Klingt für mich leicht gay, dein Feldwebel."Wenn ich echte Männer suche, werde ich bei den Panzerpionieren fündig. Der Rest... Abschaum !"
Mir ist höchstens aufgefallen, wie weich die anderen im Gegensatz zu uns wirkten. Hatten wir unseren regelmäßigen 20km-Freitags-Marsch mit Gepäck, keuchten schon die Nicht-Pioniere auf halber Strecke. Haben die armen Jungs immer scherzeshalber gefragt:Klingt für mich leicht gay, dein Feldwebel.
JEDE Truppengattung behauptet von sich, das Rückgrat der Armee zu sein. Das hat Tradition bei dem Haufen. Hättest du mehr mit anderen Gattungen zu tun gehabt, wäre dir das vielleicht auch aufgefallen.
Allerdings möchte ich auch ein wenig relativieren: Manches was wir dort gemacht haben war mitunter schwachsinnig (aus meiner Sicht).Außerdem: Als Pionier baut man behelfsmäßige Brücken und Straßen, fällt Bäume und buddelt Löcher usw. Man ist im Grunde nen Bauarbeiter. Klar muss man da körperlich fit sein.
Ach, das Gefühl hatte ich auch VERDAMMT oft beim Bund. "Was mache ich hier eigentlich?"
Hehe. Das ist ja wie bei der Feuerwehr, die vor Polen-Böllern warnen will.^^Als Beispiel: Einen ganzen Vormittag diverse Objekte mit Sprengstoff präpariert und dann nach Zündung das Endergebnis begutachtet.
Ich meine: Muss ich mir wirklich erst die Praxis antun um mir vorstellen zu können wie eine gesprengte Schweinepfote aussieht ?!
Das bisschen nötige Phantasie hatte ich da auch noch... ^^
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Komisch, ich hatte dort immer das Gefühl dass das nur zwischen Mensch und Mensch der Fall wäre.Im Westerwald ist die Beziehung zwischen Mensch und Tier sowieso nochmal eine ganz spezielle
Fuk Mi und Fak Yu, gell ?! ^^irgendwie muss ich grade an Austin Powers denken
Definitiv. Bei mir war es so, dass es mit jedem Monat wesentlich besser und angenehmer wurde. Grundausbildung war noch der Horror für mich (noch in Schwerin), das gebe ich zu, Das habe ich mit keiner Minute genossen. Klar, auch dort gab es einige Lacher und ein paar nette Leute. Aber die körperliche und geistige Belastung war sehr hoch. Wir mussten um 4:30 aufstehen, JEDEN fucking Tag.Es gab aber auch echt spaßige Momente oder Gegebenheiten.
Ohne Witz: Zwei der Bürofutzis hießen Schick und Fick. Wenn die im Duo an einem vorbeigingen, musste sich alle schon arg bemühen, nicht loszuprusten.
Oder die Küche: Gabs halbwegs normale Sachen, war die mittags immer gut besucht, aber wenn es Leber gab, standen fast alle an der benachbarten Pommes-Bude Schlange...
Naja... Für 10 Monate hatte ich zwar das Gefühl, nix fürs Leben zu lernen, aber ein paar lustige Erinnerungen sind doch hängen geblieben.
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Ach jo... Da fällt mir wieder der passende Witz dazu ein...
Okaaaaayyyy... Du meinst doch sicherlich nur virtuelle Waffen, du Vollblutzocker, oder ?!Bei mir war es die Lust an Waffen.
Sagen wir so: Käme es zu einer Zombie-Attacke, würde das Militär sicherlich bei mir Schutz suchen.Okaaaaayyyy... Du meinst doch sicherlich nur virtuelle Waffen, du Vollblutzocker, oder ?!
Den Geruch vom Waffenöl bekomm ich heute noch nicht aus der Nase. Ist aber auch lästig, wie schnell die Dinger verschmutzen durch das Schießen. An sowas denken Leute ja garnicht, wenn sie nen Actionfilm sehen. Dass da nach jeder Schießerei ne stundenlange Putzaktion folgt.Ich hab die Dinger gehasst. Nicht wegen des Schießens, sondern wegen des Reinigens danach.
Aber sowas von. John Rambo hätte nach seinem "First Blood Part 2"-Einsatz was Besseres als nachträgliches Putzen im Sinn gehabt... ^^Den Geruch vom Waffenöl bekomm ich heute noch nicht aus der Nase. Ist aber auch lästig, wie schnell die Dinger verschmutzen durch das Schießen. An sowas denken Leute ja garnicht, wenn sie nen Actionfilm sehen. Dass da nach jeder Schießerei ne stundenlange Putzaktion folgt.
Und der zweite Gedanke darauf:"UND SCHON SO DRECKIG ?!"Manchmal dachte ich mir: "Wtf? Schon leer geschossen?".
