Du hast das Spiel entweder nicht gespielt oder eine wirklich komische Ansicht der Dinge.
Bin mittlerweile kurz vor lv 40 (lv 50 ist im Moment max). Ich habe kaum Nebenquests gemacht mit folgenenden Ausnahmen: Die "goldenen Ausrufezeichen" (sind oft nette Questketten und haben sogar eigene Cutszenen, wirken gut gemacht) und alle Quests am Anschlagebrett, die keinen Timer haben. Diese nehme ich aber nur an und verfolge sie nicht aktiv. So bekommt man nebenbei massig xp weil sie sich nebenbei erledigen.
Die random popup Quests habe ich nur ganz zu Anfang gemacht, diese sind aber eher unnötig. Man levelt durchaus schnell genug. Alleine das Erkunden gibt massig xp.
(Meine Vermutung an die Tester: Wenn man ausschließlich das Hauptquest macht und sonst quasi nichts kann man vll unterlevelt sein zu späteren Mainquests. Der Test muss schnell raus und man will die Handlung bewerten können, kann ich verstehen. Glaube aber nicht, dass normale Spieler ohne Zeitdruck dieses Problem auch haben. Ich zumindest habe es nicht)
Werbung für Microtransaktionen ist im Spiel selbst nicht zu sehen, nur im Startbildschirm. Wo sollte man auch sonst sowas plazieren?! Im Spiel selbst gibt es niemanden, der einem Shopitems andrehen will.
Ich schreibe es nochmal für alle:
AC hat absolut kein Problem mit einem Cashshop. Dort gibt es nichts, dass man kaufen muss um auf 100% Spielspaß zu kommen, schon gar nicht den XP-Boost. Wer den kauft... dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Dem kann ich übrigens nur zustimmen. Man bekommt ingame mehr als genug Erfahrungspunkte allein fürs Erkunden. Daneben die teilweise sehr nett inszenierten Nebenquests, die sich zum Teil lohnen und natürlich die Grabmähler mit Mini-Rätseleinlage, die mir sehr gut gefallen. Ich bin noch nicht mal im Ansatz in die Versuchung gekommen mir irgendwelche Buffs aus dem Shop zu kaufen.
Man merkt nach 15 Stunden, dass die Entwickler bzw. die Designer viel Liebe in "ihre" Welt investiert haben. Das merkt man an den historischen Orten, an den lebhaften Städten und an den vielen kleinen Einzelheiten. Die Welt wirkt lebendiger als in den alten Assassins Creed Spielen (von Origins abgesehen, dass ich nie gespielt/gesehen habe und nicht beurteilen kann). Die Unterwasserruinen, die toll aussehen und zum erkunden einladen. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass irgendetwas aufgesetzt wird.
Und ja, wer lang genug spielt, wird die ein oder andere Questentscheidung noch früh genug spüren...
Eher stören mich die teilweise oberflächlichen Charaktere. Odessa ist ja ganz niedlich, sie wird aber erschreckend naiv dargestellt, was ich schade finde. Da hat Ezio tiefgründigere Frauen in der eigenen Badewanne beschäftigt
Das megarische Psephisma wird in Odyssey zitiert und auf seine Weise ausgelegt, was ich interessant finde. Thukydides auf eine etwas andere Weise. Als Historiker bin ich von den historischen Verweisen und der Zitierweise der Geschichtsschreiber sichtlich angetan. Was sagt eigentlich unser PC-Games Historiker Matti dazu?
Ich habe ohnehin das Gefühl, dass Ubisoft Montreal "alte" Settings am besten kann, vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit französischer Revolution oder Industriezeitalter in London nie warm geworden bin.
jo, nach ner Std ingame muss ich sagen..Origins mit anderem Bettbezug, quasi ne neue Map
nach Shadow of the Tombraider muss ich sagen..das mit den leb-/lustlosen gesichtern/Animationen..jo, können andere besser
kann man schon mal spielen, aber man merkt in der tat..unsere jährliche Cashcow raushauen lass uns heute, größtmögliche Monetarisierung bei kleinstmöglichem Aufwand
besser als das jährliche CoD können die Franzosen es halt auch nicht
dort ballern, hier schnetzeln, wirklich Bock auf den Konsumenten haben glaub beide nicht mehr
und erzählt mir nicht die zwölftrillionen geh mal hol mal bring mal Missionen hier würden Wertschätzung zeigen, dafür sind sie doch zu 0815
Nach einer Stunde schon diese Meinung? Dann dürftest du doch kaum die ersten beiden Quests hinter dir haben, geschweige denn einen vernünftigen Kampf gehabt haben. Du bist noch durch keine dunkle Höhle gelaufen, durch ein Höhlensystem getaucht, hast deine Seemänner griechische Shantys singen hören oder eine mythische Kreatur bekämpft. Aber wenn du Dich intensiver mit der Welt auseinander setzt, finde ich nicht, dass hier nur minimaler Aufwand drin steckt. Spielerisch darf man keine Experimente erwarten. Odyssey als "Rollenspiel" zu bezeichnen, da wäre ich auch vorsichtig.
Die Gesichtsanimationen enttäuschen mich teilweise auch, zum Teil wirken sie ungewollt komisch. In den Zwischensequenzen geht es meistens, es geht aber in jedem Fall besser.
PS: Vielleicht hast du es auch nicht mitbekommen, dass es vergangenes Jahr kein Assassins Creed Spiel gab, soviel zur jährlichen Cashcow