• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Zehn Jahre nach der Kontroverse: Wieso das Ende von Mass Effect 3 bis heute nachhallt!

Unterm Strich muss man einfach das Kind beim Namen nennen dürfen. Wenn man eine Funktion oder eine Geschichte Scheiße findet muss man das auch sagen dürfen.
Und wenn die Serie nuneinmal mit diesen großen Entscheidungen des Spielers beworben wurde, dann darf man da auch enttäuscht sein.
Über den dritten kann ich selbst nichts sagen, habe ich nie gespielt. Aber der zweite Teil war meiner Meinung nach in dem Bereich eine riesige Enttäuschung.
Die Entscheidungen aus Teil 1 schienen nahezu keine Auswirkungen auf Teil 2 zu haben, höchstens mal haben die Questgeber haben sich geändert.
Doch es hatte schon Auswirkungen. Z.B. auch auf die Romanzen/Beziehungen. Im Schiff gabs eine Liste der verstorbenen Crewmitglieder. Man mußte allerdings auch den Spielstand importieren. Wenn nicht war alles dann Zufallsprinzip was das Spiel eingestellt hat. Z.B. wer bei der Bombenentschärfung getötet wurde und wer nicht.

Für damalige Verhältnisse hat ME verdammt viel und auch sehr gut gemacht. Und Kritik am Großteil der 3 Spiele sind in vielen Teilen kleingeistig. Das Problem war halt nur das Ende von ME3 was dem Brocken vorher nicht gerecht wurde. Das war für mich so ziemlich der einzigste größere Kritikpunkt was Story, Entwicklung usw. betroffen hatte. Aber unter dem Strich....
 
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Ich fand das Ende damals nur traurig, irgendwie ein unspektakulärer Abklang einer großartigen Serie. Aber ME3 enttäuschte grundsätzlich in vielerlei Hinsicht gegenüber ME2, nicht nur das Ende. Heute 10 Jahre später denke ich: Zum Schluss war es ein guter Abschluss einer großartigen Trilogie.

Für Bioware bedeutete es damals für mich nach dem sehr enttäuschenden DA:2 irgendwie das Ende ihres Legendenstatus. Hatte wohl Recht behalten. Das ist jetzt alles 10 Jahre her und seitdem ist außer dem soliden DAI nicht mehr besonders rausgekommen: Anthem, ME:A waren mittelmaß und die remastered ME Trilogie-Aufguss war Schwelgen in alten Zeit, aber nichts Neues. Für mich ist Bioware mittlerweile nur noch eines von vielen Studios.

Ich erhoffe mir sehr, das sie mit dem neuen Dragon Agen und Mass Effect wieder die Kurve kriegen. Der Glaube das es gut wird und die Geduld sind da, denn enttäuscht haben sie mich ja schon.
 
Ich höre und lese viel von Dingen, die an diversen Spielen kritisiert werden, Handlungsfäden, Protagonisten, Antagonisten, das Ende, Designentscheidungen der Entwickler.
Das Ende von Mass Effect 3, die Handlung und Charaktere von The Last of Us II, mit wie ich finde, großen Übertreibungen.
The Last of Us II wird scharf angegangen, weil es nicht wie Teil 1 ist. Ja, denn es ist nicht der erste Teil. Ich bin mir sicher, dass ein Teil der Kritiker auch das kritisiert hätte, wäre es so gewesen, mit den Worten: Eine müde Fortsetzung des ersten Teils ohne eigene Idendität.
So oder so, es wird immer Lob und immer Kritik geben. Doch ist die Kritik in mancher Form wirklich immer berechtigt, nicht etwa weil es grobe handwerkliche Fehler gibt, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass es den persönlichen Geschmack nicht trifft?

Ich glaube ja, die allermeisten spielen ein Spiel, auch diese Spiele und haben sehr viel Freude dabei.
Und bei manchen scharfen Kritiken muss man sich fragen, bzw. kommen berechtigte Zweifel auf, ob das betreffende Spiel von denjenigen überhaupt gespielt wurde oder ob nur in einen Kanon an Meckerei mit eingestimmt wird.
 
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin als Konsument nicht Teil des Produktes. Jedenfalls nicht Teil des Entwicklungsprozesses und mein Einfluss auf diesen ist quasi nicht vorhanden.
Nicht in dem Maße, wie es in der Politik möglich ist, aber spätestens bei den Verkaufszahlen ist eine Einflussnahme möglich. In der Regel nehmen Entwickler bei solchen Projekten wie Mass Effect ja schon Rücksicht auf das Feedback der Käufer, damit sie den nächsten Ableger so gestalten dass er sich mindestens genauso gut verkauft, am besten sogar besser. Deswegen ist der Sprung von Mass Effect 1 auf 2 auch deutlicher zu spüren als von 2 auf 3, was z.B. das Gameplay betrifft.
Ich denke aber wir kommen jetzt hier zu sehr ins Klein-Klein, denn grundsätzlich ging es mir ja nur darum, dass man auch Kritik an Entwicklern üben darf, wenn das Ergebnis nicht dem entspricht, was suggiert wurde oder gar versprochen war. Etwas einfach nur immer hinzunehmen, kann auf Dauer nicht gesund für das Miteinander oder den Erfolg eines Produkts sein.

Hat ja auch keiner gesagt, dass Kritik nicht geübt werden darf. :confused: Der Ton macht halt die Musik.
Ja, ich gehe natürlich von konstruktiver Kritik aus. Ein "Das Spiel ist blöd und deine Mudda auch"-Kommentar muss man natürlich davon ausnehmen. Zwar würde ich hier noch ergänzen, dass viele Menschen es nicht schaffen in sinnvolle Worte zu fassen was sie wirklich bedrückt, aber das heißt ja nicht automatisch, dass das Problem nicht da wäre.

The Last of Us II wird scharf angegangen, weil es nicht wie Teil 1 ist. Ja, denn es ist nicht der erste Teil. Ich bin mir sicher, dass ein Teil der Kritiker auch das kritisiert hätte, wäre es so gewesen, mit den Worten: Eine müde Fortsetzung des ersten Teils ohne eigene Idendität.
So oder so, es wird immer Lob und immer Kritik geben. Doch ist die Kritik in mancher Form wirklich immer berechtigt, nicht etwa weil es grobe handwerkliche Fehler gibt, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass es den persönlichen Geschmack nicht trifft?
Ich weiß nicht ob das "es ist nicht wie Teil 1", der entscheidene Faktor ist. Eine Erzählung aus der Sicht von 2 Protagonisten hätte sicher in einer anderen Konstellation, vor allem dann, wenn es vorher offen kommuniziert wird, kaum jemanden negativ aufgestoßen. Klar ist aber auch, dass man dem Fan, der den ersten Teil liebt und deren Figuren lieb gewonnen hat, im zweiten Teil gegen den Kopf gestoßen wird. Spätestens wenn ich mit Abby gegen Ellie kämpfen soll, ist dann bei mir der Punkt erreicht, wo ich sagen muss, dass das zu weit geht.
 
Ich weiß nicht ob das "es ist nicht wie Teil 1", der entscheidene Faktor ist. Eine Erzählung aus der Sicht von 2 Protagonisten hätte sicher in einer anderen Konstellation, vor allem dann, wenn es vorher offen kommuniziert wird, kaum jemanden negativ aufgestoßen. Klar ist aber auch, dass man dem Fan, der den ersten Teil liebt und deren Figuren lieb gewonnen hat, im zweiten Teil gegen den Kopf gestoßen wird. Spätestens wenn ich mit Abby gegen Ellie kämpfen soll, ist dann bei mir der Punkt erreicht, wo ich sagen muss, dass das zu weit geht.
Wirklich? Na gut.
Hab das völlig anders aufgenommen und fand es mega-genial.
Persönlich kenne ich auch sonst niemanden, der es anders gesehen hat. Wie gesagt, persönlich.
Der Story Twist zählt für mich immer noch zu den Highlights.
Und auch mit Abby hatte ich keine Schwierigkeiten.
Wenn man mal ehrlich ist…ein großer Teil der Gewaltspirale geht auf Joel‘s Konto.
Außerdem sind für mich Ellie und Joel auch nicht gerade Symphatie-Bolzen.
Genau das gefällt mir so. Das Spiel führt in menschliche Abgründe, voll in die Fresse sozusagen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Gefühle der Spieler dabei.
Einfach großartig und mutig.
Von sowas hätte ich gerne viel mehr.
 
Lieber Olaf Bleich, hast du die Spiele nicht gespielt oder bist du einfach ein Troll der Reaktionen/Kommentare will? Künstlerische Freiheit war in dem Fall von Mass Effect 3 eine künstlerisch einwandfreie Marketing Begründung für ein schnelles & produktionstechnisch günstiges Ende der Mass Effect Reihe.
Das die Teilweise extremen Aktionen der Fans nicht berechtigt waren und eine Gefahr darstellen ist selbstverständlich. Dies darf aber nicht dazu dienen ein schnelles & "billiges" Ende einer sehr guten Spiele Marke zu rechtfertigen.
 
Wirklich? Na gut.
Hab das völlig anders aufgenommen und fand es mega-genial.
Persönlich kenne ich auch sonst niemanden, der es anders gesehen hat. Wie gesagt, persönlich.
Der Story Twist zählt für mich immer noch zu den Highlights.
Und auch mit Abby hatte ich keine Schwierigkeiten.
Wenn man mal ehrlich ist…ein großer Teil der Gewaltspirale geht auf Joel‘s Konto.
Außerdem sind für mich Ellie und Joel auch nicht gerade Symphatie-Bolzen.
Genau das gefällt mir so. Das Spiel führt in menschliche Abgründe, voll in die Fresse sozusagen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Gefühle der Spieler dabei.
Einfach großartig und mutig.
Von sowas hätte ich gerne viel mehr.
Im Prinzip lieferst du ja die Erklärung mit warum dir das so leicht fiel, da du auf den Zug aufspringst, bei dem Joel als Ursache für die Gewaltspirale hingestellt wird und deine Sympathien für Ellie und Joel ohnehin nicht so berauschend sind. Es gibt ein paar sehr interessante Videoanalysen zu dem Thema Joel, die erklären, warum das nicht so (einfach) ist. Das Spiel funktioniert nur so lange, wie man die Handlung und die Geschehnisse nicht hinterfragt.
Die Prämisse etwas neues zu wagen ist per se nicht verkehrt, doch ähnlich wie bei Star Wars Episode 8, sollte man wissen wer seine Fans/Zuschauer/Konsumenten sind und nicht alles verwerfen und verklären, was vorher war. Die Darstellung von Luke Skywalker in diesem Teil war im Endeffekt eine bodenlose Frechheit und mit dieser Art von Wagnis an ein solches Werk wie TLOU2 heran zu gehen, habe nicht nur ich für kontraproduktiv empfunden.
 
Im Prinzip lieferst du ja die Erklärung mit warum dir das so leicht fiel, da du auf den Zug aufspringst, bei dem Joel als Ursache für die Gewaltspirale hingestellt wird und deine Sympathien für Ellie und Joel ohnehin nicht so berauschend sind. Es gibt ein paar sehr interessante Videoanalysen zu dem Thema Joel, die erklären, warum das nicht so (einfach) ist. Das Spiel funktioniert nur so lange, wie man die Handlung und die Geschehnisse nicht hinterfragt.
Die Prämisse etwas neues zu wagen ist per se nicht verkehrt, doch ähnlich wie bei Star Wars Episode 8, sollte man wissen wer seine Fans/Zuschauer/Konsumenten sind und nicht alles verwerfen und verklären, was vorher war. Die Darstellung von Luke Skywalker in diesem Teil war im Endeffekt eine bodenlose Frechheit und mit dieser Art von Wagnis an ein solches Werk wie TLOU2 heran zu gehen, habe nicht nur ich für kontraproduktiv empfunden.
Da muss ich kurz einhaken.
Ich kannte weder die The Last of Us Teil 1, noch hab ich irgendwas im Vorfeld dazu gelesen oder dergleichen. Mir war das Franchise völlig unbekannt.
Bin also völlig ohne Hype und mit null Vorwissen an das Spiel herangegangen.
Insofern ist die Theorie der Voreingenommenheit bei mir zumindest hinfällig.
Die Einstellung zu Joel hab ich mir selbst gebildet.
Teil 1 habe ich erst nach Teil 2 gespielt und fand ihn ebenfalls herausragend.
Ich hab ja nicht gesagt, Joel ist der Alleinschuldige. Aber dass er einen großen Teil Mitverantwortung trägt, kann nicht geleugnet werden.
 
Ich hatte nie ein Problem mit dem Ende von ME3,
es gibt sowieso nur ein Ende, welches der Trilogie gerecht wird: Zerstörung.

Für mich (und viele andere) ist Teil 3 auch der beste Teil der Trilogie,
auch wenn das in vielen Umfragen anders aussieht.
Daran nehmen oft eh nur immer "die Gleichen" teil ^^
 
Ich weiß nicht ob das "es ist nicht wie Teil 1", der entscheidene Faktor ist. Eine Erzählung aus der Sicht von 2 Protagonisten hätte sicher in einer anderen Konstellation, vor allem dann, wenn es vorher offen kommuniziert wird, kaum jemanden negativ aufgestoßen. Klar ist aber auch, dass man dem Fan, der den ersten Teil liebt und deren Figuren lieb gewonnen hat, im zweiten Teil gegen den Kopf gestoßen wird. Spätestens wenn ich mit Abby gegen Ellie kämpfen soll, ist dann bei mir der Punkt erreicht, wo ich sagen muss, dass das zu weit geht.
Das allein macht eine Story aber nicht schlecht. Analysen hin oder her, letztlich geht es für die allermeisten Leute in dem Fall doch im Endeffekt weniger um die Qualität der Story, sondern darum, dass man den 'Serienliebling' nicht auf diese Art abtreten sehen wollte. Ob das nun Joel ist oder Ellie, die ordentlich vermöbelt wurde. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

Ich selbst finde, dass The Last of Us eines der besten storylastigen Spiele ist. Teil 2 fand ich nicht so gut wie den Vorgänger, aber das hatte andere Gründe als die Art und Weise, wie es erzählt wurde. Die Sache mit Joel war echt unangenehm für mich, aber nicht qualitativ schlecht erzählt. Auch dass ich mit Abby gegen Ellie kämpfen musste, war keine angenehme Sache, aber auch nur, weil ich als Spieler Sympathie für Ellie hegte, nicht weil es schlecht erzählt wurde. Tatsächlich fand ich den Storytwist ziemlich gut gemacht.

Und in diesem Punkt sind wir tatsächlich bei künstlerischer Freiheit, damit auch bei subjektiver Wahrnehmung und weniger bei qualitativen Mängeln. Es käme ja auch keiner auf die Idee, J.K. Rowling zu sagen, sie sollen doch bitte Harry Potter 6 neu schreiben oder Charakter X/Y wieder beleben, nur weil es den Fans sauer aufstößt, dass Charakter X/Y stirbt. Dieses Phänomen, dass vor allem laute Fans Änderungen fordern, hab ich nur bei Spielen und Filmen erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das allein macht eine Story aber nicht schlecht. Analysen hin oder her, letztlich geht es für die allermeisten Leute in dem Fall doch im Endeffekt weniger um die Qualität der Story, sondern darum, dass man den 'Serienliebling' nicht auf diese Art abtreten sehen wollte. Ob das nun Joel ist oder Ellie, die ordentlich vermöbelt wurde. Das kann ich durchaus nachvollziehen.

Ich selbst finde, dass The Last of Us eines der besten storylastigen Spiele ist. Teil 2 fand ich nicht so gut wie den Vorgänger, aber das hatte andere Gründe als die Art und Weise, wie es erzählt wurde. Die Sache mit Joel war echt unangenehm für mich, aber nicht qualitativ schlecht erzählt. Auch dass ich mit Abby gegen Ellie kämpfen musste, war keine angenehme Sache, aber auch nur, weil ich als Spieler Sympathie für Ellie hegte, nicht weil es schlecht erzählt wurde. Tatsächlich fand ich den Storytwist ziemlich gut gemacht.
Die erzählerischen Mängel liegen jetzt nicht bei den von dir zitierten Stellen. Die liegen u.a. im Narrativ selbst oder bei Stellen wo man sich fragt warum Joel so leichtsinnig agiert. Auch manch ein Spieler scheint relativ schnell zu vergessen, das Abby ohne ihn gar nicht mehr am Leben wäre, weil er sie rettet als ein Mutant sie attackiert. Abby's Dankbarkeit hält anscheinend keine 24 Std, sobald sie seinen Namen kennt. Ellie's Finale ist jedoch das größte Absurdum der Geschichte, denn dass sie lieber den Menschen für immer verlässt, den sie liebt um noch mal die Chance zu haben Abby eins auszuwischen - nur die Chance, nicht die Garantie - eine Chance, die sie sogar noch auf den Silbertablett serviert bekommt, aber selbst das ihr nicht reicht und dann am Ende alles hinzuwerfen, sowohl die Chance auf Rache als auch den Verlust ihrer großen Liebe, da gehen mir echt die Erklärungen aus, außer das Ellie strunz dumm geworden sein muss ....
Jetzt noch mal alle erzählerischen Mängel raus zu kramen, wäre mir jetzt zeitlich aber zu ein großer Aufwand. Entsprechende Analysen gibt es auf Youtube dazu genug.
 
Die erzählerischen Mängel liegen jetzt nicht bei den von dir zitierten Stellen. Die liegen u.a. im Narrativ selbst oder bei Stellen wo man sich fragt warum Joel so leichtsinnig agiert. Auch manch ein Spieler scheint relativ schnell zu vergessen, das Abby ohne ihn gar nicht mehr am Leben wäre, weil er sie rettet als ein Mutant sie attackiert. Abby's Dankbarkeit hält anscheinend keine 24 Std, sobald sie seinen Namen kennt. Ellie's Finale ist jedoch das größte Absurdum der Geschichte, denn dass sie lieber den Menschen für immer verlässt, den sie liebt um noch mal die Chance zu haben Abby eins auszuwischen - nur die Chance, nicht die Garantie - eine Chance, die sie sogar noch auf den Silbertablett serviert bekommt, aber selbst das ihr nicht reicht und dann am Ende alles hinzuwerfen, sowohl die Chance auf Rache als auch den Verlust ihrer großen Liebe, da gehen mir echt die Erklärungen aus, außer das Ellie strunz dumm geworden sein muss ....
Jetzt noch mal alle erzählerischen Mängel raus zu kramen, wäre mir jetzt zeitlich aber zu ein großer Aufwand. Entsprechende Analysen gibt es auf Youtube dazu genug.
Man kann die Handlung auch unter anderen Aspekten sehen oder wie man es ausdrücken will.
Die Sinnlosigkeit von Gewalt, bzw. der Weg, wo die Spirale hinführen kann.
Am Ende herrscht auf beiden Seiten pure Verbissenheit und Blindheit für Rationalität und Vernunft. Für mich durchaus nachvollziehbar und es ist auch nachvollziehbar, dass dann mit Logik nicht mehr viel zu erklären ist. Die psychischen Probleme von Ellie, die innere Zerrissenheit, die gezeigt wird, sollte man dabei nicht ausblenden. Das Finale als größtes Absurdum, naja, weniger Superlative täten es auch.
Es geht nicht mehr darum, Abby nur "eins auszuwischen". Das ist viel viel mehr, abgrundtiefer Hass. Der führte auch zum brutalen Tod von Joel.
Aber natürlich kann man darüber unterschiedlicher Meinung sein, ist auch völlig ok.
Was mich etwas an Deiner Darstellung "stört" ist, dass sie als Absolutum dargestellt wird und nicht als persönliche Auffassung/Meinung.
 
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Eigentlich hättet ihr da mal die alte Kolumne vom lieben Hater-Peter zum dem Thema verlinken können. Das hätte bestimmt noch etwas Perspektive gegeben.

Ansonsten verstehe ich nicht recht, was und für wen hier das Fazit sein soll. Wenn "Fans" kriminelles Verhalten an den Tag legen ist das kriminell, das braucht nicht gesagt zu werden. Der Artikel klingt sehr danach, als sollte das Publikum sich mal nicht so haben wenn ihm was nicht so gut gefällt. Ich will nicht diskutieren ob das Ende von ME3 nun gut oder schlecht war, aber nach dem alten Sprichwort "wo Rauch ist, ist Feuer", ist schon davon auszugehen, dass entweder Bioware diese Reaktion beabsichtigt hatte oder etwas schiefgelaufen ist, und dazu kann auch gehören, falsche Erwartungen beim Publikum zu wecken. Hype ist ein wichtiges PR-Instrument, kann aber auch ins Gegenteil umschlagen.

Was mich betrifft spiele ich wenn überhaupt nur noch den ersten Teil, überwiegend weil mir Cerberus auf die Nerven geht.
 
Die erzählerischen Mängel liegen jetzt nicht bei den von dir zitierten Stellen. Die liegen u.a. im Narrativ selbst oder bei Stellen wo man sich fragt warum Joel so leichtsinnig agiert.
Sein Verhalten war in der Tat leichtsinnig. Aber dass Joel weich geworden ist, halte ich für realtiv nachvollziehbar.

Auch manch ein Spieler scheint relativ schnell zu vergessen, das Abby ohne ihn gar nicht mehr am Leben wäre, weil er sie rettet als ein Mutant sie attackiert. Abby's Dankbarkeit hält anscheinend keine 24 Std, sobald sie seinen Namen kennt.
Auch das ist zumindest verständlich.

Ellie's Finale ist jedoch das größte Absurdum der Geschichte, denn dass sie lieber den Menschen für immer verlässt, den sie liebt um noch mal die Chance zu haben Abby eins auszuwischen - nur die Chance, nicht die Garantie - eine Chance, die sie sogar noch auf den Silbertablett serviert bekommt, aber selbst das ihr nicht reicht und dann am Ende alles hinzuwerfen, sowohl die Chance auf Rache als auch den Verlust ihrer großen Liebe, da gehen mir echt die Erklärungen aus, außer das Ellie strunz dumm geworden sein muss ....
Jetzt noch mal alle erzählerischen Mängel raus zu kramen, wäre mir jetzt zeitlich aber zu ein großer Aufwand. Entsprechende Analysen gibt es auf Youtube dazu genug.
Du findest es menschlich nachvollziehbar, dass Will Smith während der Oscarverleihung einem Comedian eine ballert und damit seine Karriere aufs Spiel setzt. Wegen 'nem blöden Spruch. Aber du findest es menschlich nicht nachvollziehbar, dass Ellie im Laufe des Spiels aufgrund des üblen Mordes an Joel abgrundtiefen Hass empfindet und das nicht einfach so stehen lassen kann? :confused: Dazu kommt noch, dass sie festgehalten wurde und somit gezwungen war, dabei zu zusehen, wie Joel mit nem Golfschläger zu Tode geprügelt wurde. Dass das Spuren hinterlässt, sollte eigentlich zumindest verständlich sein.

Logisch ist ihr Handeln sicher nicht. Aber welcher Mensch handelt denn immer rational und logisch? Extreme Gefühle wie Hass sind weder rational, noch lassen sie einen rational handeln.
 
Ich hatte nie ein Problem mit dem Ende. Habe aber auch nie die ungepatchte Version gesehen.
 
Ich muss sagen, dass PCG hier die zwei Spiele als Beispiele genommen hat, die mir vor enttäuschung richtig im Gedächtnis geblieben sind.

Bei Mass Effect hatte ich nach dem Ende erst das Gefühl ich hätte das Spiel verloren und irgendwas falsch gemacht. Da fehlte komplett die Katharsis und es lief auf bunte Farben und traurige Musik hinaus, bei der die emotionale Resonanz fehlte, da der Quatsch, den das Spiel mir in den letzten Minuten präsentiert hat, einfach keinen Sinn ergab. Jede interne Regel aus dem Universum wurde vergessen und plötzlich gab es diese gottgleiche Maschine, die alles Leben im Universum auf Zellebene ändern konnte... fünf Minuten bevor die Credits zu sehen sind, ist dann auch der falsche Moment um die Antagonisten durch eine komplett unbekannte Entität auszutauschen. Imho fingen die Probleme aber bereits im zweiten Teil an. Hat die besten Charaktermomente, aber die Hauptstory war richtig dämlich, sobald man mal ein paar Minuten drüber nachdenkt. Die drei Teile sind jedenfalls insgesamt keine kohärente Trilogie.

TLOU 1 ist vermutlich das Spiel, was auf meiner persönlichen Spieleliste unangefochten auf Platz 1 steht. Das Spiel lebt von seinen Charakteren. Joel und Ellie gehen zusammen wie Salz und Pfeffer. Auf der einen Seite die junge Idealistin, die trotz allem eine insgesamt positive Lebenseinstellung hat und mit ihrer Immunität gegen den Pilz unbedingt helfen möchte. Auf der anderen Seite der durch den Verlust seiner Tochter traumatisierte, zynische und alternde Überlebenskünstler, der nicht mehr viele moralische Linien zum Überschreiten übrig hat. Wenn man zwei so unterschiedliche Charaktere aufeinanderprallen lässt, dann schreiben sich die Storys fast von selbst.

TLOU 2 nimmt so ziemlich alles was an TLOU 1 so gut war und schmeißt es ausm Fenster, nur um eine unsinnige Rachestory zu erzählen. Es wurde jedenfalls in keinem Fall das Spiel geliefert, was in jedem Trailer und Interview versprochen wurde und man konnte eben nicht die beiden hervorragenden Hauptfiguren des ersten Teils erneut kennenlernen.
Joel hatte entgegen den Ankündigungen keine tragendere Rolle als (sagen wir mal) der leuchtende Koffer aus Pulp Fiction. Sein früher Tod hat den Charakter zu einem Plot Element reduziert, der Ellie ihren „Call to Adventure“ gibt. Aus einer handlungsmechanischen Sicht ist er kein Charakter mehr. Er hat keine Entwicklung und nur ungefähr fünf Minuten Screentime. Seine einzige Funktion ist es, Ellie auf ihre schlechte Rache Story zu schicken. Danach wird er aus der Handlung entfernt und in den Bereich der Flashbacks verbannt. Aber da unsere Erwartungen ja „subverted“ wurden, ist es brillant? Muss man inzwischen als Publisher nichts weiter tun, als die Kundschaft vor Release hinters Licht zu führen, um gefeiert zu werden? Die Museumszene mit Joel und Ellie war absolut wundervoll und für mich der einzig wirklich gute Teil am Spiel, in dem auch TLOU feeling aufkam. Im Endeffekt hat sie aber auch nur Salz in die Wunde gestreut. Generell sind die Flashbacks mit Joel irgendwie merkwürdig ins Spiel eingebaut. Sie resonieren kaum bis gar nicht mit der Haupthandlung, sondern sind einfach da, vermutlich weil Naugthy Dogs Marketingabteilung gesagt hat, dass Joel im Spiel sein würde. Der Flashback "Story-Ark", aus dem ND hervorragend ein eigenes Spiel hätte machen können, war dann auch vor der Handlung von TLOU2 abgeschlossen und Ellie und Joel landen in etwa genau da, wo sie nach dem ersten Teil aufgehört haben.
Ellie wiederum ist in der relativen Sicherheit von Jackson irgendwie zu einer unaufhaltbaren 55kg Kommandosoldatin geworden und ihr Rachefeldzug (eher Amoklauf) hat sie als Charakter zerstört. Jeder Fünfjährige weiß, dass Rache kein gutes Motiv und Gewalt zunächst mal schlecht ist. Ich war spätestens dann nicht mehr an Bord, als Ellie angefangen hat Dutzende Menschen zu ermorden, deren einziges Verbrechen darin bestand, ihr auf dem Weg zu einem weiteren Mord im Weg zu stehen.
Fast jede ihrer Eigenschaften aus dem ersten Teils gehen ihr flöten. Im ersten Teil war sie Clever, Schlagfertig, Humorvoll, Loyal, Idealistisch und Verletzlich. Im zweiten Teil ist sie ein „Edgelord“ und Nihilismus ist ihr zweiter Vorname. Viel mehr als das, ist da dann nicht mehr und viele ihrer Dialoge haben scheinbar nur den Sinn ihr eine „leg dich nicht mit mir an“-Aura zu verschaffen.
Abby fand ich nie interessant. Sie hätte ich vielleicht als Antagonist noch spannend gefunden, aber in dem Moment, in dem mir bewusst wurde, dass ich sie das halbe Spiel begleiten soll, hab ich die Lust verloren. Hab das Spiel dann nur zu Ende gespielt (wochen später), um mitreden zu können.

Das hat schon Gründe, wenn die Fans dem Entwickler so in Massen aufs Dach steigen (mit aufs Dach steigen meine ich natürlich ellenlange Beschwerden und ausufernde Analysen verfassen, warum x oder y nicht funktionieren. Die Spinner, die Morddrohungen wegen Videospielen raushauen, haben definitiv Probleme). Und besonders bei TLOU2 ging mir das hart auf den Zeiger, dass jede Kritik als entweder homophob, oder "ihr seid ja nur zu blöd" abgeschmettert wurde, meistens ohne auf konkrete Kritikpunkte einzugehen.
 
Was mich etwas an Deiner Darstellung "stört" ist, dass sie als Absolutum dargestellt wird und nicht als persönliche Auffassung/Meinung.
Nein, ich würde gerne jede Erklärung oder Meinung entgegen nehmen, die das was dem Spieler TLOU2 darstellt irgendwie plausibel oder sinnvoll macht. Ich würde mich gerne irren oder einen erweiterten Blickwinkel auf das Geschehen haben, aber sobald ich die Handlung hinterfrage funktioniert sie bei mir einfach nicht mehr. Sobald ein Mensch bereit ist darüber hinwegzusehen, werde ich natürlich schon dessen Anspruch an das Spiel in Frage stellen.
Ein Spiel das mir sagen will, dass Gewalt blöde ist, aber die ganze Zeit auf Gewalt setzt kann ich an dieser Stelle aber nicht ernst nehmen.

Du findest es menschlich nachvollziehbar, dass Will Smith während der Oscarverleihung einem Comedian eine ballert und damit seine Karriere aufs Spiel setzt. Wegen 'nem blöden Spruch. Aber du findest es menschlich nicht nachvollziehbar, dass Ellie im Laufe des Spiels aufgrund des üblen Mordes an Joel abgrundtiefen Hass empfindet und das nicht einfach so stehen lassen kann? :confused: Dazu kommt noch, dass sie festgehalten wurde und somit gezwungen war, dabei zu zusehen, wie Joel mit nem Golfschläger zu Tode geprügelt wurde. Dass das Spuren hinterlässt, sollte eigentlich zumindest verständlich sein.

Logisch ist ihr Handeln sicher nicht. Aber welcher Mensch handelt denn immer rational und logisch? Extreme Gefühle wie Hass sind weder rational, noch lassen sie einen rational handeln.
Ich denke die Handlungsweisen von Will Smith und Ellie sind völlig unvergleichbar, da die Ausgangslage hier eine gravierend andere ist.

Ohne jetzt immer wieder auf jede einzelne Zeile eingehen zu wollen. Was soll ich als Konsument anderes denken als "das ist dumm", wenn Abby auf grausamste Weise tötet, während Ellie zusehen muss und dann schwört sie dafür zu töten. Abby's Reaktion darauf sie nicht als Gefahr zu sehen, obwohl doch jedem Menschen im Raum klar sein muss, der gerade nicht vollkommen high ist, dass Ellie versuchen wird sie zu töten, sobald sie kann, ist für 9 von 10 Menschen eigentlich nicht nachvollziehbar und rangiert irgendwo auf einer Skala von "Wir sollten uns aufteilen" in jedem B-Horror Movie. Wenn sich Charaktere in einer Erzählung bewusst irrational oder dumm verhalten, dann ist die Geschichte nun mal nicht gut, denn sie funktioniert ja dann nur deswegen.

Nichts anderes bei Ellie's Finale. In dem sie Abby verschont führt sie das dafür gebrachte Opfer ad Absurdum, weil sie am Ende damit alles verliert und alles was sie seit der Abreise getan hat vollkommen sinnlos wird. Was Ellie bewegt zu tun was sie tut ist aus Sicht des Spielers erneut nicht nachvollziehbar, nimmt man alles zusammen sogar einfach nur bescheuert.

Es geht auch nicht nur um Logik, es geht um Konsequenz.
 
Nein, ich würde gerne jede Erklärung oder Meinung entgegen nehmen, die das was dem Spieler TLOU2 darstellt irgendwie plausibel oder sinnvoll macht. Ich würde mich gerne irren oder einen erweiterten Blickwinkel auf das Geschehen haben, aber sobald ich die Handlung hinterfrage funktioniert sie bei mir einfach nicht mehr. Sobald ein Mensch bereit ist darüber hinwegzusehen, werde ich natürlich schon dessen Anspruch an das Spiel in Frage stellen.
Ein Spiel das mir sagen will, dass Gewalt blöde ist, aber die ganze Zeit auf Gewalt setzt kann ich an dieser Stelle aber nicht ernst nehmen.
Ok, das klingt schon anders.
Klar, ich akzeptiere natürlich deine Meinung zu dem Spiel, aber ich teile sie nicht.
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich beide Teile kenne, aber in umgekehrter Reihenfolge gespielt habe.
Dass heißt, nicht ganz. Habe mehrmals mit Teil 1 angefangen, aber es konnte mich nie wirklich begeistern. (ja, auch das kommt vor…Teil 1 war für mich nie ein besonders gutes Spiel…das ist mittlerweile anders)
Irgendwann kam Teil 2 und hat mich regelrecht geflasht. Danach konnte ich auch Teil 1 spielen, doch ich halte nach wie vor Teil 2 für das bessere Spiel.
)ch weiß nicht, ob Teil 2 uns mitteilen will, dass Gewalt doof ist. Ich denke, das ist zu trivial, sondern eher, wohin es führen kann, ohne wirklich zu werten. Es überlässt dem Spieler die Entscheidung, wie er es finden mag. Das macht nicht jedes Spiel. Frei nach Nietzsche: Wenn man lange genug in den Abgrund starrt, dann starrt der Abgrund irgendwann zurück.
Bei dieser gezeigten Verbissenheit und emotionalen Ausgangslage von Ellie und Abby kannst du den beiden mit Logik und Vernunft nicht mehr kommen.
Beide sind emotional verkrüppelte Individuen, die irgendwann nur noch von Hass zerfressen sind. Selbst die Ruhe am Ende auf der Farm ist trügerisch und in Wahrheit nur Schein. Um noch einmal auf deinen letzten Satz zu kommen: Ja, absolut. Ich denke, es ist genau der richtige Weg. Es legt den Finger genau in die Wunde, genau dahin, wo es richtig weh tut und streut noch Salz dazu. Auch In anderen Action Spielen werden Gegner nicht tot gestreichelt, aber die Art und Weise der Darstellung in TLOU ist eben anders, ungemein realistisch, schmutzig, dreckig, schonungslos. So hat das noch kein anderes Spiel gezeigt. Gewaltsamer Tod ist nicht schön anzusehen.
Eben so, wie in einer Welt, in der es vorwiegend um Verteilungskämpfe geht, eben aussehen würde. Könnte man sich jedenfalls gut vorstellen. Das ist keine nette Welt mit lauter moralisch edel eingestellten Individuen. Dort ist fast jeder erstmal potentiell ein Konkurrent um die letzten verbliebenen Ressourcen. Unsere Maßstabe funktionieren nicht mehr in dieser Welt, unsere Vernunft, unsere Moral, unsere Logik sind komplett hinfällig. Die persönliche Ebene bringt das nochmal auf ein anderes Level.
Ich kann aber natürlich verstehen, wenn das nicht jedermanns „Ding“ ist.
Viel mehr kann ich jetzt nicht mehr schreiben, um meinen Standpunkt darzulegen. Vielleicht ist die eine oder andere Sache dabei, die für dich auch nachvollziehbar ist.
 
Ohne jetzt immer wieder auf jede einzelne Zeile eingehen zu wollen. Was soll ich als Konsument anderes denken als "das ist dumm", wenn Abby auf grausamste Weise tötet, während Ellie zusehen muss und dann schwört sie dafür zu töten. Abby's Reaktion darauf sie nicht als Gefahr zu sehen, obwohl doch jedem Menschen im Raum klar sein muss, der gerade nicht vollkommen high ist, dass Ellie versuchen wird sie zu töten, sobald sie kann, ist für 9 von 10 Menschen eigentlich nicht nachvollziehbar und rangiert irgendwo auf einer Skala von "Wir sollten uns aufteilen" in jedem B-Horror Movie.
Ellie wurde entwaffnet. Die Truppe war in der Überzahl. Ellie war k.o. Abby mag sich verkalkuliert haben, aber irrational war ihre Entscheidung in dem Sinne nicht. Sie hatte ja bekommen, was sie wollte, und weitere Tote wollte sie halt nicht. War halt unnötig in ihren Augen.

Dass Ellie nicht gekillt wird und überlebt, ist n typischer Kniff, um eine Rachestory zu beginnen, und den gibt es quasi überall. Ist halt nur klischeehaft.

Nichts anderes bei Ellie's Finale. In dem sie Abby verschont führt sie das dafür gebrachte Opfer ad Absurdum, weil sie am Ende damit alles verliert und alles was sie seit der Abreise getan hat vollkommen sinnlos wird. Was Ellie bewegt zu tun was sie tut ist aus meiner Sicht erneut nicht nachvollziehbar, nimmt man alles zusammen sogar einfach nur bescheuert.
Ich hab es mal berichtigt. "Aus Sicht des Spielers" ist pauschal falsch und nicht wahr. Das würde mich ja, der das Spiel ja auch gespielt hat, mit einschließen. Aber ich sehe das anders. Und ja, ich habe mich recht intensiv damit befasst, was ich da gesehen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss ehrlich sagen ich war mit meinen Ende ( Reaper kontrolle) zufrieden und hatte sogar feuchte Augen. Erst als ich danach in den Foren unterwegs war, hat es mich ein wenig gestört. Aber den großen Shitstorm habe ich trotzdem nie verstanden
 
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