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Strengere Regulierung von Videospielen: EU-Parlament stimmt zu

Toni

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Meinetwegen kann man die unkontrollierte Monetarisierung in Spielen komplett verbieten.
Spiele zum Festpreis.
So etwas wie Diablo Immortal dürfte es gar nicht erst geben.
 
Meinetwegen kann man die unkontrollierte Monetarisierung in Spielen komplett verbieten.
Spiele zum Festpreis.
So etwas wie Diablo Immortal dürfte es gar nicht erst geben.
Publisher werden dann schon ihre Ausreden finden, warum Spiele dann plötzlich noch mal um 10 Euro teurer geworden sind. ^^ Aber traurig wäre ich nicht, wenn der ganze Schnodder aka Mikrotransaktionen weg käme.
 
juhuu noch mehr Kontrolle :-D

Ich glaub die deutschen sind das einzige Volk das sich nach jemandem sehnt der ihnen jeden furz im Leben vorgibt und kontrolliert.

Aber das man die Produkte auch einfach mal nicht konsumieren kann und sich das dann von ganz alleine legen würde, das liegt völlig ausserhalb des eigenen Tellerrands ^^

Solche Monetarisierungsmodelle funktionieren nur wenn der Kunde sie auch will ;)
 
Aber das man die Produkte auch einfach mal nicht konsumieren kann und sich das dann von ganz alleine legen würde, das liegt völlig ausserhalb des eigenen Tellerrands ^^
LoL genau, bereits die FDP erzählt das Märchen, der Markt regelt es. Und seit weit über 10 Jahren sehen wir ja wohin das geführt hat mit Microtransaktionen & co.

Solche Monetarisierungsmodelle funktionieren nur wenn der Kunde sie auch will ;)
Also ich nicht. Du?
 
Spieleversionen ohne Lootboxen in ganz Europa oder andere Einschnitte ins Gamesdesign gegenüber dem restlichen Weltmarkt sind ein zweischneidiges Schwert, denn andere Spieler hätten immer noch Zugriff auf Inhalte, die uns dann einfach verwehrt blieben.

Das ist jetzt der Fall weil es nur kleine Länder wie die Niederlande oder Belgien sind, aber wenn es einheitliche Regeln in der gesamten EU gibt, dann wird das nicht dafür sorgen was wir hier etwas nicht bekommen. Dafür ist der Gesamtmarkt viel zu wichtig.

Und ganz ehrlich - einschnitte bezgl. RNG, Dark Pattern und MTX Systemen stehe ich offen gegenüber. Wenn die EU einheitlich agiert wird sich das eher auf den Gesamtmarkt auswirken - das sehen wir ja auch an anderen EU Regelungen die dann weltweit zu spüren sind.
 
Solche Monetarisierungsmodelle funktionieren nur wenn der Kunde sie auch will ;)
Also ich nicht. Du?

Kaufst du denn Lootboxen und co?
Ja - Dann willst du es anscheinend doch.
Nein - Dann bist du kein Kunde und die zitierte Aussage betrifft dich doch gar nicht.

Ich habe noch nie eine Mikrotransaktion getätigt und habe es auch weiterhin nicht vor.
Es gibt jedoch genügend zahlungswillige Kunden, die voll darauf abfahren, das sollte man einfach mal akzeptieren.
Die entsprechenden Games muss ich ja nicht kaufen, wenn sie ohne Zusatzinvestitionen keinen Spaß machen.
 
Ich begrüße diesen Vorstoß der EU absolut! Es braucht aus verbraucherrechtlicher Sicht einfach Schutzmechanismen. Da sind Windhosen-Aussagen wie: "Monetarisierungsmodelle funktionieren nur dann, wenn der Kunde sie auch will..." sowohl eklatante Fehleinschätzung als auch Teil der gesamten Problematik. Solange Menschen glauben, es wäre so, braucht es dringend Regeln. Wenn ein Mensch ins Casino geht, ist ihm bewusst, dass er dort eine Menge Geld verlieren kann - solange dieser Status nicht für den gesamten Eisberg an Monetarisierungsmodellen und Microtransactions etabliert ist, brauchen wir unbedingt gesetzliche Regulation. Das bedeute ja auch nicht, dass der, der unbedingt ins Casino gehen will, dies auch nicht tun könnte - dann ist es aber eben Glücksspiel und läuft nach Regeln, und kein konventionelles Gaming.
 
Deine Selbstkontrolle in allen Ehren, nur funktioniert dies eben so nicht bei allen Menschen. Ein weiterer Aspekt ist die Auslegung der Spiele. Regulation bedeutet nicht automatisch Verbot. Jedoch zielen viele Spielmechanismen ausschließlich darauf ab, sehr unterschwellig neuronal verankerte Belohnungs- und Suchtmechanismen zu bedienen, und genau um diese Aspekte geht es! Nur weil Du Dich davon unbetroffen einschätzt, bedeutet das eben bei konkreterem Blick in die Materie, dass es ein Großteil der Spielerschaft eben nicht bewusst steuerbar ist. Hier muss der Mensch vor sich selbst geschützt werden, indem Kapitalisierung innerhalb von Videospielen Regeln bekommen, damit vorgenanntes nicht zur Regel wird.
 
Kaufst du denn Lootboxen und co?
Ja - Dann willst du es anscheinend doch.
Nein - Dann bist du kein Kunde und die zitierte Aussage betrifft dich doch gar nicht.

Ich kaufe keine Lootboxen. Ich kaufe aber Spiele. Teure Vollpreisspiele, gar reine Singleplayerspiele, beinhalten jedoch über die Jahre hin immer mehr eben genau solche Mechaniken, womit sich einst nur Free to Play Spiele ihr Geld verdienten. Da wird man schon bei einem Assasin's Creed genötigt, eine Kiste die man auf der Map entdeckt und zu ihr läuft, sie gegen Echtgeld zu öffnen. Und das alles wird doch überall immer schlimmer. Bei einem Fifa und NBA denken Spieler nicht zu unrecht diese Kartenpakete kaufen zu müssen, wenn sie allein aus reinem Spieltrieb den sportlichen Wettbewerb nicht scheuen wollen. Ich kaufe solche auf offensichtliche Abzocke getrimmte Spiele nicht, aber das hält doch den Normalbürger davon nicht ab, der eigentlich nur "Spaß" haben will. Nur so lange man bei all den Lootboxen, etc. immer so tut als wären sie nicht spielentscheidend, sie mit Ü-Eier vergleicht, oder es verhamlost, verschließt man sich der Realität. Und umso erfolgreicher sich Spiele mit diesen Mechaniken schlagen, umso mehr Spiele wird es treffen ebendiese Mechaniken auch zu haben. Sieht man doch bereits. Und somit trifft es uns am Ende alle.

Wenn man sich hier und da einen DLC gönnt, gerade wenn es sich um echten Content, im Sinne von SP-Kampagnen, oder ggf. neuen Online-Maps für einen Shooter handelt, finde ich es noch ok. So lange man sich nicht fühlt als sei das Game zuvor beschnitten worden, kann man darüber den Hersteller ggf. noch den einen oder anderen Rubel zuschieben. Sollte jedem überlassen bleiben. Nur über all die Jahre wurde all das immer schlimmer, ob Vollpreis oder F2P. Allmählich sind gerade die F2P Games zu reinen Play to Win Games mutiert.
 
Naja, Regulierungen sind erstmal immer negativ zu sehen. Da es sich beim Staat geradezu um eine ideale Zuchtstation, für sagen wir mal die charakterlich nicht eben am besten Gearteten, handelt. Stattdessen sind hier halt viele vom "nach oben arschkriechen und nach unten treten Syndrom" befallen.

Besonders übel wenn die Gesellen dann ideologisert (egal welche pol. Richtung) sind. Dann wird es regelrecht ekelthaft (im Staat). So gehts halt zu, in mancher Burokratenstube, das wird dann in Supranationalen Einheiten, wie der EU, nicht besser.

Aber auch der Staat kann seine Aufgaben gut erfüllen, das ging vor 100 Jahren noch besser als heute, aber es läuft hier und da. Bleibt zu hoffen, daß man nun gegen die Monetarisierungsmodelle unserer Tage vorgeht. Denn die Spieleindustrie wurde mit Vollpreistitel (eventuell mit 1-2 Addons hinterher) riesig und profitabel. Da kann mir keiner erzählen, daß das nur noch mit lauter Mini-DLCs oder Lootboxen oder Ingameshops geht.

Das ist schlicht und ergreifend erlogen, und dann gehts ins Parasitäre. Aber nicht alles muß da schlecht sein. Das geniale "Path of Exile" hat ja z.B. als Geschäftsmodell einen Ingameshop, der mich aber seltsamerweise nie so generft hat wie in anderen Spielen (von denen nicht wenige auchnoch Vollpreis waren) und bei dessen Nichtbenutzung ich auch keine Abstriche beim Durchzocken erlebt habe.
 
LoL genau, bereits die FDP erzählt das Märchen, der Markt regelt es. Und seit weit über 10 Jahren sehen wir ja wohin das geführt hat mit Microtransaktionen & co.


Also ich nicht. Du?
Finde der heilige Staat sollte einfach alles kontrollieren, statt dieser lästigen freien Willenserklärungen. Jedem Bürger pro Woche die Kalorien ausgeben, die Zeiten vorgeben in denen er PC Spiele spielen darf und wann er zu schlafen hat. Dann haben wir echte Gerechtigkeit und Fortschritt.
 
Sieh mal einer an, die EU bekommt mal was gebacken, außerhalb der Länge von Staubsaugerkabeln, dem Biegegrad von Gurken oder dem Gummianteil in Radierern.

Ich habs mir jetzt durchgelesen und finde das IN ORDNUNG. Nicht mehr und nicht weniger.

Zumal es ja interessant ist, dass Gaming inzwischen scheinbar seinen ebenbürtigen Platz zugesprochen bekommt.

Aber ja, das sich daraus ergebende Grundproblem (Da muss ich an die geschnittene und die ungeschnittene Version von Dying Light 2 denken) ist eben, dass die "bösen Sachen" an anderen Orten einfach weiterexistieren und es praktisch eine Zweiklassengesellschaft geben wird.

Ich gehe jedoch fest davon aus, dass findige Gamer und geschickte Marketingfachleute, bis der Drops gelutscht ist, längst diverse Hintertüren, Umbenennungen und andere Zaubertricks parat haben werden. Final gibt es dann zwar Gesetze und Regulierungen, aber diese haben die Widerstandskraft einer Scheibe Schweizer Käse. Kennen wir von manch anderen Vorgaben ja auch.
 
Jetzt ist Deine Meinung zu Strengere Regulierung von Videospielen: EU-Parlament stimmt zu gefragt.
Bisher beschlossen ist ja nur, sie werden sich dem annehmen. Da bin ich auf jeden Fall gespannt wie sich das entwickelt. =)

Meinetwegen kann man die unkontrollierte Monetarisierung in Spielen komplett verbieten.
Ein Komplettverbot kann ich mir nicht vorstellen. Und F2P kann ja auch fair funktionieren. Diablo fände ich ok, ohne Kohle problemloses Leveln bis ins End-Game. Aber wenn man mehr will sind die Kosten einfach nur krass. Da darf gerne stark eingegriffen werden.

juhuu noch mehr Kontrolle :-D

Ich glaub die deutschen sind das einzige Volk das sich nach jemandem sehnt der ihnen jeden furz im Leben vorgibt und kontrolliert.
Ich hab' Kollegen aus Mexiko, Ungarn, Russland, Türkei, Indien, ... fast alle Kontinente sind vor Ort. Die finden die Bürokratie und Regeln hier oft nervig, kompliziert und verwirrend. Aber sind auch sowas von dankbar über die Vorzüge die sie bieten.
Einer wanderte aus USA aus - und entschied sich für Deutschland gerade deswegen. Aus "dem Land der Freiheit" und trotz Sprachhürde. Ist ne Aussage. =)

Naja, Regulierungen sind erstmal immer negativ zu sehen.
Nö.
Etwas kürzer, gleiche Aussagekraft. :-D
 
juhuu noch mehr Kontrolle :-D

Ich glaub die deutschen sind das einzige Volk das sich nach jemandem sehnt der ihnen jeden furz im Leben vorgibt und kontrolliert.

Aber das man die Produkte auch einfach mal nicht konsumieren kann und sich das dann von ganz alleine legen würde, das liegt völlig ausserhalb des eigenen Tellerrands ^^

Solche Monetarisierungsmodelle funktionieren nur wenn der Kunde sie auch will ;)
Regulierungen sind notwenig. Dass die unsichtbare Hand den Markt auf magische Weise regle ist ein Ammenmärchen, das Unternehmen (und konzernfreundliche Parteien wie Union und FDP) gerne verbreiten, um sich in ihrem Gewinnstreben nicht einschränken lassen zu müssen. Leider wirkt diese Propaganda sehr gut, wie man an deinem Kommentar sieht.

Auch die Erzählung, dass wir es ja selbst in der Händ hätten, indem wir einfach nicht diese Dinge konsumieren ("Konsumkritik"), ist Teil dieser kapitalistischen Propaganda. Das basiert aber auf einem fundamental falschen Verständnis über die Funktionsweise des Kapitalismus und der menschlichen Psyche.

Es gibt jedoch genügend zahlungswillige Kunden, die voll darauf abfahren, das sollte man einfach mal akzeptieren.
Sie fahren voll darauf ab, weil die Konzerne sie leider sehr erfolgreich davon überzeugen, Dinge zu konsumieren, die sie gar nicht brauchen. Die Nachfrage wird von den Konzernen selbst erzeugt mit Hilfe geschickter Werbestrategien, psychologischer Tricks und der gezielten Förderung von Suchtverhalten.

Naja, Regulierungen sind erstmal immer negativ zu sehen.

Ne, ganz sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig sind folgende Dinge, und deren Umsetzung hätte längst erfolgen MÜSSEN.

- Durchsetzen des Jugendschutzes... FSK 18 Titel können und dürfen nicht von Kindern genutzt werden... doch das ist nicht der Fall. Bis Heute ist da nichts passiert und ich finde das wirklich beschämend. Und es ist auch zu wenig diese Verantwortung allein den Eltern zuzuschieben... um das zu verhindern müsste die praktisch das Internet für die Kids abschalten.

- Wer nichts geschäftsmündig ist, darf weder auf Steam noch einem anderen Shop Geld ausgeben können. Genauso wenig Mikrotransaktionen. Und tut dieser jemand das doch, haftet der Shop, nicht die Eltern. Schließt man einen Vertrag (und das sind digitale Inhalte IMMER, darm auch immer und überall AGBs und co) mit einer nicht-geschäftsmündigen PErson ab, ist der Vertrag nichtig... Auch hier kann es nicht sein diese Verantwortung allein den Eltern zuzuschieben. Der Anbieter muss SICHER gehen das sein Gegenüber volljährig und Geschäftsmündig ist. Genauso wie ein Barbesitzer sicher gehen muss das er Alkohol nur an 18 jährige und nicht Kinder ausschenkt. Sonst ist sein Laden dicht. und insbesondere jede Art von Abo sollte nicht von unter 18 jährigen machbar sein. Diese ganzen MMOGs und co... die hälfte der Zocker da ist nicht geschäftsmündig, so siehts aus.

Doch die Wahrheit ist...

Auf Steam und co kann jeder alles kaufen ohne jede Sicherheit. Einzige Abfrage "hey wann bist du geboren" wo man angeben kann was man will. Das ist nicht ausreichend.

WARUM wird nicht nach einer klaren Identifikation gefragt bei Steam und co? Video-ident zb... Und gleichzeitiger Verifizierung des Bank-Kontoinhabers. Und wehe hier kommt einer mit Datenschutz... Datenschutz kann nicht wichtiger sein als Kinderschutz, ganz sicher nicht.

Einfach mal nach Südkorea schauen... da wird sämtliches Zocken udn kaufen im Internet and die Sozialversicherungsnummer gebunden... bist du nicht geschäftsmündig bzw volljährig, machts miep und das wars... und alle shops und online games sind gar nicht zugänglich ohne Angabe der eindeutigen Sozialversicherungsnummer und entsprechender verifizierung. Ach und netter kleiner Nebeneffekt... wirst du aus einem Spiel zb gebannt, wird nicht nur der Account gebannt, sondern die Sozialversicherungsnummer auch... life-time-ban heißt da nicht nur so, sondern funktioniert auch entsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
WARUM wird nicht nach einer klaren Identifikation gefragt bei Steam und co? Video-ident zb... Und gleichzeitiger Verifizierung des Bank-Kontoinhabers. Und wehe hier kommt einer mit Datenschutz... Datenschutz kann nicht wichtiger sein als Kinderschutz, ganz sicher nicht.

Mit Kinderschutz werden gerne autoritäre Maßnahmen gerechtfetigt, so ja z. B. auch bei den Uploadfiltern und der Voratsdatenspeicherung. Bitte nicht Kinder als Vorwand für Überwachungsfantasien missbrauchen.
Wenn es wirklich um Kinderschutz geht dann sollte vielmehr die Frage lauten, wie wir datenschutzkonform eine Altersverifizierung hinkriegen.

Einfach mal nach Südkorea schauen... da wird sämtliches Zocken udn kaufen im Internet and die Sozialversicherungsnummer gebunden... bist du nicht geschäftsmündig bzw volljährig, machts miep und das wars... und alle shops und online games sind gar nicht zugänglich ohne Angabe der eindeutigen Sozialversicherungsnummer und entsprechender verifizierung. Ach und netter kleiner Nebeneffekt... wirst du aus einem Spiel zb gebannt, wird nicht nur der Account gebannt, sondern die Sozialversicherungsnummer auch... life-time-ban heißt da nicht nur so, sondern funktioniert auch entsprechend.

Solche dystopische Zustände sind sicher kein Vorbild.
 
- Durchsetzen des Jugendschutzes... FSK 18 Titel können und dürfen nicht von Kindern genutzt werden... doch das ist nicht der Fall.

Zunächst mal ist für Spiele die USK zuständig, nicht die FSK.
Und natürlich können und dürfen Titel ohne Jugendfreigabe von Minderjährigen genutzt werden, wenn es die Erziehungsberechtigten erlauben.

- Wer nichts geschäftsmündig ist, darf weder auf Steam noch einem anderen Shop Geld ausgeben können. Genauso wenig Mikrotransaktionen. Und tut dieser jemand das doch, haftet der Shop, nicht die Eltern.
[...]

Ab 7 ist man beschränkt geschäftsfähig. Taschengeldparagraph sagt dir was?

Auf Steam und co kann jeder alles kaufen ohne jede Sicherheit. Einzige Abfrage "hey wann bist du geboren" wo man angeben kann was man will. Das ist nicht ausreichend.

WARUM wird nicht nach einer klaren Identifikation gefragt bei Steam und co? Video-ident zb... Und gleichzeitiger Verifizierung des Bank-Kontoinhabers. Und wehe hier kommt einer mit Datenschutz... Datenschutz kann nicht wichtiger sein als Kinderschutz, ganz sicher nicht.

Lasst uns alle Erwachsenen gängeln, damit Eltern nicht mehr auf ihre Kinder aufpassen müssen. Gute Idee!

Einfach mal nach Südkorea schauen... da wird sämtliches Zocken udn kaufen im Internet and die Sozialversicherungsnummer gebunden... bist du nicht geschäftsmündig bzw volljährig, machts miep und das wars... und alle shops und online games sind gar nicht zugänglich ohne Angabe der eindeutigen Sozialversicherungsnummer und entsprechender verifizierung. Ach und netter kleiner Nebeneffekt... wirst du aus einem Spiel zb gebannt, wird nicht nur der Account gebannt, sondern die Sozialversicherungsnummer auch... life-time-ban heißt da nicht nur so, sondern funktioniert auch entsprechend.

Wander bitte aus, wenn du dir sowas wünschst.
 
Wander bitte aus, wenn du dir sowas wünschst.
Weil? :confused:

Man kann sich Dinge im Land anders wünschen. Und unsere Demokratie erlaubt es das auch auszusprechen. "Wenn's dir hier nicht gefällt, dann geh doch", ist auch so ein enttäuschender Uraltspruch. :|

Eine direkte Koppelung an die Ausweisnummer oder was immer wäre mir definitiv zu hart. Aber es wird sich sicher was bewegen. Höchste Zeit.
Eine völlig anonyme Abfrage fände ich ideal. Beispiel Apples Fingerabdrucksensor. Auf die Frage "darfst du" käme dann als einzigste Information zurück "darf".
 
Eine völlig anonyme Abfrage fände ich ideal. Beispiel Apples Fingerabdrucksensor. Auf die Frage "darfst du" käme dann als einzigste Information zurück "darf".
Sony macht das so ähnlich schon jetzt: anhand eines kleinen Codeausschnitts auf dem Perso wird angefragt, ob die Person mindstens 18 ist. Alternativ kann man als Zahlungsart Kreditkarte wählen und gilt dann auch als berechtigt zum Kauf von Spielen ab18.

(das ist auch der Grund warum in Deutschland in der Regel keine Ab18 Spiele kostenlos über Plus angeboten werden. Der Zahlvorgang ist die Altersverifikation - und bei kostenlosen Plus-Spielen fällt das weg).

Dieses oder ein ähnliches System einfach mal zum Standard machen, für alle digitalen Stores, und zudem alle Spiele mit Ingamekäufen mindestens ab16, wenn nicht ab18, das würde mir schon reichen.
 
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