Hab jetzt "Blade Runner" (so der deutsche Titel) durch. Von Philip K. Dick kannte ich vorher nur den "Dunklen Schirm", und das Buch war mir zu konfus und drogenumnebelt. Ich befürchte, nicht nur in dem Buch geht es um Drogen, sondern auch in der echten Welt war Dick wohl nicht immer ganz ausgeschlafen, als er dieses Buch schrieb.
"Blade Runner" gefällt mir da schon besser, weil es handwerklich ganz solide geschrieben und einfach zu lesen ist. Aber auch hier gefällt mir beispielsweise das Finale um das Erweckungserlebnis von Rick Deckard nicht -- ich verstehe einfach nicht, was der Künstler mir damit sagen will. Wenn er mal in guter Form ist, schreibt Dick tatsächlich wie der Kafka der Science fiction, an schlechteren Tagen nervt er mit unlogischen Dialogen und Handlungssträngen, die ich nicht nachvollziehen kann. Soll wohl Kunst sein. Na, ich weiß nicht. Da bleib ich doch lieber bei Kafka.