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Gast
Das einstige religiöse "Regime" in Tibet war wirklich unbrauchbar, im Detail sogar noch schlimmer, als die Herrschaft der kommunistischen Partei Chinas (Gewalt und Unterdrückung gibt es aber bei beiden). Immerhin ist der Dalai Lama aber geringfügig zurückgerudert, und fordert nicht mehr die Unabhängigkeit Tibets, sondern "nur" eine gewisse eigenverantwortliche Verwaltung ohne religiöse Einschränkungen. Gechichtlich betrachtet ist Tibet mehr als nur "vorbelastet", und hat mir den träumerischen Illusionen einer friedlichen und gläubigen Institution nicht viel gemeinsam.lucdec am 05.08.2008 14:28 schrieb:Boesor am 05.08.2008 13:25 schrieb:Wolf-V am 05.08.2008 13:18 schrieb:es ist schon richtig, dass in unseren medien gegen china gehetzt wird. als offensichtlichstes beispiel tibet. da verlangt eine gruppe religiöser fanatiker einen eigenen staat, den es nie gab und aufgrund hervorragender propaganda-arbeit dieser organisation und wohl auch weil es gegen china geht, werden sie stark unterstützt.
Wenn es nur so einfach wäre wie du es hier darstellst (kommt wohl immer auf den ideologischen Blickwinkel an, wie?)
Ob es jemals den Staat Tibet gab ist stark umstritten (hier gabs ja schonmal n Thread zu dem Thema), so klar ist der chinesische Herrschaftsanspruch jedenfalls nicht.
Und das problem liegt auch weniger in den Autonomiebemühungen der Tibeter, sondern mehr darin, wie diese durch die Chinesen unterdrückt wird.
Das sollte man selbst als Chinafan so sehen können.
Aha, und als der Lama dort an der Macht war es dort natürlich viel besser.
Keine Bildung, Hunger und die Menschen sind dort verreckt.
Die Chinesen haben die Infrastruktur gebracht. Ja, das sind schon Bösewichte diese Chinesen.
Religion wurde auch dort instrumentalisiert, und zum Schrecken der normalen Bevölkerung.
Regards, eX!