Die Charaktere würde ich auch als kleines Problem ansehen. Dass die Psychologin Krebs hat, fand ich im Prinzip eine gute Motivation, dass sie allerdings komplett unsozial, empathielos und unfreundlich ist, hat mich etwas genervt. Den Abgang von der Physikerin, die sich selbst verletzt hat, fand ich zu kurz gehalten. Und die lesbische Forscherin (weiß keine Namen mehr
) fand ich letztlich etwas extrem. Alle drei Mitstreiterinnen zu fesseln war etwas übertrieben und komplett verrückt war sie auch nicht, dafür hat sie noch zu viel Rationalität gezeigt.
Zu den Ungereimtheiten:
- Stimm ich zu, das wirkt wirklich als würde da ein späterer Verweis fehlen
- Ich glaube damit war nur gemeint, dass sie es geahnt hat. Sie konnte nicht wissen, dass sie Krebs hatte, aber ich denke sie hat es anhand ihrer Verhaltensweise geahnt und war deswegen nicht überrascht. Jeder Mensch hat für diese Suizidmission eben eine Motivation gebraucht
- Die waren überhaupt nicht geeignet
Allerdings waren es eben hauptsächlich Forscherinnen, ohne wirkliche Erfahrungen in einem solchen Einsatz. Als sie bei dem Bär-Angriff alle die erhöhte, sichere Position verlassen haben und ins dunkle, tiefe Gras gegangen sind...das war schon ziemlich dumm
Ich denke die Zusammenstellung ist nicht zwangsläufig unlogisch, alle fünf hatten sich ja freiwillig gemeldet und nach drei erfolgslosen Jahren hat man sich vllt von den ersten Forschern im Nebel einen Fortschritt erhofft.
- Das ist mir auch etwas unklar. Aber es hat ein wenig den Anschein gemacht, dass die Heldin die erste war, die mit vollem Verstand am Leuchtturm ankam. Das mit der Bombe stimmt allerdings. Vllt wird sowas in der Buchvorlage genauer erklärt? Von meinen eigenen Eindruck her, würde ich sagen, dass zum Zeitpunkt des Films der Fokus noch auf dem Erforschen des Nebels gelegen hat. Zerstörerische Maßnahmen hätte man wahrscheinlich mit dem Fortschreiten und der größeren Bedrohung eingesetzt. Zumal man ja nicht wissen konnte, dass da bloße Zerstören des Leuchtturms ausreicht, um das Problem zu lösen.