• Aktualisierte Forenregeln

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Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Paw Patrol - Der Film

Zusammen mit Tochter angesehen, wo er ja frisch auf Netflix abzurufen ist. Meine Kleine liebt ja schon die Serie, aber vom Film ist sie sichtlich begeistert. ^^ Im Grunde überträgt man die Idee der Serie 1:1 ins Kinoformat: Rettungshunde greifen wie gewohnt ein wenn der tölpelhafte Bürgermeister wieder eine Katastrophe herbeiführt. Soweit alles wie gewohnt, nur hier verschlägt es die Welpen vom Land in die Großstadt, wo alles eben größer, höher und gewaltiger ist. Eine kleine Origin-Story zum Führungs-Wuff-Wuff des Teams (= Chase) und ein Neuzugang ergänzen die überschaubare Story die etwas mehr als eine Stunde an Zeit nimmt.

Wider Erwarten fand ich den Film gar nicht so schlecht. Die Optik kann sich wirklich sehen lassen, viel zur Pixar-Güte fehlt da nicht, und auch der Humor kommt mal keck, mal locker-flockig rüber. Natürlich alles sehr kindgerecht, für die Erwachsenen gibt es dennoch einige Schmunzel-Momente.

Insgesamt recht temporeich, mit teils wirklich spektakulär-wirkenden Szenen. Und dieses Jahr folgt schon das nächste Sequel... :O

Für Serien-Hasser denkbar schlecht zu empfehlen, aber wer dem harmlosen Animationsspaß nicht völlig abgeneigt ist kann sich den ruhig mal ansehen.

7/10 haarige Lebensretter
 
Die Mächte des Wahnsinns (Horror)

Der extrem beliebte Horrorautor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) verschwindet spurlos und mit ihm das Manuskript seines neuen Romans. Im Auftrag des Verlegers (Charlton Heston) macht sich der Versicherungsdetektiv John Trent (Sam Neill) mit Verlagsmitarbeiterung Linda Styles (Julie Carmen) auf die Suche nach dem Autoren und die beiden landen schließlich in einem kleinen Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist und direkt aus einem von Canes Büchern zu stammen scheint.

Irgendwie versprühen diese Horrorklassiker, die noch nahezu komplett auf CGI verzichten, einen ganz anderen Charme, als viele modernere Horrorfilme. So gruselig, wie damals als Kind/Jugendlicher finde ich den Film heute zwar nicht mehr, aber ich mag immer noch die Atmosphäre, die an eine Mischung aus Stephen King, H. P. Lovecraft und Alan Wake erinnert. Auch die praktischen Effekte und Kostüme sind verhältnismäßig gut gealtert.
 
War heute nach 15 Jahren mal wieder im Kino. Super Mario Bros. Etwas weniger lustig als ich erwartet hätte, aber dafür auch voll der Fanservice, den ich durchaus erwartet habe. Hab die 8 Euro fürs Ticket nicht bereut, nochmal gucken müsste ich ihn aber auch nicht unbedingt. Eventuell den Nachfolger dann, den es ziemlich sicher geben wird.
7/10
 
King Arthur: Legend of the Sword

Fantasy-Action und Guy Ritchie - man muss schon beides mögen um dem Film was abgewinnen zu können. Bei ersterem bin ich persönlich schon sehr wählerisch, von zweiterem bin und war ich noch nie ein großer Anhänger. Und vielleicht hab ich mich seinerzeit vom Trailer ein wenig blenden lassen, denn:
Ein großes monumentales Fantasy-Epos ist "King Arthur" nicht, jedenfalls nicht so wie ich es erwartet hätte. Typisch Guy Ritchie finden sich hier Zeitraffer- und generell sehr wilde Schnitte, ein rockig-klingender Score, streitbares Kostümdesign und andere Stilmittel die zusammen eine extreme Musik- und Videospiel-Ästehtik mit wechselhafter CGI-Güte ergeben.

Naja, nicht so mein Fall. Da fand ich selbst das "Kampf drr Titanen" - Remake sehenswerter. Und das soll schon was heissen. Dann doch lieber den wesentlich geerdeteren "King Arthur" aus den 2000ern.

4/10 überzogene Artus-Sagen
 
Die Mächte des Wahnsinns (Horror)

Der extrem beliebte Horrorautor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) verschwindet spurlos und mit ihm das Manuskript seines neuen Romans. Im Auftrag des Verlegers (Charlton Heston) macht sich der Versicherungsdetektiv John Trent (Sam Neill) mit Verlagsmitarbeiterung Linda Styles (Julie Carmen) auf die Suche nach dem Autoren und die beiden landen schließlich in einem kleinen Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist und direkt aus einem von Canes Büchern zu stammen scheint.

Irgendwie versprühen diese Horrorklassiker, die noch nahezu komplett auf CGI verzichten, einen ganz anderen Charme, als viele modernere Horrorfilme. So gruselig, wie damals als Kind/Jugendlicher finde ich den Film heute zwar nicht mehr, aber ich mag immer noch die Atmosphäre, die an eine Mischung aus Stephen King, H. P. Lovecraft und Alan Wake erinnert. Auch die praktischen Effekte und Kostüme sind verhältnismäßig gut gealtert.
Den hab ich gestern auf Prime gesehen und war sehr angetan. Ich mag John Carpenter Filme sowieso. Die Effekte und Kreaturen fand ich richtig cool und immer noch sehenswert, ähnlich wie bei „The Thing“. Solche Filme altern viel besser als moderne CGI Versionen. Auch der Sound kam richtig gut rüber, positive Überraschung. Wundert mich, dass ich den Film bis gestern gar nicht kannte.
 
Die Mumie (2017)

CGI-Action-Futter für zwischendurch. Haut vor allem akustisch gut rein, aber sonst kann er dem ersten Brendan Fraser-Film kein bisschen das Wasser reichen. Ihm fehlt der Wüstenflair des 1999er-Streifens,die Leichtigkeit und ein durchweg sympathischer Cast.

Ohne Tom Cruise wäre er noch weniger interessant, wobei nichtmal er hier zu glänzen weiss. Es wundert nicht dass aus dem geplanten "Dark Universe" nichts wurde, die Mumie, Dr. Jekyll/Mr. Hyde und andere Gruselfiguren zusammen kommen zu lassen klingt schon von der Idee her total beknackt.

6/10 unnötige Ausgrabungen
 
One Cut of the Dead

5AfJLDv.png


Zombies.
In einem verlassenen Wasserwerk. Das ist die Handlung, die hier gedreht wird.
Aber dem Regisseur ist der Ausdruck in den Augen des Opfers zu emotionslos, also gibt's erstmal eine Drehpause.

Nun gut, japanische Filme sind ja kulturell immer etwas ungewohnt für westeuropäische Zuschauer, aber das mit den Hobbies ist jetzt doch arg in die Länge gezogen.

Hm, aber bis jetzt gab's noch keinen Cut, oder? Ach, das soll der Titel bedeuten: Daß der Film ohne Schnitt in einem durch gedreht wurde.

erl7MGr.jpg


Kleiner Exkurs:
Der bisher längste Film, der ohne Schnitt gedreht wurde, dauert 140 Minuten(!) (Victoria)

Diese Länge erreicht One Cut of the Dead nicht, denn der Film läuft nur gute anderthalb Stunden.

Nun, zurück zur Handlung. Da gibt es das klassische "10 kleine Zombieopfer" Abzählspielchen und natürlich auch Protagonisten, die völlig grundlos einfach nach draußen zu den Zombies rennen ... (?)

Später gibt es auch noch eine sehr lange Sequenz, in der eine der Figuren schreit ... seltsames Gefühl für Timing ...

Am Schluß gibt's noch ne kleine Auflösung und das war's.

2/10 zufällig herumliegenden Äxten für Zuschauer, die kein Gefühl für Timing haben. ;)
8/10 Eimern mit Kunstblut für Leute, die originelle Independent Filme mögen.

PS: Der Film hat übrigens einige Filmfestival Jurys überzeugt. Man beachte die Tagline "The best Zombie Comedy since Shaun of the Dead"
(für meinen Geschmack ein wenig zu hoch gegriffen, der Buddy-Power Joker zwischen Frost und Pegg ist einfach zu mächtig)

s5RxWZd.jpg


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Bonus (für Leute, die den Film schon gesehen haben)
Auf YouTube gibt eine halbstündige "Fortsetzung", die das Team scheinbar aus eigener Motivation "Remote" (dh, aus #StayAtHome '#Quarantäne') erstellt hat.
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Kann man sich ruhig n ochmal ansehen. *Braaiiiins*
 
 
Bill & Ted retten das Universum

Der wohl bescheuertste Film seit Jahren - und trotz oder eben deswegen auch einer der witzigsten. Wer schon die immens albernen Vorgänger-Filme nicht ab kann sollte es auch mit diesen Spät-Sequel gar nicht versuchen. Für alle anderen ist es Spaß pur.
Und da ICH die ersten Filme unheimlich sympathisch finde konnte ich mich vor Lachsalven und Schmunzlern gar nicht retten. Es ist unglaublich wie Reeves und Winter in diese alten Rollen mühelos reinfinden, immer noch diese überdrehte Gestik und Körpersprache beherrschen... Und dabei sichtlich ihren Spaß haben.


Die Film-Töchter sind ebenfalls grandios, absolute Ebenbilder ihrer Väter. Und ansonsten jagt eine beknackte Szene die Nächste. Ich mein:
In welchem Film sieht man sonst eine Szene wo Mozart die Gitarrenriffs von Jimmie Hendricks für "saugeil" hält. :-D

Gleich zu Beginn musste ich gar unbewusst an unsere Nyx denken, als der einfach nicht alternde Keanu Reeves an dem Instrument bzw. in der Luft vor diesem (dessen Name ich schon wieder vergessen habe ?) rumfuchtelte... Es gehört echtes Herzblut zu sich nach 30 Jahren erneut ganze 90 Minuten wie ein Kindskopf zu benehmen. Aber genau das ist auch warum ich Keanu so mag. Er ist vielleicht kein begnadeter Schauspieler, dafür ein mächtiger Sympathie-Bolzen.

8,5/10 granatenstark-volle Kannen-Hoschies
 
Die Zeitmaschine (1960)

Dank Arbeitskollegem der mir die BR überließ hab ich mir nach EEEEEEEWIGKEITEN diesen Klassiker mal wieder angetan. Kann man sich auch heute gut antun. Nicht in jeder Hinsicht perfekt (gerade das Ende fällt wegen dem Faustkampf-Fokus stark ab, und die Morlocks hab ich bei weitem nicht so lächerlich in Erinnerung behalten :-D), aber die Reise bis in die späte Zukunft wo sich der Protagonist zwischendurch immer neue Eindrücke holt hat schon was Faszinierendes. Die handgemachten Tricks schauen gemessen am Jahr wo sie entstanden (und Oscar-prämiert wurden) immer noch gut aus, auch wenn manche Miniatur-Aufnahmen und nicht sonderlich gut kaschierende Matt Paintings in FDH noch deutlicher auffallen.

Aber ungeachtet dessen immer noch 1000x eher vorzuziehen als dieses unsägliche Remake.

8/10 von Uhren zugepflasterte Wohnzimmer
 
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Underwater - Es ist erwacht (Tiefseehorror)

Handwerklich solide gemacht und für sich betrachtet kein schlechter Film, wenn man auf Tiefseehorror steht.

Kurzer Einstieg zur Handlung: Eine große Firma hat tief im Meer Bohranlagen errichtet und plötzlich stürzt ein großer Teil der Anlage ein. Eine kleine Gruppe Überlebender findet sich nach und nach zusammen und versucht aus der Tiefseehölle zu entkommen, die möglicherweise nicht nur das Resultat eines zufälligen Seebebens ist.

Wenn man schon ein paar Horrorfilme kennt merkt man recht schnell, dass der Film aus den selben Bausteinen besteht, wie viel zu viele andere moderne Horrorfilme: Die Handlung, jede Szene, die Dialoge, die Protagonisten... alles fühlt sich an wie schon unzählige Male gesehen. Es gibt die gleichen Klischees, die gleichen Handlungsverläufe, das gleiche Pacing, die gleichen Dramen, die gleichen emotionalen Ausbrüche... es ist einfach alles so vorhersehbar. Nichts davon ist für sich betrachtet schlecht gemacht, aber der Film bietet einfach nichts Neues.

Wer auf Tiefseehorror steht, kann es sich aber trotzdem angucken. Es ist nur sehr schade, wie mut- und ideenlos das Ganze mal wieder gemacht ist.
 
Guardians of the Galaxy (SciFi/Fantasy)

Da aktuell wieder jeder über die Reihe redet und ich noch keinen der Filme gesehen habe, wollte ich der Sache doch mal eine Chance geben. Ich war nach den ersten Minuten kurz davor auszumachen, weil

ich die "enger Verwandter stirbt an Krebs"-Thematik als sehr belastend und unpassend für eine leicht verdauliche Sci Fi Komödie empfinde,

aber danach wurde es besser. Eine bunte Mischung aus Sci Fi, Fantasy, Superhelden, -schurken und dummen Sprüchen, gemischt mit viel CGI-Bombast.

"Finger an den Hals bedeutet Tod", aber ich hab den Film überlebt. Evtl. schaue ich mir auch Teil 2 die Tage noch an. Sicher kein filmisches Highlight und vor allem viele Dialoge waren schon hart an der Fremdschäm-Grenze, aber es war insgesamt immerhin noch gutes Popcorn Kino.

Igitt, Kristen Stewart. Da unterzieh ich mich lieber ner Zahnwurzelkanalbehandlung :|
Twilight, Underwater, Zahnwurzelkanalbehandlung... alles Horror auf seine Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Igitt, Kristen Stewart. Da unterzieh ich mich lieber ner Zahnwurzelkanalbehandlung :|
Hehe.
Da bin ich bei dir, also nicht wegen der Zahnbehandlung, die behalte mal besser für dich.
Aber bei dieser Dame darf man sich echt fragen womit die so weit gekommen ist.
Kennst die den Film, Zathura-Ein Abenteuer im Weltraum?
Ist sowas wie Jumanji, nur anders interpretiert. Das hätte schon ihr letzter Film sein Müssen. Einfach Grausam.
 
Hab ich gerade hinter mir. Bekommt ihr keine Spritzen dabei?

Ich fand das fast schon entspannend. Unangenehm war nur so ein Schaben, was man als Vibration noch im Kieferknochen spürt.
Wenn du Spritzen bekommen hast war es keine Echte Zahnwurzelbehandlung.
Aus dem einfachen Grund, der Zahnarzt muss spüren ob der Nerv noch lebt oder eben durch die Behandlung eben gestorben/abgestorben ist. Sonst bräuchte man diese ekelhafte Behandlung gar nicht. Das ist, so sagte es mir mal mein Zahnarzt, ist der Grund dafür da durch den Zahn Kanal zu gehen und zu merken ob da noch etwas lebt.
Oder der Nerv im Kiefer bei dir war schon relativ Tot und du hast außer das wirklich dumme knarchen was sich wirklich unangenehm anfühlt eben nichts gemerkt.
Aber gespritzt wirst du da eigentlich nicht, eben wegen der genannten Gründe.
Also ich bin kein Zahnmediziner, aber so hat es mir mein Zahnarzt mal erklärt. Und scheint auch so ziemlich Einleuchtend.
 
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