Hentai Kamen Teil 2: Die abnormale Krise
(Vorsicht, Spoiler!)
Nachdem in Teil 1 des Gebraucht-Unterhosen-Träger-Streifens die Thematik
"Huch, ich bin Pervers" ausreichend thematisiert wurde (inklusive tiefschürfender
"Ne, ich bin ja viel perverser als du und deshalb kannst du mich nicht besiegen"-Logik(?) und die Angebetete des Titelhelden ihm schlußendlich sogar ihre eigene UNterbuxe überreciht, um gegen den Antagonisten zu kämpfen, sollte man meinen, es wäre eigentlich alles zum Thema gesagt.
Weit gefehlt.
Denn es kriselt im Hause Kamen. Seine Freundin überredet ihn, die "perverse Maske" (~wörtliche Übersetzung von "Hentai Kamen") in den Ruhestand zu schicken.
Doch dann passiert das:
Der Bösewicht aus dem ersten Teil hat überlebt - also wenigstens sein Kopf. Deswegen hat er sich einen Cyborg- Körper gebaut. Nun ja, wohl erstmal eine Alphaversion in Form einer metallischen Spinne:
Ein menschlich aussehender Körper steht erst später zur Verfügung.
Nun, welch diabolischen Plan heckt unser Superbösewicht wohl aus?
Na-türlich: Er will Hentai Kamen besiegen.
Wie macht man das? logisch: HK wird durch das Tragen von gebrauchten Damenschlüpfern zum Superheld, also ...
...muß man nur verhindern, daß HK an entsprechende Schlüpfer kommt.
Die naheliegendste Methode dafür ist sicherlich, einen Sauger zu konzipieren und zu bauen, der den Frauen der ganzen Welt(!) die Schlüpfer vom Leib saugt. Und auch aus Wäschekörben etc. Aber eben nur die getragenen Damenschlüpfer. nicht irgendwelche Socken, Taschentücher oder sonstiges ...
Während also sogar Nachrichten darüber gebracht werden, daß die Schlüpfer durch die Luft fliegen und was wohl dahinter stecken könnte, verläßt seine Freundin HK, um nach New York zu fliegen, denn sie will nicht mit einem Perversen zusammen sein
(Hatten wir das nicht schon im ersten Teil? egal.)
Der Bösewicht steckt daraufhin einem Mitschüler von HK, daß er jetzt Chancen bei HKs Freundin hätte und verwandelt ihn mit einer Maschine, in die er einen Staubsauger und eine Krabbe hineinwirft, in ein staubsaugendes Krabbenmonster.
(Warum benutzt er diese Maschine nur
einmal ...?)
Und das klappt für ihn sogar sehr gut, denn HK kann dieses Monster nicht besiegen. Allerdings nur, weil der Bösewicht auch noch HKs neue Lehrerin benutzt hat, um ihm einen Slip mit einem "versteckten Chip" anzudrehen, der ihm die Kraft aussaugt.
Nur gut, daß HKs toter perverser (aber gerechter!) Vater in einer Vision sowieso unabhängig von dem Chip erklärt, warum
dieser Slip nicht gut für HK wäre. Ach ja, und HK soll zum Training beim "Perversen Einsiedler" antreten.
Dieser hockt irgendwo in der Wildnis in einer Hütte mit dem Hintern in die Luft gereckt. denn dahinter steht eine Auspeitschmaschine, die er aber nicht angestellt hat(!). Denn genau das - dieses unbefriedigende Nicht-Auspeitschen, bzw das Genießen desselben ist ja noch viel perverser als das eigentliche Auspeitschen.
Nach einer Woche "Training" (lauter nichtssagende Tätigkeiten wie Garten umgraben, Ballwerfen oä) hat HK gelernt, sich die Gerüche in unbenutzte Unterhosen selbst rein zudenken.
Praktischerweise hat er auch ungebrauchte Schlüpfer da, denn der gebaute Unterhosen-Sauger saugt ja nur gebrauchte Schlüpfer ein.
Zum Abschied sagte er dann noch
"Luke, ich bin dein Großvater"
Das Krabbenmonster kann HK dann auch besiegen, nicht zuletzt dank der "Dämonischen Maske" (eine handelsübliche Karnevals-Gesichtsmaske mit einer phallischen Nase in rot). Damit kann er Jedi-gleich auf ihn geschossene Kugeln abwehren und sich sogar wie ein Kreisel darauf drehen, um dann derart beschleunigt dem Krabbnenmonster die Füße wegzuhauen.
Allerdings hat der Bösewicht inzwischen seinen menschlich wirkenden Cyborg-Körper erhalten, mit dem er auch wieder so schön wie ein Schulmädchen mit seinen Zöpfen hüpfend rumlaufen kann.
Ach ja, und er kann damit HK besiegen, der ja nur eine unbenutzte Unterhose auf der Rübe hat.
Doch zum Glück ist HKs Freundin wieder da (der New York Trip war im Prinzip nur eine Ausrede, um ein paar Szenen zu klonen, die fast genausogut in eimen Spiderman Film hätten sein können. Für die Handlung hat das exakt Null komma garnichts gebracht. Es ist vollkommen unrelevant, ob sie nach New York geflogen ist, oder sich in das nächste Straßencafe in Tokio gesetzt hätte) und hat einen Slip dabei - bloß ungetragen. Nun gut, dem kann man ja abhelfen.
Also steht sie neben dem an Boden liegenden HK und packt den Slip aus, erklärt dem Bösewicht, was sie damit vorhat und zieht ihn sich in aller Ruhe an. Und die Bösewichter stehen derweil da und tun - nichts. Nun gut, sie denken auch, daß HK tot ist, aber trotzdem.
Dann hat sie den Slip angezogen -
einundzwanzig, zweiundzwanzig - zieht ihn wieder aus und packt ihn HK aufs Gesicht. Dieser hat jetzt natürlich die Super-Mega-Power und fliegt dem Bösewicht-Cyborg wie Ant-Man in die Innereien, denn der Cyborg ist inzwischen auf Hausgröße angewachsen. Und natürlich hilft nur ein beherzter Schlag in die Eier und der Roboter explodiert.
Fazit:
Für Trashfilmfans:
7/10 Mädchen, die unten ohne im Klassenzimmer sitzen
Für alle anderen
2/10 Jungen, deren Pult sich "verdächtig" anhebt
... was in Japan Filmen, die pubertierende Schüler/innen als Protagonisten haben, "lustig" oder in deren gesellschaftlichen Vorstellungen "peinlich" sein soll, werde ich nie verstehen...