Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[MichaelG]

ich leite dich da mal kurz weiter:
Bad Astronomy movie review: Gravity.

Bissel Blödsinn schreibt der Reviewer auch. Der Kühlschrankvergleich hinkt total. Die Temperatur im Kühlschrank liegt ja auch bei gerade mal -3/-5 bis maximal -20 Grad im Gefrierabteil. Draußen im All sind es aber mal so eben -120-150 Grad. Ein kleiner Unterschied. Und daß man dann schneller Erfrierungszeichen zeigt ist vollkommen normal.

 

[Bonkic]

Weil Du den tieferen Sinn von Avatar nicht verstanden hast. Avatar war eine Parabel. Im Prinzip ging es im übertragenen Sinne um das Verjagen der Ureinwohner durch die höherentwickelte Bevölkerung wie auf der Erde. Das ganze noch verbunden mit dem Naturschutz-Aspekten. Nur daß man das ganze in ein SciFi-Package versteckt hat. Und ich fand Avatar durchaus gut.

avatar war pocahontas im weltraum.
ich glaube man musste kein genie sein, um das zu durchschauen.

ich fand den film allerdings auch keineswegs wirklich schlecht (im gegensatz zu gravity).

 

[MichaelG]

Spoiler

Stimmt ja alles, aber sollte bei so einem Inferno die Raumstation nicht von innen nach außen 'verbrennen'? Klar wird das Feuer 'erstickt', wenn ein Loch klafft, aber die Raumstation sah von außen superb aus. Kein Anzeichen eines Brandes

Doch wo die Kiste auseinandergebrochen ist war schon was zu sehen. Wo sollte man das bitte vorher sehen ? Die Bullaugen waren ja nicht sichtbar und hinter den Verkleidungen sieht man ja auch nichts brennen.

Bitte? Er hing doch an einem Kabel mit der Bullock. Hier hätte er sich doch einfach, gern auch vorsichtig, nach vorne hangeln brauchen ... im Grunde sollte, nachdem er ruhig (!) war auf seiner Position, nichts passieren. Nein, lustigerweise wurde er, wie auch immer, nach hinten gezogen wo er sich abgekoppelt hat.

Auch das macht kein Sinn. Außer die Erdanziehung ... aber dann hätte wohl auch die ISS davon betroffen sein müssen, war sie aber nicht.

Du hast doch aber gesehen, wie das Seil vom Fuß der Bullock immer mehr abgerutscht ist (dem einzigen Halt den sie zu dem Zeitpunkt hatten). Wenn er sich weiter an diesem Seil vorgezogen hätte, wären wahrscheinlich beide abgedriftet und haltlos gewesen. Da hätten beide demnach dann nicht überlebt. Von dem Punkt her irgendwo schon nachvollziehbar. Und Stichwort Druckwelle...

 

[Rabowke]

Weil Du den tieferen Sinn von Avatar nicht verstanden hast. Avatar war eine Parabel. Im Prinzip ging es im übertragenen Sinne um das Verjagen der Ureinwohner durch die höherentwickelte Bevölkerung wie auf der Erde. Das ganze noch verbunden mit dem Naturschutz-Aspekten. Nur daß man das ganze in ein SciFi-Package versteckt hat. Und ich fand Avatar durchaus gut.

Du, ich hab schon zum Release von Avatar geschrieben: Pocahontas im Weltraum ( auch wie Bonkic es meint ).

Falls du es nicht glaubst, hier ... viel Spass!

 

[Enisra]

Bissel Blödsinn schreibt der Reviewer auch. Der Kühlschrankvergleich hinkt total. Die Temperatur im Kühlschrank liegt ja auch bei gerade mal -3/-5 bis maximal -20 Grad im Gefrierabteil. Draußen im All sind es aber mal so eben -120-150 Grad. Ein kleiner Unterschied. Und daß man dann schneller Erfrierungszeichen zeigt ist vollkommen normal.

ein Fehler beim Konzept Weltraum, denn der Weltraum ist tatsächlich keine Instantschockfrostanlage, da ein Körper um schnell Kalt zu werden ein Medium braucht die Wärme abzugeben, wenn aber kein Medium da ist, dauert das halt bis die Wärme abgestrahlt wird ->
Main/Space Is Cold - Television Tropes & Idioms

 

[Exar-K]

Im Prinzip ging es im übertragenen Sinne um das Verjagen der Ureinwohner durch die höherentwickelte Bevölkerung wie auf der Erde.

Ich glaube kaum, dass irgendwer das nicht verstanden hat.
Avatar war simpler gestrickt als jeder Groschenroman.

 

[sauerlandboy79]

Ich werde mir Gravity nochmal im O-Ton geben, sowie ich den von Vater zurückbekommen hab.
Über den Realismusgrad muss man sagen, dass hier und da natürlich dramaturgische Aufweichungen hinsichtlich physikalischer Gesetze vorhanden sind, dennoch ist es der bis dato realistischste Film über die Gefahren des Alls. Kenne keinen Älteren der da ansatzweise mithalten kann.

 

[Enisra]

Du, ich hab schon zum Release von Avatar geschrieben: Pocahontas im Weltraum ( auch wie Bonkic es meint ).

Falls du es nicht glaubst, hier ... viel Spass!

Anhang anzeigen 6380

ja, das ist total Blödsinn, denn Dune, Avatar, Star Wars und der Kappes basieren halt auf der Formel "Monomythos" aka. Heldenreise und das der Film mit nem Kinderfilm verglichen wird, liegt darin begründet das es sich leichter Lustig machen lässt, wenn man ein ernsthaften Film mit nem Kinderfilm in relation setzt.
Wenn aber beide auf der Selben Grundlage basieren, ist das ganze eher lächerlich und so als wenn man sich beschwert, das Chips wie Pommes schmecken und Chips ja nur ne Kopie von Pommes seinen, macht halt keiner weil klar ist warum beides gleich schmeckt, weil´s beides auf Kartoffeln basiert.
Dazu kommt noch das die Avatarflamer, die den Kappes verfasst haben, gerne ein paar Punkte auslassen die den Film halt näher an Dune ran rücken lassen, was halt kein Kinderfilm ist und daher sich nicht gut zum "Lächerlich" machen von Avatar eignet:

In Dune und Avatar ist man auf der suche nach einem Stoff, den es nur auf einem Planeten gibt und der Mentor des Helden und der Vater des Loveinterest werden beide vom Schurken getötet, wobei der Drahtzieher hinter beiden Aktionen weiter lebt

-> Der Heros in Tausend Gestalten
Wenn man das ließt fällt es relativ leicht hinter den Vorhang zu schauen und naja, was viele da bei Avatar und anderen Filmen nicht wahr haben wollen: Viele Geschichten sind nicht so super neu und Kreativ und basieren auf Formeln und Vorlagen, die so Alt wie die Menschheit selbst ist

 

[sauerlandboy79]

Avatar war wirklich schlecht. Nicht weil seine Story so derart schlicht und inspirationslos war oder weil er nur eine teure 3D-Demo war... Der Film ist leider Gottes von James Cameron, und von dem will ich solch nen Zeug nicht sehen. Zünftiges Action-Futter á la Terminator und Alien, das soll er machen.

 

[Enisra]

Avatar war wirklich schlecht. Nicht weil seine Story so derart schlicht und inspirationslos war oder weil er nur eine teure 3D-Demo war... Der Film ist leider Gottes von James Cameron, und von dem will ich solch nen Zeug nicht sehen. Zünftiges Action-Futter á la Terminator und Alien, das soll er machen.

ach, du bist doch nur gefrustet weil damals in Titanic mit musstest und deine Begleitung nur Augen für Leo hatte

 

[sauerlandboy79]

ach, du bist doch nur gefrustet weil damals in Titanic mit musstest und deine Begleitung nur Augen für Leo hatte

ROFL

Meine Begleitung waren damals meine Oma und mein leicht angetrunkener Onkel. Uns war Leo ziemlich scheißegal, uns interessierte nur die Zweite Hälfte ab "EISBERG VORAUS !!".

 

[MichaelG]

Avatar war wirklich schlecht. Nicht weil seine Story so derart schlicht und inspirationslos war oder weil er nur eine teure 3D-Demo war... Der Film ist leider Gottes von James Cameron, und von dem will ich solch nen Zeug nicht sehen. Zünftiges Action-Futter á la Terminator und Alien, das soll er machen.

WobeI: Alien ist von Ridley Scott.

 

[sauerlandboy79]

WobeI: Alien ist von Ridley Scott.

Sorry, meinte Aliens !

 

[Chemenu]

Ich werde mir Gravity nochmal im O-Ton geben, sowie ich den von Vater zurückbekommen hab.
Über den Realismusgrad muss man sagen, dass hier und da natürlich dramaturgische Aufweichungen hinsichtlich physikalischer Gesetze vorhanden sind, dennoch ist es der bis dato realistischste Film über die Gefahren des Alls. Kenne keinen Älteren der da ansatzweise mithalten kann.

Du hast aber bestimmt Apollo 13 gesehen, oder?

 

[Vordack]

Du hast aber bestimmt Apollo 13 gesehen, oder?

Geht eher an Sauerlandboy....

Du magst Gravity aber Titanic nicht???

Bei beiden Filmen geht es hauptsächlich um die Special FX. Beide Filme haben einen "Frauen-Softy" als Hauptdarsteller. Beide Filnme sind derart unrealistsich.

Dich soll einer verstehen, denke mal es ist Deine persönliche Hasstriade gegen Leo

Eine Empfehlung wenn Du Filme sehen willst in denen es ums überleben geht ist der Neue mit Robert Redford. Dagegen können Clooney und das Mädel (Foster oder?) einpacken.

Err, @Topic

Hat einer von euch Der Medicus schon gesehen? Das Buch liebe ich, der Film reizt mich.

 

[sauerlandboy79]

Du hast aber bestimmt Apollo 13 gesehen, oder?

Sicher, auch ein sehr guter Film.

ABER:
Der Film spielt kaum außerhalb der Raumfähre. Im Grund genommen gar nicht.

 

[sauerlandboy79]

Geht eher an Sauerlandboy....

Du magst Gravity aber Titanic nicht???

Bei beiden Filmen geht es hauptsächlich um die Special FX. Beide Filme haben einen "Frauen-Softy" als Hauptdarsteller. Beide Filnme sind derart unrealistsich.

Dich soll einer verstehen, denke mal es ist Deine persönliche Hasstriade gegen Leo

1. Gravity kommt sofort auf den Punkt und ist mit unter 90 Minuten Nettolaufzeit frei von jeder Länge. Über Titanic könnte man da was anderes schreiben...
2. Frauen-Softy in Gravity ? Meinst du Clooney ? Der hat ein paar lockere Sprüche inmitten der Dramatik eingeworfen, aber sein Auftritt war zu kurz, um weiblichen Sehern das Herz höher schlagen zu lassen. ^^
3. Titanic ist die x-te von diversen Verfilmungen dieser Katastrophe, dagegen ist Gravity einmalig.
4. Bin stolz darauf, einen eigenen Film-Geschmack zu haben.

 

[Herbboy]

Ich hab inzwischen Gravity gesehen und fand den ziemlich gut. Nicht überragend, nicht schlecht, nicht mittel, nee: "normalgut" halt. Allerdings war mit bei den ruhigen Stellen teils zu viel übertriebenes aufgesetztes Galaber von wegen "wartet jemand auf dich" - *nachdenkliche Mine aufsetzt* "bla bla ich bin sooo allein auf der Erde, und hier oben an sich auch... *heul", oder die Szene mit dem Amatuerfunker und dem Hund, also: da hätte es die Hälfte an Monolog auch getan - dafür war die optische Umsetzung hervorragend, auch der Verzicht auf die sonst üblichen Geräusche beim Zerstören des Shuttles und der Stationen, dafür dann Musik, die die Spannung untermauerte.

Aber ganz ehrlich: wäre der Film mit einem geringeren Budget gefilmt worden, so dass man rein technisch deutlich kleine Brötchen hätte backen müssen, hätte ich den als ziemlich langweilig und möchtegern tiefgründige Kino-Kunst empfunden, so a la Solaris - Gott war DER langweilig... neben Walhalle Rising der lahmte Film, den ich die letzten 10 Jahre gesehen hab. Es gab natürlich viel schlechtere Filme, die ich gesehen hab, aber bei denen kann man wenigstens dann nach spätestens einem Drittel das Ganze als Trash wahrnehmen und hat dann seinen Spaß auf eine andere Art und Weise

Für mich persönlich wäre der Film besser gewesen, wenn man einiges der nachdenklichen Szenen gestrichen und dafür mehr Action reingemacht hätte, meinetwegen auch mehr "unsinnige" Action, bei der auch nicht-Physiker merken, dass das an sich Quatsch ist, aber unterhaltsam ist ODER statt der Laberei einfach noch nen Part, in dem ein wenig mehr erzählt wird von dem Zeitraum VOR dem Vorfall - selbst wenn es nur eine etwa ausführliche Schilderung des Starts des Shuttles gewesen wäre.

 

[Vordack]

1. Gravity kommt sofort auf den Punkt und ist mit unter 90 Minuten Nettolaufzeit frei von jeder Länge. Über Titanic könnte man da was anderes schreiben...
2. Frauen-Softy in Gravity ? Meinst du Clooney ? Der hat ein paar lockere Sprüche inmitten der Dramatik eingeworfen, aber sein Auftritt war zu kurz, um weiblichen Sehern das Herz höher schlagen zu lassen. ^^
3. Titanic ist die x-te von diversen Verfilmungen dieser Katastrophe, dagegen ist Gravity einmalig.
4. Bin stolz darauf, einen eigenen Film-Geschmack zu haben.

Blablabla, von wegen dieser Film ist einmalig.

Simple Geschichte, 2 Leute sind von der Rest der Welt abgeschnitten und kämpfen ums überleben. Gabs schon 1000 mal, nur eben nicht so teuer im "Weltall". Was daran neu sein soll ist nur das Setting.

Zu Punkt 4, würde ich an Deiner Stelle nicht sein wenn so Dinge wie Gravity zu Deinen Lieblingsfilmen gehören. Kurzweilig fand ich ihn schon, aber ausser den Special FX nichts besonderes, eben wie zu viele der letzten 5 Jahre.

 

[Lukecheater]

Was daran neu sein soll ist nur das Setting.

qed

Und genau DAS macht der Film besonders für Leute die den Film mögen. Mit Sicherheit der beste Weltraumfilm seit Kubricks Odysee. Das Setting wird atmosphärisch durch Cuarons Regie und die Sound und Technik Spezialisten perfekt rübergebracht und hat bei mir ein wirklich einzigartiges beklemmendes Gefühl ausgelöst, welches eigentlich kein Kino-Film so bisher geschafft hat.

Aber mir ist die unsinnige Diskussion über Geschmack hier eigentlich inzwischen zu dumm und das war jetzt das letzte was ich zum besten "Kino"film 2013 zu sagen habe.