• Aktualisierte Forenregeln

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[Umfrage] Homo-Ehe - Dafür oder dagegen?

Für deutsche Verhältnisse und in Hinblick auf die sonst übliche "Bearbeitungszeit" beim Einbringen von Gesetzen ... nein.
Das müsste aber nicht so sein, bei einem Thema, bei dem eigentlicher breiter Konsens herrscht. Dass das jetzt immer noch so lange dauert, liegt imo eher daran, dass sich halt kaum jemand wirklich für das Thema interessiert und sich dafür einsetzt.
 
die spd versucht mal wieder, die "ehe für alle" durchzubringen.
das wird wohl - ebenfalls wieder - an den (vermutlich nur noch wenigen) betonköpfen in der union scheitern.
das ganze dürfte also zum wahlkampfthema werden.
 
die spd versucht mal wieder, die "ehe für alle" durchzubringen.
das wird wohl - ebenfalls wieder - an den (vermutlich nur noch wenigen) betonköpfen in der union scheitern.
das ganze dürfte also zum wahlkampfthema werden.

Die SPD muss jetzt auch stark in den Gefilden der Linken und Grünen wildern, wenn sie bei den Bundestagswahlen Land sehen wollen. "Problem" bei dieser Thematik. alle Nicht-Homosexuellen tangiert das Thema Null.
 
Ob die SPD das mit ins Programm nimmt oder nicht spielt keine sonderlich große Rolle, die Wähler werden sich bei der Stimmabgabe eher nach den Punkten Kanzlerfrage, Agenda2010-Änderung Ja oder Nein und rückblickend die Flüchtlingspolitik entscheiden.

Ich meine, sie kann und soll es ruhig machen, großen Einfluss auf die Wahlstimmung wird das mMn aber nicht haben.

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Ob die SPD das mit ins Programm nimmt oder nicht spielt keine sonderlich große Rolle, die Wähler werden sich bei der Stimmabgabe eher nach den Punkten Kanzlerfrage, Agenda2010-Änderung Ja oder Nein und rückblickend die Flüchtlingspolitik entscheiden.
[...]
Diese Themen war doch erst jetzt im Saarland aktuell ... und hat der SPD nichts genützt.

D.h. es müssen neue Themen her um anderen Parteien potentielle Wähler 'abzuknapsen'.
 
Warum sollte so etwas nur Homosexuelle interessieren?

Weil es nur sie betrifft. Klar, einige konservative Menschen sagen, die Ehe ist eine Institution geschaffen um Nachwuchs zu zeugen und wirtschaftlich abgesichert aufzuziehen und sollte deswegen nur zwischen Mann und Frau erlaubt sein. Während liberale Menschen sagen, jeder soll tun und lassen was er will. Aber ob nun zwei Homosexuelle heiraten oder nicht, das tangiert heterosexuelle Menschen ja nun einmal nicht persönlich.

Und wie schon von Vorpostern angemerkt, als Wahlkampfthema taugt das nicht, da interessiert sich die Masse für sie selbst wichtigere Dinge. Soziale Gerechtigkeit ist wichtig, keine Frage, und viele wählen ja auch entsprechend. Ich behaupte aber mal, den meisten gehen wirtschaftliche Interessen vor. Und ob die SPD da jetzt mit ihrer Neid wecken Strategie (Managergehälter deckeln, höhere Steuern für (besser gestellte) Mittelschicht, freie Kita und Ganztagsschulen bis hin zu kostenlose Meister- und Technikerschulen und Unibesuch, etc.) am Ende erfolgreich fährt wird sich zeigen müssen aber mehr ins Gespräch kommen sie dadurch.
 
Weil es nur sie betrifft.

Und es interessiert Leute, welche homosexuelle Menschen persönlich kennen.
Das Thema wird ja eben nicht nur in der Homo-Szene diskutiert, sondern in der breiten Öffentlichkeit.
Also ist das schin ein Thema, welches zumindest ein kleine (?) Masse bewegt.
 
Warum sollte so etwas nur Homosexuelle interessieren?
Weil es nur sie betrifft. ... ob nun zwei Homosexuelle heiraten oder nicht, das tangiert heterosexuelle Menschen ja nun einmal nicht persönlich.
dh: Es macht demnach auch keinen Sinn, sich für Flüchtlinge einzusetzen, das betrifft einen ja auch nicht persönlich.
oder für diverse Hilfsorganisationen zu spenden ... das betrifft einen ja auch nicht persönlich..
oder eine Partei zu wählen, die sich für eine Familienfreundlichere Politik stark macht, obwohl man Single ist ...
oder eine Partei zu wählen, die eine friedlichere Auslandspolitik verspricht ...
...
 
Und es interessiert Leute, welche homosexuelle Menschen persönlich kennen.
Das Thema wird ja eben nicht nur in der Homo-Szene diskutiert, sondern in der breiten Öffentlichkeit.
Also ist das schin ein Thema, welches zumindest ein kleine (?) Masse bewegt.
Weil es die Medien aus politischen Gründen dazu machen.

dh: Es macht demnach auch keinen Sinn, sich für Flüchtlinge einzusetzen, das betrifft einen ja auch nicht persönlich.
oder für diverse Hilfsorganisationen zu spenden ... das betrifft einen ja auch nicht persönlich..
oder eine Partei zu wählen, die sich für eine Familienfreundlichere Politik stark macht, obwohl man Single ist ...
oder eine Partei zu wählen, die eine friedlichere Auslandspolitik verspricht ...
...
Äpfel und Birnen und so ...
 
Ich habe nichts dagegen.Ob nun ein Mann einen anderen Mann oder eine Frau eine Frau heiratet ist mir vollkommen egal. Hauptsache ist das Menschen glücklich sind. Schlimmer ist ein Leben das ohne jegliche Form von Liebe stattfindet. Meine Meinung. ;)
 
scheint fast so, als käme deutschland diese woche noch im neuen jahrtausend an. zeit wärs! [emoji106]

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scheint fast so, als käme deutschland diese woche noch im neuen jahrtausend an. zeit wärs! [emoji106]

Ich finde es etwas schal, dass es nicht aus Überzeugung passiert sondern reinem Kalkül zur Wahl. Und dann mal wieder die Merkeltaktik, alle gerade opportunen Positionen zu vereinnahmen als war es noch nie anders. Ich hoffe echt, dass ihr das irgendwann mal auf die Füße fällt. :|

Aber, hey. Wie es zustandekommt dürfte den Betroffenen egal sein. =)
Kaum zu glauben, dass mein erster Post dazu schon 2015(!) war!
 
scheint fast so, als käme deutschland diese woche noch im neuen jahrtausend an. zeit wärs! [emoji106]
Wäre es nicht noch mehr neues Jahrtausend, wenn man die Institution der Ehe ganz abschaffen würde (zumindest aus gesetzlicher Sicht)? Diese uralte Familiensicht mit Muddi, Vaddi und Kind für ein ganzes Leben ist doch in den meisten Fällen eh schon lange überholt...

Ich weiß z.B. auch nicht, warum "eingetragene" Partnerschaften überhaupt irgendeine gesetzliche Besserstellung zur Folge haben sollten, z.B. in Form von Steuergeschenken. Das halte ich für absolut überholt, ganz egal um welche Art von Partnerschaft es sich dabei handelt.

Vielleicht sollte man sich mal in Erinnerung rufen, warum es die Institution der Ehe in ihrer gesetzlichen Funktion überhaupt gibt (Hinweis: es geht dabei nicht um Liebe). Vor dem Hintergrund ist es eigentlich blanke Ironie, dass jetzt auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen.

Nicht falsch verstehen, es gibt kaum einen liberaleren Menschen als mich in solchen Fragen. Sollen alle machen und lieben, wie sie mögen. Und wenn zwei ihre Liebe feiern wollen, den gleichen Namen annehmen wollen usw, dann sollen sie das auch gerne tun dürfen. Aber davon abgesehen sollte die Ehe überhaupt keine gesellschaftlichen bzw. gesetzlichen Vorteile haben, auch nicht für Heteros.
 
@ Scholdarr:
Problem dann wäre, dass Paare / Familien, wo nur einer arbeitet und der andere Zuhause ist als Hausmann / Hausfrau und ggf. die Kinder erzieht massiv benachteiligt wären, wenn alle Menschen die gleichen Bedingungen hätten, egal ob verheiratet oder nicht. Eine Ehe hat halt massive Auswirkungen auf das Einkommen (Steuerklasse 3 statt 5 wenn bei Ehepartnern nur einer arbeitet) und eben das Erbrecht. Aber es sind ja noch andere Dinge wie Auskunftsrecht, Zeugnisverweigerungsrecht usw. die da durchaus mit reinspielen. Irgend eine Form von eingetragener Partnerschaft muss es also immer geben.
 
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