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    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Star Trek: Beyond
[...]
Gut, die Story ist, kritisch betrachtet, genauso schwachsinnig, wie das eigentlich (leider) bei jedem Star-Trek-Film der Fall ist, dennoch empfand ich sie als stringent und weitgehend logisch - ich hatte keinen einzigen (negativen) "WTF??"-Moment, wie das bei "Into Darkness" kontinuierlich der Fall war.
Abgesehen davon, daß ich ein Raumschiff nicht ewig lang irgendwo rumliegen lassen würde, um es potentiellen Gegnern in die Hände fallen lassen zu können - ist ja nicht so, daß man die Technik nicht irgendwie ausschlachten oder gar das Schiff als Ganzes nutzen könnte - hat HISHE noch einen Kritikpunkt im Finale des Films gefunden, der durchaus berechtigt ist:

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Im Vergleich zu Star Trek: Into Plotholes ist es allerdings eine deutliche Steigerung. :-D
 
Wir haben am Wochenende Passengers gesehen ... interessanter Film, man hätte ggf. aus dem Konflikt der zwei Protagonisten mehr machen können.

Sehe das ähnlich. Eigentlich hat mich der Film gut unterhalten, aber da hätte etwas mehr Substanz reingepasst. Und mir fehlte da noch eine anderes Dilemma.

Die Ressourcen die von den Hauptfiguren während der Reise aufgebraucht werden fehlen den anderen Passagieren später. Nur weil sie sich nicht selbst opfern, und sich stattdessen ein schönes Leben machen, dürfen am Ende der Reise mindestens 500 Passagiere draufgehen. :haeh:

Die moralische Überlegeung hätten sie sich ja wenigstens mal stellen können. :B
 
Sehe das ähnlich. Eigentlich hat mich der Film gut unterhalten, aber da hätte etwas mehr Substanz reingepasst. Und mir fehlte da noch eine anderes Dilemma.

Die Ressourcen die von den Hauptfiguren während der Reise aufgebraucht werden fehlen den anderen Passagieren später. Nur weil sie sich nicht selbst opfern, und sich stattdessen ein schönes Leben machen, dürfen am Ende der Reise mindestens 500 Passagiere draufgehen. :haeh:

Die moralische Überlegeung hätten sie sich ja wenigstens mal stellen können. :B
... ob es jetzt wirklich so viel sind? :O

Wie dem auch sei,
in der letzten Szene sieht man ja grüne Flächen, Hühner (!) etc.pp. ... also ich vermute, dass sich die zwei Turteltäubchen selbst versorgt haben. Ich vermute sogar, dass das Schiff aufgrund der Kolonisierung auch genügend Samen etc. an Board gehabt hat, wo sich die zwei bedient haben.
 
Denke ich auch. Die Vorräte werden schon nicht verbraucht worden sein. Die werden auf Selbstversorgung gesetzt haben denke ich mal.

Der Film ist aber allein schon von der Optik her ein ästhetisches Gedicht.
 
Es war geschickt gelöst, dass es so viele Passagiere waren. Da sind die Ressourcen von zwei Personen über 80 Jahre "nur" 10%. Also wohl noch innerhalb der Toleranz. Wobei es mich gewundert hat, dass die zwar Hühner zeugten aber keine Nachkommen. :-D

Ich habe nur kürzlich erst über ein Moraldilemma mit zwei Austronauten gelesen bei denen einer zu früh aufwacht. Die einzigen Optionen waren den Schlafenden umbringen und sich selbst zu retten oder sich zu opfern. Deswegen kam ich bei dem Film darauf.
 
Angefangen mit Jason Bourne....
angefangen und nach ca 45 Minuten aufgehört zu schauen.
Das ist mir schon seeehr lange nicht mehr passiert.
Hat mich null gepackt, fand keinen Zugang zu dem film, obwohl ich die Vorgänger alle zumindest als "gelungen" bezeichnen würde und durchaus unterhaltsam waren.

Wertung entfällt :P

Dann habe ich eine eingeschweisste BR auf meinem Stapel gefunden:
LOVE
Den hatte ich mir mal aus der Stapelstrasse gegönnt, weil mich das Cover und der Beschrieb auf der Rückseite der Verpackung ansprachen.

Hui, der hat mir hingegen sehr gut gefallen (jaja, hat nur 5.6 auf IMDB, mir doch egal).
Fängt untypisch im Amerikanischen Bürgerkrieg an, wechselt dann in die nahe Zukunft.
Ein Astronaut sitzt in der ISS und hat eigentlich eine sechs monatige Mission.
Ich will hier nix spoilern.
Schon das ist irgendwie zu viel, auch wenns nur die ersten paar Minuten sind.
Wer auf "langsame" Sci-Fi à la 2001 steht, soll sich das mal antun.
Einige Passagen sind auch eine schöne Hommage an den Klassiker. Ich weiss allerdings nicht, ob die gewollt sind... aber ich denke schon.

Psychologische Aspekte werden aufgezeigt und auch visuell, sehr schön. Grade wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine kleine Produktion handelt.

8/10
 
Fack Ju Göhte

Ist mir schleierhaft, was alle daran so toll finden. Vielleicht bin ich zu alt. Unglaubwürdiger Plot, ebenso unglaubwürdige Figuren, Klischees und Overacting. Peinlich, unreif, albern...mir fallen gar nicht genug Adjektive ein, das zu beschreiben. Habs nach 30 Minuten abgeschaltet.

1|10
 
Angefangen mit Jason Bourne....
angefangen und nach ca 45 Minuten aufgehört zu schauen.
Das ist mir schon seeehr lange nicht mehr passiert.
Hat mich null gepackt, fand keinen Zugang zu dem film, obwohl ich die Vorgänger alle zumindest als "gelungen" bezeichnen würde und durchaus unterhaltsam waren.

Ach komm! Du warst doch nur sauer, weil er nicht wieder mal als erstes in die Schweiz faehrt. :-D

Aber im ernst, muss zugeben, ich war von dem neuen JB letztes Jahr auch enttaeuscht. Bin grosser Fan der Trilogie aber wenn man es genau nimmt machen sie halt in den alten Filmen schon dreimal das gleiche und jetzt machen sie es 1 zu 1 nochmal. Zumal der Realismus wegfaellt. Ich mochte immer, dass die CIA in den JB Filmen eben auch Limitierungen hatte. Jetzt koennen sie aber auf einemal ueber ein Handy, dass irgendwo im Raum liegt einen Computer nebenan hacken, sehen wireframe Aufnahmen von Gebaeuden mit kleinen Punkten drin, die die Leute darstellen und und und. Das war dann doch etwas zu viel des guten.

Naja, zumindest Alicia Vikander kann man sich durchaus anschauen. ;)
 
Boss Baby

Naja. Eher mittelmäßig; der Plot ist dämlich, der Film besteht eigentlich nur aus sehr vielen "WTF" Momenten und Fragen a la "Was guck ich hier? Und warum guck ich das nochmal?" Trotzdem hat der Film einige Lacher, als "Movie Highlight" würd ich ihn aber nicht bezeichnen...

6/10
 
Gravity

Da mir die Sommerpause im TV auf den Sack geht und ich auch keinen Bock auf Werbeterror auf den Primatsendern habe, hab ich mich vor ein paar Tagen mal bein Netflix angemeldet (Neawoulf ist im 21. Jahrhundert angekommen, kaum zu fassen!).

Und ich muss zugeben: Ich bin vom Angebot ein wenig erschlagen.

Hab ein wenig durch die Filmlisten geblättert und als ersten Film hab ich mir Gravity mit Sandra Bullock und George Clooney reingezogen. Kurze Info zum Film: Zwei Überlebende einer Spaceshuttle-Katastrophe kämpfen im Orbit ums Überleben, nachdem das Schiff von Weltraumtrümmern durchlöchert wurde. Erstes Ziel: Die ISS mit einem Raumanzug erreichen und die Soyuz-Kapsel nutzen, um zur Erde zu gelangen. Ganz so "einfach" ist es dann aber doch nicht.

Hab viel Gutes über den Film gehört, dass er mal zur Abwechslung das Thema Weltraum realistisch darstellen würde und so. Um es kurz zu machen ... nur teilweise. Es gibt neben Drama und toller Optik auch einiges an Science Bullshit in dem Film.

Was mir aufgefallen ist:

- Ein russischer Spionagesatellit wird (versehentlich von den Russen selbst) mit einer Rakete abgeschossen und sämtliche Kommunikationssatelliten, Raumstationen und die Raumfähre werden durch die Trümmer schwer beschädigt oder zerstört? Das ist doch mehr als unrealistisch. Erstens ist es bei den Abständen und Geschwindigkeiten da oben mehr als unwahrscheinlich, dass die Trümmer einer Explosion ein weiteres Objekt auf der selben Orbitalbahn treffen. Und dazu kommt: Die meisten Kommunikationssatelliten befinden sich eben auf einer weit höheren Orbitalbahn (geostationärer Orbit, also in der Höhe, wo sich die Geschwindigkeit der Orbitalflugbahn um die Erde und die Erdrotation anpassen) und die Wahrscheinlichkeit, dass Explosionstrümmer von einer niedrigeren da hochfliegen, ist praktisch Null.

- Ein paar weitere Kleinigkeiten, z. B. George Clooney, der wenig Treibstoff in seinem Anzug hat und dazu bis zum letzten Moment mit einer Kurskorrektur wartet. Ist völliger Unsinn, je früher eine Kurskorrektur vorgenommen wird, desto weniger Treibstoff wird benötigt. Ist mit dem Hebelwirkungsprinzip vergleichbar: Je länger der Hebel, desto weniger Kraft wird benötigt. Hat mal wohl aus dramatischen Gründen so gemacht.

- Warum die chinesische Raumstation so sehr an Geschwindigkeit verloren hat, dass sie in der Atmosphäre verglüht ist, hab ich auch nicht verstanden. Aber vielleciht hab ich da nicht richtig aufgepasst.

Um ehrlich zu sein: Der Film hat mir nicht besonders gefallen. Es gab viel Drama und Action, einige nette Effekte, aber ansonsten hat mich der Film nicht wirklich mitgerissen. Lag nicht nur an den Filmfehlern, aber zum Großteil auch. Das Drama hat mich einfach nicht mitgerissen, alles wirkte einfach zu inszeniert, um glaubwürdig zu sein, die Charaktere blieben dabei trotz einiger Hintergrundinfos ziemlich blass.


Ich denke mal, ich werde mich jetzt erstmal auf einige Serien konzentrieren. Vor allem im Auge hab ich da aus Nostalgiegründen: Star Trek - The Next Generation. Eine weitere Serie, die ich mir anschauen werde: Vor ein paar Jahren hab ich im Free-TV eine oder zwei Filmen Broadchurch gesehen, eine britische Krimiserie, die ziemlich gut gemacht schien. Leider hab ich die ersten Folgen verpasst und kam daher nicht richtig rein, daher hab ich nicht weitergeschaut. Jetzt kann ich die Serie endlich komplett sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gravity war in erster Linie Eye Candy. Als solche funktioniert der Film aber super! :)

Allerdings stimmt es, dass es mit der tatsaechlichen Darstellung von Physik in dem Film nicht weit her ist. Vor allem die Entfernungen und Geschwindigkeiten im Orbit werden sehr sehr unrealistisch dargestellt. Da wirkt es wie ein Spaziergang, mal kurz vom Orbit des Hubble Teleskops zur ISS zu kommen.
Nor mal so nebenbei, die ISS fliegt in einem Orbit von ziemlich genau 400 km mit einer Geschwindigkeit von 27.577 km/h um die Erde.
Das Hubble Teleskop fliegt in einer Hoehe von 569 km mit einer Geschwindigkeit von ca 27.300 km/h um die Erde.

Nun koennte man sagen, ok, die Geschwindigkeiten sind ungefaehr gleich, die orbitale Hoehe auch, da muss man ja nur 169 km Distanz zuruecklegen und knapp 300 km/h Geschwindigkeit angleichen. Nur geht man dann davon aus, dass man auch a) genau die richtige Zeit und genau den richtigen Punkt erwischt um die minimal moegliche Distanz zurueckzulegen, dass man in der Orbitaldynamik so einfach vom einem Orbit in einen anderen wechseln kann (was man natuerlichh nicht kann) und dass die beiden Einrichtungen einen exact parallelen Orbit fliegen (was sie nicht tun).

Oder der Mist, wie George Clooney stirbt, welch Kraft wirkt denn da auf ihn, die ihn von Bullock weg driften laesst? Wieso zieht sie ihn nicht einfach zu sich?

Wieso kommen die Truemmer alle 90 Minuten vorbei? 90 Minuten ist ungefaehr der die Dauer eines Orbits der ISS aber da sich die Truemmer ja auch im Orbit befinden koennen sie gar nicht stills tehen, also muessten sie zu vioellig anderen Zeiten (bzw. eigentlich gar nicht) vorbeikommen.

Bei den Geschwindigkeiten mit denen die Charaktere in dem Film staendig gegen irgendwas stossen haetten sie alle schon mindesten 2 Mal sterben muessen bevor das Desaster ueberhaupt passiert.

Das sind nur mal ein paar kleine Punkte zu dem Film. Versteht mich nicht falsch, ich mag den Film, er ist ein audio-visuelles Feuerwerk der Extraklasse. Aber wer auch immer erzaehlt, er sei so physikalisch glaubhaft, der kann auch gleich Armageddon als Fallstudie anpreisen. :)

Bei Interstellar war es das gleiche. Cooler Film (zumindest die ersten 3/4) aber die ach so angepriesene wissenschaftliche Glaubhaftigkeit war ueberhaupt nicht drin.
Dann schon lieber Apollo 13 anschauen. Schon etwas aelter aber die kriegen es wenigsten halbwegs hin (weil sie sich halt auch an einem tatsaechlichen Ereignis orientieren).
 
Bei Interstellar war es das gleiche. Cooler Film (zumindest die ersten 3/4) aber die ach so angepriesene wissenschaftliche Glaubhaftigkeit war ueberhaupt nicht drin.
Dann schon lieber Apollo 13 anschauen. Schon etwas aelter aber die kriegen es wenigsten halbwegs hin (weil sie sich halt auch an einem tatsaechlichen Ereignis orientieren).
Ich finde hier wird immer wieder der gleiche Fehler gemacht:
"Apollo 13" beruht auf das namensgebenden Ereignis und entspricht zu großen Teilen der Realität (wissenschaftlich zumindest, dafür hat man aus Dramaturgie-Gründen eine Konfliktsituation zwischen Lovell, Haise und Swigert eingebaut die so gar nicht passiert ist, diese wurde sogar von Lovell dementiert), da musste man sich nichts großartig Neues dazu denken.

"Gravity" und "Interstellar" sind vielleicht nicht absolut (!) Physik-komform, gehören dennoch zu den anspruchsvolleren und klügeren Genre-Filmen die im All spielen. Und intelligente Sci-Fi-Filme mit einem ordentlichen Hauch Realismus gibt es nur sehr sehr wenige.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Ich hab gestern Dr. Strange geguckt. Der Film war strange, aber ganz nett.

- w0rm
 
Interstellar muss ich irgendwann auch noch schauen, den kenne ich noch nicht. Eigentlich hatte ich sogar nach Interstellar gesucht, den gab es bei Netflix aber nicht, da hab ich halt Gravity gewählt. The Martian steht auch noch auf meiner To Watch Liste ... ich gehe einfach viel zu selten ins Kino. Zuletzt hab ich im Kino Star Wars Rogue One gesehen.
 
Und intelligente Sci-Fi-Filme mit einem ordentlichen Hauch Realismus gibt es nur sehr sehr wenige.

Das stimmt. Deswegen schaue ich mir immer wieder gerne The Core an. =)
Jaja, ich weiß... den Film finde ich aber trotzdem gut. Und den unwissenschaftlichsten SciFi aller Zeiten muss man erst mal schaffen. :-D


Hab gestern The Last Starfighter geguckt. Hab zufällig an den Film aus meiner Jugend denken müssen und auf YouTube gab es den sogar komplett. Cooles Zockerthema aber zu Recht kein Klassiker.
 
Das stimmt. Deswegen schaue ich mir immer wieder gerne The Core an. =)
Jaja, ich weiß... den Film finde ich aber trotzdem gut. Und den unwissenschaftlichsten SciFi aller Zeiten muss man erst mal schaffen. :-D

Der ist mir ein wenig zu abgedreht, aber trotzdem schon paar mal gesehen.
Ich habe Sunshine auch noch auf der Liste der "intelligenten" Sci-Fi
 
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