Heh, ja, in Österreich ist es leider nicht anders. Auch mein "Vorarbeiter" ist davon besessen, eine Waffe zu kaufen.
Selbstverteidigung zu Hause, falls wer zu Nahe kommt, Kopfschuss und so weiter. (I blame you, Hollywood!)
Ich habe es unterlassen ihn aufzuklären, dass das Konzept der Feuerwaffen eine möglichst große Distanz zwischen dir und dem Angreifer beinhaltet.
Und das du daheim, wo du im Zimmer vlt drei Meter Abstand zum Einbrecher hast, einer Strecke, die von einem Menschen in 0.3 Sekunden zurückgelegt werden kann,
du, im Halbschlaf, im Halbdunklen, höchstens einen Schuss auf ein bewegliches näherkommendes Ziel in Größe einer Honigmelone hast, bevor es dich erreicht.
Der zweite Schuss geht wahrscheinlich eh drüber. Und während dich Mündungsfeuer und der lauten Knall womöglich desorientieren, wird dir in der Zwischenzeit wohl ziemlich weh getan.
Außerdem müssten Waffe und Munition sowieso separat und verschlossen aufbewahrt werden.
Persönlich fühlte ich mich, mit einer geladenen Waffe im Nachtkasterl, das ist bei mir auf Kopfhöhe, nicht wirklich sicherer...
Ich hab nur gemeint, wenn er sich auf einen Krieg vorbereite, sei's okay. Für daheim solle er sich doch einen schönen Baseball- oder Golfschläger holen.
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