Ich versuche hier in diesem Thread nun schon seit x-Postings zu erklären, worin das eigentliche Problem liegt, aber weiterhin beharren viele darauf, dass es ein simples Entweder-Oder-Problem ist: Entweder man ist pro Inklusion oder man ist dagegen. Dazwischen gibt es keine Positionen, die einnehmbar wären, weil... ja eben, weil es ein simples Entweder-Oder-Problem ist.
Ich mache jetzt mal einen kleinen Exkurs, um anhand eines Beispiels mein Argument zu verdeutlichen: Bei Star Trek The Next Generation gab es mal eine Episode mit dem Titel "First Contact" (zumindest im Englischen hiess sie so, und nein, ich meine nicht den Film). Dabei soll der erste Kontakt mit einer Spezies hergestellt werden, welche gerade die Warptechnologie entdeckt hat (und nach Möglichkeit über einen Föderationsbeitritt gesprochen werden). Doch obschon viele bei dieser neuen Spezies durchaus progressiv sind, gibt es eben auch andere die das eben nicht sind und Angst vor Fremdem haben - man könnte sie durchaus als konservativ betrachten.
Am Schluss beschliesst das Oberhaupt dieser Spezies, dass die Öffnung seiner Welt noch warten muss, weil er denjenigen die vor dem Fremden Angst haben Zeit geben will, sich anzupassen - er will die Mittel die in die Erforschung der Warptechnologie fliessen in die Bildung umleiten.
Ich bin pro Inklusion - aber genau wie das Oberhaupt jener Spezies bin ich der Meinung, dass vielleicht einiges einem bedeutenden Teil der Gesellschaft zu schnell geht, zu vieles auf ein mal.
Es hat überhaupt nichts mit einer Verschwörung zu tun, es ist schlicht ein beobachtbarer Trend - vielleicht ist es ja auch nur ein subjektiver Eindruck auf meiner Seite, aber ich habe nun mal das Gefühl, dass die Polarisierung je länger je mehr zunimmt.