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Always-On wird Standard: Cliff Bleszinski über die Zukunft der Branche

Naja, die Frage ist doch, warum Ubisoft von AO wieder abgekommen ist. Sicherlich nicht, weil sie es für eine schlechte Idee gehalten hätten, sondern weil es technisch nicht funktioniert hat. Sie haben es schon bei 2 Spielen (Siedler 7 und AC2) nicht auf die Reihe bekommen, die Server stabil am Laufen zu halten, wie soll das erst mit nem größeren Portfolio werden. Also (viel) mehr Server, viel mehr Betriebskosten. Sprich es war wohl eher eine wirtschaftliche Entscheidung. Ubisoft hatte da eine Vorreiterrolle. Ich sehe die momentane Entwicklung auch eher kritisch. Im Moment steckt das "always on" noch in den Kinderschuhen, aber lass da mal noch 1 oder 2 Jahre ins Land gehen ....

Es wird aber sicherlich auch immer Firmen und damit Spiele geben, die sich von diesem Trend absetzen. Aber die ganz großen AAA Produktionen werden sich wohl dahin entwickeln. Und offentsichtlich auch die Konsolen und damit alle darauf erscheinenden Spiele.
Die Mehrheit der Käufer wirds nicht jucken, solange es funktioniert.

Alles reine Spekulation. Es gibt derzeit keinen einzigen tragfähigen Hinweis, dass AAA Titel in Zukunft flächendeckend auf always-online setzen werden. Es wurde bisher für ganze ZWEI Titel gemacht, und beide haben laut Entwickler einen Schwerpunkt auf Multiplayer.

Übrigens hast du ja schon einen Punkt angesprochen, der glasklar gegen always-online spricht: die Kosten für die Serverinfrastruktur und Aufrechterhaltung des Betriebs. Was da der Vorteil für die Entwickler sein soll, ist mir schleierhaft. Die Frage, ob DRM und Kopierschutz wirklich in einem Maße gegen Raubkopien hilft, der die Kosten dafür rechtfertigt, ist nach wie vor ungeklärt. Daher ist auch das Beispiel mit Diablo 3 völlig aus der Luft gegriffen. Es gibt nun mal schlicht KEINEN Beweis, dass sich Diablo 3 ohne always-online schlechter verkauft hätte. Genauso wenig gibt es z.B. einen Beweis, dass sich AC 3 mit einem always-online Spiel besser verkauft hätte.

Fazit: Wenn man sowieso ein Spiel produziert, das intensiv auf MP Modi setzt, für die man sowieso eine extensive Serverinfrastruktur usw. braucht, dann kann ich always-online sogar noch als naheliegend akzeptieren. Aber für Spiele, bei denen der SP klar im Vordergrund steht und nur geringe Serverinfrastruktur benötigt wird (z.B. für einzelne MP Elemente) wäre ein always-online DRM nicht unbedingt die beste wirtschaftliche Option und darauf kommt es ja letztlich auch an.
 
Das Ganze dient doch lediglich der Gewinnmaximierung der Firmen. Irgendwann wird alles ans Internet gekettet sein und wenn du nichts mehr ohne machen kannst, dann können sie ganz kräftig die Preise erhöhen. Dann haben wir den gleichen Mist wie bei Öl und Benzin.
Genau das will man ja, der Mensch soll in die totale Abhängigkeit getrieben werden. Das hat man schon beim Sprit, beim Strom geschafft und als nächstes soll das Internet dran sein.
Wir werden immer mehr zu Marionetten der (großen) Firmen gemacht, die uns in ihre Abhängigkeit treiben und dann aussaugen bis zum geht nicht mehr. Das ist der Gedanke dahinter ;)
 
Zumindest in Österreich sind wir so gut aufgestellt das man um 15€bereits 10 MBit Breitband überall wos ne telefonleitung gibt auch bekommt somit sehe ich da keinerlei probleme. Zu dem Argument mit dem Laptop kann ich auch nur sagen damit spielt man auch nicht lange wegen der Akkuleistung und selbst dann braucht man wahrscheinlich keinen eigenen Tarif weil daheim oder bei freunden hat man ja teilweise (also ich kenne niemanden ohne weil wir Modems mit entsprechender Unterstützung bekommen) W-Lan. In den Großstäden haben wir hotspots wos gratis Wlan gibt. Die Bahn hat Wlan in den Zügen. Bei jedem MC Donalds in Österreich gibts Wlan. In jedem grösseren Cafe haben wir Wlan. Und wenn alle Stricke reissen hat der Normal verbraucher ein Smartphone welches er als Hot Spot einrichten kann (auch hier ist man bereits mit nem 20€ Tarif von 3 unlimitiert mit 10 Mbit im 3G Netz unterwegs welches auch extrem gut ausgebaut ist)

Nun meine Frage: Wem kümmert der Allways On "Zwang" noch???? Weis ja nicht wies in Deutschland so ist, aber zumindest in Österreich sind wir Ready for the Future.
Wer keine 15€ 10MBit Heiminternet oder 20€ fürn Handy tarif hat sollte ja generell die Finger von Videospielen lassen und mal arbeiten gehn.
 
Das Ganze dient doch lediglich der Gewinnmaximierung der Firmen. Irgendwann wird alles ans Internet gekettet sein und wenn du nichts mehr ohne machen kannst, dann können sie ganz kräftig die Preise erhöhen. Dann haben wir den gleichen Mist wie bei Öl und Benzin.
Genau das will man ja, der Mensch soll in die totale Abhängigkeit getrieben werden. Das hat man schon beim Sprit, beim Strom geschafft und als nächstes soll das Internet dran sein.
Wir werden immer mehr zu Marionetten der (großen) Firmen gemacht, die uns in ihre Abhängigkeit treiben und dann aussaugen bis zum geht nicht mehr. Das ist der Gedanke dahinter ;)

Naja da kann man jetzt sagen das sind Dienstleistungen, und beim Sprit kannste auf Öffis umsteigen was dann wieder Dienstleistungen wären. Würdest du umsonst arbeiten gehen????
 
Naja da kann man jetzt sagen das sind Dienstleistungen, und beim Sprit kannste auf Öffis umsteigen was dann wieder Dienstleistungen wären. Würdest du umsonst arbeiten gehen????

Eine Dienstleistung ist für mich etwas, was man freiwillig nutzen kann, aber kein Zwang.
Ich kann ja auch niemanden in meinen Keller einsperren und dann sagen, es war eine Dienstleistung, weil er jeden Mittag von mir ein warmes Essen bekommen hat.

Jedenfalls ernsthaft: Wenn sich das durchsetzt, dann wird sich das auch auf unser weiteres Leben irgendwann auswirken, dann wird irgendwann jeder Kühlschrank, die Mikrowelle und was weiß ich vielleicht eine Internetverbindung brauchen und sie können dir dann dort nur noch eine Nutzerlizenz erteilen. Möglich wäre es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Dienstleistung ist für mich etwas, was man freiwillig nutzen kann, aber kein Zwang.
Ich kann ja auch niemanden in meinen Keller einsperren und dann sagen, es war eine Dienstleistung, weil er jeden Mittag von mir ein warmes Essen bekommen hat.

Eine Dienstleistung (Synonym: Service) im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur Deckung eines Bedarfs. Der Erbringer einer solchen Leistung wird als Dienstleister bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

somit sind Strom, Fernwärme, Internetanbieter, Öffis usw Dienstleistungsbetriebe. Auf was könntest du verzichten nur weil dus "freiwillig" nutzt???? Dienstleistungen kosten halt ;)
 
Alles reine Spekulation. Es gibt derzeit keinen einzigen tragfähigen Hinweis, dass AAA Titel in Zukunft flächendeckend auf always-online setzen werden. Es wurde bisher für ganze ZWEI Titel gemacht, und beide haben laut Entwickler einen Schwerpunkt auf Multiplayer.

Übrigens hast du ja schon einen Punkt angesprochen, der glasklar gegen always-online spricht: die Kosten für die Serverinfrastruktur und Aufrechterhaltung des Betriebs. Was da der Vorteil für die Entwickler sein soll, ist mir schleierhaft. Die Frage, ob DRM und Kopierschutz wirklich in einem Maße gegen Raubkopien hilft, der die Kosten dafür rechtfertigt, ist nach wie vor ungeklärt. Daher ist auch das Beispiel mit Diablo 3 völlig aus der Luft gegriffen. Es gibt nun mal schlicht KEINEN Beweis, dass sich Diablo 3 ohne always-online schlechter verkauft hätte. Genauso wenig gibt es z.B. einen Beweis, dass sich AC 3 mit einem always-online Spiel besser verkauft hätte.

Fazit: Wenn man sowieso ein Spiel produziert, das intensiv auf MP Modi setzt, für die man sowieso eine extensive Serverinfrastruktur usw. braucht, dann kann ich always-online sogar noch als naheliegend akzeptieren. Aber für Spiele, bei denen der SP klar im Vordergrund steht und nur geringe Serverinfrastruktur benötigt wird (z.B. für einzelne MP Elemente) wäre ein always-online DRM nicht unbedingt die beste wirtschaftliche Option und darauf kommt es ja letztlich auch an.

Ja, ist natürlich Spekulation :) Im Endeffekt ist es sogar nur meine Meinung - auf Basis von gefährlichem Halbwissen ^^
Dennoch, vorstellbar ist es. Ich habe absichtlich Diablo 3 nicht angeführt, da war das Problem ja ganz anders gelagert. D3 ist ja im Endeffekt ein MMO, dass man eben auch alleine spielen kann. genau wie SimCity. Es gibt noch keine Spiele (wenigstens keine die mir spontan einfallen), die wirklich eine dauerhafte Internetanbindung brauchen, aber keinen starken Fokus auf Multiplayer haben. Da war Ubisoft, wie gesagt, Pionier, und die habens wieder eingestellt.

Ja diese Serverparks sind sehr teuer in Einrichtung und Unterhalt. Jetzt ist halt die Frage, wieviel Kapazität so ein always-on DRM auf den Servern braucht. Ein Publisher, der sowieso schon, auf Grund eines MMOs oder so, große Serverfarmen betreibt, könnte evtl. in der Lage sein, das recht einfach umzusetzen. Und wenn wir uns in der Publisherlandschaft mal umgucken, sind das nicht Wenige. Vor allem die Großen haben, bis auf Ubisoft, alle wenigstens mittelgroße MMOs am Start. Und wenn die benötigte Leistung entsprechend klein ist, sehe ich nicht, was die Publisher davon abhalten sollte, die vorhandene Infrastruktur weiter zu nutzen.
 
Eine Dienstleistung (Synonym: Service) im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur Deckung eines Bedarfs. Der Erbringer einer solchen Leistung wird als Dienstleister bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

somit sind Strom, Fernwärme, Internetanbieter, Öffis usw Dienstleistungsbetriebe. Auf was könntest du verzichten nur weil dus "freiwillig" nutzt???? Dienstleistungen kosten halt ;)

Öffentlicher Verkehr wird zwar gern als "Dienstleistung" angeführt, ist im Endeffekt aber Teil der Infrastruktur. Energieversorger sind auch keine Dienstleister im eigentlichen Sinne, sondern ebenfalls essentieller Teil der Infrastruktur. Mal abgesehen davon, dass du bei deinem Stromlieferanten / Erzeuger die Energie zahlst die du tatsächlich verbraucht hast.
Nur der Internetprovider ist von deinen Beispielen ein tatsächlicher Dienstleister.

Und du vergisst, bei all den von dir angeführten dingen brauchst du jeweils nur einen. Die stehen in unmittelbarer Konkurrenz zueinander. Spiele-Publisher sind nur mittelbar Konkurrenten, da sie ja nicht das selbe Produkt vertreiben. Klar ähnliche Produkte, vllt. sogar gleiche, aber nicht das selbe. Du kannst 3 verschiedene Spiele von 3 verschiedenen Firmen kaufen. Aber du wirst nur einen Stromversorger haben, nur einen Internetprovider, usw.
 
Zumindest in Österreich sind wir so gut aufgestellt das man um 15€bereits 10 MBit Breitband überall wos ne telefonleitung gibt auch bekommt somit sehe ich da keinerlei probleme. Zu dem Argument mit dem Laptop kann ich auch nur sagen damit spielt man auch nicht lange wegen der Akkuleistung und selbst dann braucht man wahrscheinlich keinen eigenen Tarif weil daheim oder bei freunden hat man ja teilweise (also ich kenne niemanden ohne weil wir Modems mit entsprechender Unterstützung bekommen) W-Lan. In den Großstäden haben wir hotspots wos gratis Wlan gibt. Die Bahn hat Wlan in den Zügen. Bei jedem MC Donalds in Österreich gibts Wlan. In jedem grösseren Cafe haben wir Wlan. Und wenn alle Stricke reissen hat der Normal verbraucher ein Smartphone welches er als Hot Spot einrichten kann (auch hier ist man bereits mit nem 20€ Tarif von 3 unlimitiert mit 10 Mbit im 3G Netz unterwegs welches auch extrem gut ausgebaut ist)

Nun meine Frage: Wem kümmert der Allways On "Zwang" noch???? Weis ja nicht wies in Deutschland so ist, aber zumindest in Österreich sind wir Ready for the Future.
Wer keine 15€ 10MBit Heiminternet oder 20€ fürn Handy tarif hat sollte ja generell die Finger von Videospielen lassen und mal arbeiten gehn.
In Österreich seid ihr auch schon viel weiter. Hier in Deutschland ist noch Internet-Entwicklungsland. Da gibts sogar noch einige Gegenden da gibts nicht mal Breitband und ist nicht mal irgendein 2-Einwohner Dorf. Da ist noch viel Nachholbedarf.
Dennoch selbst wenn eine 1000Mbit Leitung möglich wäre. Warum ALLES immer ans Internet zwängen? Ich sehe darin keinen Sinn.
Ich möchte die freie Wahl haben, WANN, WIE LANGE und WIE OFT ich ins Internet gehe. Wenn ich keinen Bock drauf hab, möchte ich aber jederzeit auch einfach den Stecker ziehen können und meine Spiele auch komplett offline durchzocken können.
Wenn ich das nicht kann, dann werde ich auf so was eben in Zukunft verzichten. Was Spiele betrifft, kauf ich z.B. in letzter Zeit sehr viele Spiele bei gog.com. Die haben keinen Kopierschutz, du musst nicht mal was aktivieren und gehen komplett Offline.
DAS ist für mich Zukunft und freie Entscheidung und nicht diese "Internet-Gefängnismaßnahmen". Eine Firma die so was fördert, soll von mir aus gerne untergehen. Ich wünsche es ihnen.

Eigentlich liebe ich Technik und finde sie etwas Gutes. Deswegen hab ich damals ja auch auf dem PC angefangen, weil es so wahnsinnig viele Freiheiten gab und man nie zu irgendetwas gezwungen war. Leider hat sich das in den letzten Jahren geändert und Hersteller führen sich immer mehr auf wie Diktatoren. Mir nimmt das schon irgendwie die Lust und da fragt man sich schon, was man dann mal in 10 oder 20 Jahren macht.
Vielleicht sollte man sich, wenn man irgendwann mal alt ist, einfach irgendwo ein Haus suchen, abseits von dem allen. Ohne Internet und Technik. Einfach mit der Natur, Freiheit und ohne Zwänge. Mir geht dieser diktatorische Kapitalismus ohne Rücksicht schon lange auf die Eier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Always Online können wir in 20 - 30 Jahren nochmal reden :B

Ne im ernst. Wenn nicht mal mein Provider mir 100%igen Internetzugang garantieren kann,
wie soll dann bitte ein Publisher solche Anforderungen stellen wollen?

Das ist eine extreme Grauzone da die Anbieter
nahezu keinerlei Strafen bekommen wenn der Dienst ausfällt.

Wenn Telekom 2 - 3 Monate kein Internet auf die Beine kriegen würde, wären alle Anwälte
beschäftigt irgendwelche Klagen und Kündigungen zu bearbeiten.
Wenn aber Diablo 3 für die ersten 2 - 3 Monate ausfällt passiert nix weil es
sind ja lediglich Spieleentwickler.

Bitte? :|

Wenn Always Online 100%ig funktionieren würde, hätten wir nicht dieses leidige Thema.
Da man mir aber nicht mal aus erster Hand sowas garantieren kann
ist diese "Entwicklung" einfach nur absurd und gehört sich gestraft.

Always Online bei Spielen die keine MMO´s sind, haben schlichtweg keine Daseinsberechtigung.
Von Geräten fange ich gar nicht an.

Eine gewisse Grundfunktion muss immer vorhanden sein weil man sonst zu sehr von der Technik abhängig ist.
Ist ein Produkt ohne Internet in keinsterweise funktionstüchtig dann ist es defekt.
 
Vor allen Dingen ist es so furchtbar unnötig. Jedes Spiel z.B. würde komplett ohne Internet laufen. Früher konntest du sogar die Spiele im MP offline (Lan-Modus) spielen. Eine Internetverbindung ist gar nicht zwingend notwendig, sondern nur weil die Hersteller das so wollen.
Dass ein Fernseher ohne Strom nicht läuft, das ist klar, da geht es ja auch nicht anders. Aber jeder PC, jede Konsole würde ohne Internet laufen.

Selbst beim Internet hatte man früher mehr Freiheiten. Ich kann mich noch an die Anfangszeiten erinnern. Da konntest du sogar in Foren Themen abonnieren, dir die Inhalte auf die Platte laden, offline lesen und antworten und beim nächsten Mal wenn du Online warst, wurde es allen anderen zur Verfügung gestellt. :-D

In den 80er oder 90er Jahren konnten sich Firmen nicht alles erlauben, da wären sie schnell pleite gegangen. Da war es sogar so, wenn eine Firma ein total verbuggtes Spiel veröffentlicht hat, haben die Leute die Nachfolger nicht mehr gekauft und es bedeutete meist das Aus für die Firma. Irgendwie hatten die Menschen da noch mehr Courage und ließen sich nicht alles gefallen. Heute nimmt man im Leben einfach alles hin "Es ist eben so.."
 
Zuletzt bearbeitet:
Always Online könnte man schon längst an der Wurzel anpacken
und diesen Trend verhindern.
Nur leider sind über 90% der Tester / Magazine
nicht in der Lage sowas konsequent zu bestrafen.

In der Lage sind sie schon. Aber dann würden sie auf zig Werbe Einnahmen verzichten.
Tester/Magazine sind doch schon lange nicht mehr neutral. Da spielt immer auch die eigene Vermarktung mit.
 
In der Lage sind sie schon. Aber dann würden sie auf zig Werbe Einnahmen verzichten.
Tester/Magazine sind doch schon lange nicht mehr neutral. Da spielt immer auch die eigene Vermarktung mit.

Wobei man hier in letzter Zeit die PC Games lobend erwähnen muss. Da wurde das auch sehr kritisch beim Sim City Test angesprochen und auch kritisch nachgefragt.
 
Wobei man hier in letzter Zeit die PC Games lobend erwähnen muss. Da wurde das auch sehr kritisch beim Sim City Test angesprochen und auch kritisch nachgefragt.

Das war das mindeste was man erwarten konnte.
Wäre es ein Diablo 4 gewesen hätte es trotzdem 90+ gegeben.

Trotz Always Online und Serverausfall. Sim City ist halt kein so großer und wichtiger Name wie ein Diablo bzw. Blizzard ;)

Ein Spiel mit Always Online sollte mMn mit einer maximal befriedigenden Note bewertet werden
bzw. sollte ein Testergebnis gar nicht ausgestellt werden.

Außerdem bringt es auch nix irgendwelche Vorab-Tests zu machen weil diese problemloser funktionieren
und der eigentliche Käuferansturm ja ausbleibt.
Es ist so als würden die Tester eine fehlerfreie Version mit einer guten Note bewerten
während die Käufer ein fehlerhaftes Produkt kaufen.

Ich erinnere mich noch an die alten Tests aus diversen Magazinen
wo z.b. drin stand (Keine Wertung da zu hoher Gewaltanteil)

Sowas ähnliches wünsche ich mir als Denkzettel für Always Online Spiele.
"Keine Wertung durch fehlerhafte(fragwürdige) technische Sicherheitsmaßnahmen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem ist doch nicht nur die Verfügbarkeit von Breitbandinternet vor Ort beim Nutzer, sondern auch die Verfügbarkeit der Server und die Bereitschaft des Anbieters, seine "Dienstleistung" auch längerfristig anbieten zu wollen.

Offline Spiele, die ich mir gekauft habe, kann ich im Prinzip ewig spielen (es sei denn das Betriebssytem macht mir einen Strich durch die Rechnung). Und ja, ich spiele gerne auch mal meine älteren Spiele wieder, zum Beispiele gerade (zum Anlass des Divinity: Original Sin Kickstarters) wieder Divinity 2. Wer garantiert mir denn, dass ich bei Alyways-online mein gekauftes Spiel auch noch nach 3 oder 4 oder sogar 10 Jahren noch spielen kann? Richtig, gar keiner, weil ich bei derartigen Spielen ja gar kein "Spiel" mehr kaufe sondern nur noch eine Lizenz, die eben nur solange gültig ist, wie der Hersteller Lust hat, mir seine Onlinedienste zu Verfügung zu stellen.

Ich kann mir ehrlich gesagt niemanden vorstellen, der das ersthaft wollen kann (außer die Anbieter).

Das bringt Always-online so alles mit sich:
1) Accountzwang: ich kann mein Spiel nicht mehr verkaufen.
2) Onlinezwang: ich kann nur dann spielen, wenn ich vor Ort Internet habe
3) Kontrolle des Herstellers: ich kann nur dann spielen, wenn es dem Hersteller gefällt UND seine Server laufen
4) Unsicherheit: meine pers. Daten können jederzeit gehackt werden oder meine Speicherstände kaputt/verschwunden sein
5) Kein gar. Langzeitspaß: ich muss damit rechnen, dass ich das Spiel nach ein paar Jahren (Monaten?) nicht mehr spielen kann

Wer jetzt noch behauptet, dass das alles nicht so schlimm sei, weil er ja dahaim eine stabile VDSL Leitung oder was auch immer hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Der hat genau das geschluckt, was ihm/ihr Firmen wie EA und Blizzard einimpfen wollen ohne mal länger drüber nachzudenken, was das noch so für Folgen hat.....
 
Klasse Beitrag, LordCrash. Das sind genau die Sachen, die man schon seit Monaten oder Jahren versucht den Leuten zu erklären, warum jeder dagegen sein sollte.
 
Wobei man hier in letzter Zeit die PC Games lobend erwähnen muss. Da wurde das auch sehr kritisch beim Sim City Test angesprochen und auch kritisch nachgefragt.

Das stimmt, der Vortest in PCGames 3/13 von Herrn Bathge hat mir auch sehr gut gefallen (genauso, wie seine kritischen Töne zu C&C F2P) und ich dachte noch, nanu was jetzt PC Games und so kritische Töne zu AAA Titel und die noch von EA.
Aber genau da liegt das Problem, in der Vorschau in PC Games 01/13 tönte ein Herr Austinat noch "Was für ein großartiges Spiel- DA SCHLUCKE ICH AUCH DEN ONLINEZWANG".
Sorry aber sowas geht gar nicht, da wird der AO nicht negativ bewertet, nein den kann man für sooooo ein tolles Spiel ja "schlucken".
Ob Herr Austinat privat an seinem Rechner den AO gerne schluckt für so ein Spiel, juckt mich nicht, kann er gerne machen, aber von einem Redakteur in einem PC Games Magazin, wünsche ich mir über so ein ernstes Thema andere Aussagen.
 
Richtig, gar keiner, weil ich bei derartigen Spielen ja gar kein "Spiel" mehr kaufe sondern nur noch eine Lizenz, die eben nur solange gültig ist, wie der Hersteller Lust hat, mir seine Onlinedienste zu Verfügung zu stellen.

Ich stimme deinem Beitrag zu 99% zu.

Aber dieser Auszug ist leider die Realität. Wir haben bisjetzt immer nur die Nutzungslizenz "gekauft"
um es nutzen zu können. Das einzige was wir bisjetzt immer gekauft haben ist der Datenträger der auch uns gehört
aber die Software gehört nicht uns weil wir lediglich ein Nutzungsrecht besitzen.

In meinen Augen ist Always Online ein Versuch diese Nutzungslizenzen
zu forcieren und die Leute auf extreme Art und Weise dran erinnern dass
man sich die Spiele (blöd ausgedrückt) eigentlich nur ausleiht.

Und Sicherheitsmaßnahmen von Publishern sind grundsätzlich ja nicht verkehrt und irgendwo auch verständlich,
aber leider wurde der gute Ton mitlerweile vergessen und die ehrlichen Käufer haben meist den ganzen Ärger am Hals.

Für Always Online gibt es keine einzige Daseinsberechtigung weil es schlichtweg nicht human ist.

Wo kommen wir denn dann hin?
Abhängig vom Strom, Internetprovider, Accountanbindung, weitere Platform wie z.b. Battlelog,
Ingame Login, Always Online Pflicht.

Es dauert bestimmt nicht mehr lange bis man sich per Gesichtserkennung in der Webcam identifizieren
muss damit man wirklich als einzige Person auch das Spiel zu sehen bekommt.
(Weil ja Freunde nicht dafür bezahlt haben dürfen sie auch nicht zusehen blabla)

Es driftet in eine gefährliche Gegend ab und hier sehe ich eben Portale und Magazine in der
Verantwortung so eine Entwicklung kritisch zu bewerten, ja sogar in keinsterweise zu tolerieren.

Warum? Weil es einigen Unternehmen nicht mehr ums Spiel geht sondern
um immer schärfere Sicherheitsmaßnahmen auf Kosten der ehrlichen Käufer.
Das eigentliche Spiel hat keinen einzigen Mehrwert durch schärferes DRM. Im Gegenteil.. In meinen
augen verliert das Produkt sogar seinen Wert dadurch.
 
Wir haben bisjetzt immer nur die Nutzungslizenz "gekauft"
um es nutzen zu können. Das einzige was wir bisjetzt immer gekauft haben ist der Datenträger der auch uns gehört
aber die Software gehört nicht uns weil wir lediglich ein Nutzungsrecht besitzen.

Das ist jedenfalls die formaljuristische Sichtweise der Softwareentwickler. Für alle praxisrelevanten Dinge hat man aber de facto die Software besessen und solange das so war, hat jede Seite der anderen ihren Glauben gelassen und es herrschte Frieden. Ich persönlich betrachte meine Spiele jedoch als mein Eigentum und lasse mir von niemandem Vorschriften machen, wie ich diese zu nutzen habe. Das gute ist: die Verbraucher sind nicht von der Softwareindustrie abhängig, andersherum hingegen schon.
 
Das ist jedenfalls die formaljuristische Sichtweise der Softwareentwickler. Für alle praxisrelevanten Dinge hat man aber de facto die Software besessen und solange das so war, hat jede Seite der anderen ihren Glauben gelassen und es herrschte Frieden. Ich persönlich betrachte meine Spiele jedoch als mein Eigentum und lasse mir von niemandem Vorschriften machen, wie ich diese zu nutzen habe. Das gute ist: die Verbraucher sind nicht von der Softwareindustrie abhängig, andersherum hingegen schon.

Das mag alles sein und so denkt warscheinlich so ziemlich jeder. ;)

Fakt ist dass uns lediglich der Datenträger gehört aber nicht die Software die drauf ist.
Dieser Umstand wird jetzt (Dank Internet) immer mehr forciert um uns dran zu erinnern
dass wir es lediglich nutzen können aber keinen Anspruch darauf haben es als Eigentum anzusehen.

Datenträger Eigentum. Die Software dürfen wir nur nutzen.:|

Das ist die objektive Sachlage ob es uns gefällt oder nicht, sorry.
 
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