MrFob
Nerd
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Habe gestern Abend mal den Assassins Creed Film angeschaut.
Naaaaja, ganz schoen bescheiden, muss ich sagen.
Ich habe gerade die ersten 5-6 Teiler der AC Reihe mehrmals durchgespielt und bin mit den Grundlagen der AC Lore also bestens vertraut. Insofern konnte ich dem Film ganz gut folgen aber wenn jemand die ganzen grundlegenden Praemissen der Spiele nicht kennt, dann muss der Film ja nur noch konfus rueberkommen. Und selbst fuer mich hat definitv der rote Faden gefehlt. Es wird zum Beispiel uebrhaupt nicht erklaert, was der Apfel ist, oder wo er herkommt.
Ausserdem fand ich es bloed, das es ja quasi ein Rebbot ist und ueberhaupt nicht mit dem AC Universum der Spiele vereinbar ist. Die Story selbst scheint halt einfach alle Aspekte aus den Spielen abhaken zu wollen, ohne in irgend einer Weise selbst etwas beizusteuern. Und ich fand selbst Desmond Miles einen interessanteren Charakter als Cal, von dem man ja praktisch ueberhaupt nichts mitbekommt.
Auch visuell finde ich den Film nicht so toll, die CGI Effekte sind nicht umbedingt alles schlecht, nehmen sich aber im Film viel zu wichtig. Da werden voellig sinnlos ewige CGI Kamerafluege ueber irgendwelche verrauchten Siedlungen gezeigt. Ich haette den Uebergang von der echten Welt in den Animus auch viel Matrix-maessiger aufgezogen, eben so wie in AC1 oder 2, wo man sieht, wie die Welt um einen herum entsteht. Die Kamf- und Parkour-Szenen sind ganz cool, wirken aber auch irgendwie sehr unecht, da hat man in anderen Filmen weitaus besseres gesehen (James Bond: Casino Royale zum Beispiel).
Also, mal wieder eine sehr miserable Adaptation eines Videospiels in einen Film. Echt schade, dass es scheinbar nicht moeglich ist, eine ordentliche Spiel-Film Umsetzungen zu machen. Ich habe so das Gefuehl, dass es zwei grosse Probleme gibt:
1. Die Script Autoren scheinen zu denken, dass es "ja nur eine Umsetzung fuer Spiele-Nerds ist" und man deswegen nicht so viel Wert auf die Handlung legen muss, hauptsache is gibt coole Action Szenen. Das ist natuerlich Schwachsinn, ein gutes Script und eine gute Handlung sind essentiell fuer jeden Film,
2. Die Regisseure und Produzenten scheinen zu denken, da das Material ja aus einem digitalen Medium kommt muss man krass viele CGI Effekte einbauen. NEIN, ich wuerde echt gerne mal eine Umsetzung eines Spiels sehen, die auch realistisch wirkt und eben nicht mehr wie ein Videospiel aussieht. Es sind nun mal 2 unterschiedliche Medie, Film und Spiel, die auch unterschiedlich behandelt werden sollten.
Naja, Assassins Creed bekommt von imr jedenfalls nur 4 von 10 Artefakte der ersten Zivilisation.
Naaaaja, ganz schoen bescheiden, muss ich sagen.
Ich habe gerade die ersten 5-6 Teiler der AC Reihe mehrmals durchgespielt und bin mit den Grundlagen der AC Lore also bestens vertraut. Insofern konnte ich dem Film ganz gut folgen aber wenn jemand die ganzen grundlegenden Praemissen der Spiele nicht kennt, dann muss der Film ja nur noch konfus rueberkommen. Und selbst fuer mich hat definitv der rote Faden gefehlt. Es wird zum Beispiel uebrhaupt nicht erklaert, was der Apfel ist, oder wo er herkommt.
Ausserdem fand ich es bloed, das es ja quasi ein Rebbot ist und ueberhaupt nicht mit dem AC Universum der Spiele vereinbar ist. Die Story selbst scheint halt einfach alle Aspekte aus den Spielen abhaken zu wollen, ohne in irgend einer Weise selbst etwas beizusteuern. Und ich fand selbst Desmond Miles einen interessanteren Charakter als Cal, von dem man ja praktisch ueberhaupt nichts mitbekommt.
Auch visuell finde ich den Film nicht so toll, die CGI Effekte sind nicht umbedingt alles schlecht, nehmen sich aber im Film viel zu wichtig. Da werden voellig sinnlos ewige CGI Kamerafluege ueber irgendwelche verrauchten Siedlungen gezeigt. Ich haette den Uebergang von der echten Welt in den Animus auch viel Matrix-maessiger aufgezogen, eben so wie in AC1 oder 2, wo man sieht, wie die Welt um einen herum entsteht. Die Kamf- und Parkour-Szenen sind ganz cool, wirken aber auch irgendwie sehr unecht, da hat man in anderen Filmen weitaus besseres gesehen (James Bond: Casino Royale zum Beispiel).
Also, mal wieder eine sehr miserable Adaptation eines Videospiels in einen Film. Echt schade, dass es scheinbar nicht moeglich ist, eine ordentliche Spiel-Film Umsetzungen zu machen. Ich habe so das Gefuehl, dass es zwei grosse Probleme gibt:
1. Die Script Autoren scheinen zu denken, dass es "ja nur eine Umsetzung fuer Spiele-Nerds ist" und man deswegen nicht so viel Wert auf die Handlung legen muss, hauptsache is gibt coole Action Szenen. Das ist natuerlich Schwachsinn, ein gutes Script und eine gute Handlung sind essentiell fuer jeden Film,
2. Die Regisseure und Produzenten scheinen zu denken, da das Material ja aus einem digitalen Medium kommt muss man krass viele CGI Effekte einbauen. NEIN, ich wuerde echt gerne mal eine Umsetzung eines Spiels sehen, die auch realistisch wirkt und eben nicht mehr wie ein Videospiel aussieht. Es sind nun mal 2 unterschiedliche Medie, Film und Spiel, die auch unterschiedlich behandelt werden sollten.
Naja, Assassins Creed bekommt von imr jedenfalls nur 4 von 10 Artefakte der ersten Zivilisation.