• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Wirtschaftskrise 2009 - Seid ihr vorbereitet?

AW: Seid ihr vorbereitet?

Interessanter thread, hatte ich bisher übersehen...

Seit wann kann man denn durch Wählen beeinflussen, wie wir regiert werden?

Am Bsp. der Automobilindustrie sieht man es doch: der Käufer ist mit dem Angebot an zur Verfügung stehender Ware aus irgendwelchen Gründen (sei es der Preis, das Design, das Image oder sonstwas) nicht zufrieden und kauft das Produkt nicht. Viele Käufer denken so, hat man in der Schule doch gelernt, die Nachfrage steuere den Markt und letzendlich reagieren die Anbieter und passen das Angebot an. Irgendwann werden die Autos schon nicht am Bedarf vorbeientwickelt.
Jedoch verstreichen die Jahre, die Automobilindustrie stürzt in die Krise, weil die Käufer weiter fehlen - der Staat greift ein und stellt Bürgschaften für Kredite zur Verfügung, damit die Automobilindustrie weiter misswirtschaften kann. Ja da wird sogar eine "Umweltprämie" eingeführt um "alte Stinker" zu entsorgen.
Flugs wird also der eigentlich wertlose, 10 Jahre alte Kleinwagen (mit Abgasnorm IV und G-Kat) abgewrackt, um sich ein neues Feinstaub-CO2-Monster in die Garage zu stellen. Und davon profitiert unsere Automobilindustrie am wenigsten, wie sich heute herausgestellt hat.

Da haben wir Käufer doch erfolgreich den Markt gesteuert, oder?

Ich persönlich stehe dieser staatlichen Hilfe für derart angeschlagene Unternehmen sehr kritisch gegenüber. Da werden flugs Milliarden verpulvert, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken.
Aber wenn 3,5 Milliarden für Familienunterstützung in Form von Tagesstätten und Kindergärten benötigt werden, heißt es lapidar, es fehle das Geld.

Aber so kurz vor der Wahl erscheint unsere Regierung flexibel und kompetent, weil man den Bürgern sogar direkt hilft... ich halte das für gefährlich.

Zum Thema Wirtschaftskrise: ich erlebe seit 2000 eine Wirtschaftskrise nach der anderen in Form von Unternehmen, denen es schlecht geht. Seit 2000 habe ich schon kein Weihnachtsgeld gesehen, jedesmal wenn ich den Arbeitgeber wechsle gerät eine andere Branche (nämlich die, in der ich nun beschäftigt bin) in die Krise.
Jetzt habe ich sogar Gehaltskürzung bei Jobgarantie bis zum Jahresende - mal sehen was dann kommt.
Einer Krise vorsorgen kann ich also schon seit 9 Jahren nicht - von Abwrackprämie beim Neuwagenkauf nur träumen.
Sogar die Familienplanung haben wir immer wieder verschoben - jetzt denke ich schon so: andere bekommen ihre Kinder mit Hartz 4 auch groß, also wozu warten, besser wird es doch eh nicht.
 
AW: Seid ihr vorbereitet?

Jetzt habe ich sogar Gehaltskürzung bei Jobgarantie bis zum Jahresende - mal sehen was dann kommt.
Das ist bitter ... mein letzter Boss wollte! mir am Schluss einfach keinen Lohn mehr bezahlen weil seine Bude hops ging, der Hund. Was natürlich kein Einzelfall ist.

Schon erstaunlich was man sich immer wieder gefallen lassen muss (umso mehr ohne braune Zunge ;))

Irgendwie sind die Leute auch nervös wegen dieser Grippe, find ich. Kann mir nicht vorstellen, dass das in diesen Zeiten förderlich für die allgemeine Kauflust ist. Ausser Masken und Tamiflu, türlich.
 
AW: Seid ihr vorbereitet?

Ach so, die Grippe...
...geht an mir völlig vorbei, wird von den Medien gehypt. Meistens ist es von Vorteil, keine Tageszeitung zu besitzen und nur 1x pro Woche Nachrichten zu hören, dann ist man der manipulierenden Kraft der Nachrichten und Medienunternehmen nicht ausgesetzt.
 
Ich behaupte nicht, dass die Krise vorbei ist, ich behaupte nur, dass die Szenarien, die du lt. eigener Aussage in vollem Ernst im Eingangspost getroffen hast ein gaaaaaaaaanz klein wenig übertrieben sind.
Ob die übertrieben waren, weiß man ja erst, wenn das Szenario Wirklichkeit wird.
Eben und solange es nicht passiert kannst du imemr sagen "Jaha, aber demnächst, in naher Zukunft, irgendwann..."
die argumentation erinnert mich irgendwie an an die 1980er jahre, als irgendwelche völlig überreizten hippies meinten, der umwelt - und insbesondere den menschen - würden die entwicklungen - insbesondere hinsichtlich schadstoffausstoss - nicht besonders gut tun... aber hey: die bäume vor meinem haus tragen ja immer noch blätter - also dieses hirngespinst der umweltverschmutzung ist ja eindeutig widerlegt.

oder auch das zigarettenrauchen, also bisher hat noch niemand wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen, dass es schädlich ist, gibt zwar indizien, aber keine harten beweise und mal ehrlich, wer kennt nicht einen 90 jährigen raucher...

also, solange die bäume vor meinem haus blätter tragen, muß ich mir keine sorgen machen (wenn sie es allerdings nicht mehr tun, muß ich mir auch keine sorgen mehr machen, dann ist es zu spät)

und wenn ich lungenkrebs kriege, kann ich immer noch sagen, es waren die abgase der pkw und heizungsabgase aber sicher nicht die zigaretten...

naja, man muß ja nicht verlangen, dass andere auch an die zukunft denken sollen, wenn es so viel einfacher ist, die gegenwart einfach nur zu genießen und sich nicht darum zu scheren, was morgen kommt...
 
Ich behaupte nicht, dass die Krise vorbei ist, ich behaupte nur, dass die Szenarien, die du lt. eigener Aussage in vollem Ernst im Eingangspost getroffen hast ein gaaaaaaaaanz klein wenig übertrieben sind.
Ob die übertrieben waren, weiß man ja erst, wenn das Szenario Wirklichkeit wird.
Eben und solange es nicht passiert kannst du imemr sagen "Jaha, aber demnächst, in naher Zukunft, irgendwann..."
die argumentation erinnert mich irgendwie an an die 1980er jahre, als irgendwelche völlig überreizten hippies meinten, der umwelt - und insbesondere den menschen - würden die entwicklungen - insbesondere hinsichtlich schadstoffausstoss - nicht besonders gut tun... aber hey: die bäume vor meinem haus tragen ja immer noch blätter - also dieses hirngespinst der umweltverschmutzung ist ja eindeutig widerlegt.

oder auch das zigarettenrauchen, also bisher hat noch niemand wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen, dass es schädlich ist, gibt zwar indizien, aber keine harten beweise und mal ehrlich, wer kennt nicht einen 90 jährigen raucher...

also, solange die bäume vor meinem haus blätter tragen, muß ich mir keine sorgen machen (wenn sie es allerdings nicht mehr tun, muß ich mir auch keine sorgen mehr machen, dann ist es zu spät)

und wenn ich lungenkrebs kriege, kann ich immer noch sagen, es waren die abgase der pkw und heizungsabgase aber sicher nicht die zigaretten...

naja, man muß ja nicht verlangen, dass andere auch an die zukunft denken sollen, wenn es so viel einfacher ist, die gegenwart einfach nur zu genießen und sich nicht darum zu scheren, was morgen kommt...
Analog zu deiner Antwort würde ich es auch als übertrieben ansehen, wenn aph jedem Raucher den baldigen Exitus durch Lungenkrebs vorhersagen würde.

Ich wiederhole mich, weder ich noch sonstjemand hier im Thread hat je bestritten, dass es die Finanzkrise oder auch systemkrise gibt, aber über die Auswirkungen wird man wohl noch geteilter meinung sein dürfen, zumal offensichtlich nicht nur der Baum vor meiner Tür noch Blätter trägt.
 
Ich denke auch, dass uns das dicke Ende dieser Krise noch bevorsteht, denn wenn jetzt die "Abwrackprämie" ausläuft, Firmen die Kurzarbeit einstellen, etc., dann erst kommt die Krise wirklich beim einfachen Bürger an.

Bis jetzt war's, so hatte ich zumindest das Gefühl, in weiten Teilen der Bevölkerung ein "business-as-usual" Gefühl, trotz der ständig besorgten Berichte in den Medien.

Für mich persönlich war 2009 bis jetzt ein sehr erfolgreiches Jahr, auch und gerade in finanzieller Hinsicht.
Und ich habe ein neues Auto (keine Abwrackprämie, aber sehr günstiges Schnäppchen aufgrund mangelnder Nachfrage). Dennoch bin ich ziemlich unsicher, was 2010 kommen wird.

Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
 
Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
Mit ein bisschen Hintergrundwissen in VWL ist das auch nicht schwer selbst zu ermitteln. Jeder Aufschwung muss logischerweise von Nachfrage getrieben werden. Man muss sich also nur fragen, woher zusätzliche Nachfrage kommen kann.

Theoretisch geht die Nachfrage von Verbrauchern und deren gemeinschaftlicher Vertretung, dem Staat aus. Auch Unternehmen fragen Dinge nach, aber nur, weil sie sich Nachfrage von o.g. Marktteilnehmern erhoffen. Wenn, wie jetzt passiert, die private Nachfrage in einem großen Absatzmarkt massiv einbricht, und das nicht oder nur zu einem kleinen Teil durch staatliche Nachfrage kompensiert werden kann, muss die Wirtschaft logischerweise zurückgehen, mit entsprechenden Folgen für den Arbeitsmarkt (ein Vergleich mit dem Niveau von 2005 oder so bringt nichts, weil die Produktivität seitdem gestiegen ist, wir also das gleiche wie damals herstellen können mit weniger Arbeitern).

Für die Frage eines baldigen Aufschwungs stellt sich also die Frage, woher die Nachfrage kommen soll, die die verarmten US-Konsumenten ersetzen soll. Das muss nicht unbedingt sofortiger privater Verbrauch sein. Das kann auch Nachfrage von Unternehmen sein, die darauf bauen, dass die Verbraucher in 3-5 Jahren plötzlich anfangen, ganz neue oder zusätzliche Produkte massiv nachzufragen. Kann diese Rechnung aufgehen?
Ja, sie kann: Und zwar dann, wenn die Leute anfangen weniger zu sparen und mehr auszugeben. Genau sowas hat ja zu dem großen Boom in den USA geführt: Die Sparquote der Amis war auf 0 gesunken, d.h. die legten im großen Vertrauen auf ewig steigende Immobilienpreise (lol, wie dumm) und ewig währende Beschäftigung im Schnitt überhaupt NICHTS mehr auf die hohe Kante.
Aber auch das kann funktionieren, und zwar dann, wenn mit dauerhaft jährlich steigender Lohnsumme sowie Beschäftigungssicherheit zu rechnen ist, wo sich die Katze wieder in den Schwanz beißt, weil genau diese Beschäftigung, und diese Lohnsteigerungen ja bei der Wirtschaft abzuholen wären, die darauf baut, dass die Entlohnten dafür Produkte kaufen.

Die Frage einer möglichen baldigen wirtschaftlichen Erholung ist also nur zu beantworten mit einem weiten Blick auf die erwartbaren Lohnsummen, Sparquoten und Staatsausgaben der verschiedenen Volkswirtschaften. Entsparen, also das Ausgeben von Geld und Vermeiden von Altersrücklagen, kann eine Weile lang funktionieren. Wenn aber die ersten zahnlosen Alten über die Straßen kriechen und betteln, hört das in der Regel wieder auf.

In Deutschland jedenfalls geht die Lohnsumme derzeit durch Kurzarbeit und Gehaltsverzicht dramatisch zurück, während die Sparquote gleich hoch bleibt - hier ist keine neue Nachfrage zu erwarten, egal nach welchem Produkt (auch für Ökoautos braucht man Knete). In den USA ist die Lohnsumme noch dramatischer gefallen, die Sparquote ist dramatisch gestiegen. Die US-Verbraucher fallen vermutlich noch auf Jahre hinaus aus.
Bleiben also China und die Schwellenländer. Zu China gibt es leider keine verlässlichen Daten, aber wir wissen, dass die Regierung dort ein gigantisches Konjunkturprogramm aufgelegt hat, das im Unterschied zum hiesigen sogar bei den Leuten ankommt. Allerdings rudern sie schon wieder zurück, weil sie ein wenig übers Ziel hinausgeschossen sind.
In Schwellenländern wie zB Brasilien kann was gehen. Die dortige Regierung finanziert den Kauf von Haushaltsgeräten über Mehrwertsteuersenkungen und hat damit einen regelrechen Konsumrausch ausgelöst. Hier muss man sich freilich fragen, wie sich das auf die Sparquote der Brasilianer auswirkt, und wie lange das anhalten kann.

So kann man alle großen Volkswirtschaften durchgehen und nach erwartbare Nachfragesteigerung fahnden. Aber wirklich fündig bin ich nicht geworden, weil es schlicht kein Land gibt, wo derzeit eine steigende Lohnsumme zu erwarten ist. Auch in den nächsten 5 Jahren nicht. Womöglich werden hier und da einige Verbraucher entsparen, aber das wäre dann ein Strohfeuer, weil das, wie gesagt und gezeigt, nicht lange geht.
Und Teile der Wirtschaft werden währenddessen kleinere Blasen erleben, weil irgendein tolles neues Produkt als DAS Zukunftsding gilt, das dann von allen Verbrauchern trotz fehlender Lohnsteigerungen gekauft werden soll. Auch das wird nie lange funktionieren.

Meine wahrscheinlichste Prognose ist daher ein häufiges und heftiges Auf- und Ab in den nächsten Jahren. Tsunami-artige Komplettpleiten größerer Marktteilnehmer oder Staaten werden vermutlich auch weiterhin mit dem Drucken von Geld verhindert werden können.
 
Ich denke auch, dass uns das dicke Ende dieser +Krise noch bevorsteht, denn wenn jetzt die "Abwrackprämie" ausläuft, Firmen die Kurzarbeit einstellen, etc., dann erst kommt die Krise wirklich beim einfachen Bürger an.

Bis jetzt war's, so hatte ich zumindest das Gefühl, in weiten Teilen der Bevölkerung ein "business-as-usual" Gefühl, trotz der ständig besorgten Berichte in den Medien.

Für mich persönlich war 2009 bis jetzt ein sehr erfolgreiches Jahr, auch und gerade in finanzieller Hinsicht.
Und ich habe ein neues Auto (keine Abwrackprämie, aber sehr günstiges Schnäppchen aufgrund mangelnder Nachfrage). Dennoch bin ich ziemlich unsicher, was 2010 kommen wird.

Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
So ähnlich habe ich es auch gemacht, neues Auto + andere Güter, bei denen ich einfach den Kaufzeitpunkt jetzt um einige Monate vorgezogen habe und mir 'nen Urlaub gegönnt.
Das restliche Geld ist entweder kurzfristig verfügbar oder liegt in Form von Edelmetallen vor.
 
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Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
Und genau aus diesem Grund habe ich mich "günstig" in kaum zu bewältigende Schulden gestürzt. ;)

Denke mal, dass Papa Staat schon ein Rettungspaket für mich schnüren wird, falls es mit den Banken tatsächlich wieder bergauf gehen sollte und die dann die Kredite zurück haben wollen.... :S
 
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Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
Und genau aus diesem Grund habe ich mich "günstig" in kaum zu bewältigende Schulden gestürzt. ;)

Denke mal, dass Papa Staat schon ein Rettungspaket für mich schnüren wird, falls es mit den Banken tatsächlich wieder bergauf gehen sollte und die dann die Kredite zurück haben wollen.... :S
da gebe ich vorsorglich schonmal folgenden Hinweis:

http://www.private-insolvenz-beantragen.de/grundsaetzliches_zur_privaten_insolvenz.htm
 
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Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
Und genau aus diesem Grund habe ich mich "günstig" in kaum zu bewältigende Schulden gestürzt. ;)

Denke mal, dass Papa Staat schon ein Rettungspaket für mich schnüren wird, falls es mit den Banken tatsächlich wieder bergauf gehen sollte und die dann die Kredite zurück haben wollen.... :S
da gebe ich vorsorglich schonmal folgenden Hinweis:

http://www.private-insolvenz-beantragen.de/grundsaetzliches_zur_privaten_insolvenz.htm
Ich weiß ja nicht, ob Du das einfach fortspinnen möchtest, aber ich habe Fanators Beitrag rein satirisch aufgefasst... :-D

Btw., man kann sich auch diesen netten Onkel ins Haus holen:

http://www.monstersandcritics.de/do...s2/86357/article_images/image5_1212795291.jpg
 
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Aufgrund dieser Unsicherheit habe ich sämtliche Geldanlagen vermieden und meine gesamten "Überschüsse" für diverse Güter ausgegeben. In Zeiten wie diesen erscheint mir persönlich eine mittel- langfristige Geldanlage ziemlich riskant.
Und genau aus diesem Grund habe ich mich "günstig" in kaum zu bewältigende Schulden gestürzt. ;)

Denke mal, dass Papa Staat schon ein Rettungspaket für mich schnüren wird, falls es mit den Banken tatsächlich wieder bergauf gehen sollte und die dann die Kredite zurück haben wollen.... :S
da gebe ich vorsorglich schonmal folgenden Hinweis:

http://www.private-insolvenz-beantragen.de/grundsaetzliches_zur_privaten_insolvenz.htm
Es kommt doch immer darauf an, wofür man sich verschuldet und inwiefern man kreditwürdig ist.
Ich sehe da gar nicht mal so schwarz. ;)

Zumal .... die Zeit für Kreditnahme ist günstig (so man noch einen bekommt).
:finger:
 
@fanator-il: Ah das klingt so, als hättest Du den Kredit in einen absolut sicheren Fonds mit hoher Rendite gesteckt, vielleicht gar Schiffsanteile eines Frachters der meist im Golf von Aden verkehrt oder sind es Immobilienanteile eines Hotelneubaus in Afghanistan...?
 
Und weiter geht's mit der falschen Politik:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Erbrecht-L%E4nder-schaffen-Steuerschlupfloch/556338.html

Weitere Steuererleichterungen für Leute, die mind. 1 Mio zu vererben haben. So kriegen wir das nicht hin mit der auseinanderklaffenden Schere der Vermögen, und dem Staatshaushalt.
 
@unterseebotski und aph:

Ich versuch es mal kurz zu machen:

Mit komplett fremdfinanzierten Photovoltaikanlagen lässt
sich über 20 Jahre zwischen 2,5 und 5 Prozent Rendite auf das fremdeingesetzte
Kapital erwirtschaften.

Möglich machen dies
- zum einen die derzeit günstigen Netto-Preise für
PV-Anlagen (momentan bei ca. 3500 EUR/kWp bei einer 10kWp-Anlage abhängig von
den eingesetzten Komponenten, komplett montiert),

- zum anderen die staatlich auf 20 Jahre festgeschriebene
und garantierte Einspeisevergütung i.H.v. 43,01 Ct pro kWh über den gesamten
Verlauf ,

- des weiteren die momentan günstigen Zinsen für
Langzeitkredite von ca. 4% bei festgeschriebener Laufzeit von 20 Jahren (bspw.
Umweltbank),
- sowie die Möglichkeit die Zinsen, Konto- und Abschlussgebühren
für das Wirtschaftsgut PV-Anlage über den gesamten Zeitraum abzuschreiben.


Das kWp ermöglicht eine Ausbeute von 850 kWh bis 1050 kWh, je nachdem in welchem Landstrich man siedelt.

Da die Anlagen heutzutage eine Haltbarkeit von ca. 30 Jahren
besitzen, steht einer Nutzung über die 20 Jahre Laufzeit nichts entgegen, was
die Rendite weiter hebt – egal ob man den erzeugten Strom dann selbst nutzt
oder weiterhin an den jeweiligen Netzbetreiber verkauft.


Außerdem tut man was für sein ökologisches Gewissen und für
eine Dezentralisierung und somit Entmonopolisierung der Stromversorgung mit dem
Nebeneffekt der damit entstehenden höheren Sicherheit (Anschlagsgefährdung auf
zentrale Versorger sinkt).


Als Grundlage und Voraussetzung benötigt man lediglich ein
Dach (egal ob Haus-, Carport-, Garage-, Stall- oder Schuppen-, Flach- oder 60°-) irgendwo in Deutschland mit einer halbwegs günstigen Süd-Ost- bis Süd-West-Ausrichtung sowie die Gewerbeanmeldung mit Verzicht auf die
Kleinunternehmerreglung (um die Vorsteuern erstattet zu bekommen).
Leider hab ich nur ein Dach und da passen nicht mal ganz 5
kWp drauf. Jedoch kann ich nach 20 Jahren mit einem Reingewinn von ca. 5000 EUR rechnen, ohne Kapital*) eingesetzt zu haben.

Die Anlage und die Einspeisevergütung wird bei der Bank als Sicherheit gegeben, sodass man im Endeffekt ohne Risiko
je nach vorhandener Fläche und bewilligtem Kredit einen schönen Batzen Geld "geschenkt" bekommt.
Wer es noch genauer ausgerechnet haben möchte. Im I-Net gibt es haufenweise Renditerechner für PV-Anlagen.
Meine o.a. Zahlen sollten jedoch mit ein wenig mathematischem Geschick zureichend sein.
Aber Achtung: die Einspeisevergütung sinkt jedes Jahr (2010 glaub ich sinds nur noch 40,xx Ct/kWh dann noch weniger usw.). Man bekommt aber
den jeweiligen, im Anschlussjahr geltenden Betrag/kWp über 20 Jahre (Anschluss 01.01.2010 = Ende Einspeisevergütung 31.12.2030) garantiert.
:]

*) zumindest, wenn man persönliches Engagement, Wissenerweiterung sowie Behördenkram und ein wenig Zeit nicht unbedingt als
Kapital sieht.

PS: Ich vergaß zu erwähnen, dass es bei uns in Sachsen zusätzlich eine Ländersubvention i.H.v. 250 EUR je kWp gibt, weswegen meine persönliche Rechnung noch positiver (6,75%) ausfällt. Das handhabt aber jedes Bundesland anders.
 
Jo, über PV-Anlagen denke ich auch gerade heftig nach. Hab aber keinerlei Eigenkapital. :(
 
Wie bereits geschrieben: NULL Eigenkapital!

Nur´n Dach was noch mindestens 20 Jahre durchhält und eine ordentliche W-S-O Ausrichtung....

Das neue *sch@gr%3f**k* Forendesign ist zusammen mit meinem verf******piep***** Inetexplorer und der genialen Bandbreite heute sowas von zum K******!!!
:pissed: :pissed: :pissed:
Meinen ganzen Beitrag hat´s ja zerschossen.... :-o :B

Musste das schon erst offline in Word tippen weil es fast ne Stunde braucht, bis es das hier einträgt und dann zerhaut es die Formatierung! AAARGH!!


..... so .... hab mich wieder beruhigt.

Hab grad mal meinen Vorbeitrag noch ein bißchen zurechtgerückt. Sieht zwar immer noch ... aus, hat aber wenigstens ein wenig Struktur bekommen. Irgendwie klappt das mit der Schriftgrad, -größe und -farbe bei mir nicht. Nichtmal mit´m Firefox (3.5.2).
 
Nur´n Dach was noch mindestens 20 Jahre durchhält und eine ordentliche W-S-O Ausrichtung....
Hm, unseres ist mit dem Giebel genau nach Süd ausgerichtet. Das könnte die Leistung schmälern. Die Osthälfte des Daches ist verschattet. Ich könnte theoretisch aber die ungenutzte Terasse missbrauchen.



Das neue *sch@gr%3f**k* Forendesign ist zusammen mit meinem
verf******piep***** Inetexplorer und der genialen Bandbreite heute
sowas von zum K******!!!

Jo, und als ich zwei Threads in zwei Browsertabs auf hatte, hat er Beiträge von mir gleich in beiden mit demselben Text korrigiert. Die neue Software ist noch nicht wirklich serienreif.
 
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