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The Last of Us 3: Erste spannende Hinweise zur Fortsetzung

Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Wird Ellie jetzt gejagt, nach ihrem Seatle-Rampage? Die hat sich bestimmt den ein oder anderen Feind gemacht, so ähnlich wie Joel damals.
Oder macht sie sich selbst auf die Suche nach einer Heilung?
Ellie könnte man von mir aus auch ruhen lassen. Die soll sich ein "schönes" Leben in Jackson machen.

Mich würd's interessieren wie es mit Lev und Abby weitergeht.
 
Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Wird Ellie jetzt gejagt, nach ihrem Seatle-Rampage? Die hat sich bestimmt den ein oder anderen Feind gemacht, so ähnlich wie Joel damals.
Oder macht sie sich selbst auf die Suche nach einer Heilung?
Ellie könnte man von mir aus auch ruhen lassen. Die soll sich ein "schönes" Leben in Jackson machen.

Mich würd's interessieren wie es mit Lev und Abby weitergeht.
Ist überhaupt noch einer aus Abby's Gruppe am leben? Abby hat sich ja genau wie Ellie an ihren ehemaligen Kameraden ausgetobt. Wenn überhaupt, könnt ich mir vorstellen, das beide auf den Hitlisten verschiedener Gruppen stehen.
 
Ist überhaupt noch einer aus Abby's Gruppe am leben? Abby hat sich ja genau wie Ellie an ihren ehemaligen Kameraden ausgetobt. Wenn überhaupt, könnt ich mir vorstellen, das beide auf den Hitlisten verschiedener Gruppen stehen.
Lev ist noch am leben.
 
Ist überhaupt noch einer aus Abby's Gruppe am leben? Abby hat sich ja genau wie Ellie an ihren ehemaligen Kameraden ausgetobt. Wenn überhaupt, könnt ich mir vorstellen, das beide auf den Hitlisten verschiedener Gruppen stehen.
Das würde zumindest eine neue Dynamik zwischen den beiden ergeben und damit einen interessanten Ansatz. Die haben sich ja vor allem bei der WLF Feinde gemacht.

Aber irgendwie bezweifle ich, dass es dazu kommt. Das traue ich Naughty Dog nicht zu. Die haben ja schon mit Part 2 eine Richtung eingeschlagen, die zwar nicht katastrophal war, aber die Tiefgang und Glaubwürdigkeit vermissen lässt.
 
Lev ist noch am leben.
Fairer Punkt aber Lev zähle ich nicht zur "originalen" Gruppe. Abby war ja teil der WLF und am Ende hat sie für Lev sich die WLF zum Feind gemacht. Vielleicht kriegen wir ja nen neuen Charakter, der dann mit Abby und Ellie interagiert.

In anderen News, Sony war extrem schlampig und nun weiß man, was TLOU 2 gekostet hat: satte 220 Millionen!
IGN
 
Würde mir einen Teil 3 unter einer einzigen Bedingung wünschen, ansonsten lasst es besser sein.

Bedingung wäre, ein Stückweit eine Art "Rehabilitation" von Ellie einzubauen. Sie wurde praktisch komplett "zerstört" in Teil 2 und völlig kaputt zurück gelassen. Ein äußerst deprimierendes Ende unterm Strich ohne den berühmten Streif am Horizont. Und ja ich denke selbst in einer so düsteren Welt in der scheinbar rein gar nichts gutes passiert, muss es immer irgendwie einen winzig kleinen Streif am Horizont geben. Den gab es am Ende von Part 2 nicht. Wenn sich Ellie am ende an nem Baum aufgehängt hätte, wäre das kaum schlimmer gewesen.

Sie hat im Grunde alles und jeden verloren, zu mindest sieht es so aus. Scheiße sogar die Möglichkeit Gitarre zu spielen hat sie nicht mehr.

Ich sage nicht da sman sie zur Hauptprotagonistin machen muss und ihr dann ein Happy End geben soll. Nein, das ist nicht nötig.

Und solange man nicht sowas wie mit Abby macht (ätzende Figur die einem das halbe Spiel versaut hat, oder mir eben) gerne auch eine neue Hauptfigur einführen. Ich stelle mir das in etwa so vor...

Auch wenn es nach Part 2 gar nicht so aussah, hat Ellie eine Bleibe gefunden, entweder wieder in Jackson (unwahrscheinlich nach den Vorkommnissen) oder eben woanders und hat die traumatischen Ereignisse so weit einigermaßen hinter sich gelassen und hat zu mindest ein wenig wieder einen "Grund" zum leben, neue Freunde zB. Das könnte man in einen dritten Teil in einem kurzen Nebenhandlungsstrang durchaus erzählen. Indem die neue Hauptfigur zb den Weg mit Ellie kreuzt, und diese eben ein wenig erzählt wie es ihr jetzt so geht. zB... Hauptfigur wird von ihrer Gruppe getrennt, verletzt, Ellie findet sie und man hat etwas "bonding time" ehe sich die Wege wieder trennen und damit dann auch ein etwas versöhnlicherer Abschied von Ellie durchgezogen wurde.

Part 2 hat mich doch sehr "deprimiert" zurück gelassen, eigentlich schon in dem Moment ab dem man in Seattle mit Ellie fertig war und Abby die zweite Hälfte des Spiels "ertragen" musste war das ganze für mich gelaufen. Und halt auch schon klar das Ellie kein "einigermaßen gutes" Ende bekommt.

Es muss sich nicht ganz so "rund" sein wie bei Clementine in the walking dead (was die neuen Comics ja aktuell leider auch total zerstören) aber zu mindest sowas wie "Oh Ellie gehts ja einigermaßen ok" wäre mir sehr wichtig, andernfalls brauch ich einen dritten Teil nicht...

Und ehrlich gesagt, wenn Ellie nicht die Hauptfigur wäre... hab ich sowieso recht wenig interesse. The Last of Us ist die Geschichte von Ellie. Und wenn man der Meinung ist diese ist zu Ende, soll man es auch dabei belassen... und sich was neues Ausdenken. Für mich klingt ein Part 3 mit komplett neuen Figuren ihrer nach "melken" in de rHoffnung eine endlos-serie daraus zu machen ohne sich was wirklich neues ausdenken zu müssen.

Wäre aber auch nicht der erste Versuch eine Spielereihe auf diese Art auszuweiten und zu "melken" von Naughty Dogs. Das hat man mit Nathan Drake ja auch versucht andere Figuren ins Rampenlicht zu stellen, hat nur nich geklappt.
 
Part 3 mit einem Grande Finale, wäre toll - habe die ersten beiden Teile geliebt und es gab kein anderes Spiel, das mich so berührt hat wie die The Last of Us Spiele.

Allerdings sollte meiner Meinung nach mit einem Part 3 die Geschichte zu einem Ende kommen.

Ich glaube Part 3 würde dadurch zwar nochmal ein gutes Stück größer werden, aber ich denke das Studio möchte nach gefühlt 10 Jahren auch mal wieder an etwas anderem arbeiten^^

Abgesehen davon wüsste ich nicht einmal, wie man das weitererzählen sollte, ohne sich dabei in Belanglosigkeit zu verlieren…
 
Würde mir einen Teil 3 unter einer einzigen Bedingung wünschen, ansonsten lasst es besser sein.

Bedingung wäre, ein Stückweit eine Art "Rehabilitation" von Ellie einzubauen. Sie wurde praktisch komplett "zerstört" in Teil 2 und völlig kaputt zurück gelassen. Ein äußerst deprimierendes Ende unterm Strich ohne den berühmten Streif am Horizont. Und ja ich denke selbst in einer so düsteren Welt in der scheinbar rein gar nichts gutes passiert, muss es immer irgendwie einen winzig kleinen Streif am Horizont geben. Den gab es am Ende von Part 2 nicht. Wenn sich Ellie am ende an nem Baum aufgehängt hätte, wäre das kaum schlimmer gewesen.

Sie hat im Grunde alles und jeden verloren, zu mindest sieht es so aus. Scheiße sogar die Möglichkeit Gitarre zu spielen hat sie nicht mehr.

Ich sage nicht da sman sie zur Hauptprotagonistin machen muss und ihr dann ein Happy End geben soll. Nein, das ist nicht nötig.

Und solange man nicht sowas wie mit Abby macht (ätzende Figur die einem das halbe Spiel versaut hat, oder mir eben) gerne auch eine neue Hauptfigur einführen. Ich stelle mir das in etwa so vor...

Auch wenn es nach Part 2 gar nicht so aussah, hat Ellie eine Bleibe gefunden, entweder wieder in Jackson (unwahrscheinlich nach den Vorkommnissen) oder eben woanders und hat die traumatischen Ereignisse so weit einigermaßen hinter sich gelassen und hat zu mindest ein wenig wieder einen "Grund" zum leben, neue Freunde zB. Das könnte man in einen dritten Teil in einem kurzen Nebenhandlungsstrang durchaus erzählen. Indem die neue Hauptfigur zb den Weg mit Ellie kreuzt, und diese eben ein wenig erzählt wie es ihr jetzt so geht. zB... Hauptfigur wird von ihrer Gruppe getrennt, verletzt, Ellie findet sie und man hat etwas "bonding time" ehe sich die Wege wieder trennen und damit dann auch ein etwas versöhnlicherer Abschied von Ellie durchgezogen wurde.

Part 2 hat mich doch sehr "deprimiert" zurück gelassen, eigentlich schon in dem Moment ab dem man in Seattle mit Ellie fertig war und Abby die zweite Hälfte des Spiels "ertragen" musste war das ganze für mich gelaufen. Und halt auch schon klar das Ellie kein "einigermaßen gutes" Ende bekommt.

Es muss sich nicht ganz so "rund" sein wie bei Clementine in the walking dead (was die neuen Comics ja aktuell leider auch total zerstören) aber zu mindest sowas wie "Oh Ellie gehts ja einigermaßen ok" wäre mir sehr wichtig, andernfalls brauch ich einen dritten Teil nicht...

Und ehrlich gesagt, wenn Ellie nicht die Hauptfigur wäre... hab ich sowieso recht wenig interesse. The Last of Us ist die Geschichte von Ellie. Und wenn man der Meinung ist diese ist zu Ende, soll man es auch dabei belassen... und sich was neues Ausdenken. Für mich klingt ein Part 3 mit komplett neuen Figuren ihrer nach "melken" in de rHoffnung eine endlos-serie daraus zu machen ohne sich was wirklich neues ausdenken zu müssen.

Wäre aber auch nicht der erste Versuch eine Spielereihe auf diese Art auszuweiten und zu "melken" von Naughty Dogs. Das hat man mit Nathan Drake ja auch versucht andere Figuren ins Rampenlicht zu stellen, hat nur nich geklappt.
Tja, so unterschiedlich können Meinungen sein.
Ich fand Abby irgendwann sympathischer als Ellie und den Twist im Spiel überragend.
Die Eier muss man als Entwickler erstmal haben, so etwas in ein Spiel einzubauen. Ich fand’s grandios.
 
Ist überhaupt noch einer aus Abby's Gruppe am leben? Abby hat sich ja genau wie Ellie an ihren ehemaligen Kameraden ausgetobt. Wenn überhaupt, könnt ich mir vorstellen, das beide auf den Hitlisten verschiedener Gruppen stehen.
Muss ja keiner von Abby's Gruppe sein. Ellie war ja auf ihrem Rachezug nicht gerade wählerisch. Egal, ob Scar oder WLFs. Selbst Santa Barbara käme in Frage. Genügend Feinde wird sie sich schon gemacht haben ?
Joel kannte Abby und ihre Gruppe ja auch nicht. Für ihn waren das damals einfach nur irgendwelche NoNames.
 
Auch wenn es nach Part 2 gar nicht so aussah, hat Ellie eine Bleibe gefunden, entweder wieder in Jackson (unwahrscheinlich nach den Vorkommnissen) oder eben woanders und hat die traumatischen Ereignisse so weit einigermaßen hinter sich gelassen und hat zu mindest ein wenig wieder einen "Grund" zum leben

Part 2 hat mich doch sehr "deprimiert" zurück gelassen, eigentlich schon in dem Moment ab dem man in Seattle mit Ellie fertig war und Abby die zweite Hälfte des Spiels "ertragen" musste war das ganze für mich gelaufen. Und halt auch schon klar das Ellie kein "einigermaßen gutes" Ende bekommt.
Wieso sollte es unwahrscheinlich sein, dass sie wieder nach Jackson geht? Ellie hat ja immerhin den Entschluss gefasst zur Farm zu gehen um Dina wieder zu sehen. Sie trägt sogar wieder das Armband, dass sie von Dina bekommen hat.
Ich schätze jetzt Dina auch nicht so ein, dass sie für Ellie die Tür für immer geschlossen hat. Dina und das Baby sind "ihr Grund" zum Leben.
Nach der Konfrontation mit Abby in Santa Barbara hat sie ja auch endlich mit der Sache abschließen können. Sie ist der Rachespirale entkommen. Jetzt kann sie sich wieder auf das konzentrieren, auf das es ankommt ... Familie und Freunde. Daher finde ich schon, dass sie ein "einigermaßen gutes" Ende bekommen hat.
Jackson als Zielort finde ich sogar sehr plausibel
 
Tja, so unterschiedlich können Meinungen sein.
Ich fand Abby irgendwann sympathischer als Ellie und den Twist im Spiel überragend.
Die Eier muss man als Entwickler erstmal haben, so etwas in ein Spiel einzubauen. Ich fand’s grandios.
Die Sache mit Ellie und Abby fand ich bemerkenswert...seltsam.

Abby killt Joel und bekommt ihre Rache. Sie zeigt nicht mal Reue oder Gewissensbisse. Die kriegt noch n (durchaus sympathischen) Sidekick spendiert, geht also keinesfalls "leer" aus. Dina lässt sie auch nicht leben, weil sie von selbst merkt, dass es doof ist. Sondern weil Lev sie dazu bringt. Selbst der Einwand, dass Dina schwanger sei, hätte sie nicht davon abgehalten, sie zu töten.

Ellie will Rache und prügelt sich durch ihre Feinde. Sie verliert alles und wird komplett vernichtet. Sie hingegen verspürt Zweifel. Auch wenn sie im nächsten Moment doch wieder nur weiter ballert und prügelt. Das alles ist durch und durch unglaubwürdig.

Und da wollen uns die Entwickler weis machen, dass Rache ja schlecht sei. Indem sie die eine Hauptfigur zerstören, während die andere Hauptfigur ihre Rache bekommt und damit gut weg kommt. Äußerst seltsame Art, diese Message rüber zu bringen.
 
Die Sache mit Ellie und Abby fand ich bemerkenswert...seltsam.

Abby killt Joel und bekommt ihre Rache. Sie zeigt nicht mal Reue oder Gewissensbisse. Die kriegt noch n (durchaus sympathischen) Sidekick spendiert, geht also keinesfalls "leer" aus. Dina lässt sie auch nicht leben, weil sie von selbst merkt, dass es doof ist. Sondern weil Lev sie dazu bringt. Selbst der Einwand, dass Dina schwanger sei, hätte sie nicht davon abgehalten, sie zu töten.

Ellie will Rache und prügelt sich durch ihre Feinde. Sie verliert alles und wird komplett vernichtet. Sie hingegen verspürt Zweifel. Auch wenn sie im nächsten Moment doch wieder nur weiter ballert und prügelt. Das alles ist durch und durch unglaubwürdig.

Und da wollen uns die Entwickler weis machen, dass Rache ja schlecht sei. Indem sie die eine Hauptfigur zerstören, während die andere Hauptfigur ihre Rache bekommt und damit gut weg kommt. Äußerst seltsame Art, diese Message rüber zu bringen.
Kommt damit gut weg? Ihr kompletter Freundeskreis wird wegen ihrer Rache getötet.
 
Kommt damit gut weg? Ihr kompletter Freundeskreis wird wegen ihrer Rache getötet.
Und trotzdem hat sie am Ende mehr, als Ellie.

Übrigens wollte Ellie Owen und Mel gar nicht töten. Owen hat versucht, Ellie die Waffe abzunehmen und ist dabei drauf gegangen. Gleiches gilt für Mel. Dass sich in einem solchen Handgemenge - während der Finger noch am Abzug ist - Schüsse lösen können, ist ja logisch. Wären die beiden ruhig geblieben, wären sie noch am Leben. :) Sowohl Owen, als auch Mel sind ja auch nicht unerfahren in sowas. In diesem Sinne waren die beiden sogar selbst Schuld. Ellie ist in dieser Situation gar nicht der Buhmann gewesen. Drauf gegangen sind die aus eigener Dummheit.

Die einzige (für Abby wichtige) Person, die von Ellie absichtlich getötet wurde, war die Frau im Krankenhaus. Kein Plan mehr, wie die hieß.

Und dass Abby dann noch den Vorwurf macht, dass ihre Freunde tot seien und sie Ellie ja am Leben gelassen hat, so als müsste Ellie ihr dankbar sein...ähm...ja. Ich weiß nicht, was die Writer da aussagen wollten, aber Abby hätte wissen müssen, dass Ellie sie verfolgen wird. Daran hat sie aber bis zum Schluss gar nicht gedacht. Was umso unglaubwürdiger ist, wenn man bedenkt, dass Abby eine erfahrene Soldatin ist und genug Weitsicht haben müsste, um zu erkennen, dass ihr Plan so nicht aufgeht, wie sie dachte.

Abby entscheidet sich für Lev gegen die WLF und ihre Gefangenschaft am Ende des Spiels hat ja auch nichts mehr mit ihrer Rache zu tun gehabt, bis Ellie aufkreuzte. Im Endeffekt hat ihre ganze Storyline ab Mitte des Spiels nichts mehr, bzw. wenig mit ihrer Rache zu tun.
 
Ellie will Rache und prügelt sich durch ihre Feinde. Sie verliert alles und wird komplett vernichtet. Sie hingegen verspürt Zweifel. Auch wenn sie im nächsten Moment doch wieder nur weiter ballert und prügelt. Das alles ist durch und durch unglaubwürdig.
Also ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Ellie irgendwelche Zweifel verspürt ?
Eher Zorn. Das einzige Mal als sie Gewissensbisse hatte, war, als sie realisiert hatte, dass sie eine Schwangere getötet hat. Sonst war ihr doch alles ziemlich gleichgültig
Und trotzdem hat sie am Ende mehr, als Ellie.
Hat sie das?
Abby hat am Ende nur noch Lev. Sie hat auch kein Zuhause mehr.
Ellie hat noch Jackson samt Freundeskreis.
 
Die Sache mit Ellie und Abby fand ich bemerkenswert...seltsam.

Abby killt Joel und bekommt ihre Rache. Sie zeigt nicht mal Reue oder Gewissensbisse. Die kriegt noch n (durchaus sympathischen) Sidekick spendiert, geht also keinesfalls "leer" aus. Dina lässt sie auch nicht leben, weil sie von selbst merkt, dass es doof ist. Sondern weil Lev sie dazu bringt. Selbst der Einwand, dass Dina schwanger sei, hätte sie nicht davon abgehalten, sie zu töten.

Ellie will Rache und prügelt sich durch ihre Feinde. Sie verliert alles und wird komplett vernichtet. Sie hingegen verspürt Zweifel. Auch wenn sie im nächsten Moment doch wieder nur weiter ballert und prügelt. Das alles ist durch und durch unglaubwürdig.

Und da wollen uns die Entwickler weis machen, dass Rache ja schlecht sei. Indem sie die eine Hauptfigur zerstören, während die andere Hauptfigur ihre Rache bekommt und damit gut weg kommt. Äußerst seltsame Art, diese Message rüber zu bringen.
Ja, kann man so sehen. Ist nicht meine Meinung. Ich finds klasse so wie es ist.
 
Also ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Ellie irgendwelche Zweifel verspürt ?
Eher Zorn. Das einzige Mal als sie Gewissensbisse hatte, war, als sie realisiert hatte, dass sie eine Schwangere getötet hat. Sonst war ihr doch alles ziemlich gleichgültig
Würde ich so nicht sagen. Das macht die Sache aber eigentlich nur umso absurder. Sie hegt Zweifel, aber macht weiter. Die ganze Zeit hätte sie umkehren können, bzw. einen anderen Weg einschlagen können. Sie handelt eigentlich die ganze Zeit völlig unglaubwürdig.

Dazu kommt aber noch, dass ihr ganzer Part kaum mehr ist, als ein Teenie-Drama und sie auf drei Wesenszüge reduziert wurde: rachsüchtig, wütend, lesbisch.

Abby dagegen ist: Rachsüchtig, inkompetent und tierlieb. Und weil sie tierlieb ist - was die Entwickler einem regelmäßig unter die Nase binden - kann sie ja gar kein schlechter Mensch sein. Sie ist der eigentliche Aggressor der Geschichte und wird trotzdem dargestellt, als sei sie die Sympathieträgerin der Story.
Hat sie das?
Abby hat am Ende nur noch Lev. Sie hat auch kein Zuhause mehr.
Ellie hat noch Jackson samt Freundeskreis.
Letztlich hat sie für ihre Rache, zu der Tommy sie am Ende auch noch überredet hat, auch Jackson und ihren Freundeskreis verlassen. Sie hat Dina nicht mehr, sie kann keine Gitarre mehr spielen, sie hat Joel nicht mehr. Eigentlich alles, was Bedeutung in ihrem Leben hatte, hat sie nicht mehr.

Abby hat sich gegen die WLF entschieden, um Lev zu schützen und mit ihm dann auf die Suche nach den Fireflys zu gehen. Fand ich noch in Ordnung. Auch wenn man das komplette letzte Kapitel hätte weg lassen können. Allein schon, weil Ellie da eine selten dämliche Entscheidung trifft und alles kaputt macht, was sie sich aufgebaut hat.

Wie man es auch dreht und wendet, die Art und Weise, wie die Message "Rache ist schlecht" rüber bringt, ist ziemlich...suboptimal. Man zwingt den Spieler auch noch dazu, eine Figur mit nem Rohr zu Tode zu prügeln. Das ist, als würde man jemanden vergewaltigen, um zu zeigen, dass Vergewaltigung schlecht ist. Derber Vergleich, klar. Aber nur, um den Kern deutich zu machen.

Und generell erscheint mir die Thematik ziemlich schlecht gewählt, wo es doch im Vorgänger um Verlust und Akzeptanz von Verlust ging.

Aber: Ich lasse mich auch nur über die Story und die Figuren aus. Spielerisch, technisch und grafisch ist The Last of Us Part 2 top. Und bringt eine Atmosphäre an den Tag, die ihres Gleichen sucht. In der Hinsicht ist das Spiel zu seiner Zeit Referenz im AAA-Bereich gewesen.
 
Würde ich so nicht sagen. Das macht die Sache aber eigentlich nur umso absurder. Sie hegt Zweifel, aber macht weiter. Die ganze Zeit hätte sie umkehren können, bzw. einen anderen Weg einschlagen können. Sie handelt eigentlich die ganze Zeit völlig unglaubwürdig.
Die Zweifel hegt sie doch erst seitdem sie Mel getötet hat. Da merkt sie zum ersten Mal , was aus ihr geworden ist.
Bis dahin hatte sie doch keinerlei Zweifel und zieht das doch ohne Erbarmen durch.
Kurz bevor Abby ins Theater stürmt, hat Tommy sie doch sogar überzeugt es sein zu lassen. Sie wollten Abby ziehen lassen und nach Jackson zurückkehren. Für mich war das bis dahin alles nachvollziehbar ?

Abby dagegen ist: Rachsüchtig, inkompetent und tierlieb. Und weil sie tierlieb ist - was die Entwickler einem regelmäßig unter die Nase binden - kann sie ja gar kein schlechter Mensch sein. Sie ist der eigentliche Aggressor der Geschichte und wird trotzdem dargestellt, als sei sie die Sympathieträgerin der Story.
Also, dass sie eig. gar kein schlechter Mensch ist, zeigt sich doch eher durch ihren Umgang mit ihren Freunden und ihrer Familie, auch wie sie mit Lev und seiner Schwester umgegangen ist und nicht, weil sie tierlieb ist. So sehe ich das jedenfalls ?
Und ja, bis zu einem gewissen Punkt war sie auch der Aggressor, aber spätestens nach der Konfrontation mit Ellie war sie es eben nicht mehr.
Für inkompetent halte ich sie jetzt auch nicht unbedingt. Eher für jemanden, der halt nicht nur ein kaltblütiger Mörder ist. Sie wollte Joel und das war's.

Letztlich hat sie für ihre Rache, zu der Tommy sie am Ende auch noch überredet hat, auch Jackson und ihren Freundeskreis verlassen. Sie hat Dina nicht mehr, sie kann keine Gitarre mehr spielen, sie hat Joel nicht mehr. Eigentlich alles, was Bedeutung in ihrem Leben hatte, hat sie nicht mehr.
Ja, sie hat sich dann für ihre Rache entschieden. Dafür konnte sie damit endlich mit dem Thema abschließen und kann jetzt endlich weitermachen.
Wie gesagt ... ich glaube nicht, dass sie Dina verloren hat und Jackson ebenfalls nicht. Dina wird wohl eher froh sein, dass sie endlich ihre inneren Dämonen besiegen konnte und endlich wirklich heimgekehrt ist.

Wie man es auch dreht und wendet, die Art und Weise, wie die Message "Rache ist schlecht" rüber bringt, ist ziemlich...suboptimal. Man zwingt den Spieler auch noch dazu, eine Figur mit nem Rohr zu Tode zu prügeln. Das ist, als würde man jemanden vergewaltigen, um zu zeigen, dass Vergewaltigung schlecht ist. Derber Vergleich, klar. Aber nur, um den Kern deutich zu machen.
Sehe ich anders ?
Meiner Meinung nach hat das Spiel das Thema gut rübergebracht.
 
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