimpft wären, würde für die Nicht-Risikogruppen eine Impfung keinen Sinn machen. Aber so isses halt nicht, daher macht es durchaus Sinn, sich impfen zu lassen, um einfach nur die Gefahr für schwächere nicht-geimpfte Leute zu verkleinern.

Experten raten gerade JETZT zu einer Impfung, da dann weniger Grippe-Fälle auftreten werden und dies wiederum gut für die Versorgung möglicher Corona-Fälle ist.

Daher halte ich es schon für fraglich sich einer Impfung zu unterziehen die per se nicht wirklich notwendig ist wenn man gar nicht zur genannten Gruppe gehört. ;)
Ich hab es Dir ja nur erklärt, warum es trotz einer fehlenden Notwendigkeit Sinn machen kann, da du ja augenscheinlich außer DEINEM Risiko keinen anderes "Pro" für eine Impfung gesehen hast. Wenn Du das weißt, aber andere nicht mitschützen willst, weil Du Angst vor ner Nebenwirkung oder Nadeln hast, dann ist das ja okay, ich kritisiere das nicht. Aber ich wollte halt aufklären, dass das eigene Risiko nicht der einzige Grund ist, warum eine Impfung nicht verkehrt ist.
 
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