• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Schlechter Fernseher? Doofe Einstellungen? Wir haben Eternals auch über Disney+ gesehen und das Bild in UHD + DV war super. ? :O
Sony Oled. Noch Fragen? ;)
Und was willst du da groß einstellen wenn Dolby Vision automatisch aktiv ist? Das sind dir bis auf wenige Stardards die Hände gebunden.

Das Lustige daran ist ja auch dass es nur bestimmte HD-Inhalte auf Disney+ betrifft. Es gibt u.a. auch Filme wie "Zoomania" die sehen blendend aus.
 
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Ich habe am Wochenende "Special Delivery" geschaut, Quasi eine Art weiblicher "Transporter". Die Hauptrolle wird von So-dam Park, der Tochter aus Parasite gespielt. Der heimliche Star des Films ist der zu großen Teilen verwendete "Classic" BMW M3. Der illegale Taxi-Dienst befördert Leute, die auf der Flucht sind, aus welchen Gründen auch immer. Ein gescheiterter Baseball-"Star" hat einen Gangster beklaut und will sich mit seinem kleinen Sohn ins Ausland absetzen. Die Gangster finden und killen ihn, der kleine Junge kann mit dem Token für das Geld aber entkommen und schafft es zum "Taxi". Entsprechend hat die Fahrerin jetzt nicht nur ein kleines Kind an der Backe sondern auch eine Hundertschaft Gangster, die zum Großteil aus korrupten Polizisten bestehen und so in der Lage sind ihr Auto immer wieder aufzuspüren.

Die Story ist entsprechend seit Leon und Co. immer mal wieder dagewesen und das Kind ist zum Glück auch nicht zu nervig. Der Film lebt stark von den Autorasereien die vielleicht nicht das Action-Niveau von Ami-Streifen erreichen aber dafür immer wieder kleine Lacher und Überraschungen beinhalten.

Für die 16er Freigabe ist der Film ultra brutal. Ich kenne viele 18er Actionfilme der letzten Jahre, die nicht halb so gewalttätig waren.

Die Musik untermalt das Geschehen sehr gut, Bei Schlägereien merkt man die Wucht, gerade bei "Baseballschläger auf Kopf", hervorragend. Die deutsche Synchro ist ziemlich hochwertig, ich hasse asiatische Filme mit Synchro eigentlich, weil die deutschen Sprecher immer so komisch betonen aber hier war sie durchaus angenehm, insbesondere der Bösewicht war hervorragend betont und die meisten Dialoge passend übersetzt.

Als Fazit, ein gut gemachter, traditioneller Actionstreifen, wie er nicht mehr zu häufig erscheint und sogar die Story war nicht zu dumm sondern durchaus logisch aufgezogen (wenn auch mit einigen üblichen Tropes). Ich hatte ziemlich viel Spaß mit dem Film und würde so eine 8 bis 8.5 vergeben.
 
Matrix 4:

Nette Idee

Trinity erkennt Neo nicht wieder, Morpheus "neu geboren", Story leider relativ flach, der Ersatz für Agent Jones kommt nicht ansatzweise an das ikonische Ideal heran. Was interessant ist ist die gealterte Niobe.

Es bräuchte eine neue Trilogie zum Aufbau; leider bleibt es nur bei Teil 4.

So als Ergänzung zu Matrix 1-3 ist Teil 4 für mich nur eine 5/10. Viel Potential, leider zu viel davon verschenkt. :(
 
Sony Oled. Noch Fragen? ;)
Und was willst du da groß einstellen wenn Dolby Vision automatisch aktiv ist? Das sind dir bis auf wenige Stardards die Hände gebunden.

Das Lustige daran ist ja auch dass es nur bestimmte HD-Inhalte auf Disney+ betrifft. Es gibt u.a. auch Filme wie "Zoomania" die sehen blendend aus.
Hab gestern nochmal einige UHD-Inhalte auf Disney+ getestet weil mich die Sache mit "Eternals" doch etwas gewurmt hat... Tatsächlich ist es bei mir der bisher einzige Marvel-Film der dort dank DV bis beinah ins Unkenntlich-Dunkle absäuft, TV-Einstellungen sind bei mir optimal, "Black Panther", "Thor 3", "Dr. Strange" usw. könnten besser gar nicht aussehen.
Das mag mal einer verstehen...
 
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Sony Oled. Noch Fragen? ;)
Und was willst du da groß einstellen wenn Dolby Vision automatisch aktiv ist? Das sind dir bis auf wenige Stardards die Hände gebunden.
Ich kann bei mir ziemlich viel einstellen ... und das war eine zeitlang auch mal ein Problem durch ein "verhunztes" Update von LG.

LG bietet die Möglichkeit, dass man pro Eingang (Quellen) die Einstellungen für HDR, DV etc.pp. konfigurieren kann und hier hat sich verstellt, dass Dolby Vision (DV) für Apps, sprich Disney+, andere Einstellungen hatte wie über HDMI1 wo mein nVidia Shield mit Kodi ist.

Shang Chi war bei mir da viel zu hell, grau und matschig ... aber eh ich darauf gekommen bin, puh! :B :-D

Aber wenn du meinst, dass die anderen Filme über die gleiche Quelle gut laufen ... keine Ahnung. Sony OLEDs waren (!) mal einen Tick dunkler als die 'top notch' LG-Displays, aber ich finde auch, dass DV generell recht dunkel abgemischt ist.
 
Aber wenn du meinst, dass die anderen Filme über die gleiche Quelle gut laufen ... keine Ahnung. Sony OLEDs waren (!) mal einen Tick dunkler als die 'top notch' LG-Displays, aber ich finde auch, dass DV generell recht dunkel abgemischt ist.
Das ist generell ein Grund wo ich mich trotz toller Schärfe eher schwer mit HDR tu, je dunkler ein Film darüber wird desto anstrengender wird mir persönlich das Anschauen. Darum würde ich meine BR-Sammlung auch nie gegen UHD-Discs tauschen wollen.

Aber wie gesagt, es ist schon merkwürdig was bei gewissem Content auf Disney+ optisch rauskommt.

Nur mal zum Vergleich:
Black Panther in UHD ist ein Referenzbeispiel an Schärfe, stimmigen Farben und Dreidimensionalität... Eternal hingegen war einfach nur dunkel und unscharf.

Okay, Eternals war jetzt eh nicht berauschend und das Abo ist preislich mehr als top, aber das gerade bei Vorzeige-Inhalten - wie auch schon bei Star Wars, habs ja schon mal erwähnt - qualitativ so inkonsistent zum Abruf bereitgestellt wird kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
 
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Das ist generell ein Grund wo ich mich trotz toller Schärfe eher schwer mit HDR tu, je dunkler ein Film darüber wird desto anstrengender wird mir persönlich das Anschauen. Darum würde ich meine BR-Sammlung auch nie gegen UHD-Discs tauschen wollen.[...]
Aber wie ich meinte ... ich finde nur dass das bei DV der Fall ist, HDR ist eigentlich immer 'on point'. :O

Ich persönlich würde keine Medien mehr konsumieren wo es kein HDR & DV gibt, mit einem guten Endgerät ist der Mehrwert deutlich deutlich höher als z.B. FullHD -> UHD. Sieht man sehr gut bei Star Trek Strange New Worlds. Kann man sich in SDR geben - kann man aber auch sein lassen, weil das Universum unfassbar gut in Szene gesetzt ist und Qualitativ hochwertig produziert wurde.

Klar ist natürlich auch, dass Disney+ im Stream komprimiert und einige Farbverläufe absaufen bzw. Artefakte entstehen.
 
Wenn ich euch hier so über TV's fachsimpelt sehe, muß ich direkt an ein Video das ich vor einigen Wochen gesehen habe denken:
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da gibt es auch noch eine Reihe mehr die sich mit diesen Basisthema beschäftigen, vielleicht ist da die eine oder andere Problemlösung für euch dabei.?
 
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da gibt es auch noch eine Reihe mehr die sich mit diesen Basisthema beschäftigen, vielleicht ist da die eine oder andere Problemlösung für euch dabei.?
Nicht wirklich. Ich kann ja bei DV diverse Einstellungen bezüglich Kontrast, Helligkeit, Farbe, Intensität, Motion Flow usw. tätigen, das ist ja alles machbar... Aber wenn ein Film wie Eternals trotz maximaler DV-Helligkeit unsagbar dunkel ausschaut sehe ich das Problem Seitens des Streaming-Dienstes, zumal wie gesagt es einer von wenigen (!) Fällen ist wo ich genannte Problematik feststellen musste. Wenn ich überall ein zu dunkles Bild hätte könnte es ja noch verstehen, aber hier... :confused:
 
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Cooles Video, die meisten Dinge habe ich schon durch eigene Erfahrung bemerkt.
Allerdings bei einer Sache muss ich ein wenig widersprechen. Die Overscan Funktion mag aus der Analogzeit kommen, leider schaffen es aber einige Geräte, egal ob über HDMI, DVI oder DisplayPort nicht immer die eingestellten Pixel / Auflösung 1:1 auf den Fernseher oder Monitor zu übertragen. Dann ist Overscan oft die einzige Chance das Bild vollflächig zu bekommen.
 
Nicht wirklich. Ich kann ja bei DV diverse Einstellungen bezüglich Kontrast, Helligkeit, Farbe, Intensität, Motion Flow usw. tätigen, das ist ja alles machbar... Aber wenn ein Film wie Eternals trotz maximaler DV-Helligkeit unsagbar dunkel ausschaut sehe ich das Problem Seitens des Streaming-Dienstes, zumal wie gesagt es einer von wenigen (!) Fällen ist wo ich genannte Problematik feststellen musste. Wenn ich überall ein zu dunkles Bild hätte könnte es ja noch verstehen, aber hier... :confused:
Aber Effekte wie das durch solche "Features" das Bild unqualitativer wird, kamen mir dann durchaus vertraut vor.
Wie gesagt es gibt da noch mehr zum Thema "Bildverbesserungen die nach hinten losgehen können" bei TVs, nicht nur von ihm. ?
 
1917

Eine technische Meisterleistung. Absolut perfekte Kamera-Arbeit, bedacht-effektive Ton-Kulisse, ein reduzierter, aber in entscheidenden Momenten nervenzerreissender Score und SFXs die so gut sind dass man sie kaum erahnen kann.
Der Plot selbst bleibt relativ überraschungsfrei und erzählt viel mehr durch Bilder statt Worte,und DIE hinterlassen Eindrücke satt. Persönlicher Spannungshöhepunkt: Schofield Überlebenskamof in Ecoust, wo vor allem Thomas Newman's Musik richtig aufdreht.

Ein innovativer andersartiger Kriegsfilm, überhaupt nicht mit Soldat James Ryan und Co. vergleichbar. Es kracht nicht permanent, es gibt keine Blutbäder oder Gore-Szenen bis ins Detail, trotzdem verströmen die Bilder eine ungemein grausige Szenerie aus Zerstörung, Tod und Angst.

Einziger Wermutstropfen:
Der Hauptprotagonist scheint über solch übermenschliche Kräfte zu verfügen, so oft wie er vorm Kollaps steht wirkt es fast schon wieder unrealistisch wie er (fast) pausenlos bis zum Ende durchhält. Aber gut, ist der atemlosen Dramatik geschuldet. ;)

9/10 Quasi-One-Shot-Nervenreisser
 
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Einziger Wermutstropfen:
Der Hauptprotagonist scheint über solch übermenschliche Kräfte zu verfügen, so oft wie er vorm Kollaps steht wirkt es fast schon wieder unrealistisch wie er (fast) pausenlos bis zum Ende durchhält. Aber gut, ist der atemlosen Dramatik geschuldet.
Überdosis an Adrenalin :-D

Was ich ein wenig schade fand war, dass sein Kollege so früh das Zeitliche gesegnet hat - wäre ansonsten ein wenig spannender gewesen. So wusste man dann eigentlich schon, dass er es schaffen wird.
 
Überdosis an Adrenalin :-D

Was ich ein wenig schade fand war, dass sein Kollege so früh das Zeitliche gesegnet hat - wäre ansonsten ein wenig spannender gewesen. So wusste man dann eigentlich schon, dass er es schaffen wird.
Ich hatte damit schon gerechnet. Dass der Schofield-Darsteller ganz allein das BR-Cover ziert war doch recht verdächtig. ;)
 
I'm Thinking of Ending Things

Aufgrund der kurzen Beschreibung auf Netflix klang es für mich nach nem klassischen Psychothriller. Aber der Film ging dann doch in eine etwas andere Richtung, als ich erwartet hatte.

Ein paar Worte zur Handlung: Eine Frau, die unter Depressionen leidet, lernt einen Mann kennen und nach ca. einem Monat Beziehung beschließen die beiden an einem Winterabend auf's Land zu fahren und seine Eltern zu besuchen. Und dieser Besuch wird echt nicht angenehm, aber das ist erst der Anfang.

Uff, was für ein Film! Ich möchte hier nicht zu viel zur Handlung oder zur Erzählweise schreiben, da man den vermutlich am besten mit möglichst wenig Vorwissen schaut. Geduld sollte man aber mitbringen. Der Film fühlt sich zwar handlungsmäßig nicht gestreckt an, ist aber langsam und ruhig erzählt und er lässt sich Zeit damit Dinge aufzuklären. Am Ende hat aber doch alles irgendwie Sinn ergeben und als der Abspann lief, musste ich erstmal ein paar Mal tief durchatmen.

Ich bin froh, dass es neben all dem CGI-Gewitter auch noch solche Filme gibt.
 
Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Visuell eine totale Sinnesüberreizung, das Auge weiss oft gar nicht wohin es eigentlich schauen soll. Eben dieser "strange" Look den man vom MCU-Zauberer erwartet. Und die Musik kann ebenfalls punkten, Danny Elfman ist immer noch einer der besten.
Die inszenatorische Handschrift Sam Raimis ist hier genauso unverkennbar wie sein teils morbider Humor und gewisse Härten die sich noch so eben in FSK12-Rahmen halten.

Der Story konnte ich trotz mangelndem Vorwissen aus WandaVision - hatte einfach kein Interesse mir die Serie zu geben - wider Erwarten gut folgen, wer ein bisschen aufpasst braucht keine haarklein genaue Erklärung.
Wanda war nach Ewigkeiten endlich wieder ein durch und durch überzeugender wie auch tragischer Antagonist, das kurze Stelldichein der Illuminati leicht enttäuschend, da Richards, Prof X und Co. viel zu kurz kamen. Der Charakter America Chavez blieb insgesamt betrachtet auch zu blass.

Hat mich in der Summe besser unterhalten als Eternals und Shang-Chi, daher mache ich mir um Thor 4 auch wenig Sorgen dass es an Ende zum gleichen Ergebnis kommt.

8/10 Inkursionen

P. S. Anders als im Falle Eternals bi ich hier mit dem Disney+-Bild SEHR zufrieden. ;)
 
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Bohemian Rhapsody

Ein durchaus sehenswertes Biopic rund um Queen und im Besonderen Freddie Mercury. Besetzung im Großen und Ganzem gut; May und Deacon geradezu vortrefflich, Taylor eher weniger, und Rami Malek als Freddy muss man etwas differenzierter betrachten. Gesichtsähnlichkeit eher so halb-halb, der Überbiss vielleicht eine Spur zu ausgeprägt... Aber wie der performt ist schon Extraklasse, der hat die Bewegungen und Darbietung des realen Mercury bis ins letzte perfekt einstudiert. Manche Stimmen meinen Sasha Baron Cohen wäre die bessere Wahl gewesen, aber das hätte sowohl vom Alter als auch von seinem allgemeinen "Talent" kaum hingehauen. Ihm hätte ich den Freddie kaum abgenommen.

Ansonsten ein etwas schnell angerissener Blick aus 15 Jahren Queen wo Band-Zusammenfindung, Mercurys Ehe, die Weltourneen und einige Meilensteine abgehakt werden. Bin zwar kein totaler Queen-Fan, geschweige denn -Experte, aber mit dem Vorwissen einer 4-stündigen Queen-Doku die ich vor wenigen Jahren gesehen hab fielen mir schon gewisse Abweichungen von realen Hintergründen auf. Naja, ist die nicht erste Musikerleben-Verfilmung wo man es mit den Tatsachen nicht so genau genommen hat, und wenn einige Queen-Mitglieder hinter der Produktion des Films stehen weiss man wenigsten dass diese hierfür ihren Segen gegeben haben müssen.

Ansonsten war BR ein eher braves Drama, richtig knietief in die Drogen- und Sexeskapaden wurde nicht reingeblickt, was wohl jugendschutzbedingt ist. Dafür rockt der Streifen musikalisch so ab wie man es erwartet.*

7,5/10 verstorbene Ausnahmetalente

* Irgendwie sind die Streamingdienst-Betreiber vollkommen beknackt. Ich hätte BR sowohl auf Netflix als auch Disney+ sehen können, aber aus irgendwelchen Gründen auch immer bot Netflix keine (!) deutsche Tonspur zur Auswahl, während diese bei Disney+ zwar zu finden war, allerdings nur in Stereo (!!). Hallo??? Ein Film von 2018 bei welchem Musik eine zentrale Rolle spielt, und dann gibt es nichtmal Dolby Digital oder andere Multikanal-Tonspuren für die hiesige Übersetzung? :rolleyes:
 
Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Visuell eine totale Sinnesüberreizung, das Auge weiss oft gar nicht wohin es eigentlich schauen soll. Eben dieser "strange" Look den man vom MCU-Zauberer erwartet. Und die Musik kann ebenfalls punkten, Danny Elfman ist immer noch einer der besten.
Die inszenatorische Handschrift Sam Raimis ist hier genauso unverkennbar wie sein teils morbider Humor und gewisse Härten die sich noch so eben in FSK12-Rahmen halten.

Der Story konnte ich trotz mangelndem Vorwissen aus WandaVision - hatte einfach kein Interesse mir die Serie zu geben - wider Erwarten gut folgen, wer ein bisschen aufpasst braucht keine haarklein genaue Erklärung.
Wanda war nach Ewigkeiten endlich wieder ein durch und durch überzeugender wie auch tragischer Antagonist, das kurze Stelldichein der Illuminati leicht enttäuschend, da Richards, Prof X und Co. viel zu kurz kamen. Der Charakter America Chavez blieb insgesamt betrachtet auch zu blass.

Hat mich in der Summe besser unterhalten als Eternals und Shang-Chi, daher mache ich mir um Thor 4 auch wenig Sorgen dass es an Ende zum gleichen Ergebnis kommt.

8/10 Inkursionen

P. S. Anders als im Falle Eternals bi ich hier mit dem Disney+-Bild SEHR zufrieden. ;)
Habe den auch vor einiger Zeit erst gesehen, meine Wertung fällt allerdings lange nicht so rosig aus. Teil 1 ist quasi mein Lieblings-MCU Film und ich fand ihn fantastisch. Teil 2 ist, nun, wie soll ich sagen. Nicht so prall. Wieder hübsche Effekte und nette Action aber die Story ist ziemlich meh...

Zunächst muss man Wanda Vision gesehen haben (meine Meinung), um überhaupt zu kapieren, was Sache ist, mag sein, dass man die Story natürlich auch so kapiert aber einem fehlen einfach unglaublich viele Hintergründe, auch auf Loki gibt es eine (kleine) Anspielung. Und generelle Voraussetzung ist der letzte Spider-Man, da die Story direkt anschließt (wobei man den nicht mal so zwingend sehen muss wie WandaVision aber das hier ist halt die direkte Story-Fortsetzung). Suboptimal. Ich finde es ja okay, wenn Filme aufeinander aufbauen aber jetzt kommen noch Serien dazu... das ist grässlich.

Dann die letztliche Auflösung. Wanda sieht aus dem Nichts ein, dass was sie da macht nicht gut ist, nachdem ihr das 1000 Mal bereits erzählt / gezeigt wurde und sie das Null interessiert hat. Läuterung? Schuldgefühle? Sie vernichtet das eine Buch und alles ist gut, nachdem sie etliche 100 unschuldige Leute getötet hat? Keine Sühne? Sie ist ja schließlich ein Superheld und darf dann wohl so weitermachen wie bisher. SCHWACH

Nett, der Gastauftritt von Patrick Stewart als Prof. Xavier allerdings sieht er wirklich inzwischen sehr klapprig aus.

Ebenfalls toll, Wong hatte eine ziemlich große Rolle.

Die Rolle der America Chavez war nett aber belanglos, sie war der typische Sidekick Charakter aber irgendwie unbedeutend. Es wurde nicht einmal geklärt, was jetzt mit ihren Müttern ist (sie hat zwei Mütter keinen Vater... Biologie 6, setzen).

Die Alternativhelden im Paralleluniversum waren irgendwie lustig, Lashana Lynch aus und als Captain Marvel hatte jetzt nur das Problem, dass man sah wie extrem fett sie ist, was als Superheldin jetzt nicht so prickelnd kommt und als angeblich eine der stärksten Superhelden überhaupt hat Scarlet Witch dann trotzdem extrem kurzen Prozess mit ihr gemacht. Was für eine Loser-Truppe.

Dass die Rolle der Christine als Stranges' Freundin so groß und prominent war nervte. Ich fand sie schon im ersten Teil nicht so toll aber da war die Rolle zum Glück auch nur minimal.

Das spannende ist der Abspann, da tauchte tatsächlich Charlize Theron in einem sehr knalligem lila Outfit auf. Hinweis auf Dr. Strange 3? Keine Ahnung, ich habe aber nachgeschaut wer sie sein sollte, nämlich Clea, die künftige Ehefrau von Dr. Strange und seine Nachfolgerin in den Comics. Also deutet alles darauf hin, dass es vielleicht noch einen Dr. Strange Film geben wird und danach heißt es dann vielleicht "Frau Doktor".

Von mir gibt es mit Ach und Krach 6/10 wobei Teil 1 wie gesagt für mich eine glatte 10/10 ist.
 
Eternals

Ich dachte immer die Guardians wären die Marvelhelden zu denen ich am schwersten Zugang fand... Nun, das hat sich mit den Eternals geändert. Zu viele Hauptfiguren auf einmal, und trotz 2 1/2 Stunden reicht die Zeit einfach nicht um mir die Figuren nah genug zu bringen, zumal auch einige von ihnen (u.a. Kingo, Gilgamesh und Makkari) viel zu kurz kommen. Das ist schade, da der Plot an und für sich recht interessant ist und eine völlig andere Seite des MCU zeigt.

Zudem lebt der Film von wunderbar fotografierten Bildern und großen Dimensionen. Allerdings hat der Film große Probleme dabei seine eigene Stimmungslage zu finden. Einerseits nimmt er sich extrem ernst, andererseits versucht er mit typischem MCU-Humor etwas Lockerheit einzufügen - das passt hier leider nicht zusammen, dafür stimmt das Timing der Gags selten und letztgenannte fallen in der Summe eher mau aus.

Nebenbei hat Disney+ diesen Film optisch total versaut. UHD, Dolby Vision... Und? Viel zu dunkles und daher detailarmes Bild. Hätte hier wohl besser zur Bluray gegriffen, zuvor hierüber aufgeschnappte Reviews haben wirklich Tatsachen ausgesprochen. Und der Ton war - DD+, was sonst - auch weit unter seinen Möglichkeiten.

5/10 Rückblenden aus 7000 Jahren
Auch den habe ich vor kurzem endlich geschaut und im allgemeinen hat er mir sehr gut gefallen. Die "Langeweile-Rants" überall kann ich nicht nachvollziehen, ich habe die ganzen zweieinhalb Stunden sehr konzentriert zugeschaut. Man merkt eben absolut nicht, dass das ein Marvel Film ist, er wirkt so völlig anders. Ein wenig schade, dass wir jetzt drei Jahre auf die Fortsetzung warten müssen.

Und ja, er war nicht perfekt, eben weil er gerade über die 7000 Jahre ging, durch viele Rückblicke erzählt, was die verschiedenen Menschenrassen der Eternals ein wenig ad absurdum führte, weil die selten oder gar nicht dort waren, wo ihre Ethnien beheimatet waren. Dazu kamen dadurch etliche Logiklücken, insbesondere die Stumme Makkari mit moderner amerikanischer Gebärdensprache (jede Sprache hat eine eigene Gebärdensprache und die gab es natürlich vor etlichen 1000 Jahren ohnehin nicht) insbesondere auch, weil Ajak Heilkräfte besaß und sie einfach wieder hätte sprechen lassen können. Vom Sinn dahinter einen stummen Superhelden künstlich zu erschaffen, der in einem Team arbeitet mal ganz abgesehen.

Generell hat mich die Diversität hier jedoch tatsächlich mal gar nicht gestört, insbesondere Phastos mit seinem Latin-Lover und kleinem dicken Kind war süß.

Die "geilste" Figur war aber Kingo, der in der Gegenwart Bollywood Star ist und voll dazu stand und seinen Butler überall mitschleppte.

Und dann ist da natürlich noch Gilgamesh, verkörpert von Ma Dong-seok (Train to Busan), hier unter Pseudonym Don Lee geführt. Er durfte gleich am Anfang sein Markenzeichen, die Bud Spencer Kelle, am Monster anbringen. Als Partner von Angelina Jolie im Film machte mich meine bessere Hälfte gleich darauf aufmerksam, dass Jolies Kinder ja in Korea studieren und es vielleicht deswegen ein koreanischer Schauspieler wurde. Ma selbst wurde wahrscheinlich gewählt, weil er in den USA aufgewachsen ist und akzentfrei englisch spricht.

Am nervigsten war Sprite, die als nicht alternder junger Teen einfach auch nur so wirkte wie ein ungezogenes Gör. Auch da erschließt sich der Sinn nicht wirklich, wieso einen etwa 12-Jährigen künstlichen Menschen schaffen? Und ihr "Trope" wurde schon in den 80ern in Near Dark und später in Interview mit einem Vampir genügend strapaziert.

Gemma Chan als Hauptrolle Sersi kam sehr sympathisch rüber. Wobei ich zugebe, sie hat schon in so vielen berühmten Filmen mitgespielt, aber trotzdem auf mich noch nie so eine Präsenz gezeigt wie hier. Ihr Boyfriend Dane Whitman (Kit Harrington, besser bekannt als Jon Snow aus Game of Thrones) war sichtlich unterfordert, seine Rolle war auch letztlich nur eine kleine Vorstellung, wo er am Ende für Teil 2 zum Black Knight mutiert. Interessant in dem Zusammenhang, die Stimme aus dem Off die am Schluss zu ihm spricht soll Blade sein (berühmt durch die Wesley Snipes Filme), der ja von Disney jetzt in eigenen (USK 6 Filmen ^^) wiederbelebt wird.

Wo jetzt Marvel-Humor gewesen sein soll entzieht sich mir aber und auch die Länge fand ich angemessen, um die wichtigen Figuren gut einzubinden. Nicht alle Eternals müssen tiefgründig erläutert werden, im Endeffekt reicht es, wenn man es einmal macht, sie stammen letztlich alle aus derselben Quelle.

Eine große Befürchtung habe ich für Eternals 2 mit Eros (Harry Styles), der wirkte in dem Teaser nur nervig.

Von mir gibt es eine gute 8.5 von 10.
 
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