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Barack Obama ist neuer US-Präsident

Sieg für Obama

Es scheint ja nun gelaufen zu sein. Obama hat sich bereits zum Sieger erklärt und selbst Bush hat schon gratuliert. Nur Clinton hat ihre Niederlage noch nicht so ganz anerkannt.

Das sollte sie schleunigst tun damit sie sich endlich auf den wahren Gegner konzentrieren können.
 
AW: Sieg für Obama

TBrain am 04.06.2008 22:20 schrieb:
Es scheint ja nun gelaufen zu sein. Obama hat sich bereits zum Sieger erklärt und selbst Bush hat schon gratuliert. Nur Clinton hat ihre Niederlage noch nicht so ganz anerkannt.

Das sollte sie schleunigst tun damit sie sich endlich auf den wahren Gegner konzentrieren können.

Ich frage mich ob die Clintons am Wahltag nicht doch verzweifelt den namen Hillary Clinton auf dem zettel suchen werden.
So ganz allmählich sollte der Kindergarten aufhören und ihr "ich kämpfe bis zum Ende" ebenso.Das Ende ist da, sie hat verloren, jetzt sollte man die Scherben zusammenkehren, sich wieder vertragen und gemeinsam gegen den Mann vorgehen der so alt ist, dass es ihn am Ende sogar im Amt dahin raffen könnte.
 
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Boesor am 04.06.2008 22:51 schrieb:
Nur Clinton hat ihre Niederlage noch nicht so ganz anerkannt.
Naja, so sicher ist die Niederlage ja nicht - Kennedy wurde auch erst im Juni ermordet.

:B
 
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Boesor am 04.06.2008 22:51 schrieb:
Ich frage mich ob die Clintons am Wahltag nicht doch verzweifelt den namen Hillary Clinton auf dem zettel suchen werden.
So ganz allmählich sollte der Kindergarten aufhören und ihr "ich kämpfe bis zum Ende" ebenso.Das Ende ist da, sie hat verloren, jetzt sollte man die Scherben zusammenkehren, sich wieder vertragen und gemeinsam gegen den Mann vorgehen der so alt ist, dass es ihn am Ende sogar im Amt dahin raffen könnte.

Adenauer war auch nicht jünger als er Kanzler wurde und der hat sein Amt länger bekleidet als es McCain überhaupt möglich wäre. Möchte ich nur mal so am Rande erwähnt haben^^

Vielleicht hält sie aber auch solang dagegen, weil die Amis selbst nicht durchschauen wer, wie, wo überhaupt wieviele Stimmen bekommen hat.
Das ganze System ist ja mehr als nur absurd. Insofern man überhaupt von einen System sprechen kann.
 
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Dr-Love am 04.06.2008 23:03 schrieb:
Vielleicht hält sie aber auch solang dagegen, weil die Amis selbst nicht durchschauen wer, wie, wo überhaupt wieviele Stimmen bekommen hat.
Das ganze System ist ja mehr als nur absurd. Insofern man überhaupt von einen System sprechen kann.

Das stimmt wohl! Wirklich durchsichtig ist das System der Deligierten, Superdeligierten, Wahlmänner, und sonstiges nicht. Am Ende wird halt wieder das Unternehmen die diese Wahlmaschinen herstellt die Wahl entscheiden! :B

Ach was auch super ist, Obama hat schon einen härteren Kurs gengen den Iran angekündigt. Welcher ja die Superbedrohung schlechthin für die USA ist aufgrund seiner vermutlich weit fortgeschrittenen Atomwaffenpläne. :rolleyes:

Edit: Um mal einige Kommentare von Anti-Republikanern aufzugreifen, die sagen "Hauptsache kein Republikaner!" Informiert euch am besten mal über Ron Paul, ich glaube das war der vielversprechendste Präsidentschaftskanditat der Republikaner, dessen Wahlkampfthemen so kontrovers waren, dass sich selbst in den USA die Leute gefragt haben, ob er überhaupt für die Richtige Partei antritt. *g*
Und Außenpolitisch wird sich, laut dem verlinkten Artikel von Spiel wohl auch nichts so schnell ändern. Im Gegenteil. ;(
 
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Sackhaar am 04.06.2008 23:15 schrieb:
Und Außenpolitisch wird sich, laut dem verlinkten Artikel von Spiel wohl auch nichts so schnell ändern. Im Gegenteil. ;(

Also noch blöder als george W wird sich vermutlich keiner der beiden anstellen, einen härtern kurs als bisher sehe ich eigentlich nicht.
Was dann letztlich passiert sehen wir ja nach dem Wahlkampfgetöse, aber immerhin hat obama ja angekündigt mit allen erstmal reden zu wollen und erst reden (und denken), dann schießen fände ich schonmal eine bemerkenswerte Änderung in der Außenpolitik.
 
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Boesor am 04.06.2008 23:30 schrieb:
Sackhaar am 04.06.2008 23:15 schrieb:
Und Außenpolitisch wird sich, laut dem verlinkten Artikel von Spiegel (sollte da stehen! ;)) wohl auch nichts so schnell ändern. Im Gegenteil. ;(

Also noch blöder als george W wird sich vermutlich keiner der beiden anstellen, einen härtern kurs als bisher sehe ich eigentlich nicht.
Was dann letztlich passiert sehen wir ja nach dem Wahlkampfgetöse, aber immerhin hat obama ja angekündigt mit allen erstmal reden zu wollen und erst reden (und denken), dann schießen fände ich schonmal eine bemerkenswerte Änderung in der Außenpolitik.

Die Frage ist dann nur, ob die amerikanische Regierung der zuständigen iranischen Regierung auch Glauben schenkt, was deren Atomprogramm betrifft. Und das Glaube ich wiederum nicht. Kann man bei betandwin.de eigentlich Wetten auf eine amerikanische Invasion in den Iran abschließen? Ich würd drauf setzen! :B
 
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Ein schwarzer kandidiert für das Amt des Präsidenten. Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert. Dass noch nie ein "Schwarzer" kandidieren durfte oder dass es überall extra betont wird, als wäre es eine Leistung, eine andere Abstammung zu haben.
 
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Sackhaar am 04.06.2008 23:39 schrieb:
Die Frage ist dann nur, ob die amerikanische Regierung der zuständigen iranischen Regierung auch Glauben schenkt, was deren Atomprogramm betrifft. Und das Glaube ich wiederum nicht.

Obama: Habt ihr Atomwaffen?
Achmadings: Nö :finger:

unbenannt2gl2.jpg
 
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Hehe, sehr gute Karikatur. Aber was das Thema angeht weiß man ja wieder mal nicht wem man da Glauben schenken soll. Kann ja wirklich sein, dass sie das Zeug rein friedlich nutzen und die USA nur nach einem Grund für eine Invasion suchen. Siehe Irak und Massenvernichtungswaffen. *g*
 
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Sackhaar am 06.06.2008 12:01 schrieb:
Hehe, sehr gute Karikatur. Aber was das Thema angeht weiß man ja wieder mal nicht wem man da Glauben schenken soll. Kann ja wirklich sein, dass sie das Zeug rein friedlich nutzen und die USA nur nach einem Grund für eine Invasion suchen. Siehe Irak und Massenvernichtungswaffen. *g*

Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass die USA gerne in den Irak einmarschieren wollen.
Das dürfte erstens sogar die USA militärisch überfordern (nicht unbedingt das erobern, eher das anschließende "befrieden") und zweitens wird das die Bevölkerung nach dem irak Debakel auch nicht mitmachen.
 
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Boesor am 06.06.2008 14:07 schrieb:
Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass die USA gerne in den Irak einmarschieren wollen.
Das dürfte erstens sogar die USA militärisch überfordern (nicht unbedingt das erobern, eher das anschließende "befrieden") und zweitens wird das die Bevölkerung nach dem irak Debakel auch nicht mitmachen.

Ich nehme mal an, dass du im ersten Satz den Iran meinst. ;) Zudem was soll denn im Iran befriedet werden? Dort gibt es keine Terroranschläge, die Iraner haben auch keinen Völkermord begangen und handfeste Beweise für Atomwaffen liegen auch nicht vor. Und ich denke, dass das Öl alleine schon Grund genug für die USA ist um irgendwann die nächsten Jahre auch dort einzumarschieren. Ich hab ein paar iranische Mitstudenten und die sind nicht gerade erfreut über die momentanen Spannungen zwischen den USA und dem Iran und haben halt Angst, dass es dem Iran genau so passieren könnte wie dem Irak.
 
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Sackhaar am 06.06.2008 15:36 schrieb:
Ich nehme mal an, dass du im ersten Satz den Iran meinst. ;) Zudem was soll denn im Iran befriedet werden? Dort gibt es keine Terroranschläge, die Iraner haben auch keinen Völkermord begangen und handfeste Beweise für Atomwaffen liegen auch nicht vor. Und ich denke, dass das Öl alleine schon Grund genug für die USA ist um irgendwann die nächsten Jahre auch dort einzumarschieren. Ich hab ein paar iranische Mitstudenten und die sind nicht gerade erfreut über die momentanen Spannungen zwischen den USA und dem Iran und haben halt Angst, dass es dem Iran genau so passieren könnte wie dem Irak.

Ich meine in der Tat den iran, sorry.
Und mit befrieden meine ich, dass das schlicht ein Hindernis wäre. Einen Gegner militärisch zu schlagen ist das eine, aber eben dauerhaft für Ruhe unter der Bevölkerung zu sorgen das andere.
Und ich bezweifel ganz stark, dass die USA irgendwo wg des Öls einmarschieren werden, das rechnet sich einfach nicht.
Das Öl können sie (und tun sie ja auch) genauso gut auf dem Weltmarkt kaufen.
Stabile Verhältnisse im Iran reichen da völlig aus. Was natürlich nicht bedeutet, dass es sich dabei um für die Bevölkerung gute Verhältnisse handeln muss.
 
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Boesor am 06.06.2008 15:40 schrieb:
Ich meine in der Tat den iran, sorry.
Und mit befrieden meine ich, dass das schlicht ein Hindernis wäre. Einen Gegner militärisch zu schlagen ist das eine, aber eben dauerhaft für Ruhe unter der Bevölkerung zu sorgen das andere.
Und ich bezweifel ganz stark, dass die USA irgendwo wg des Öls einmarschieren werden, das rechnet sich einfach nicht.
Das Öl können sie (und tun sie ja auch) genauso gut auf dem Weltmarkt kaufen.
Stabile Verhältnisse im Iran reichen da völlig aus. Was natürlich nicht bedeutet, dass es sich dabei um für die Bevölkerung gute Verhältnisse handeln muss.
Warum stehen die Amerikaner dann im Irak? Öl könnten sie auf dem Weltmarkt kaufen, der Staat war stabil , Saddam nie eine größere Bedrohung und die angeblichen Massenvernichtungswaffen waren eine Lüge um die UNO ruhig zu stellen. Wenn es ein Land gibt in dem eine Invasion eine politische wie militärische Legitimation hätte , dann ist das der Iran.
 
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gamerschwein am 06.06.2008 15:51 schrieb:
Warum stehen die Amerikaner dann im Irak? Öl könnten sie auf dem Weltmarkt kaufen, der Staat war stabil , Saddam nie eine größere Bedrohung und die angeblichen Massenvernichtungswaffen waren eine Lüge um die UNO ruhig zu stellen. Wenn es ein Land gibt in dem eine Invasion eine politische wie militärische Legitimation hätte , dann ist das der Iran.

Zu dem Thema gibt es ja verschiedene Theorien.
Eine besagt, dass Saddam sich vom Dollar lösen wollte und im Bezug auf Ölexporte mehr in Richtung Euro gehen wollte. Da wäre der Dollar schon bedroht gewesen.
Dann dürfte auf jeden Fall ideologische Gründe eine Rolle gespielt haben. Bush und seine Freunde glauben denke ich wirklich, dass es etwas Gutes war die Welt von Saddam zu befreien.
Und nicht zuletzt hat wohl kaum einer damit gerechnet (oder vielmehr rechnen wollen), dass die Iraksache so lange dauert. (und dementsprechen teuer wird, wirtschaftlich wie politisch)

Allerdings verstehe ich nicht, wieso eine Invasion im Iran eine irgendwie geartete Legitimation hätte.
 
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Um mal wieder zum Wahlkampf zurückzukommen:

Obama steht vor einem Dilemma. Er ist jetzt zwar Kandidat, aber er wird nicht ohne Clintons Unterstützung gewinnen können. Die aber will jetzt Vicepräsidentin werden. Das wäre zwar für den Wahlkampf sicher ein Superteam, aber danach kann ich mir nicht vorstellen, dass Obama vernünftig sein Amt ausüben könnte mit so einer ehrgeizigen Frau hinter sich. Das kann ja eigentlich gar nicht klappen.
Einfach abschießen kann er sie auch nicht, weil er ohne sie große Probleme haben wird, die Wähler der weißen Arbeiterklasse zu gewinnen. Also muss er es irgendwie schaffen, sich von ihr helfen zu lassen ohne sie zu belohnen.
Was bei einer so berechnenden Frau wie Hillary sicher nicht einfach wird.
 
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machbetmachallabett am 06.06.2008 16:19 schrieb:
Um mal wieder zum Wahlkampf zurückzukommen:

Obama steht vor einem Dilemma. Er ist jetzt zwar Kandidat, aber er wird nicht ohne Clintons Unterstützung gewinnen können. Die aber will jetzt Vicepräsidentin werden. Das wäre zwar für den Wahlkampf sicher ein Superteam, aber danach kann ich mir nicht vorstellen, dass Obama vernünftig sein Amt ausüben könnte mit so einer ehrgeizigen Frau hinter sich. Das kann ja eigentlich gar nicht klappen.
Einfach abschießen kann er sie auch nicht, weil er ohne sie große Probleme haben wird, die Wähler der weißen Arbeiterklasse zu gewinnen. Also muss er es irgendwie schaffen, sich von ihr helfen zu lassen ohne sie zu belohnen.
Was bei einer so berechnenden Frau wie Hillary sicher nicht einfach wird.

Ich finde das ganze wird auch ein wenig zu hoch gekocht. Ich hlate es gar nicht mal für erwiesen, dass Obama nur mit Clinton gewinnen kann.
Sicherlich wird es Demokraten geben die jetzt aus Trotz McCain wählen, aber wenn die Wahl Obama vs. McCain lautet denke ich werden immer noch genügend leute von Clinton zu Obama wechseln.
Aber die Medien sind auf diese Clinton/Obama geschichten ja ganz scharf, ich glaube die wollen dass das nie endet.
 
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Ich finde es immer noch schade, dass das mit Ron Paul nichts geworden ist. :( Das wäre wenigstens mal ein vernünftiger Kandidat gewesen. Hier bei uns hat man eigentlich auch kaum etwas über den internen Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Repuplikaner mitbekommen. Das ist in den Medien irgendwie untergegangen als sich Obama und Clinton gebashed haben. :-D Wobei ich auch glaube, dass es besser war Obama nun als Präsidentschaftslkandidaten ins Rennen zu schicken, denn der scheint ja wenigstens mit Geld (Stichwort Hillary und komplett aufgebrauchte Spendengelder) umgehen. ;)
 
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Boesor am 04.06.2008 23:30 schrieb:
Also noch blöder als george W wird sich vermutlich keiner der beiden anstellen, einen härtern kurs als bisher sehe ich eigentlich nicht.
Jeder der Bewerber um die Nominierung auf beiden Seiten würde einen besseren Job machen, als ihn Bush gemacht hat. Ist ja nun wirklich nicht schwierig.

Was McCain angeht, darf man nicht vergessen, dass er auch nicht der typische Republikaner ist. In vielen Punkten ist er nämlich zu liberal, v.a. was gesellschaftliche Fragen (Abtreibung z.B.) angehen.
 
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