• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Tom Cruise verdient sein Geld mit Filmen. Wenn ich mir also seine Filme anschaue, zahle ich dafür indirekt (über den Umweg seines Gehaltes) Geld an die Scientology.
Und wenn ich einen Roman Polanski-Film anschaue fördere ich einen Kinderverführer.
Ziehe ich mir einen Wesley Snipes-Film rein unterstütze ich einen Steuerhinterzieher.
Konsumiere ich ein Werk von Mel Gibson zeige ich wohl auch Zustimmung für einen Antisemiten.

Ich finde man muss schon unterscheiden zwischen Promis als Berufs-Filmemacher und Promis als Privat-Menschen. Man muss Cruise, Snipes, Gibson und Co. nicht lieb haben, dennoch sollte es erlaubt sein (nicht all) ihre Filme für gut oder gar sehenswert zu erachten. Zumal Cruise schon abkassiert bevor auch nur ein Cent im Kino landet, darauf hat man eigentlich kaum Einfluss. Er ist heute nicht mehr DER Kassenmagnet wie in seinen besten Jahren (Ende 1980er bis Anfang 2000er), nur "Mission Impossible" zieht noch.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich meine: Was haben 300 und sein Nachfolger mal abgesehen vom ästhetisiertem Geschlachte, Pathos bis zum Abwinken und Mannen mit (teilweise angemalten) Sixpacks noch und nöcher? Nix.
Das mag sein. Aber wieso erwartest du beim Nachfolger eine Änderung, wenn doch genau das stilbildend bis zum Erbrechen ausgereizt wurde?
 
Das mag sein. Aber wieso erwartest du beim Nachfolger eine Änderung, wenn doch genau das stilbildend bis zum Erbrechen ausgereizt wurde?
Weil weniger manchmal eben doch mehr ist. Ich denke es gibt keine weisere Begründung gerade bei Filmen wie eben 300. ;)

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Und wenn ich einen Roman Polanski-Film anschaue fördere ich einen Kinderverführer.
Ziehe ich mir einen Wesley Snipes-Film rein unterstütze ich einen Steuerhinterzieher.
Konsumiere ich ein Werk von Mel Gibson zeige ich wohl auch Zustimmung für einen Antisemiten.
Beispielsweise Polanski hat aber keine Stiftung, die Kinderverführung propagiert. Und Polanski ist auch keine Galionsfigur, der von einigen Mitgliedern nachgesagt wird, der "Jesus" der Organisation zu sein.

Davon ab: Die Vorfälle bei Polanski sind inzwischen 40 Jahre her. Wenn ich mir heute einen Polanski Film anschaue, hat das keinen Einfluß mehr auf die damaligen Ereignisse.

Wenn ich mir heute aber einen Cruise Film anschaue, sorge ich damit aber dafür, daß er ein Erfolg wird, und daß heute Geld in dessen Taschen fließt, was er dann an Scientology weiterleitet/weiterleiten kann.

Ich finde man muss schon unterscheiden zwischen Promis als Berufs-Filmemacher und Promis als Privat-Menschen. Man muss Cruise, Snipes, Gibson und Co. nicht lieb haben, dennoch sollte es erlaubt sein (nicht all) ihre Filme für gut oder gar sehenswert zu erachten.
Natürlich können die entsprechenden Filme "sehenswert" sein. Dennoch kann man aber die Entscheidung treffen, bestimmte Leute und ihre Produkte zu meiden.
 
Weil weniger manchmal eben doch mehr ist.
Diese Antwort hat nichts mit der Frage zu tun.

Wenn man doch Erfolg hat mit "ästhetisiertem Geschlachte, Pathos bis zum Abwinken und Mannen mit (teilweise angemalten) Sixpacks noch und nöcher" - wieso sollte man von dieser Erfolgsformel für den Nachfolger abrücken?

Das ist ja so, als ob du für einen neuen Star Trek Teil erwarten würdest, daß der komplett in New York spielen und die Föderation nicht vorkommen würde. :B

Seinfeld Jingle ♪♫
 
Das ist ja so, als ob du für einen neuen Star Trek Teil erwarten würdest, daß der komplett in New York spielen und die Föderation nicht vorkommen würde. :B
Nicht New York, aber vielleicht San Francisco. Und in einer Zeit wo es tatsächlich noch keine Föderation gibt. Wo Buckelwale eine wichtige Rolle spielen...

Oh wait... :finger:

Aber um zurück zu 300 zu kommen:
Ich hoffe inständig dass der geplante Xerxes-Film nie realistiert wird. Sonst gebe ich mich (Bullet Time)-Kugel. ;) :-D


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Ich finde 300 (2006) absolut gelungen, kann nicht verstehen, warum man diesen Movie schlecht finden kann. Der Nachfolger ist Schund, keine Frage, aufgekochter Mist mit viel Blendwerk. Aber der erste Film war richtig klasse!
 
Nicht New York, aber vielleicht San Francisco. Und in einer Zeit wo es tatsächlich noch keine Föderation gibt. Wo Buckelwale eine wichtige Rolle spielen...

Oh wait... :finger:
... :-D

Ok, dein Punkt.

Aber: Es geht darum, was man von einem Film erwartet. Und erwartet hätte das niemand nach "Star Trek 3: Spock ist doch nicht tot".

Und wer weiß: Wenn "300 - Seaside Rendezvous" Buckelwale zum Thema gehabt hätte, wäre der Film ja vielleicht sogar besser geworden. :B
 
Ich mochte 300 ebenfalls und der Nachfolger ist leider deutlich schlechter.
Klar ähneln sie sich eigentlich relativ stark, aber die Qualitätsunterschiede sind nicht zu übersehen.
 
Eva Green die geile Sau war jetzt schon ein kleiner Lichtblick, aber ja, der erste 300 ist wirklich grandios, der zweite Teil ... eher nicht so. Leider. :-\
 
"Spiderman Homecoming". Ich Trottel wollte eigentlich nur vor ein paar Wochen im PS Store gucken, ob man den schon ausleihen kann, hab dann aber aus Versehen vorbestellt. Na gut, ganz nüchtern war ich nicht.

Aber die Vorbestellung tut nicht weh, den Film werde ich wohl öfter noch gucken. Die vielen Reboots nerven zwar, aber der Teenie Tom Holland macht seine Sache brillant. Man hat hier eine schöne Teenager-Lovestory (obwohl ich mir gewünscht hätte, daß die leicht depressive Außenseiterin zum Zug kommt und nicht die Schulschönste), herrlich durchgeknallte Superschurken, einen gutgelaunten Robert Downey Jr. als Ironman und ein Drehbuch, das vor guten Ideen und Gags nur so sprüht. Außerdem hält der Film über weite Strecken die Spannung aufrecht.

Für mich der beste Spiderman!
 
Gestern mal Survivor mit Milla Jovovich. Titel bei ZDF umbenannt in "Jagd durch London" (Warum keine Ahnung, auch der deutsche Titel hieß im Kino und DVD&Blurayverkauf Survivor).

Handwerklich guter Actionfilm, gute Spezialeffekte, aber wie immer mit Logiklöchern. Pierce Brosnan mal als Badass. Nice.

Trotzdem langt es für mich auch dank der relativ vorhersehbaren Story nur zu einer 7,5/10 (incl. Milla Bonus und einem überraschenden Bad Ass Brosnan). :-D
 
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Habe mir aufgrund dessen, dass Flatliners wieder neu aufgekocht wird (Kinostart 30.11.17), gestern mal wieder seit langem das Original angesehen (1990). Toller Movie, der ein interessantes Thema behandelt.
 
Justice League

Batman&Flash&WonderWoman&Cyborg&Aquaman&(?) gegen den bösen Steppenwolf, der mit Insektenviechern den Planeten vernichten will. Flash sorgt für etwas jugendlichen, unbekümmerten (fast schon an Spider-Man erinnernden) Humor und Zeilupen vom Feinsten. Batman diskutiert mit Wonder Woman über Ethik, Aquaman und Cyborg können sich nicht wirklich leiden, raufen sich aber zusammen.
Ich fand den Film besser als erwartet. Er hat nicht soviel Längen wie Wonder Woman und nicht zuviel peinliche Dialoge. Die trockenen Sprüche ab und an lockern die recht ernste Action etwas auf.
"Alfred: Wie es aussieht, haben sie ein Date, Miss Prince. Wird auch Zeit, dass hier jemand mal eins hat".
Ben Affleck gefällt mir immer noch ausgesprochen gut als Batman.
Für mich etwas besser als Wonder Woman, um längen besser als Man of Steel und etwa gleichauf mit Batman vs Superman. DC macht sich langsam. Trotzdem wäre ein anderer Regisseur mal einen Versuch wert.

8|10
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland und die Verleigtitel ist doch eh so ein Clusterfuck
Siehe der Titel von Thor 3 >_<
Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, was die entsprechenden Leute sich dabei denken.
Wenn zB doch weiß, daß "Piraten der Karibik" eine Attraktion/Serie/Marke von Disney ist (und diese Information wird dem Übersetzungeteam definitiv zugetragen worden sein), wie komme ich dann dazu, aus:

"Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl"
"Der Fluch der Karibik"

zu machen, ohne mal kurz inne zu halten und mir die Frage zu stellen: "Moment mal ... was ist eigentlich, wenn's davon irgendwann mal eine Fortsetzung geben sollte? Wäre es da nicht sinnvoller, "Pirates of the Caribbean" irgendwie im Titel unterzubringen ...?"

Was ja dann zu dem Folgetitel:
"Pirates of the Caribbean: Fluch der Karibik 2" :rolleyes:
geführt hat, obwohl der Fluch aus dem ersten Teil darin gar keine Rolle mehr spielt und eigentlich Teil 2+3 der Reihe zusammen gehören - der dritte Teil dann aber:
"Pirates of the Caribbean: Am Ende der Welt"
heißt, was eher den Anschein erweckt, Teil 1+2 würden zusammen gehören ...


@Thor 3: Hält da jemand tatsächlich die Deutschen für doofer als die Amis, daß wir nicht verstehen würden, was Ragnarök heißt...? :|
 
Ich bin ja der Meinung, dass das seit ungefähr 60 Jahren eine einzige Person macht, die nie wirklich Englisch gelernt hat, trotzdem (da mittlerweile 80+) stur daran festhält, Filmtitel auf Teufel komm raus zu übersetzen, komme was wolle.
Da der Oppa, oder die Omma aber so knuffig ist, lässt man ihn/sie halt gewähren, bis sich das Problem biologisch von selbst löst... :rolleyes: :B
 
Für mich etwas besser als Wonder Woman, um längen besser als Man of Steel und etwa gleichauf mit Batman vs Superman. DC macht sich langsam. Trotzdem wäre ein anderer Regisseur mal einen Versuch wert.

Demzufolge hat dir also BvS besser gefallen als WW? Wieso wenn ich fragen darf? :)

Ich hab gestern für ein Seminar an der Universität "Atonement" geschaut (Dt: Abbitte).
Sehr guter Film, der bisher komplett an mir vorbeigegangen ist. Bildgewaltig und hervorragend geschauspielert. Definitiv eine der besten Literaturverfilmungen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Vor allem Soundtrack und Cinematography verdienen ein besonderes Lob. Ersterer wird vielfach in die normale Geräuschkulisse integriert, formt sich langsam aus Umgebungsgeräuschen oder wird mit Schreibmaschinen oder anderen unorthodoxen "Instrumenten" kreiert. Völlig zurecht mit einem Oscar ausgezeichnet.
Wie gut Kamera und Regie sind kann man vor allem an der Darstellung von Dunkirk sehen:
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Auf jeden Fall der nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Werde das Seminar vermutlich mit einer Arbeit über den Film und die dazugehörige Romanvorlage abschließen :)
 
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