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    Vielen Dank

Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

In der Conan O'Brien Show war vor einigen Tagen auch der Astronaut zu Gast, der diese Youtube Videos hochgeladen hat, und der hat auch gesagt das der Film ziemlich realistisch wäre. Hier und da gibt es natürlich Sachen, die man in einem Film vereinfachen muss oder weglassen muss, aber im Großen und Ganzen denke ich macht Gravity eine super Figur was Realismus angeht.

ich bin zugegebenermaßen kein astronaut :B
ABER ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass es derart simpel sein soll ein raumfahrzeug zu starten und zu steuern.
was auch kaum in der form möglich sein dürfte, ist dieses hopping von station zu station. alleine schon weil die auf verschiedenen umlaufbahnen um die erde schwirren.
auch vollkommen unglaubwürdig kam mir das trudeln der chin. kapsel in die erdatmosphäre vor. die müsst IMHO doch verglühen.

das soll ernsthaft alles realistisch sein?
und es ist ja nicht so, dass das alles kleinigkeiten wären. das ist ja quasi der gesamte filminhalt. :-D
 
ich könnt mir vorstellen,das gerade das spiel der beiden astronauten,ohne ständig wechselnde kulissen recht intensiv daher kommt...kann sich jemand zb an "nicht auflegen" mit collin farell erinnern? der spielt ja praktisch auch die ganze zeit in dieser telefonzelle,und trotzdem is der durchweg spannend inszeniert.

hab gravity zwar auch noch nich gesehen,aber so ähnlich stell ich mir das ganze vor.
 
ich könnt mir vorstellen,das gerade das spiel der beiden astronauten,ohne ständig wechselnde kulissen recht intensiv daher kommt...kann sich jemand zb an "nicht auflegen" mit collin farell erinnern? der spielt ja praktisch auch die ganze zeit in dieser telefonzelle,und trotzdem is der durchweg spannend inszeniert.

hab gravity zwar auch noch nich gesehen,aber so ähnlich stell ich mir das ganze vor.

Wenns ein Kammerspiel wie Unthinkable ist stelle ich mir das auch sehr gut vor.
 
Aber ich plädiere nicht auf volle 100% Authenzität. Kino bleibt eben Kino. :B

ich plädiere für gar nix, schon gar nicht für "absoluten"oder "100%"igen realismus.
nur hatte ich bei gravity (vorher) den eindruck, dass er einen gewissen realistischen anspruch haben wollte.
ich weiß nicht mal genau, ob es in erster linie das war, was mich an dem film 'gestört' hat.
 
ich plädiere für gar nix, schon gar nicht für "absoluten"oder "100%"igen realismus.
nur hatte ich bei gravity (vorher) den eindruck, dass er einen gewissen realistischen anspruch haben wollte.
ich weiß nicht mal genau, ob es in erster linie das war, was mich an dem film 'gestört' hat.
In Hollywood-Filmen wird eh alles mal mehr, mal weniger übertrieben visualisiert oder die Gesetze der Natur/Physik zurechtgebogen. Selbst "2001" und "Apollo 13" sind davon nicht ganz frei.

Aber was erwartet man auch von etwas, was aus den USA kommt ? Die machen vor dramaturgischen Mitteln nicht halt, um Tempo oder Thrill in ihre Filme einzubauen.

Aber verglichen mit dem gängigen Sci-Fi-Mainstream muss man doch sagen, dass "Gravity" auf ein gewisses Maß an Realismus setzt.
 
99% aus Hollywood, daß den Anspruch erhebt realistisch zu sein ist am Ende trotzdem teils unrealistisch. Ausnahmen die ich kenne bilden hier meiner Meinung nach:

-The Right Stuff - Der Stoff aus dem die Helden sind
-Thirteen Days
-Und mit Einschränkungen bezüglich teils verarbeiteter Spekulationen JFK. Wobei mir die dort geschilderte Story trotzdem schlüssig (wenn auch nicht bewiesen) erscheint

Apollo 13 ist mir schon wieder zu unrealistisch gedreht. Klar gabs Probleme und einen lecken Tank. Aber es wird hier aufgrund Dramaturgie gern überdramatisiert und der Realismus aus Gründen der Spannung überspannt. Aber der Film wird als halber Dokufilm verkauft... Naja...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Hollywood-Filmen wird eh alles mal mehr, mal weniger übertrieben visualisiert oder die Gesetze der Natur/Physik zurechtgebogen.

ja natürlich.
aber wie schon gesagt: hier besteht ja der gesamte film daraus!
ich hab doch keine doku erwartet, nur hab ich das gezeigte teilweise als höchst albern empfunden und das wollte gravity ja sicher nicht sein.

ich schließe ja übrigens auch gar nicht aus, dass ich falsch liege.
vielleicht ist ja wirklich alles so möglich.
wenn selbst echte astronauten den film als realistisch ansehen... :O
 
Ein Film muss nicht realistisch, oder historisch korrekt sein, aber ein (guter) Film muss auf den Zuschauer so WIRKEN, oder zumindest keine sofort auffallenden unglaubwürdigen Dinge oder Handlungen enthalten!

Bei Ben Hur oder z.B. bei Braveheart sind viele Fehler und historisch falsche Sachen drin, aber verdammt: sie WIRKEN echt. Man denkt nicht drüber nach! Und nur dann kann ein Film auch Spannung aufbauen und den Zuschauer fesseln, die Charaktere glaubhaft wirken lassen. Ist alles dagegen übertrieben, offensichtlich unrealistisch und unglaubwürdig, dann nimmt man den ganzen Film nicht mehr ernst und das zerstört alles. Man fiebert nicht mehr mit den Figuren (weil eh keine Logik vorhanden und nichts unmöglich ist (zb bei Harry Potter!)) und die Geschichte wird völlig unintressant, weil sie nicht mehr ernst genommen wird.

Also: der Film muss nicht realistisch sein, aber ein guter, sich selbst ernst nehmender Film WIRKT zumindest so.
 
Ein Film muss nicht realistisch, oder historisch korrekt sein, aber ein (guter) Film muss auf den Zuschauer so WIRKEN, oder zumindest keine sofort auffallenden unglaubwürdigen Dinge oder Handlungen enthalten!

Bei Ben Hur oder z.B. bei Braveheart sind viele Fehler und historisch falsche Sachen drin, aber verdammt: sie WIRKEN echt. Man denkt nicht drüber nach! Und nur dann kann ein Film auch Spannung aufbauen und den Zuschauer fesseln, die Charaktere glaubhaft wirken lassen. Ist alles dagegen übertrieben, offensichtlich unrealistisch und unglaubwürdig, dann nimmt man den ganzen Film nicht mehr ernst und das zerstört alles. Man fiebert nicht mehr mit den Figuren (weil eh keine Logik vorhanden und nichts unmöglich ist (zb bei Harry Potter!)) und die Geschichte wird völlig unintressant, weil sie nicht mehr ernst genommen wird.

Also: der Film muss nicht realistisch sein, aber ein guter, sich selbst ernst nehmender Film WIRKT zumindest so.

Also Harry Potter war schon immer Fantasy und wollte nie Realismus vorgaukeln. Da müßtest Du jeden Fantasyfilm so abbügeln (Herr der Ringe Triologie u.s.w.).

Für mich wirds dann inakzeptabel, wenn sogenannte Doks oder Dokuspielfilme kommen wo es vorn bis hinten nur Ungereimtheiten gibt.
 
ich bin zugegebenermaßen kein astronaut :B

Ok, jetzt wo du es sagst, kann ich es ja auch zugeben. Ich auch nicht :B

Aber wie gesagt, die verschienden Experten von denen man Aussagen zu dem Film hört, beschreiben ihn alle als ziemlich realistich. Verschiedene Sachen sind natürlich vereinfacht, hab ich ja auch schon gesagt. Der Astronaut in dem Video von CNN erwähnt z.B. die Art wie sie von Station zu Station kommen. Aber insgesamt denke ich kann man sich in Anbetracht dessen, dass es ein Hollywood Film ist, wirklich nicht über den Realismsus Grad beschweren.

Hier mal 3 Videos:

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sollten hier etwa überhaupt keine astronauten unterwegs sein?
schwaches bild pcgames-forum... ;(
 
Also Harry Potter war schon immer Fantasy und wollte nie Realismus vorgaukeln. Da müßtest Du jeden Fantasyfilm so abbügeln (Herr der Ringe Triologie u.s.w.).

Bei Herr der Ringe gabs wenigstens nicht für jede gefährliche Situation plötzlich den passenden Zauberspruch, der dann aber in späteren Szenen, wo er ebenfalls nützlich wäre, wieder "vergessen" wurde ;)

Aber auch bei Herr der Ringe und dem Hobbit leidet die Spannung extrem an der völlig unrealistischen Harmlosigkeit der der Orks, die es zu tausenden nicht schaffen, den Helden auch nur ein Haar zu krümmen. Vor solchen Orks hat man keine Angst. Man zittert Null um die Charaktere, weil die eh aus allem völlig schadlos davonkommen und die Orks zu hunderten besiegen. Das glaubt kein Mensch und macht den Film zwar optisch schön, aber völlig spannungsfrei.
 
Bei Herr der Ringe gabs wenigstens nicht für jede gefährliche Situation plötzlich den passenden Zauberspruch, der dann aber in späteren Szenen, wo er ebenfalls nützlich wäre, wieder "vergessen" wurde ;)

Aber auch bei Herr der Ringe und dem Hobbit leidet die Spannung extrem an der völlig unrealistischen Harmlosigkeit der der Orks, die es zu tausenden nicht schaffen, den Helden auch nur ein Haar zu krümmen. Vor solchen Orks hat man keine Angst. Man zittert Null um die Charaktere, weil die eh aus allem völlig schadlos davonkommen und die Orks zu hunderten besiegen. Das glaubt kein Mensch und macht den Film zwar optisch schön, aber völlig spannungsfrei.

Kann es sein dass Fantasy einfach nicht dein Ding ist? Aber wahrscheinlich hast du voll den Plan von Harry Potter und co. als alter Hase der die Filmreihe in und auswendig kennt %)
 
Man muss ganz klar drei wichtige Fälle unterscheiden: es gibt Realismus im Sinne von "ja, das gibt es wirklich" bzw. "ja, das kann rein wissenschaftlich gesehen passieren/funktionieren" - und wenn ein Film diesen Eindruck erweckt, in unserer realen Welt einfach nur eine Geschichte erzählen zu wollen, DANN sind manche Sachen halt echt lächerlich, in denen zB Physik einfach ignoriert wird oder Leute absolut übermenschliche, nicht durch Glück erklärbare Dinge schaffen. Dann gibt es bedingten Realismus, also: unter der Voraussetzung, dass es einen Virus gibt, der Menschen zu Zombies macht, ist "Walking Dead" zB realistisch. Und drittens gibt es Logik bzw. fehlende Logik, zB eben so was wie "Zauber X am Anfang zur Hand, später nicht mehr"

Und so oder so, auch wenn man gewisse "Fantasy"-Dinge miteinbaut: wenn es halt übertrieben wird, dann wirkt es einfach dämlich unrealistisch. Wenn zB ein Hobbit über eine 20m-Schlucht springt und das schafft, dann würde jeder sagen "WAS für ein Scheiss!!!" - wenn es jetzt aber vorher GANZ klar gesagt würde "Hobbits sind in der Lage, das 20fache ihrer Körpergröße zu springen", DANN wäre es okay. Wenn ein Hobbit, der vorher ganz klar relativ gesehen eher ein "Schwächling" war, plötzlich 100 Orks besiegt, ist das Schwachsinn. Wenn aber vorher klar ist, dass die Orks vor Ort 5kg-leichte tumbe Fleischhüllen ohne jede Power sind und ein Hobbit so stark wie ein Baumriese ist und alle Kampftechniken so gut beherrscht wie Rabowke die Konturen von Kate Upton, dann ist es wiederum okay.
 
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