Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[Worrel]

Terry Gilliam - König der Fischer

Grandiose Gratwanderung zwischen Comedy, Romanze, Tragik und Drama mit Jeff Bridges, Robin Williams, Amanda Plummer und Mercedes Ruehl.

(Diesmal verdiente ) 10/10 Punkten.

 

[Spassbremse]

Terry Gilliam - König der Fischer

Grandiose Gratwanderung zwischen Comedy, Romanze, Tragik und Drama mit Jeff Bridges, Robin Williams, Amanda Plummer und Mercedes Ruehl.

(Diesmal verdiente ) 10/10 Punkten.

Ja, toller Film, gehört zu meiner "ewigen Favouritenliste".

 

[Exar-K]

Gilliam ist ja auch ein Genie.
Allerdings gefallen mir Brazil und 12 Monkeys noch einen Tick besser.

 

[McDrake]

Gilliam ist ja auch ein Genie.
Allerdings gefallen mir Brazil und 12 Monkeys noch einen Tick besser.

Sind für mich andere Filme.
Die sind zwar interessant, aber König der Fischer hat mich "innerlich" ziemlich getroffen, wie kaum ein anderer Film.

 

[Worrel]

Sind für mich andere Filme.
Die sind zwar interessant, aber König der Fischer hat mich "innerlich" ziemlich getroffen, wie kaum ein anderer Film.

Dann empfehle ich dir mal Das Leben ist schön, ein Film, der ebenfalls das Kunststück vollbringt, Drama und Komik gekonnt zu verbinden.

 

[Exar-K]

Sind für mich andere Filme.

Natürlich sind sie das. Ich bezog mich ja eben darauf, dass der Regisseur ein Genie ist, weil er jede Art Film sehr gut hinbekommt.
Fear and Loathing in Las Vegas oder Ritter der Kokosnuss wären da dann nochmal ganz andere Beispiele.

 

[sauerlandboy79]

Von Brothers Grimm und Das Kabinett des Dr. Parnassius hätte er aber mal besser die Finger gelassen.
Ersterer war eigentlich nur eine bildgewaltige Blödelei, letzteres hätte er nach dem Tod Ledgers direkt canceln müssen. Beide fand ich unheimlich schwach.

 

[Exar-K]

Brothers Grimm hab ich noch nicht gesehen, Parnassus hat mir hingegen gefallen.
Der war angenehm schräg, optisch beeindruckend und hatte einen guten Cast.
Da kann ich die Schwächen im Skript verschmerzen.

 

[Worrel]

Von Brothers Grimm und Das Kabinett des Dr. Parnassius hätte er aber mal besser die Finger gelassen.
Ersterer war eigentlich nur eine bildgewaltige Blödelei, letzteres hätte er nach dem Tod Ledgers direkt canceln müssen. Beide fand ich unheimlich schwach.

Nun ja, er hat ja früher bei Monty Python die surrealen Animationen gemacht - da ist "bildgewaltige Blödelei" doch relativ erwartbar. Zudem finde den gar nicht so schlecht, wie man oft liest.

"Parnassus" franst zwar am Ende etwas aus, aber und der Film hätte einen zusätzlichen Monat Drehbuchüberarbeitung nach Ledgers Tod noch gut gebrauchen können, aber das etwas getrübte Gesamterlebnis liegt nicht am Fehlen Ledgers - im Gegenteil, der Film wird in meinen Augen eher besser dadurch, daß der Charakter hinter dem Spiegel jeweils anders aussieht.

 

[Onlinestate]

Hab jetzt auch endlich mal "Grand Budapest Hotel" gesehen. Schöner Film, wie eigentlich alle von Wes Anderson. Wer seine bisherigen Werke mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Wie immer, hochkarätige Schauspieler mit einer schrulligen Art. Ich finds klasse.

 

[OldShatterhand]

Letzte nacht im ZDF hängengeblieben, dort lief


The Help


Ein Film über die Unterdrückung schwarzer Hausangestellter in den 60er Jahren. Emma Stone spielt eine Autorin, welche die Zustände und die Missachtung gegenüber den Dienstmädchen veröffentlichen will. Es gibt viele komische Szenen, aber auch viele ernste, welche auf die Tränendrüse drücken. Die Ausstattung des Films ist dabei atemberaubend, von den Autos über die Frisuren, hin zu den Inneneinrichtungen lässt man die 60er in vollem Umfang wieder auferstehen - die Designer des Films hatten im Zeitalter der Computertechnologie sicher viel handwerklichen Spaß dabei.


Dem gegenüber steht die recht lange Spielzeit von 145 min, das zu 90% aus Frauen bestehende Ensemble und die recht klischeehafte Darstellung vieler Figuren. So sind einige von Anfang an extrem nierderträchtig und unsympatisch ausgelegt, die schwarzen Hausmädchen fast durch die Bank weg nett und man hat sofort Mitleid mit ihnen. Etwas mehr Grau statt reiner schwarz-weiß-Malerei wäre hier besser gewesen.
Der Film hat mich begeistert und mitgerissen, ab und an herzlich zum Lachen gebracht, ein anderes Mal Tritte in die Eier verpasst. Er hat mich durch und durch unterhalten (trotz der langen Spielzeit), was für die Qualität des Drehbuchs spricht - Emma Stone beweist ihre Stärke als Darstellerin, die doch mehr besitzt als nur ein hübsches Gesicht. Ein solcher Film würde von mir (ähnlich wie "Die Farbe Lila") normal eine Höchstwertung kriegen, aber da es doch ein paar Schwächen gibt, reicht es immerhin für eine nach oben tendierende


8|10

 

[sauerlandboy79]

Fuck!!! Wollte ich aufnehmen, hab es aber nach 4 Folgen TBBT wieder vergessen [emoji35]

 

[Herbboy]

Fuck!!! Wollte ich aufnehmen, hab es aber nach 4 Folgen TBBT wieder vergessen [emoji35]

hmm, und ausgerechnet DER Film wird dann nicht wiederholt - wollt Dir an sich nen Wdh-Termin posten... vermutlich wäre der ohne Champions-League nachts wiederholt worden, aber da kommt stattdessen die Wdh des Spiels vom Abend...


Mein letzter Film: Snowpiercer - 6/10. An sich ist es eine Art versteckte Gesellschaftskritik eingebettet in eine Sci-Fi/Endzeit-Story. Vor allem zum Schluss wird der Film recht "tiefgründig", vorher ist eher Action angesagt. Es geht um einen Schnellzug, der 1x pro Jahr die Welt umrundet und von einem Visionär ähnlich wie der Stadtgründer bei Bioshock erbaut wurde. Nachdem durch Klimawandel die ganze Erde unter Eis liegt, ist der Zug der letzte Ort, an dem es noch Menschen gibt. Und der Zug ist ein Sinnbild für die Gesellschaftsschichten. Hinten sind die Armen, ganz vorne die Reichen. Die ärmeren sind natürlich absolut abgeschottet vom Rest, leben in schlimmen Zuständen, und wenn mal einer aufmuckt, kommen Sicherheitsleute im SS-Stil und bestrafen die Leute u.a. mit Arm-Amputationen, was mit Hilfe der Kälte vollzogen wird (der Arm wird einfach einige Minuten aus dem Zug gehalten). Dabei spielt Tilda Swinton eine Art weiblichen Göbbels als Aufseherin, lobt "die Maschine" und den Erbauer des Zugs in einer Rede vor dem "Gesocks" , weil das der Menschheit überhaupt nur eine Chance auf Leben gibt - die Leute sollen froh sein, überhaupt da hinten rumvegitieren zu dürfen.

Außerdem werden immer wieder Kinder der Armen von den Soldaten entführt und tauchen nie wieder auf - werden die Kinder vielleicht als "Delikatesse" verspeist? Denn zu Beginn der Kälte sollen verzweifelte Leute auch Kinder getötet und gegessen haben... Natürlich kommt es dann zum Aufstand, und die Armen kämpfen sich Waggon um Waggon nach vorne, auch mit Hilfe eines koreanischen Junkies und gleichzeitig Technikers, der weiß, wie der Zug und die Türen funktionieren... Nen Punkt Abzug gibt es in jedem Falle für die Teils fehlende Logik, z.B. gibt es einen "Party"-Waggon, einen Gewächshaus-Waggon, einen für eine Sushi-bar, einen mit einer Schule usw. - da müssten an sich ständig Leute aus anderen Waggons durchlaufen - passiert aber nicht.. das ergibt irgendwie keinen Sinn bzw. wird nicht erklärt. Ne simple Erklärung wäre, dass es seitlich einen Gang gibt zum vorbeilaufen - aber davon ist nie die Rede. Auch am Schluss gibt es eine für mich unlogische Erklärung, warum die Kinder entführt wurden. Und dass der Zug sich einfach vom Schnee und Eis "ernährt", den er auf der Fahrt aufgabelt, um ewig weiterzufahren, ist auch recht fraglich. Allein dass es nur EIN Zug sein soll ist unlogisch - wenn man schon so eine Welt-Strecke baut, würde man doch so viele Züge fahren lassen, dass mind 2x pro Tag an jeder Haltestelle einer auch abfährt... ^^ Aber in der Summe ein sehenswerter Film, vor allem sieht Tilda Swinton zum wegwerfen komisch aus

 

[Enisra]

oder warum man kein Raumschiff baut anstatt eine Schienenstrecke von 12.756 Km zu baut
aber es ist warscheinlich auch eher eine Allegorie, denn vom Logikfaktor läuft das warscheinlich bei Deponia der Film aka. Elysium besser

 

[Worrel]

... vor allem sieht Tilda Swinton zum wegwerfen komisch aus
Anhang anzeigen 7704

Öh, ja. Allein wegen dem Bild muß ich mir den Film mal ansehen ^^


Helge Schneider - Im Wendekreis der Eidechse

Helge Filme sind ja immer etwas ... unkoordiniert. Dieses Mal hat Helge es geschafft, sich fast vollständig von einem Handlungsstrang zu verabschieden und so sieht man zeitweise nur eine seltsame Szene auf die nächste folgen, ohne daß es einen tieferen Zusammenhang geben würde.

Fazit:
Für Helge Fans: 7,5/10
Für Nicht-Fans: 3/10

 

[Herbboy]

oder warum man kein Raumschiff baut anstatt eine Schienenstrecke von 12.756 Km zu baut

Der Zug wurde ja nicht gebaut DAMIT die Menschheit überlebt sondern der war da, und als dann die Kälte kam, wurde er zur Zuflucht für einige wenige. Zudem ist es rein technisch ein Vorteil, nicht im All zu sein: auf nem Raumschiff musst Du alles in einem Kreislauf halten, damit man Luft und Wasser hat. In dem Zug aber: Luft und Wasser gibt es auf der Erde immer noch mehr als genug

Und wer weiß: vlt. kommt Teil 2, und da isses ein Raumschiff, das im Orbit schwebt... Sunpiercer oder so ^^

 

[Enisra]

Der Zug wurde ja nicht gebaut DAMIT die Menschheit überlebt sondern der war da, und als dann die Kälte kam, wurde er zur Zuflucht für einige wenige. Zudem ist es rein technisch ein Vorteil, nicht im All zu sein: auf nem Raumschiff musst Du alles in einem Kreislauf halten, damit man Luft und Wasser hat. In dem Zug aber: Luft und Wasser gibt es auf der Erde immer noch mehr als genug

Und wer weiß: vlt. kommt Teil 2, und da isses ein Raumschiff, das im Orbit schwebt... Sunpiercer oder so ^^

ja gut, wenn die ein Perpetuum Mobile als Antrieb nutzen, da kannste auch nen genügend Großes Raumschiff bauen mit funktionieremden Lebenserhaltungssystem
aber wurscht, das Setting soll ja nur als Rahmenhandlung dienen und nicht so das "standart" Szenario sein
Interesant wäre auch ne Raumstation oder nen Hochhaus

 

[Herbboy]

ja gut, wenn die ein Perpetuum Mobile als Antrieb nutzen, da kannste auch nen genügend Großes Raumschiff bauen mit funktionieremden Lebenserhaltungssystem
aber wurscht, das Setting soll ja nur als Rahmenhandlung dienen und nicht so das "standart" Szenario sein
Interesant wäre auch ne Raumstation oder nen Hochhaus

Es gibt da ja die Serie "Under the Dome" - das ist eine ähnliche Idee, nur dass da halt eine Region inkl. einer Kleinststadt plötzlich durch eine riesige Glas(?)kuppel vom Rest der Welt abgeschnitten wird - aber auch da es geht neben der Frage, woher die Kuppel kommt, um die Fragen: bauchen wir eine neue gesellschaftliche Ordnung? Wie zivilisiert wollen wir bleiben? Was haben und brauchen wir zum Überleben? Müssen wir sogar Leute frühzeitig absichtlich umbringen, damit nicht alle sterben?

Wegen des Zug: es schneit halt von alleine rein, so dass immer Wasser in den Zug kommen kann. Und die Sonne scheint ja auf der Erde trotzdem, vlt haben die also auch noch Solarzellen - das ist also kein echtes Pepetuum Mobile zB haben die auch Gewächshaus-Waggons, nutzen also die Sonne.

 

[TwilightSinger]

A most wanted man 10/10

Regie: Anton Corbiijn
Vorlage: John Le Carré
Filmmusik: Herbert Grönemeyer
Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman und Hamburg
Tolles (internationales) Schauspieler-Ensemble

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[sauerlandboy79]

Herbert Grönemeyer hat die Musik beigesteuert?! Interessant.