mconrad am 26.03.2004 18:22 schrieb:
johni4 am 26.03.2004 18:04 schrieb:
...warten bis die endlich den 20.000 patch rausbringen, anstatt das sie gleich was richtiges machen. solche frechheiten lassen sich nur pcspieler gefallen (weil es wahrscheinlich gut genug ist für die jungen leute) oder hat jemand schon ein fast fertiges auto gekauft oder ne hose mit nur einem bein? wohl eher nicht.
Bei Spielen handelt es sich nunmal um komplexe Software die auf x beliebigen Konfigurationen laufen muß - das kannste garnich alles Testen!
dann muss ich halt n bissl mitdenken..
gibt ja immer mal wieder spiele, die einfach so gar keinen patch nötig haben (spontan fällt mir alice ein) - wie kommts?
und soooo viele konfigurationen sind das an und für sich auch nicht, schließlich gibts im computerbereich ja wohl so gut wie nichts, dass nicht standardisiert ist.
wenn man natürlich der meinung ist, z.b. gegen die cd-rom standards zu verstoßen, um eine mangelhafte erkennung für kopierschutzzwecke zu nutzen, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man probleme bekommt.
ähnliches gilt aber auch für die hardwarehersteller (z.b. radeon&opengl, nvidia&qualität) - aber auch da vermiß ich n bissl kritik von den spieleherstellern.
offensichtlich ist es denen aber wichtiger, dass 99% der leute die "mininmal"konfiguration erfüllen -mit der das spiel eh nicht läuft-, um noch n 1-2 exemplare mehr zu verkaufen, anstatt mißstände öffentlich zu stellen, deren behebung in die arbeit deutlich erleichtern könnte.
Der Vergleich mit Autos hinkt hier halt total - ein Auto muß ja nur auf einer Straße fahren - und nich auf millionen von untergründen oder? Hat des weiteren mehrere Jahre Testphase etc... und viel viel höhere Entwicklungskosten und ist dabei nicht mal annähernd so komplex wie ein Game-Projekt...
der vergleich ist eigentlich gar nicht mal so schlecht - n auto muss nicht nur auf verschiedenen untergründen sondern auch in verschiedenen höhen, klimaten (klimas? klimen?) funktionieren und vor allem auch mit unterschiedlich gut gewarteten teilen. und mit n paar millionen fahrstilen muss es auch zurecht kommen.
und was die komplexität angeht - bezweifel ernsthaft, dass es irgend ein game mit dem aufwand aufnehmen kann, der hinter einem auto steckt.
auch die mehrjährige testphase ist kein großer unterschied - genau wie beim auto einzelne komponenten längere zeit getestet werden, werden auch einzelne teile eines programmes immer wieder getestet.
und bei beiden gibt es dann zum schluß einen vergleichsweise kurzen test mit dem finalen produkt.
die entwicklungskosten stimmen natürlich - werden aber durch zusätzlichen kosten für die umsetzung von theorie in reale objekte wieder aufgefressen - ein problem, dass es bei programmen natürlich nicht gibt.
in einem weiteren punkt stimmt der vergleich aber auch:
autos haben immer mehr fehler, müssen immer häufiger zur behebung von konstuktionsmängeln in die werkschaft zurückgerufen werden und dass ein exemplar aus dem ersten produktionsjahr fehlerfrei ist, gibt es eigentlich nicht.