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Aktuelle Ausgabe der PC Games 1/15 - Seitenumfang schrumpft

MOT1981

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Hallo,

ich finde es doof, dass die PCG von Jahr zu Jahr (Vergleichsbasis ist Heft 1/ bzw. 12/ vom jeweiligem Kalenderjahr) immer "dünner" wird, d.h. der Seitenumfang geringer wird.

Früher (vor 2013) hatte die PCG noch 145 Seiten, dann 130 (2014), und nun sind wir bei 122 Seiten. Das ist echt gruselig und aufs Jahr gerechnet (12 Hefte) ist ja selbst eine Kürzung um 8 Heftseiten pro Magazin bereits zwei Drittel Heft weniger an Lesestoff pro Jahr (bei gleichbleibendem Preis).

Gerade für die Käufer / Abonnenten der Variante "PCG Magazin" / die PCG-App-Käufer ist das echt mehr als bitter, denn bei denen steht ja gerade der Lesestoff im Vordergrund.

Also ehrlich, falls Euch Eure Leutz vom Controlling / von der Geschäftsführung der Computec Media GmbH so einen Shit vorschreiben, weil die glauben wir Leser merken versteckte Preiserhöhungen über den Umweg einer Reduktion des Seitenumfangs nicht: Wir Leser merken das und es missfällt immens. Könnt den Beitrag auch gerne diesen Damen und Herren vorlegen. Die Kapitalherabsetzung um 90,7 % bei der Computec Media GmbH zu Beginn von 2014 ist auch irgendwie unverständlich. Wie soll denn der Relaunch der PCG gelingen, wenn man die Gesellschaft vorher ausplündert (Eigenkapital in Höhe von 90 % des Gesamt-Eigenkapital abzieht)?

K.A. was ich persönlich jetzt mit meinem Abo mache aber grad bin ich echt etwas angefressen.

VG
 
hast du die seiten abzüglich werbung der letzten 12 monate gezählt und sie mit den seiten von 2013 verglichen ?

vieleicht gibts gerade nicht viel zu berichten im januar ;)
 
Sry aber ich vergleiche die Heftseiten und nicht die Seiten abzüglich "Werbung". Außerdem müsstest Du da differenzieren zwischen "echter" Werbung, die Geld einbringt, und - der immer stärker in den Heften vertretenen - "Eigenwerbung" des Computec Verlags. Zudem ist Werbung ein Stück auch saisonal, d.h. man müsste in der Tat sämtliche PCG-Hefte der letzten Jahre nach Werbeseiten durchzählen. Du kannst ja gerne einen solchen "bereinigten Seitenvergleich" anstellen. Ich habe nicht so viel Zeit. Darüber hinaus kann es auch sein, dass zwar statt 12 Seiten Werbung nur 8 Seiten Werbung in einem Heft drin sind, der Werbeumsatz aber gleich bleibt, weil der Preis pro Seite gestiegen hat. Über diese Infos verfügen wir beide wohl nicht. Insoweit halte ich an meinem Vergleich der Heftseiten fest: Weniger Seiten bei gleichem Preis = versteckte Preiserhöhung.

Ich persönlich denke auch im Dezember 2014 / Januar 2015 hätte man die bisherigen 130 Seiten voll gekriegt und sich nicht auf 122 Seiten beschränken müssen.
 
Also, du musst natürlich die Werbeseiten abziehen, sonst macht das keinen Sinn. Ein Verlag mit ner bundesweiten Zeitschrift könnte auch Firmen anbieten, dass die für nur 10 Euro bei denen werben dürften - dann hätte das Magazin vermutlich 400 Seiten - und davon das weitaus meiste Werbung... die Seitenzahl MIT Werbung ist daher untauglich als Vergleichsgröße ;)


Und was den Preis angeht: du zahlst ja nicht das Papier, sondern den Vertrieb allgemein, die Verwaltung des Verlags und vor allem: die inhaltliche, also redaktionelle Leistung. Du kaufst ja auch beim Essen nicht einfach das, von dem Du für zB 6€ am meisten Kilo bekommst, sondern das, was Dir dann gut schmeckt bei einem Preis, den Du dafür okay findest. Selbst wenn es nur Kekse wären kaufst Du sicher eher die leckeren als die faden Kekse, auch wenn Du bei den leckeren vlt. für 3€ nur 150g bekommst und von den faden Keksen 250g. ;)

Die inhaltliche Leistung bemisst sich halt nicht einfach nur per Seitenzahl. Im Gegenteil: es kann gut sein, dass ein Magazin zB über 15 Spiele ne Preview schreibt und 10 Spiele testet und dafür 40 Seiten schreibt und am Ende viel schlechter berichtet als ein anderes Magazin, das die ganzen Sachen auf nur 20 Seiten zusammenfasst. Natürlich sollte es nicht so sein, dass irgendwann nur noch 10 Seiten bei rumkommen - aber selbst wenn abzüglich Werbung bei einer Zeitschrift mehr Seiten "pro Euro" über bleiben, muss diese Zeitschrift nicht automatisch besser sein.

Ach ja: ein weiterer Faktor sind Bilder. Es gibt auch mal Zeitschriften, die groß mit zB 10 Seiten Test vom Produkt XY werben, und dann sind 7 Seiten davon nur Bilder, eine Seite ne fette Tabelle und nur 2 Seiten sind wirklich "Test".... das muss man ebenfalls noch berücksichtigen. UND die Vollversionen, die dabei sind: die musst du ebenfalls noch berücksichtigen, wenn es Dir um eine Kritik am Preis geht.


Am Ende muss dann jeder selber entscheiden, was es ihm Wert ist, diese oder jene Zeitschrift zu kaufen.
 
Papier ist teurer geworden und auch der Druck/Vertrieb. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Also da gibts nicht viele Optionen: Entweder mehr Geld bezahlen für den gleichen Umfang oder geringerer Umfang bei gleichem Preis oder geringerer Preiserhöhung. Oder man senkt die Druck- und oder Papierqualität (was aber imho auch keine Option darstellt) oder steigert die Zahl der Werbeseiten.
 
Papier ist teurer geworden und auch der Druck/Vertrieb. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Also da gibts nicht viele Optionen: Entweder mehr Geld bezahlen für den gleichen Umfang oder geringerer Umfang bei gleichem Preis oder geringerer Preiserhöhung. Oder man senkt die Druck- und oder Papierqualität (was aber imho auch keine Option darstellt) oder steigert die Zahl der Werbeseiten.

Fakt ist aber auch, dass wenn ich jetzt das Heft über Jahre bis zurück nach 2004 vergleiche eine Preissteigerung, Werbungssteigerung und weniger lesenswerter Content angeboten wird. Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass Abonnenten abspringen und es immer weniger Leser werden, was bietet die PCG denn noch? Nichts aussergewöhnliches. Ich habe schon wie oft geschrieben, man möge bitte mehr die Retro Schiene bedienen, da einfach die Stammleserschaft älter geworden ist und Kiddies nicht wirklich auf Printmedien zurückgreifen.

Aber es wird ja nichts gemacht, die letzten 10 Jahre gab es 2004 schon und es wird immer weniger berichtet, naja vielleicht liegts auch einfach nur an der jungen Redaktion, alte Hasen wie Heinrich Lehnhardt schreiben ja nicht mehr für PCG... traurig, aber man sollte sich vielleicht mal drüber denken, wie weit es noch bergab gehen soll. Irgendwann ist der Kahn nicht mehr zu retten und sinkt unweigerlich.
 
Papier ist teurer geworden und auch der Druck/Vertrieb.
naja, Papier? also, ich hab mal probeweise bei nem Druckshop nur 5000 Exemplare für ne Schülerzeitung zusammengestellt - da zahlst Du bei 130 Seiten cq 1,30€ pro Stück, für 20 Seiten mehr sind es dann auch nur 20 Cent mehr. Ich denke nicht, dass bei einer professionellen Zeitschrift, die pro Seite dann sicher noch weniger zahlen muss, bei einem Verkaufspreis von sowieso 5-7€ statt im Schnitt zb 130 auf im Schnitt nur noch 110 runtergeht, nur weil die reinen Materialkosten da eine Rolle spielen ^^
 
Fakt ist aber auch, dass wenn ich jetzt das Heft über Jahre bis zurück nach 2004 vergleiche eine Preissteigerung, Werbungssteigerung und weniger lesenswerter Content angeboten wird. Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass Abonnenten abspringen und es immer weniger Leser werden, was bietet die PCG denn noch? Nichts aussergewöhnliches. Ich habe schon wie oft geschrieben, man möge bitte mehr die Retro Schiene bedienen, da einfach die Stammleserschaft älter geworden ist und Kiddies nicht wirklich auf Printmedien zurückgreifen.

Aber es wird ja nichts gemacht, die letzten 10 Jahre gab es 2004 schon und es wird immer weniger berichtet, naja vielleicht liegts auch einfach nur an der jungen Redaktion, alte Hasen wie Heinrich Lehnhardt schreiben ja nicht mehr für PCG... traurig, aber man sollte sich vielleicht mal drüber denken, wie weit es noch bergab gehen soll. Irgendwann ist der Kahn nicht mehr zu retten und sinkt unweigerlich.


Das Problem ist aber bei fast allen Printmedien zu beobachten. Kaum eine Zeitung bewegt sich noch in sicherem Fahrwasser (leider). Weil man viele Infos schneller und vor allen Dingen kostenlos im Web findet. Wozu dann die 5-6 EUR für eine Zeitung auf den Tisch legen ? Dann müßten es die beiliegenden Vollversionen rausreißen. Aber zaubern kann da die Redaktion auch nicht. Die muß die Brocken nehmen, die den Publisher ihnen quasi vor die Füße werfen. Und das sind nun einmal bis auf wenige Ausnahmen nur ältere Titel, die die meisten Sammler bereits haben.
 
Also, du musst natürlich die Werbeseiten abziehen, sonst macht das keinen Sinn. Ein Verlag mit ner bundesweiten Zeitschrift könnte auch Firmen anbieten, dass die für nur 10 Euro bei denen werben dürften - dann hätte das Magazin vermutlich 400 Seiten - und davon das weitaus meiste Werbung... die Seitenzahl MIT Werbung ist daher untauglich als Vergleichsgröße ;)


Und was den Preis angeht: du zahlst ja nicht das Papier, sondern den Vertrieb allgemein, die Verwaltung des Verlags und vor allem: die inhaltliche, also redaktionelle Leistung. Du kaufst ja auch beim Essen nicht einfach das, von dem Du für zB 6€ am meisten Kilo bekommst, sondern das, was Dir dann gut schmeckt bei einem Preis, den Du dafür okay findest. Selbst wenn es nur Kekse wären kaufst Du sicher eher die leckeren als die faden Kekse, auch wenn Du bei den leckeren vlt. für 3€ nur 150g bekommst und von den faden Keksen 250g. ;)

Die inhaltliche Leistung bemisst sich halt nicht einfach nur per Seitenzahl. Im Gegenteil: es kann gut sein, dass ein Magazin zB über 15 Spiele ne Preview schreibt und 10 Spiele testet und dafür 40 Seiten schreibt und am Ende viel schlechter berichtet als ein anderes Magazin, das die ganzen Sachen auf nur 20 Seiten zusammenfasst. Natürlich sollte es nicht so sein, dass irgendwann nur noch 10 Seiten bei rumkommen - aber selbst wenn abzüglich Werbung bei einer Zeitschrift mehr Seiten "pro Euro" über bleiben, muss diese Zeitschrift nicht automatisch besser sein.

Ach ja: ein weiterer Faktor sind Bilder. Es gibt auch mal Zeitschriften, die groß mit zB 10 Seiten Test vom Produkt XY werben, und dann sind 7 Seiten davon nur Bilder, eine Seite ne fette Tabelle und nur 2 Seiten sind wirklich "Test".... das muss man ebenfalls noch berücksichtigen. UND die Vollversionen, die dabei sind: die musst du ebenfalls noch berücksichtigen, wenn es Dir um eine Kritik am Preis geht.


Am Ende muss dann jeder selber entscheiden, was es ihm Wert ist, diese oder jene Zeitschrift zu kaufen.

Es kommt aber auch auf die Papierqualität und die Druckart/Qualität an. Z.B. konnte die Oldtimerpraxis auch nur ihr Preislevel halten, weil sie das mäßige Papier von der Qualität her beibehalten hat. Da gabs direkt eine Umfrage bei den Lesern: Papierqualität besser und mehrfarbig dafür mehr zahlen oder Papierqualität belassen, nur Teils mehrfarbig. Dafür aber Preis beibehalten. Letztere Option hat gesiegt.
 
es wird immer weniger berichtet

Hm? Wie darf ich das verstehen?

naja vielleicht liegts auch einfach nur an der jungen Redaktion, alte Hasen wie Heinrich Lehnhardt schreiben ja nicht mehr für PCG...

Heinrich hat im auslaufenden Jahr sehr viele Artikel fürs Heft geschrieben. Gerade in den letzten Monaten war er sogar vermehrt im Heft, etwa bei den Meisterwerken (Stichwort Retro-Schiene).


Zum eigentlichen Thema: Diese Beobachtung lässt sich nicht widerlegen. Gründe wurden hier im Thread und in der Vergangenheit schon mehrmals genannt. Auf Seitenzahlen hat die Redaktion keinen Einfluss.
 
Ungeachtet Herbboys Ausführungen finde ich es legitim auf die reinen Heftseiten bei dem von mir angestellten Vergleich abzustellen.

Alles andere ist schlicht zu kompliziert zumal wir als Leser keinen Einblick in die Kalkulation haben, um z.B. beurteilen zu können, ob Kosten für Vertrieb - wie hier behauptet, nicht aber belegt wird - gestiegen sind und wie hoch die Werbeeinnahmen im Zeitablauf bei der PCG für eine "Normseite" tatsächlich sind. Wenn hier einige meinen, ich rechne falsch, stellt bitte eine eigene Rechnung auf, die in Gänze intersubjektiv nachprüfbar ist.

Zudem, wo will man die Grenze ziehen? Schriftgröße, Zeilenabstand, Papierqualität, Druckqualität, Anzahl und Größe der Bilder auf einer Seite, redaktioneller Mehrwert gegenüber anderen Veröffentlichungen das alles kann theoretisch eine Heftseite von der anderen Heftseite unterscheiden. Letzten Endes läuft das m.E. darauf hinaus, dass jede einzelne Heftseite ein Unikat und somit keinem Vergleich zugänglich ist. Eine ähnliche Strategie fahren ja auch gerne Küchenverkäufer (jede Küche ist ein Unikat bla bla bla), um dem Kunden Preisvergleiche unmöglich zu machen, wobei wohl selbst die Dümmsten es kapiert haben sollten, dass es nur darum geht, Mondpreise vom Kunden abzugreifen.

Ich bleibe daher dabei:

vor 2013: 145 Heftseiten (inkl. Werbeseiten)
2014: 130 Heftseiten (inkl. Werbeseiten) (Ausnahme war eine Jubiläumsausgabe mit 145 Seiten)
2015: 122 Heftseiten (inkl. Werbeseiten)

Preis (zumindest beim "Magazin") 3,99 konstant in diesem Zeitraum. Ergo: versteckte Preiserhöhung.

Den Vorwurf, meine Rechnung ergebe keinen Sinn, weise ich mit allem Nachdruck zurück. Meine Rechnung mag zwar nicht dazu geeignet sein, von der Preiserhöhung auf eine entsprechende Gewinnsteigerung bei Computec schließen zu können, diesen Anspruch erhebt sie aber auch nicht. Eine Rechnung, die diesem Anspruch genügt, würde es erforderlich machen, dass Computec die Kalkulation offen legt, was gelinde gesagt, unwahrscheinlich ist. Aus Sicht des Kunden ist festzuhalten, er/sie bekommt weniger Seiten pro PCG-Heft bei gleichem Preis, zumal mein (persönlicher) Eindruck ist, dass für jede bezahlte Seite Werbung die wegfällt, eine unbezahlte Computec Eigenwerbe-Seite hinzukommt.
 
Den Vorwurf, meine Rechnung ergebe keinen Sinn, weise ich mit allem Nachdruck zurück. .
Das sagt doch niemand. Aber es ist viel zu simpel, einfach nur die Seiten inkl. Werbung zu zählen ohne dabei im Blick zu haben, wie viel % der Seiten früher und heute Werbung sind und wie es IN ETWA in Sachen Layout bezüglich Bild/Tabellen vs. Text aussieht. Ich beziehe dabei ja auch keine Position - vlt. sieht es diesbezüglich ja heute sogar noch "schlechter" aus als früher, wenn man "korrekter" berechnet.

Aber selbst wenn man das alles beachtet und ganz exakt vergleichbar macht, ist es meiner Meinung nach Quatsch, ein Heft danach zu bewerten, wie viel Seiten bzw. Text man da nun fürs Geld bekommt oder nicht. Entscheidend ist, ob Du die Infos bekommst, die du haben willst, und ob es für Deine Anforderung und Deinen Geschmack gut, informativ, ausführlich genug und vlt auch noch unterhaltsam rüberkommt. Oder sitzt du etwa dann an einem Heft XY und denkst Dir so was wie "Da steht ja echt nur Scheisse drin, aber wenigstens hab ich für meine 4€ satte 150 Seiten statt nur 120 Seiten wie bei der Konkurrenz bekommen..." ? ^^ ;)

Ganz allgemein ist es bekannt, dass der Werbemarkt extrem abgenommen hat - d.h. allein das KÖNNTE schon dafür sorgen, dass man (wenn es stimmt) heute nur 120 statt vor 3-4 Jahren noch 140 Seiten hatte. Sind Deine Zahlen denn jetzt der Schnitt aller 12 Ausgaben pro Jahr? Dass die erste im Jahr meist was dünner ist, das ist ja wiederum normal, da die ganzen großen Releases alle idR vorher abgewickelt wurden. Erst im Frühjahr geht es dann wieder voll los



@MichaelG: ein Magazin, wo es vlt. SEHR auf die Bilder ankommt, kannst Du unmöglich mit nem Spielemagazin vergleichen. Klar sind auch da Bilder drin, die viel besser als in einer Tageszeitung aussehen müssen. Aber Eine Zeitschrift wie zB PCGames oder auch sagen wir mal Stern, Focus, Bunte usw. kommt ja nicht auf Hochglanz-Papier daher ;) und scheinbar wollen das nicht mal die Liebhaber von Oldtimern unbedingt. Wenn man überlegt, von "normalem" auf sehr hochwertiges Papier umzusteigen, dann wird es logischerweise teuer - das wäre auch vor 10 oder 20 jahren so gewesen. Aber ich denke nicht, dass nur wegen der paar Cent Materialkosten mehr wg. Steigerungen in den letzten Monaten oder 2-3 Jahren es direkt ein Problem gibt.
 
passt vielleicht nur am rande hier rein:

wenn ich mich richtig erinnere, hat petra in der letzten ausgabe (sinngemäß) behauptet, dass es im vergleich zu 'früher' immer weniger titel geben würde, über die man berichten könnte.

das fand ich schon sehr erstaunlich. eher hab ich nämlich den gegenteiligen eindruck.

finde das heft grad nicht, deshalb kann ich den genauen wortlaut nicht wiedergeben.
 
Das Problem ist, daß früher zumindestens gefühlt zwar nicht mehr an Spielen aber viel mehr einzigartiges existierte. Heute setzen die großen weniger auf Risiko und neue Marken sondern mehr auf bewährtes (Stichwort Kuh melken bis sie tot ist). Ist ein Spiel erfolgreich kommt keine neue Marke und keine komplett neue Idee sondern viel lieber eine Fortsetzung. Das funktioniert z.B. bei Assassins Creed noch ziemlich gut. Das gleiche bei Sims, Sim City, Call of Duty u.s.w. Oder man kopiert einfach mehr oder weniger ein bislang erfolgreiches Spielekonzept von der Konkurrenz oder einer eigenen anderen Marke, wie z.B. die zig GTA-Clones zeigen.

Was ich zumindest partiell nicht unbedingt negativ sehe. Und zumal es schwierig ist, in gewissen Genres wie z.B. FPS das Rad neu zu erfinden. Es sei denn man geht ungewöhnliche Wege mit Crossover-Genres (Shooter+RPG oder ähnlichem) Und zumal sich eben auch leider 08/15 Schlauchshooter ziemlich gut verkaufen. Ich spiele auch immer noch gern ein neues AC oder ein neues Farcry. Das weitere Problem ist, daß die Vielfalt und wirklichen Perlen bei den Spielen mittlerweile gefühlt fast nur noch die Indies herausbringen (Ausnahmen bei den Großen gibts natürlich auch, keine Frage). Ob nun ein Spiel wie z.B. Limbo, To the Moon, Rain oder ähnliches, die mehr Innovationen und neue Ideen verarbeiten als jedes AAA-Game der großen Publisher. Aber die Indies bringen Computec eben nicht das Geld in die Kasse. Weil deren Werbebudget quasi gegen 0 tendiert, während ein Activision, Ubisoft oder EA hier regelrecht klotzen können.

Also muß die Berichterstattung über die Indies da diese Computec kein Geld einspielen eben nur nebenbei laufen. Da bleibt für die Hauptsache/Hauptberichte mal überspitzt formuliert nur wieder über das 6. oder 7. AC oder eben über das gefühlt 30. COD oder was weiß ich zu schreiben. Und wenns das 5. Preview oder irgendeine unwichtige Spekulation oder Nebenmeldung ist. Daher ist der Eindruck es gibt weniger zu berichten als früher (zumindestens was substanzielle Sachen betrifft) in der Beziehung durchaus legitim. Das spiegelt sich für meine Begriffe auch auch auf vielen Gamingseiten im Netz wieder. Läßt man zig Wiederholungen, mehrfache Previews, Spekulationen und unwichtiges Weg bleibt erschreckend wenig Substanz über.

Die großen Artikel drehen sich meist um die wenigen großen AAA-Marken. Und wenns der größte Blödsinn ist und wenns der 10 Millionste best of, oder Top 10 von haumichtotundschießmichbreit ist. Oder wenns wieder nur die 5000 Spekulation über ein neues GTA oder eine der Portierungen ist oder die 2000 uninteressante Nebenmeldung von neuen Maps oder Skins zu COD.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Herbboy, du hast oben einen Satz geschrieben, der lautete "Also, du musst natürlich die Werbeseiten abziehen, sonst macht das keinen Sinn. " Den habe ich schon auf mich und die von mir angestellte Rechnung bezogen.

Ja man kann versuchen das alles korrekt zu berechnen, wenn es einem gelingt, eine Art "Normseite" (Schriftgröße, Layout, Zeichenanzahl etc.) festzulegen, die zwischen allen Computer-Spiele-Print-Medien vergleichbar ist. Ich will sowas aber nicht leisten, da mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis da nicht stimmt.

Außerdem sprichst Du in Deinem Beitrag "Geschmack" (des Lesers) als weiteres Beurteilungskriterium an. Nur wird das ganze dadurch vollends subjektiv und nicht mehr nachprüfbar: der eine Artikel auf Heftseite 55-56 mag Leser A vollumfänglich beglücken, Leser B findet denselben Artikel, in Deinen Worten, Scheiße. Ich persönlich finde z.B. Sportspiele und dazugehörige Reportagen ausgesprochen langweilig, weil mich Sportspiele einfach nicht die sprichwörtliche Bohne interessieren. In einem subjektiven Vergleich würde ich somit die Seiten, die auf Sportspiele entfallen, konsequenterweise vom Heftumfang abziehen müssen. Dann aber drehen wir uns im Kreis und sind wieder bei dem Problem, dass für jeden Leser theoretische jede einzelne Seite einen unterschiedlichen Nutzwert hat und somit ein Unikat darstellt, das jedwedem Vergleich nicht zugänglich ist.

Klar hat meine Rechnung Unschärfen, aber dadurch kann sie von allen nachvollzogen werden. Verbraucherschützer stellen ja bei der Identifizierung sog. Mogelpackungen auch nur auf Vergleiche zwischen Menge (kg, Stückzahl, ml etc.) und Preis ab, siehe etwa hier:

http://www.vzhh.de/ernaehrung/32535/Versteckte Preiserhoehungen.pdf

Da wird von den Herstellern auch oft gesagt, die Beschaffungspreise für Rohstoffe seien gestiegen oder es wurden höherwertigere Zutaten / Rezepturen verwendet, so dass es in Wirklichkeit keine Preiserhöhung sei, sondern nur eine Maßnahme um den (wie auch immer definierten) "Reingewinn" konstant zu halten. Nachprüfen können solche Aussagen weder hauptamtliche Verbraucherschützer noch Konsumenten. Dieses Prinzip habe ich auf die PCG (Vergleich Seitenumfang pro Heft mit Preis pro Heft im Zeitablauf) übertragen.

Zu Deiner Frage: Ich habe lediglich die regelmäßige Seitenzahl der 12 Hefte eines Kalenderjahres zugrundegelegt, also z.B. nicht die in 2014 um 15 Seiten höhere Jubiliäumsausgabe berücksichtigt. Würde man das berücksichtigen und über 12 Hefte schlüsseln, ergäben sich 1,25 Mehrseiten pro Ausgabe in 2014. Da aber in aller Regel pro Jahr eine Jubliäumsausgabe erscheint, dürfte dieser Effekt vernachlässigbar sein.


Habe übrigens grad gesehen, dass der Umfang von Heft 01/15 nur noch bei 114 Seiten liegt. Hoffe sehr, dass das ein einmaliger Ausreißer ist. Vielleicht kann Peter uns diesbezüglich erleuchten?

Exkurs / Abschweifung: Ich finde die Berichterstattung über Indie-Titel und Neuauflagen von Adventureklassikern super. Das könnte man durchaus etwas ausdehnen - da stimme ich MichaelG bei. Ich kann aber auch verstehen, wenn man auf CoD und andere TripleAAA nicht verzichten kann, da dies die Zugpferde sind und vllt verstärkt zu Impulsivkäufen führen. Der sinkende Heftumfang macht da natürlich einen Spagat nötig, der sicherlich nicht einfach zu leisten ist.
 
Habe übrigens grad gesehen, dass der Umfang von Heft 01/15 nur noch bei 114 Seiten liegt. Hoffe sehr, dass das ein einmaliger Ausreißer ist. Vielleicht kann Peter uns diesbezüglich erleuchten?
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Wie sahen denn die anderen Januar-Ausgaben aus?
Die meisten Spiele kommen ja im November raus, aufs Weihnachtsgeschäft.
Dezember ist, zumindest beim Einkauf von Games, in Sachen Neuheiten ja ziemlich tote Hose.
Also kann man da auch nicht so viel testen.
Und ein klein wenig Freizeit, darf die Redaktion ja über die Feiertage auch haben ;)

Wann ist eigentlich jeweils der letzte Tag der Redaktion fürs Heft?
 
Also kann man da auch nicht so viel testen.

das ist ja auch so ein Punkt, ich mein, der größte Titel dürfte der Nachtest für FC4 sein, nebst Elite, ansonsten hat man nur Indietitel
Außerdem, man sollte auch nicht vergessen, das man diesen Monat 2 Super VV dabei hat
 
Eine Upmann Half Corona.
Die Leserecke ist traditionell das erste was ich aufschlage. Möglich das die Zigarre damit was zu tun hat.
^^
 
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