• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was lest ihr gerade?

Aera - Die Rückkehr der Götter von Markus Heinz.

Nach American Gods brauchte ich noch mehr Götterkram.
 
Nach ner langen - umzugsbedingten - Pause hab ich nun auch "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" beendet. Wieder mal Lesegenuss vom Feinsten, wobei mir Buch 1 (wie auch Film) dennoch das Liebste ist. Und wieder sieht man wie dicht Peter Jackson mit seiner Verfilmung bei der Vorlage geblieben ist. Allerdings mit 2, okay, sagen wir mal 3 großen Unterschieden:
1. Tolkien trennt die Ereignisse bei Helms Klamm und Frodos Wanderung nach Mordor als jeweils eigene Geschichten, während Jackson im Film stets zwischen beiden Schauplätzen wechselt. Das Gefühl des parallelen Geschehens kommt innerhalb des Romans nur sehr subtil, dank sehr wenigen Überkeuzungen zustande.
2. Die Freundschaft zwischen Legolas und Gimli hat was sehr Brüderliches. Sehr interessant, das Film-Duo zeigt sich eher kumpelhaft. Die größte Veränderung hat jedoch Faramir erfahren. Tolkien präsentiert ihn ungewöhnlich weise und gütig, während sein Film-Twilling von mehr Unsicherheit und der Verlockung des Rings geprägt ist.
3. Bezüglich der Reise der Hobbits mit Gollum geht der Roman noch viel weiter als seine gleichnamige Verfilmung. Tolkien bringt hier einen Mords-Cliffhanger und entlässt den Leser dort wo Kankra über Frodo herfällt und Sam seinem betäubten Freund zu retten versucht. War echt überrascht.

So, jetzt bleibt nur noch die finale Reise zum Schicksalsberg. :)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ner langen - umzugsbedingten - Pause hab ich nun auch "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" beendet. Wieder mal Lesegenuss vom Feinsten, wobei mir Buch 1 (wie auch Film) dennoch das Liebste ist. Und wieder sieht man wie dicht Peter Jackson mit seiner Verfilmung bei der Vorlage geblieben ist. Allerdings mit 2, okay, sagen wir mal 3 großen Unterschieden:

Du hast vergessen, dass
- die Hobbits im Film einfach mal nach Osgiliath reisen, was einen ziemlichen Umweg bedeutet und die Logik arg spannt
- Theodén im Film eher als Feigling dargestellt wird, der in Helms Klamm Zuflucht sucht - im Buch ist das Ganze eine taktische Entscheidung, wenn ich mich richtig erinnere, vom im Film herbeifantasierten Bruch mit Éomer mal ganz zu schweigen
Aber das nur nebenbei, ich hab die Filme ca. 10 Mal gesehen, solche Kritikpunkte sind also für mich bei weitem kein Dealbreaker. Teilweise verstehe ich sogar, warum Jackson entsprechende Konzessionen zugunsten der Dramatik gemacht hat. Film und Buch funktionieren eben ganz unterschiedlich.

Ich lese übrigens gerade The Way of Kings von Brandon Sanderson (Mistborn-Reihe). Ein 1.200 Seiten starkes Epos, für das sich der Autor eine komplett eigenständige Welt mit vielen eigenen Namen, Tieren, Währungen, Völkern und einer komplexen Historie ausgedacht hat. Sehr anspruchsvoll, da reinzukommen, weil es keine große Exposition gibt. Man muss gut aufpassen und die Details lernen - das ist aber wiederum sehr lohnend. Einziger Nachteil: Nach 200 Seiten zeichnet sich noch kein zentraler Plot ab.
 
Du hast vergessen, dass
-die Hobbits im Film einfach mal nach Osgiliath reisen, was einen ziemlichen Umweg bedeutet und die Logik arg spannt
- Theodén im Film eher als Feigling dargestellt wird, der in Helms Klamm Zuflucht sucht - im Buch ist das Ganze eine taktische Entscheidung, wenn ich mich richtig erinnere, vom im Film herbeifantasierten Bruch mit Éomer mal ganz zu schweigen
Zu 1. Irrtum. Erstens reisen sie nicht dorthin, sondern werden von Faramir und seinen Leuten dorthin verschleppt. Und zweitens liegt Osgiliath genau auf dem Weg von den Totensümpfen zu Minas Morgul, nahe dem schwarzen Tor nach Mordor. Ich sehe da jetzt keinen echten Umweg, wenn ich mir die Karte von Mittelerde betrachte (welche praktischerweise jedem Buch beiliegt).

Zu 2. Auch da sehe ich einen Widerspruch. Theoden macht mir im Film nicht den Eindruck eines Feiglings, sondern den eines Pessimisten, der keine Chance im Kampf gegen die Uruks sieht. Das ist für mich ein kleiner, aber feiner Unterschied. Und die Spannung zu Eomer hat doch Grima Schlangenzunge bewirkt, sowohl im Buch als auch in dessen Verfilmung.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin bei Amalthea auf den letzten Seiten.
War/ist eine sehr interessante Geschichte, wie sich die Menschheit retten könnte.
Sehr viel glaubhaftes drin, was die Technik angeht, welche heute zur Verfügung steht.
Aber auch, was die Zukunft betrifft.

Heute habe ich mir "Elite Dangreous: Premonition" bestellt.
Das erste englischsprachige Buch seit Jahrzehnten.
:)

Ich kenne Elite inzwischen recht gut, was die "Lore" angeht. Und dieses Buch bringt auch alles ein wenig zusammen, in einen Kontext.
Bin gespannt.
Als Vorbereitung habe ich mir das Hörbuch vom Vorgänger (Reclomation) als Hörbuch runtergeladen.
Ein Probemonat ist Audible ja gratis.
 
Aktuell dank Matthias Mass Effect Andromeda Der Aufbruch der Nexus.

Ich finde den Roman bislang sehr gut. Hoffe die beiden anderen Romane folgen bald mit einem Release.
 
... lese ich noch nicht, wurde aber schon gekauft und auf's Kindle übertragen: das neue Buch von Dan Brown mit der Robert Langdon Serie: Origin.

Vorher les ich aber die Vorgeschichte zu Rogue One, Der Auslöser. Wenn ich nur die Zeit finden würde! :S
 
Ich lese zur Zeit Indigo von Clemens Setz. Es geht um Kinder, welche eine Art krankhafte Aura ausstrahlen. Sehr spannend, doch irgendwie bereitet es mir Unbehagen :|

Der Autor hatte auch eine intensive Zocker-Vergangenheit, bis er nach einem Gesichtsfeldausfall sein Hobby gewechselt hat... Literatur.
 
Hier ja lesen ja nur alle Science fiction und Fantasy. Ich häng immer noch an Wolf Haas fest.

Ich zitiere mal die ersten zwei Absätze aus "Auferstehung der Toten". Ist aber ein Ösi, jetzt haltet Euch fest:

"Von Amerika aus betrachtet, ist Zell ein winziger Punkt. Irgendwo mitten in Europa. Aber vom Pinzgau aus gesehen, ist Zell die Hauptstadt des Pinzgaus. Zehntausend Einwohner, dreißig Dreitausender, achtundfünfzig Lifte, ein See. Und ob du es glaubst oder nicht. Zwei Amerikaner sind letzten Dezember in Zell umgebracht worden. Aber jetzt paß auf.

Der Schitourismus hat nach dem Krieg den Wohlstand nach Zell gebracht. Mit dem Schnee ist auf einmal das Geld am Boden gelegen. Aber natürlich, zu faul zum Bücken und Aufheben darfst du auch nicht sein."

So, jetzt hab ich mal Werbung für einen Schriftsteller gemacht. Der Typ macht süchtig. Der schreibt nicht nur die ersten beiden Absätze so, dem gehen nie die guten Ideen aus. Er schreibt tolle Krimis. Das ist eigentlich Raymond Chandler auf ösinesisch.
 
... irgendwie sprechen mich die ersten zwei Absätze jetzt nicht an. :-\
 
Erinnert mich ein wenig an den Schreibstil von Jonas Jonasson, jedenfalls die deutsche Übersetzung davon.

Für ein Buch ganz witzig, aber ich hab den Fehler gemacht und den zweiten Roman von dem Herrn direkt nach dem ersten Roman gelesen und da setzte schon eine gewisse Übersättigung des verwendeten Schreibstils ein. Leider.
 
Erinnert mich ein wenig an den Schreibstil von Jonas Jonasson, jedenfalls die deutsche Übersetzung davon.

Für ein Buch ganz witzig, aber ich hab den Fehler gemacht und den zweiten Roman von dem Herrn direkt nach dem ersten Roman gelesen und da setzte schon eine gewisse Übersättigung des verwendeten Schreibstils ein. Leider.

Ah, du kennst ihn also! Dann respektiere ich auch deine Meinung. Peace, bro. Peace in da hood, maan.
 
Hab jetzt "Blade Runner" (so der deutsche Titel) durch. Von Philip K. Dick kannte ich vorher nur den "Dunklen Schirm", und das Buch war mir zu konfus und drogenumnebelt. Ich befürchte, nicht nur in dem Buch geht es um Drogen, sondern auch in der echten Welt war Dick wohl nicht immer ganz ausgeschlafen, als er dieses Buch schrieb.

"Blade Runner" gefällt mir da schon besser, weil es handwerklich ganz solide geschrieben und einfach zu lesen ist. Aber auch hier gefällt mir beispielsweise das Finale um das Erweckungserlebnis von Rick Deckard nicht -- ich verstehe einfach nicht, was der Künstler mir damit sagen will. Wenn er mal in guter Form ist, schreibt Dick tatsächlich wie der Kafka der Science fiction, an schlechteren Tagen nervt er mit unlogischen Dialogen und Handlungssträngen, die ich nicht nachvollziehen kann. Soll wohl Kunst sein. Na, ich weiß nicht. Da bleib ich doch lieber bei Kafka.
 
Ich mag den Roman. Wobei ich zugebe, der ganze Teil mit dem "Mercerismus" ging mir ein wenig auf den Zeiger. Auch wenn diese Einswerdungsbox zur Stimmungskreation wirklich ne tolle Erfindung wäre^^
 
Ich mag den Roman.

Ich auch. Ich hab ihn jetzt in wenigen Tagen verschlungen und mich täglich auf die Bettlektüre gefreut. Ein größeres Kompliment kann ich einem Buch kaum machen. Vielleicht ist mir meine "Kritik" zu negativ rausgerutscht. Das Ende hat mich allerdings ratlos zurückgelassen. Vorhang zu und alle Fragen offen. Naja, eigentlich hatte ich von Dick nichts anderes erwartet.
 
Bin jetzt mit ME: A Der Aufbruch der Nexus durch.

Der Roman gewinnt sicherlich keine Auszeichnung, aber er eröffnet interessante Einblicke und hat meine Ansicht auf einige Charaktere verändert, einige wiederum bestätigt.

Ich werde mir auch die anderen beiden Teile noch holen. Das schließt dann wohl die gesamte Storylücke bis zur Ankunft der Hyperion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück