@Sauerlandboy: 300€ MIete hoch? Hoch?!??! HOCH??!?!? Muharrrharrrharrrr!!! In Köln kriegst Du dafür grad mal ein Zimmer mit Duschecke - "hoch", ich werd nicht mehr
dafür brauchst Du aber halt hier nicht zwingend Auto, da wo Du wohnst aber vermutlich schon, vor allem wenn Du nicht nur auf Jobs angewiesen sein willst, die wirklich direkt um die Ecke sind. D.h. du zahlst mit der höheren Miete hier in Köln natürlich auch eine gute Infrastruktur mit sowie die Tatsache, dass Du in 30Min-Fußwegumkreis hunderte Firmen hast, bei denen du arbeiten könntest.
Selbst in Berlin sehe ich häufig Menschenmassen vor Kirchen, wo die Leute sich anstellen um Essen, u.a. frische Lebensmittel, zu bekommen. Würdest du die Menschen so sehen, würdest du nicht glauben, dass es hier um Armenspeisung geht.
Sie sehen nicht so aus.
Dir ist aber hoffentlich klar, dass ist Zeiten von Kik&co extrem billig Anziehsachen gibt, die auf den ersten Blick niocht billig aussehen, und dass es auch durch den "man muss immer up to date sein"-Druck massenhaft second-Hand-Ware in den Kleiderstätten gibt, und durch den gleichen Druck die "Armen" trotzdem vor allem auf ihr Äußeres versuchen, Wert zu legen? Selbst wenn jemand mit seinem Geld so knapp ist, dass er - wenn er jeden Tag für sein Essen sagen wir mal 5€ selber aufbringen müsste am Monatsende ins Minus käme - muss derjenige nicht aussehen wie ein "Penner", die Zeiten sind lange vorbei.
Aber ich vermute selber, dass durchaus auch einige, die es an sich nicht wirklich "nötig" hätten, auch was bei den "Armenspeisungen" abgreifen. Zum Teil vlt sogar echt dreist nach dem Motto "geiz ist geil", zum anderen Teil kann es aber auch gut sein, dass dort auch rel viele hingehen, die sich durchaus auch selber ernähren könnten, DANN aber mit ihren Kindern NICHT alle 1-2 Monate mal ins Kino oder in den Zoo gehen könnten oder so was.
Ich hau jetzt vllt. die Keule der Verallgemeinerung über diese Diskussion, aber selbst bei "armen" Menschen gibt es Unterschiede. Leute mit wenig Geld, aber Arbeit tun etwas, um die Kalorien zu verbrennen. Schaut man sich irgendwelche Reportagen über Hartz 4 Empfänger an, die sich mit dem Schicksal der Nichtbeschäftigung abgefunden haben, an, dann könnte man denken, dass der einzige Tagesinhalt nur aus Essen, Schlafen, Fernsehen, nichts tun besteht.
ist ja auch klar: wenn Du kene Perspektive auf nen Job hast, dann machst Du das, was jeder im Urlaub machen würde, der es sich nicht leisten kann, noch irgendwo hinzufahren
und was soll man dann groß anderes machen? ^^
Man muss aber bedenken: das, was Du da jetzt verallgemeinerst, ist eben extrem klischeehaft. Reportagen, in denen man so was sieht, suchen natürlich DIEjenigen raus, die eben genau so drauf sind. HartzIV-er, die zB engagiert woanders unterwegs sind oder selber händeringend nen Job suchen usw., trifft man ja zu Hause gar nicht erst an
Selbst diejenigen, die selber keine Chance auf nen Job sehen, aber nicht zu Hause rumhängen sondern zB Sport treiben, die Natur bewundern, in der Stadtbibliothek was lesen usw. trifft man natürlich nicht zu Hause an. Und so oder so lässt ja auch nicht jeder ein Reporterteam rein, ich würd da mal behaupten, dass grad die typischen "faulen Asis" eher mal einen reinlassen mit den Hintergedanken "isch komm in Fernsehn!" und "ich krieg dafür bestimmt ein paar Euro!" - diese Leute sind aber selbst unter den Hartzern eher eine Minderheit, die aber halt auffällt. Genau wie DIE 1% frecher, lauter und aggressiver Türken einem auffallen, die in BUs&Bahn am Wochenende "Terror" verbreiten und dafür sorgen, dass "man" allgemein vor jungen Türken ANsgt hat
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eh, aber dafür hab ich blick in den wald 
