Filben
Gelegenheitsspieler/in
Ich muss auch sagen, dass Aiden seit langem mal ein recht interessanter Charakter durch seine "Unsympathie" ist. Er will, dass man ihm hilft, aber selbst keinen Finger krum machen. Irgendwo auch ein Schuss Psychopath. Ich finde es muss nicht jeder Charakter "auf seine Art" (wie immer so schön gesagt wird) sympathisch sein. Ich glaube wirklich, dass einige Spieler damit ein Problem haben, so jemanden zu spielen. Ich nicht.Aiden ist natürlich nicht der nette Onkel von drüben, Aiden ist nicht der charmante Dieb von Welt
Und das es Diskrepanz zwischen Gameplay und, ja, wie soll man es nennen, der "Spielwelt", ist doch gang und gebe. In Rollenspielen kann ein popeliger Heiltrank einen von 1 TP wieder vollständig heilen. Und trotzdem gibt es noch Leute in den Spielen (und Zwischensequenzen), die an Krankheiten etc. sterben. In Red Dead Redemption haben wir Marston, der eigentlich seine Vergangenheit hinter sich lassen bzw. abschließen will, aber trotzdem kann ich Leute überfallen und ermorden.
Diese Diskrepanz wird es immer geben, solange man den Spieler nicht auf Schienen einen Film spielen lässt wie z.B. bei Beyond Two Souls, also das Gameplay beschneidet oder eben die Persönlichkeiten und Authentizität der Spielwelt.
Ich persönlich bin mit Watch Dogs nicht super zufrieden. Gameplay ist ganz ordentlich, Performance mieserabel, die Stadt trotz vielen Bemühungen leblos, viele Details unausgearbeitet und stümperhaft integriert (z.B. die U-Bahn die innerhalb von 0,000sec auf 0km/h verzögert, sobald man auf die Schiene fährt.) Das kratzt erheblich an einer stimmigen Welt. Hatte es für 30 Euro gekauft und empfinde das noch etwas zuviel. Von Ubisofts unverschämter Preispolitik und der UVP von 59,99 ganz zu schweigen.