• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Ich weiß nicht, was an dem Cap Film jetzt so sonderlich schlecht gewesen sein sollte ... da habe ich noch ein ganz anderes Kaliber zu bieten: :-D


Sharknado!
1-5!!

ACHTUNG SPOILER

Nun ja, was erwartet man von einem Film, in dem es darum geht, daß ein Tornado Haie aus dem Meer fischt und diese über das Land herfallen? :B

Nun nicht viel, aber selbst das wird unterboten. Das fängt schon bei dem Hauptdarsteller an, der ständig so verkniffen ernst und Möchtegern-cool rüberkommt, daß der Sympathiebalken für den nicht mal die Höhe der Teppichkante erreicht. Dann bringt ein Sharknado natürlich viel Wasser mit, das die Gegend ... nun ja ... unter Wasser setzen kann. Interessanterweise gibt es dabei vor dem Haus ~1cm Wasser; im Haus - direkt im ersten Raum allerdings knietiefes Wasser. (Und natürlich ist keiner der Anwesenden intelligent genug, die Treppe nach oben aus dem Wasser raus zu gehen ...). Nun gut, möglicherweise architektonisch bedingt.

Später gibt es eine andere Szene, bei der das Wasser auf der Straße(!) einem Auto bis zur Motorhaube reicht. Also müssen die Protagonisten aufs Dach des Autos klettern und sich von dort quasi per Liane in Sicherheit bringen ... bloß: wohin? Durch entsprechende Kameraeinstellungen sieht man nur das eine Auto und wie sie durch die Luft schwingen. An ihrem Zielort sieht man die Personen nur von den Knien an aufwärts, so daß man keine Ahnung hat, ob die auf ein anderes Auto gehüpft sind oder auf den Kölner Dom. Als alle drüben sind, rennen sie sofort los und in der nächsten Kamera Einstellung rennen sie über eine nasse Straße mit max 1cm Wasserstand. Wohlgemerkt, in dem Wasser um das Auto schwammen Haie!

Zwischendurch wird mal jemand vom Hai verschlungen. An Ende des Films springt der Held mit laufender Kettensäge in einen Hai hinein. Und was soll ich sagen: In dem ganzen Wirbelsturm der Haiterkeit hat er genau den einen Hai erwischt, in dem die verschlungene Person war! Und hat sie glücklicherweise beim Reinspringen nicht mit der Kettensäge zerkettensägt.

Im zweiten Teil wird der Frau des Heldes im Flugzeug die Hand von einem Hai abgebissen. Natürlich bekommt sie eine Motorsäge da dran geschraubt. Überhaupt öffnet man jetzt die Filmzitatenkiste und kann Haiteres C-Promi-Raten spielen. Natürlich gibt es jetzt zwei(!) Sharknados! und in New York!

Was passiert sonst noch?
Ach ja, Haie fliegen durch die Gänge des weißen Hauses; der Präsident wird in seinen sicheren Bunker gebracht - allerdings sind dort schon Haie aus dem Sharknado. Hinter der verschlossenen Tür ...; der Sharknado zerstört ein Atomkraftwerk (das gibt natürlich keine Explosion, die bisher ein probates Mittel gegen Sharknados waren, sondern das ergibt einen Nuklearnado. Das ist jetzt kein Witz von mir, der wird im Film wirklich so genannt. Ebenso kommen in den Filmen noch ein Lavanado, ein Kuhnado und ein Safarinado vor.

Als sein Sohn in den Sharknado gesaugt wird, fliegt dieser für einen Großteil des Filmes inmitten der Haie durch den Wirbelwind. Und überlebt, weil er eine Plastikkappe mit Finne aufhat. Einen Nuklearnado erledigt man übrigens, indem man das Wasser der Niagarafälle mittels Quantenportalen in den Sharknado pumpt. Gut, daß man genau wußte, wo der Nuklearnado sich hinbewegt

Auch "schön": Die Kontinuität der Handlung:
Zu Beginn eines Filmes läuft der Held zum Weißen Haus - iirc wirft er im Sprinten sogar seine Jacke weg - muß am Tor erstmal diskutieren, daß er überhaupt reingelassen wird - wieso auch immer, denn: in der nächsten Einstellung sehen wir das Innere des Gebäudes und dort wird eine Verleihungszeremonie ihm zu Ehren gegebn, weil er im Vorgängerfilm einen Sharknado erlegt hat. Hierbei ist er auch voll in Schale geworfen und es ist nicht das Geringste von seiner vorhergehenden Hektik, Dringlichkeit oder seinem Rennen zu spüren. Er gibt sich in aller Ruhe dem entsprechenden Smalltalk hin, um im Anschluß an die Zeremonie einen Wetterbericht(!) zu erhalten, der ihm sein Gefühl bestärkt. Natürlich erscheint dort ein Tornado, der sich sofort die Haie, die ja bekannterweise zu Unmassen in den Gewässern von Washingteon DC existieren, einverleibt und damit zu einem Sharknado wird. Nachdem die Haie dann auch im Innern des Gebäudes problemlos ~30m weit fliegen können und er die fachmännisch mit seiner goldenen Kettensäge oder handelsüblichen Automatikwaffen erledigt, kommen sie aus dem Weißen Haus raus, welches noch eben von der abgebrochenen Spitze des Washington Monuments zerstört wird, als sich der Sharknado plötzlich ins Nichts auflöst.

Seine Reaktion: "Sie haben die Regeln geändert." - äh ...

Später gibt es sogar Sharknado Wände und am Ende des 5. Teils gibt es so viele Sharknados, daß sie es schaffen, die Zivilisation der ganzen Welt zu zerstören - aber zum Glück teleportiert sich unser Held mit dem Portalen, die in den Sharknados vorhanden sind, in die Sphinx, in der ein Hebel und ~5 Zahnräder vorhanden sind und legt den Hebel um, der die Welt rettet. Dooferweise reicht das nicht aus (die Sphinx ist mittlerweile scheinbar das einzige von Menschen errichtete Gebäude, das nicht komplett unter Wasser steht), aber zum Glück hat er ja den Stab von Moses(?) und kann damit das Wasser aufhalten und seine Frau, die irgendeine Aura verursacht, die die ganze Welt überzieht und damit die Sharknados vernichtet.


Das Ganze ist ein derartiger inkonsistenter Brainfuck, daß man sich des regelmäßig bei einem "Das darf doch nicht wahr sein" erwischt und des öfteren zehn Minuten lang nichts einen Sinn ergibt. Aber immerhin kann Malcom mittendrin mal ein paar Fleischwunden haben ...


Das Problem der Filme ist, daß sie sich an der Oberfläche ernst nehmen. So wirken Filmzitate aus Zurück in die Zukunft, Aliens, Star Wars, Terminator, Indiana Jones, Armageddon etc nur aufgesetzt. Es hätte der Filmreihe besser zu Gesicht gestanden, mehr in Richtung Comedy zu gehen wie die Nackte Kanone Filme oder wenigstens irgendwie mehr Spaß.

Die vergleichbaren Machete Filme haben diese Spaß-Elemente. Bei den Sharknados hingegen fühlt sich das so an, als ob man sich einfach aus Kalkül die bescheuertesten Ideen ausdenkt und die ohne Sinn, Verstand oder Rücksicht auf die Geschichte in den Film quetscht und mit möglichst geringem finanziellen Einsatz verfilmt.

In logischem Schluß gibt es im nächsten Teil (#6) folgendes:
"Fin entfesselt die Zeitreisekräfte der Sharknados, um die Welt und seine Familie retten zu können. Auf seiner Reise durch die Zeit kämpft Fin gegen Nazis, Dinosaurier, Ritter und reist sogar auf der Arche Noah."

Fazit:
Die Filme sind so schrecklich, daß man einfach hinsehen muß, weil man es sonst nicht glaubt. :B

Zum Glück habe ich die nicht in der "unbetreuten" Fassung, sondern als SchleFaZ Edition gesehen, in der Oliver Kalkofe und Peter Rütten sich zwischendurch über den Film und auch die Zuschauer unterhalten - mitunter besser als der jeweilige Film. Sie haben es sogar geschafft, in den Filmen Sharknado 3 und 5 selbst Mini-Rollen zu bekommen.

2-4/10 zerbissene C-Promis, die sich für Cameo Auftritte in den Sharknado wagten für die normalen Filme,
5-7/10 heilige, goldene und Lichtschwert Kettensägen für die SchleFaZ Versionen
8/10 verschiedene Kuh-, Safari-, Lava-, Nuklear- und sonstige -nados für Leute, die es schaffen, das Gehirn vor dem Schauen komplett auszuschalten und Trashfilme einfach wegen den bekloppten Ideen lieben.



Mist, jetzt hab ich ganz vergessen, den Teil zu erwähnen, in dem die Haie sein Shuttle im Weltraum zerstören, David Hasselhoff ohne Raumschiff oä auf dem Mond landet und der Held in einen Hai springt, um durch dessen Fall in die Atmosphäre nicht selbst zu verglühen. Praktischerweise hatte schon ein anderer Hai seine hochschwangere Frau verschluckt, so daß sie ihm nach der Landung durch den Schnitt durch die Hai-Haut seinen frischgeborenen Sohn reichen konnte.

Oder daß seine Frau zur Terminatrix im Nutten-Barbie-Look umgestylt wurde, die natürlich nur dann nicht fliegen kann, wenn der Plot es verlangt.

Oder die Stelle, wo nacheinander mindestens 5 Haie und zum Schluß ein Wal sich im Sharknado gegenseitig komplett verschlingen und sich rausstellt, daß quasi die ganze Famillie doch gar nicht tot und von den Haien gefressen ist. sondern sich alle in den jeweiligen Haien (und dem Wal) befunden haben und sich dort rausschneiden.

Oder daß der Held die Treppen im BuckinghamPalast auf einem Hai herunterreitet, ihn dabei zu Tode prügelt und der Queen dann ihre Krone aus dem Hai heraus holt und übergibt. Abgesehen von der Frage, wie die Krone in den Hai kommt: Die Queen sieht dabei eher nach Dolly Buster aus als nach Queen Margaret.

Oder daß es eine geheime Schwesternschaft gegen Sharknados gibt, die schon seit Ewigkeiten existiert und so sinnvolle Aktionen plant wie "Da ist eine riesige Kugel aus hunderten von atomar verseuchten Haien - laß uns mal zu fünft ohne jeglichen Schutzanzug mit ein paar Maschinenpistolen und Schwertern bewaffnet aus einem Hubschrauber darüber abspringen, wird schon gut gehen"

Oder die Stelle, an der er vom Papst höchstpersönlich die heilige Kettensäge überreicht bekommt.

Ach, seht selber:
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Pacific Rim: Uprising

Gute Effekte, coole Kämpfe, allgemein geile Optik - das wars leider im Großen und Ganzen. Der neue Pacific Rim-Teil ist unterhaltsam, aber leider ein schlechterer Film als der Vorgänger.
In Teil 1 haben die Roboter und Monster in ihren Kämpfen größer, schwerer und mächtiger gewirkt - del Toro und sein Team haben besser verstanden sie in Szene zu setzen. Auch war die allgemeine Optik - meist im Dunkeln bei Regen - interessanter und schöner als Setting anzusehen als himmelblau und Sonnenschein. Teil 1 hatte allgemein ein realistischeres Feeling, gerade eben weil die Kamera es besser verstanden hat die Größenverhältnisse in Szene zu setzen. Alles hat sich schwerer und langsamer angefühlt. Im neuen Teil ist alles sehr schnell und wirkt eher wie ein Transformers-Film.
Die Monster waren in Teil 1 auch interessanter anzusehen, hier gehen die einzelnen Monster etwas unter.
Im ersten Teil waren die Charaktere recht farblos, die drei Hauptcharaktere hatten aber wenigstens nachvollziehbare Hintergrundgeschichten und eine realistische Motivation. Die Dialoge waren in meinen Augen ok und selten störend. Der schlimmste Subplot war noch die Geschichte der beiden Forscher, die abgrundtief peinlich war. Im neuen Teil sind die Charaktere noch farbloser. John Boyega ist ein unsympathischer Protagonist, das junge Mädchen an seiner Seite ist sympathisch, bekommt aber zu wenig zu tun und Scott Eastwoods Charakter hat keinerlei nennenswerte Eigenschaften und ist blasser als blass. Die Dialoge sind außerdem zu 80% mehr als peinlich und vor allem die Versuche Humor hineinzubringen schlagen auf epische Weise fehl. Dazu kommt, dass ausgerechnet die beiden Forscher aus Teil 1 wieder einen großen Subplot bekommen und einer von beiden sogar Bestandteil des größten Twists der Story ist. Tatsächlich ist alles was mit den beiden zu tun hat genau so unterirdisch schlecht wie im ersten Teil, der peinliche Twist macht es sogar noch schlechter.
Das Finale wirkt leider auch etwas unspektakulär im Vergleich zu Teil 1. Die Logiklücken sind auch wesentlich größer.

Insgesamt in jedem Aspekt ein schlechterer Film als der Erstling und der billige Versuch einen dritten Teil aufzusetzen wird hoffentlich nicht genutzt werden.

Ein Pluspunkt gibt es noch für einen unpassenden, aber dennoch witzigen Cameo.
Der Trololo-Mann :B

5/10
 
The Avengers 1

Komplettes Heldenteam in einem überdurchschnittlichen Ensemble-Film. Während die erste Hälfte noch etwas lauwarm und wie leicht überteuerte TV-Kost aussieht bzw. schmeckt, bekommt das explosions- wie schadensreiche Spektakel ab dem Punkt richtig Schwung wo auf dem S.H.I.E.L.D-Schiff das Chaos ausbricht. An den Darstellern kann man nichts kritisieren, ebenso wenig an dem guten Wechseln an frechen Onelinern, ernsten Momenten und grandiosen Gags. Nur wer die Citauri - schreibt man das so?! - eigentlich sind hab ich auch nach der nunmehr zweiten Sichtung dieses Films leider immer noch nicht verstanden. Die werden hier ohne große Erklärung einfach als Feind reingeworfen, ein kleines bisschen mehr Hintergrund oder Erklärungsversuche hätten wirklich nicht geschadet.

Technisch nahezu perfekt, nur werde ich nie verstehen warum Joss Whedon hier ausgerechnet am unspektakulären 1,85:1-Format festhält. Weiss nicht, es nimmt der ganzen Action ein wenig die "epische Größe". Wenn ich brachiales Effekt-/Actiongewitter sehen möchte, dann muss es schon anamorphes Widescreen sein. Auch ziemlich schwach: Der Soundtrack. Dabei kann es Alan Silvestri doch so viel besser...

7-8/10 Weltenbeschützern
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand LokiS "Plan" irgendwie bescheuert:
iirc war das doch so, daß er sich hat gefangen nehmen lassen, damit die Avengers sich an Bord des Schiffes streiten, mit dem Ziel, daß Hulk dann durchdreht ...
 
Ich fand LokiS "Plan" irgendwie bescheuert:
iirc war das doch so, daß er sich hat gefangen nehmen lassen, damit die Avengers sich an Bord des Schiffes streiten, mit dem Ziel, daß Hulk dann durchdreht ...
... warum?

Das ist eben die Taktik von Loki bzw. einem "Hexer", wenn man das so beschreiben möchte. Zwietracht säen, die Leute gegeneinander ausspielen und mit wenig Aufwand Chaos stiften. Hulk frei drehen lassen ist doch die perfekte Taktik, eben weil selbst die Avenger Schwierigkeiten haben (werden), einen Hulk wieder einzufangen. ;)

Also Loki gehörte gerade zum Anfang zu meinen absoluten Lieblingscharakteren, selbst jetzt sind seine Motive und Beweggründe nicht ganz eindeutig bzw. klar erkennbar!
 
Ich fand LokiS "Plan" irgendwie bescheuert:
iirc war das doch so, daß er sich hat gefangen nehmen lassen, damit die Avengers sich an Bord des Schiffes streiten, mit dem Ziel, daß Hulk dann durchdreht ...
Das war in der Tat etwas unlogisch, da Loki gar nicht voraussehen konnte wer sich alles unter den Avengers tummelt, schließlich ist er zu Beginn - mal ab von manipuliertem Hawkeye - nur dem Cap, Stark und Thor begegnet. Dass auch Banner/Hulk mitmischt konnte er vorab gar nicht wissen. Da wurde viel mit Zufall gespielt.

Überhaupt war Loki nach seiner grandiosen Vorstellung in "Thor" hier wieder ins Eindimensionale verfallen. Da fehlte einfach die Tiefe.
 
Iron Man 3

Könnte hier einfach meine alte Kritik aus 2015 reinkopieren, ich fasse es aber gerne nochmal aus heutiger Sicht zusammen:

Stärker als Teil 2, aber nicht ganz so perfekt wie Teil 1. Den "Blue"-Song zu Beginn hasse ich nach wie vor wie die Pest, Pepper Potts hat zu wenig Screentime, das eigentliche Anliegen von Schurke Aldrich ist nicht hundertprozentig eindeutig und die Szenen mit Tony und dem Jungen in Tennesse haben den Film ein wenig ausgebremst.
Top dagegen der Soundtrack, der Humor und die Entwicklung Starks bzgl. seiner Panikattacken. Und die Action dort ist einfach nur mega, besonders die Szene mit der Zerstörung von Starks Malibu-Residenz hat Kinnladen-Unten-Qualitäten. Allerdings wird mir jetzt nach zweiter Sichtung erst bewusst dass er auch von allen "Iron Mans" der brutalste von allen war. :O

Im Übrigen eine sehr geile Tonabmischung der Disc, der Sound hat vom feinsten gerummst und war trotzdem super ausbalanciert, so dass die Sprachausgabe immerzu perfekt verständlich war. Beim Vorgänger haben die Soundeffekte zu Lasten der Dialogverständlichkeit zu sehr dominiert.

8/10 kaputten Anzügen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag "Iron Man 3":
Gerade beim Frühstück ist mir eine sehr unlogische Tatsache innerhalb der Story durch den Kopf gegangen. Tony hatte zum Finale nochmal sein ganzes Arsenal an automatisierten Anzügen zum Hafen gerufen die unterhalb der komplett zerstörten Malibu-Villa versteckt waren. Wieso eigentlich hat er nicht wenigstens einen dieser Anzüge über Jarvis abgerufen als er mit dem völlig demolierten Prototyp in Tennessee festsitzt?! Das hätte sein weiteres Vorgehen rund um den Mandarin und Killian um einiges erleichtert.
 
John Wick - Kapitel 2

Steigerungsfreudige wie -fähige Fortsetzung, die trotz einer "geringfügigen" Aufstockung von 10 Mio. Dollar gegenüber dem Erstling unglaublich viel aus dem relativ begrenztem Budget rausholt. Die Stunts sind länger, übersichtlicher, intensiver, haben pure Action-Ballett-Qualität und tun mehr als nur einmal beim bloßen Zusehen richtig richtig weh. :X

Auch in der Visualisierung geht Teil 2 einen Schritt weiter. Weniger kaltfarben und dreckig wie der Erstling, zelebriert dafür ein Farb- und Schauplatz-Overkill dem es an Ideen, Stil und Abwechslung überhaupt nicht mangelt. Besonderer und technisch genial eingefangener Höhepunkt (ohne dass sich auch nur einmal die Kamera selbst verrät): das Finale im Spiegel-Museum.

Den kleinen emotionalen Aufhänger des Vorgängers kann man zwar mit der Lupe suchen, aber ganz ehrlich, dieser war schon im ersten Film nicht unbedingt der Glaubwürdigste. Gut dass man hier das Drama um Witwer Wick nicht zum zweiten Mal komplett durchkaut. Dafür wissen die gelegentlichen und teils äußerst bösen Humorspitzen wie der berühmt-berüchtigte Bleistift-Zitat-Gag zu gefallen. :-D

Das konsequente Ende liefert natürlich das ideale Sprungbrett für ein knallendes Trilogie-Finale. Freu mich drauf und erwarte nichts anderes als eine gnadenlose Jagd nach dem exkommunizierten schwarzen Mann.

9/10 Schuldmünzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Fand auch den 2. Teil durchaus gelungen und hab dem ne 8/10 gegeben.

Auf IMDB hat der Film ne 7.5 was ja jetzt nicht wirklich schlecht ist.
 
Bin jetzt ein wenig verwirrt.
Allgemein gilt der zweite Teil ja eher als maue Fortsetzung.
Den ersten Teil liebe ich und wollte mir den zweiten Teil nicht antun.
... slb79 hat das Review verfasst und wir alle wissen, dass er zwar ein echt liebenswerter schrulliger Typ ist, aber das seine Filmbewertungen manchmal echt daneben liegen, wie eben hier eindrucksvoll bewiesen! :|

:B

Mal ohne Spass, John Wick I ist grandios und echt perfekt, der zweite Teil stinkt aber mMn und der Meinung von vielen Fans extrem ab. Er ist ja nicht schlecht, aber bei weitem eben nicht so "bodenständig" wie der erste Teil.

Allerdings verwundert mich die Aussage mit dem "Aufhänger" und nicht sonderlich realistisch aus dem ersten Teil schon. Gerade das war wie so vieles eben verdammt realistisch und vor allem nachvollziehbar umgesetzt, u.a. einer der Gründe, warum Wick I meinen bisherigen Lieblings-Pistolen-Action-Film Shoot Em' Up abgelöst hat. :X
 
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Reaktionen: svd
Ich mochte beide Teile, der Erstling war für meinen Geschmack aber etwas stimmiger.
 
Ach, ihr habt doch alle keine Ahnung. :P ;)

Ganz ehrlich, Rab, die "Ich mähe alle nieder weil die meinen Welpen gekillt haben"-Nummer ist so ein Punkt der mehr lächerlich als realistisch rüberkommt. :B

Darum war ich froh dass der Tarasov-Onkel zu Beginn von JW2 diese Notiz kurz und schmerzlos repetiert hat. Ernsthaft, wen interessiert dieses Märchen noch?! :-D

Teil 2 hat mehr von dem gegeben was an Teil 1 am meisten Spaß gemacht hab, und das waren mehr Action, mehr Stunts und mehr Einblicke in die Untergrund-Welt und ihre Gesetze. Hat also genau das geliefert was ich mir erhofft hab. Wie man das schlecht finden kann ist mir ziemlich rätselhaft, genauso wie deine Behauptung dass JW2 allen Ernstes schlecht wäre und du mir diesen Granatwn-Film abraten versucht hast. Wie gut dass ich selten auf dich höre, in Sachen Film-Meinung bist du für mich kein zuverlässiger Maßstab. :finger:

Das war eine der besseren und selten gelungenen Sequels. Meiner bescheidenen Meinung nach. Ich jedenfalls kam gestern voll auf meine Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fand auch den 2. Teil durchaus gelungen und hab dem ne 8/10 gegeben.

Auf IMDB hat der Film ne 7.5 was ja jetzt nicht wirklich schlecht ist.
Und wenn bedenkt dass die Leute den Film viel stärker im Kino besucht haben als den Vorgänger kann der gar nicht so tief in der Gunst der Fans gefallen sein. Allein das Umsatzergebnis wurde hier mehr als verdoppelt. ;)
 
Ready Player One

Was soll ich sagen, interessanter Film ... der aber mMn zu viel und zu stark gehyped wurde. Es ist ein interessantes Setting, was aber lediglich nur kurz Umrissen wurde warum das überhaupt so ist, wie es ist. Was mich z.B. den ganzen Film über verwundert hat, ob die Credits, die man in der Oasis verdient, auch im echten Leben ausgegeben werden können und ja, wie funktioniert das?

Auch stellt(e) sich mir die Frage nach dem Konzern Ei o Ei, IOI. Hier wurde erwähnt, dass es der zweitmächtigste Konzern hinter Oasis ist, aber ... was ist das Geschäftsmodell von IOI? Wie verdient Oasis Geld?

Der Film strotzt natürlich so vor Anspielungen, z.B. King Kong, Tron, Shining (!) ... d.h. ich würde durchaus sagen das es sich hierbei um ein "must-see" für Nerds handelt, meine Begleitung kannte aber von den ganzen Referenzen und Anspielungen nur King Kong, den Rest nicht.

7-7,5 kleine Atari 2600 (Nerds!) Konsolen-Punkte
5-5,5 Punkte für den normalen Kinogänger

Ich hab mir ein wenig mehr versprochen ... irgendwie, vllt. reißt ja das Buch etwas raus. Ich glaube aber eher nicht. :|
 
Ready Player One

Ich hab mir ein wenig mehr versprochen ... irgendwie, vllt. reißt ja das Buch etwas raus. Ich glaube aber eher nicht. :|
Der Film kann im Vergleich zum Buch nur abstinken. Leider.
:(
Das Buch solltest du auf jeden Fall lesen. Das Hörbuch ist auch empfehlenswert. Im Original wird das von Will Wheaton gelesen, der im Buch auch erwähnt wird. :)
 
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