Neawoulf
Nerd
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Zwei Abende, zwei Filme:
Film Nr. 1 gestern: Kikis kleiner Lieferservice
Ein Anime Klassiker aus den späten 80ern von Studio Ghibli. Und wie (fast) alles von Studio Ghibli liebe ich diesen Film, und alle paar Jahre muss der (und andere Ghibli Filme) wieder mal geschaut werden.
Zur Story: Unter Hexen ist es Brauch, dass man mit 13 für ein Jahr von zuhause auszieht, um mithilfe der Hexenfähigkeiten an einem anderen Ort Nützliches zu tun. Genau darum geht es in dem Film: Kiki schnappt sich den Flugbesen, ein Radio und ihre schwarze Katze und zieht in eine größere Küstenstadt, eröffnet dort einen Lieferdienst, freundet sich mit den Leuten in der Stadt an und erlebt dabei allerlei Abenteuer.
Die Welt wird dabei nicht gerettet und es gibt auch keinen Bösewicht. Alles in allem ist der Film ein sehr fröhlicher, optimistischer Kinderfilm, wo zwar ab und zu mal ein ernsteres Problem gelöst werden muss, aber es keine wirklich großen Dramen gibt.
Was mich an den Ghibli Filmen, neben der schönen Optik, Stimmung und Geschichten auch immer wieder begeistert, ist der Detailsreichtum bei der gezeigten Technologie: Egal ob Züge, Autos, Flugzeuge, Luftschiffe, Busse, Lastwagen, Motorräder: Man merkt, dass die Macher Fans von Technik sind und auf viele kleine Details achten.
Das Design orientiert sich dabei meist an den 1920er und 1930er Jahren, wo die Technik so langsam anfing verlässlich und massentauglich zu werden. Irgendwelche supergelenkigen Mechs oder Mechanzüge, die wie in vielen anderen Animes wild herumfliegen, gibt es hier nicht. Alles, was nicht auf Magie basiert, macht einen sehr glaubwürdigen Eindruck und ist ideales Futter für Dieselpunk-Fans.
Diesen Detailsreichtum findet man auch bei anderen Dingen in Ghiblifilmen wieder, wie z. B. alltäglichen Arbeiten, die sehr schön animiert sind.
Film Nr. 2 heute: The Batman
Seit ich die ersten Bilder aus dem Film gesehen habe, war ich da irgendwie heiß drauf, obwohl ich eigentlich gar kein Fan von Superheldenfilmen bin und auch die Nolan Trilogie nicht besonders mochte (war mir für ne Comicverfilmung einfach zu realitätsnah, was z. B. den Look der Stadt angeht).
The Batman ist da wieder sehr viel düsterer mit seinem Gothic/Noir Look. Auch die Story ist sehr düster und alles in allem hab ich den Film gar nicht so wirklich als Superheldenfilm wahrgenommen, sondern eher als düsteren und bildgewaltigen Krimi/Thriller. Die Darsteller haben auch alle nen guten Job gemacht.
Nur die Bildqualität im Amazon-Stream war leider echt nicht gut. Gerade in dunklen Szenen gab es massig Kompressionsartefakte und der Film besteht halt zu 90% aus dunklen Szenen. Ich frage mich, wann die Streamingdienste sich in dem Punkt endlich mal verbessern. Blade Runner 2049 war in der Hinsicht auch ne ziemliche Katastrophe. Gerade bei Filmen, die so sehr von ihrer Optik leben, ist das echt schade. Selbst so manches 1440p/4k Amateur-Video auf Youtube kriegt das mit der Bildkomprimierung deutlich besser hin.
Blurays sind für mich leider keine Option, da ich erstens keinen Player habe, zweitens keinen Platz mehr im Regal (der ist für Bücher reserviert) und drittens auch die meisten Filme nur 1 bis 2 mal schaue, wodurch sich der Kauf nicht wirklich für mich lohnt.
Film Nr. 1 gestern: Kikis kleiner Lieferservice
Ein Anime Klassiker aus den späten 80ern von Studio Ghibli. Und wie (fast) alles von Studio Ghibli liebe ich diesen Film, und alle paar Jahre muss der (und andere Ghibli Filme) wieder mal geschaut werden.
Zur Story: Unter Hexen ist es Brauch, dass man mit 13 für ein Jahr von zuhause auszieht, um mithilfe der Hexenfähigkeiten an einem anderen Ort Nützliches zu tun. Genau darum geht es in dem Film: Kiki schnappt sich den Flugbesen, ein Radio und ihre schwarze Katze und zieht in eine größere Küstenstadt, eröffnet dort einen Lieferdienst, freundet sich mit den Leuten in der Stadt an und erlebt dabei allerlei Abenteuer.
Die Welt wird dabei nicht gerettet und es gibt auch keinen Bösewicht. Alles in allem ist der Film ein sehr fröhlicher, optimistischer Kinderfilm, wo zwar ab und zu mal ein ernsteres Problem gelöst werden muss, aber es keine wirklich großen Dramen gibt.
Was mich an den Ghibli Filmen, neben der schönen Optik, Stimmung und Geschichten auch immer wieder begeistert, ist der Detailsreichtum bei der gezeigten Technologie: Egal ob Züge, Autos, Flugzeuge, Luftschiffe, Busse, Lastwagen, Motorräder: Man merkt, dass die Macher Fans von Technik sind und auf viele kleine Details achten.
Das Design orientiert sich dabei meist an den 1920er und 1930er Jahren, wo die Technik so langsam anfing verlässlich und massentauglich zu werden. Irgendwelche supergelenkigen Mechs oder Mechanzüge, die wie in vielen anderen Animes wild herumfliegen, gibt es hier nicht. Alles, was nicht auf Magie basiert, macht einen sehr glaubwürdigen Eindruck und ist ideales Futter für Dieselpunk-Fans.
Diesen Detailsreichtum findet man auch bei anderen Dingen in Ghiblifilmen wieder, wie z. B. alltäglichen Arbeiten, die sehr schön animiert sind.
Film Nr. 2 heute: The Batman
Seit ich die ersten Bilder aus dem Film gesehen habe, war ich da irgendwie heiß drauf, obwohl ich eigentlich gar kein Fan von Superheldenfilmen bin und auch die Nolan Trilogie nicht besonders mochte (war mir für ne Comicverfilmung einfach zu realitätsnah, was z. B. den Look der Stadt angeht).
The Batman ist da wieder sehr viel düsterer mit seinem Gothic/Noir Look. Auch die Story ist sehr düster und alles in allem hab ich den Film gar nicht so wirklich als Superheldenfilm wahrgenommen, sondern eher als düsteren und bildgewaltigen Krimi/Thriller. Die Darsteller haben auch alle nen guten Job gemacht.
Nur die Bildqualität im Amazon-Stream war leider echt nicht gut. Gerade in dunklen Szenen gab es massig Kompressionsartefakte und der Film besteht halt zu 90% aus dunklen Szenen. Ich frage mich, wann die Streamingdienste sich in dem Punkt endlich mal verbessern. Blade Runner 2049 war in der Hinsicht auch ne ziemliche Katastrophe. Gerade bei Filmen, die so sehr von ihrer Optik leben, ist das echt schade. Selbst so manches 1440p/4k Amateur-Video auf Youtube kriegt das mit der Bildkomprimierung deutlich besser hin.
Blurays sind für mich leider keine Option, da ich erstens keinen Player habe, zweitens keinen Platz mehr im Regal (der ist für Bücher reserviert) und drittens auch die meisten Filme nur 1 bis 2 mal schaue, wodurch sich der Kauf nicht wirklich für mich lohnt.