• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Davon ab hat der Film sich über alles die Ausarbeitung der Metapher ins Drehbuch geschrieben. Realismus kam da wohl erst an 2. Stelle.

Ich mag es halt, wenn ein Film mehrschichtiger ist als eine bloß erzählte Geschichte und man darüber philosophieren und rein interpretieren kann. (Auch wenn bei Gravity das hineininterpretieren recht schnell beendet ist und man nur noch auf der Suche nach weiteren Anhaltspunkten ist.)

Würde mich mal interessieren, was du meinst. Gerne auch in Spoiler-Tags.
Mir geht's ähnlich wie Bonkic. Wüsste nicht, welche Metapher in dem Film stecken sollte :O
 
Rab und Bonkic, unsere erfahrenen Foren-Kosmonauten. ^^

lies es hier nach:

16 things Gravity got wrong (and some things it got right, too) | Spaceanswers.com

und mir geht es beileibe nicht um solche kleinigkeiten, wie der falsche anzug, den frau bullock wohl mal anhatte oder so was.
nichts, wirklich rein gar nichts von dem, was die 'handlung' ausmacht (also das stationen-hopping oder die landung auf der erde) ist der realität so auch nur denkbar.

wem das egal ist - ok. mich hat es gestört.
(ab von alledem, fand ich gravity einfach nur stinkend langweilig. und das ist wohl mein hauptkritikpunkt.)
 
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Würde mich mal interessieren, was du meinst. Gerne auch in Spoiler-Tags.
Mir geht's ähnlich wie Bonkic. Wüsste nicht, welche Metapher in dem Film stecken sollte :O
Also die drei deutlichsten Metaphern, die wohl jeder hätte erkennen müssen:
- die totale Isolation und das damit verbundene Angstgefühl
- Das All als vollkommene Leere
- die rettende Wasser-Landung von Dr. Stone als Sinnbild für Wiedergeburt
Nichts zu danken, helfe immer gerne. ;)
 
Es gibt genug Astrophysiker, hier mal ein "Bekannter", die dem Film einige gravierende Mängel bescheinigungen und das vorallem in der einen Schlüsselszene, wo Clooney und Bullock an einem Seil verbunden sind.

Man muss weder Astronaut oder Kosmonaut sein, um diesen Fehler zu erkennen.

Ich geb ja zu, das Gravity diese Thematik deutlich besser umsetzt als, bleiben wir beim Beispiel, Armageddon ... nur macht es die eigentliche Sache halt nicht besser.
 
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das hatten wir doch alles schon einmal...

außerdem haben die astronauten keineswegs gesagt, dass gravity realistisch sei.
lediglich der weltraum (also die ja wirklich atemberaubenden panoramen bspw) wäre realistisch/glaubwürdig dargestellt, die eigentliche action kein bißchen. ;)

die dauernden vergleiche mit armageddon kapier ich im übrigen nicht.
oder hat jemals irgendwer irgendwo behauptet, der film sei ein meilenstein der kinogeschichte. also ich jedenfalls nicht. allerdings hatte armageddon auch nie den anspruch erhoben auch nur in irgendeiner weise realstisch zu sein/ zu wirken (aber auch das hatten wir an anderer stelle schon).

ja, weswegen ich mich mal wundern darf warum ihr weiterhin so nen Blödsinn behauptet
Und ja, Astronomen, die doch schon Ahnung von Raumfahrt haben und dir auch aufzählen können was da nicht stimmt, sagen der ist ziemlich realistisch und finden den gut.

Und naja, Armageddon ist auch ganz simpel: Zum einem weil überhaupt nichts darin stimmt und Blödsinn ist und zum anderen man aber dennoch so tut als hätte man nicht das Gegenteil gemacht, was der Wissenschaftliche Berater gesagt hat und auch noch mit irgendwelchem wissenschaftlichen Technobabbel umsich wirft. Da geht es auch nicht darum ob der Film darauf anspruch erhebt oder nicht, es ist aber ein 1A Beispiel für einen SciFi Film der das komplett andere Ende der Scala darstellt und in der mehr oder weniger Gegenwart spielt, anders als die allermeisten anderen, wie Star Trek. Und jeder Trecker wird wissen und zustimmen müssen, die Folgen bei Star Trek die auf Technobabbel basieren sind der Tiefpunkt, wie Hyperevolutionsfolge in Voyager und mal ehrlich, wann wurde Star Wars Episode 1 schlecht und nicht nur nervig? Als man die Macht mit Midichlorianern vertechnobabbelisiert hat, davor war es mit dem J-Viech nur nervig.

Eigentlich muss man schon Fragen warum man, wenn man Gravity "unrealistisch" findet, so´n Scheiß wie Armageddon noch verteigt, der halt komplett verarscht.
 
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Nun zieht euch doch nicht immer an Armageddon hoch ... das ist doch überhaupt nicht Gegenstand dieser Diskussion?! :confused:

Fakt ist, dass Gravity ein realistischer Film sein will, es aber aus div. Gründen eben nicht ist. Darf man das jetzt nicht mehr aussprechen ohne gleich mit dümmlichen Kommentaren wie Forenkosmonauten vollgequatscht zu werden? :B :-D
 
Es gibt genug Astrophysiker, hier mal ein "Bekannter", die dem Film einige gravierende Mängel bescheinigungen und das vorallem in der einen Schlüsselszene, wo Clooney und Bullock an einem Seil verbunden sind.

Man muss weder Astronaut oder Kosmonaut sein, um diesen Fehler zu erkennen.

Ich geb ja zu, das Gravity diese Thematik deutlich besser umsetzt als, bleiben wir beim Beispiel, Armageddon ... nur macht es die eigentliche Sache halt nicht besser.
Als wenn Gravity der einzige Film wäre der gewisse Details aus dramaturgischen Gründen schönt. Geht man danach, kann man auch "Apollo 13" mehrere Abweichungen vom Realen unterstellen (was im Übrigen auch gemacht wurde, aber nach gut 20 Jahren kräht da kein Hahn mehr nach).

Erbsenzähler werden alles mögliche finden, aber in der Summe hält sich Cuarons Film an mehr Fakten als das Gross der jüngeren Genre-Beiträge.
 
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Es gibt genug Astrophysiker, hier mal ein "Bekannter", die dem Film einige gravierende Mängel bescheinigungen und das vorallem in der einen Schlüsselszene, wo Clooney und Bullock an einem Seil verbunden sind.

Man muss weder Astronaut oder Kosmonaut sein, um diesen Fehler zu erkennen.

Ich geb ja zu, das Gravity diese Thematik deutlich besser umsetzt als, bleiben wir beim Beispiel, Armageddon ... nur macht es die eigentliche Sache halt nicht besser.

ja, dummerweise findet der den Film aber sehr gut und es ist nur halt ein radikaler Unterschied ob ein Film Unrealistisch ist, wie Armageddon oder einige Dinge verändert
Nebst den Punkt sollte man, anstatt immer nur zu behaupten der Unrealistisch sei, schauen was der alles Richtig macht und da macht der schon verdammt viel richtig
 
Hmm, ich fand den jetzt nicht schlecht, aber auch nicht besonders herausragend.

Allerdings stelle ich bei mir zunehmend die Tendenz fest, überhaupt keine Filme (!) mehr als wirklich gelungen zu erachten.

Mittlerweile haben bei mir Spitzenserien den Filmen den Rang abgelaufen, einfach weil die die besseren und in sich stringenteren Geschichten erzählen können.

Logisch, da eine Serie sich dafür auch viel mehr Zeit lassen kann, als ein vergleichsweise kurzer Film.
 
Überhaupt... Man kann und muss "Gravity" zu den anspruchsvolleren Weltraum-Filmen zuordnen, weil er eben kein hirnloser Reisser wie dieses "Willis vs. Riesenasteroid"-Spektakel ist. Sonst hätte man auch gleich Michael Bay für "Gravity" engagieren können, weil dieser ja bekanntlich nie zu Übertreibungen oder Faktenverfälschung neigt. ;) :-D
 
Mich nerven diese ganzen Realismus-Diskussionen bei Gravity. Für mich spielt der Realismus-Grad bei der Bewertung eigentlich praktisch keine Rolle.
Klar gibt es da viele Sachen, die so nicht logisch sind und wenn man ganz genau kuckt, kann man sowieso bei fast jedem Film rummeckern. Aber im Gegensatz zu den meisten Hollywood-Blockbustern macht Gravity seine Sache da doch verdammt gut.
Und abgesehen vom Realismus: Gravity war vom Optischen, der Cinematography, dem Sound und der ganzen Atmosphäre her das Beste was ich seit Langem im Kino gesehen habe. Da kann imho einfach nichts mithalten. Und wenn mich ein Film so sehr packt und mitreißt, scheiße ich doch auf ein paar Stellen, die in der Realität so nicht möglich wären :-D
Die tollen Bewertungen und Auszeichnungen kommen nicht von ungefähr und sind absolut verdient :)
 
Nicht reden. Machen. :top:

Alles klar!

Dieses Forum ist mittlerweile eh tot. Wieviel Leute schreiben hier denn noch regelmäßig? 10 Leute? 15 wenns hoch kommt? So gut wie alle anderen sind auf die Konkurrenzseiten abgehauen. Und wenn man sieht wie sich Mods wie du hier verhalten und wie hier miteinander umgegangen wird und die Leute rausgeekelt werden, wundert mich das auch nicht wirklich.

Des muaß i mir wirklich ned odoa, Spezi. Habe die Ehre.
 
Mich nerven diese ganzen Realismus-Diskussionen bei Gravity. Für mich spielt der Realismus-Grad bei der Bewertung eigentlich praktisch keine Rolle.
Klar gibt es da viele Sachen, die so nicht logisch sind und wenn man ganz genau kuckt, kann man sowieso bei fast jedem Film rummeckern. Aber im Gegensatz zu den meisten Hollywood-Blockbustern macht Gravity seine Sache da doch verdammt gut.
Und abgesehen vom Realismus: Gravity war vom Optischen, der Cinematography, dem Sound und der ganzen Atmosphäre her das Beste was ich seit Langem im Kino gesehen habe. Da kann imho einfach nichts mithalten. Und wenn mich ein Film so sehr packt und mitreißt, scheiße ich doch auf ein paar Stellen, die in der Realität so nicht möglich wären :-D
Die tollen Bewertungen und Auszeichnungen kommen nicht von ungefähr und sind absolut verdient :)

Ich wollte es fast genauso vorhin schreiben, bin dann aber doch lieber laufen gegangen, da ich was sinnvolles machen wollte und ich mich ja eigentlich hier von der Gravity-Diskussion schon das letzte Mal losgesagt habe.

Gut geschrieben und spiegelt genau meine Meinung wider! ;)
 
Dieses Forum ist mittlerweile eh tot. Wieviel Leute schreiben hier denn noch regelmäßig? 10 Leute? 15 wenns hoch kommt? So gut wie alle anderen sind auf die Konkurrenzseiten abgehauen. Und wenn man sieht wie sich Mods wie du hier verhalten und wie hier miteinander umgegangen wird und die Leute rausgeekelt werden, wundert mich das auch nicht wirklich.

Lieber weniger Leute und hohes Niveau, als viele Leute und niedriges Niveau. Wenn man sich die Kommentare auf den Konkurrenzseiten so anschaut, kann man hier auf PCG doch noch sehr zufrieden sein :)
 
Deswegen wäre ich auch dafür, alle Benutzer ohne Beiträge und letztem Login vor mehr als 2 Jahren zu löschen.
Wenn dann die Community von 120000 auf 20 schrumpft, wäre das wenigstens ehrlicher :-D
 
Lieber weniger Leute und hohes Niveau, als viele Leute und niedriges Niveau. Wenn man sich die Kommentare auf den Konkurrenzseiten so anschaut, kann man hier auf PCG doch noch sehr zufrieden sein :)

wenn man sich den Twitchchat von so manchem Streamer durchließt, dann ja, lieber so
 
Würde mich mal interessieren, was du meinst. Gerne auch in Spoiler-Tags.
Mir geht's ähnlich wie Bonkic. Wüsste nicht, welche Metapher in dem Film stecken sollte :O

Die Hauptdarstellerin berichtet vom Unfall, bei dem ihr Kind starb.
Daraufhin hat sie nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen gewußt und sich in die Isolation zurückgezogen.

Als Metapher wird die Station, an der sie gearbeitet hat, zerstört (ebenfalls ein Unfall), worauf sie abgeschnitten von den anderen völlig isoliert ist.

Der George Clooney Charakter ist quasi ihre Stimme der Vernunft, ihr Kampfeswille oder einfach nur ein personifizierter Motivations Arschtritt.
Als sie in die lebensrettende Luftschleuse kommt, kauert sie sie in einer Embryonalstellung, die den Beginn ihrer Wiedergeburt kennzeichnet.
Abgeschlossen wird ihre Wiedergeburt mit dem Auftauchen aus dem Wasser und dem ersten Atemzug.
Als sie an Land kommt, lernt sie Laufen. Wie in der Kindesentwicklung erst durch Vorwärtsziehen, dann auf allen Vieren krabbelnd, und schließlich auf 2 Beinen stehend.

In Metapher und Realität ist sie aus der Isolation ins Leben zurückgekehrt.
 
Die Hauptdarstellerin berichtet vom Unfall, bei dem ihr Kind starb.
Daraufhin hat sie nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen gewußt und sich in die Isolation zurückgezogen.

Als Metapher wird die Station, an der sie gearbeitet hat, zerstört (ebenfalls ein Unfall), worauf sie abgeschnitten von den anderen völlig isoliert ist.

Der George Clooney Charakter ist quasi ihre Stimme der Vernunft, ihr Kampfeswille oder einfach nur ein personifizierter Motivations Arschtritt.
Als sie in die lebensrettende Luftschleuse kommt, kauert sie sie in einer Embryonalstellung, die den Beginn ihrer Wiedergeburt kennzeichnet.
Abgeschlossen wird ihre Wiedergeburt mit dem Auftauchen aus dem Wasser und dem ersten Atemzug.
Als sie an Land kommt, lernt sie Laufen. Wie in der Kindesentwicklung erst durch Vorwärtsziehen, dann auf allen Vieren krabbelnd, und schließlich auf 2 Beinen stehend.

In Metapher und Realität ist sie aus der Isolation ins Leben zurückgekehrt.

Sehr schön erklärt! [emoji106]

Und wie ich schon zuvor erwähnte
Das All spiegelt sowohl die innere wie äußere Leere wieder, die Dr. Stone umgibt.
 
Cabin in the Woods


Wollte eigentlich schon lange was dazu schreiben, hatte nur irgendwie nie die Zeit. Nachdem ich ihn jetzt das zweite mal gesehen habe, nehme ich sie mir einfach.
Horrorfilm mit recht genialem Twist, allerdings auch wieder nicht so genial wie gehofft, nach dem Hype den viele darum machten. Die erste halbe Stunde ist wie so oft recht öde, sie dient mal wieder dem kennenlernen der Figuren. Die sind ein Klischee, aber das hat am Ende dann zum Glück auch einen Grund. In der zweiten Hälfte dann ein recht gewöhnlicher Horrorfilm ohne Stärken und Schwächen, und in der letzten halben Stunde dann der recht originelle Twist. Fand diesen letzten Teil sehr unterhaltsam, er entschädigt zum Glück für den schwachen Beginn - hätte nichts gegen einen Nachfolger.





7|10
 
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