• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Stoiber in Schwandorf

Bonkic am 13.08.2005 17:50 schrieb:
Sardaykin am 13.08.2005 16:05 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

aha. warum?


ganz einfach, weil sich die partei noch zu über 80 % aus ehemaligen sed- politikern rekrutiert.
und eine partei zu wählen, die mich 40 jahre unterdrückt hat, halte ich nicht für wirklich nachvollziehbar,

Kannst du dazu ne Quelle nennen ??? 80 prozent scheint mir doch sehr viel .
 
Enigma am 13.08.2005 16:15 schrieb:
Sardaykin am 13.08.2005 16:07 schrieb:
El_Bronchito am 13.08.2005 16:01 schrieb:
Enigma am 13.08.2005 15:55 schrieb:
du weißt aber auch das viele politiker der PDS , ähm linkspartei früher in der SED waren und mit sicherheit nich von heut auf morgen ihre politischen ansichten über bord werfen.

Genauso viele SED-Politiker sind jetzt in der CDU/SPD/FDP/Grüne etc.


es sind mit sicherheit sogar mehr ex-sed politiker in andere parteien abgewandert, als noch in der pds sind...

man sich übrigens sicher sein, dass die machtgeilen der sed mangels perspektive sicher nicht mehr in der pds sind ;)
aber die überzeugten, das reicht auch schon... ;)
und überzeugt waren mit sicherheit nich alle die in der sed waren, denn wenn das zur ausübung deines berufes "notwenidig" war, dann is man eben eingetreten. anpassung!
...daher kann es sein dass viele inzwischen in anderen parteien engagiert sind.
jedoch glaub ich trotzdem dass die überzeugten, aktiven sed politker eher den weg in die pds gefunden haben

mal ne kleine überlegung am rande-> was sind eurer meinung nach eigentlich die überzeugten?

die machtgeilen SED-bonzen, welche sich in einer kleineren Partei mit relativ geringen aufstiegschancen wieder zum unterdrücker eines volkes hochkämpfen wollen.

oder:

die leute die im sozialismus nicht die ehemalige DDR, sondern eine menschlichere gesellschaftsform erkennen.

P.S.
In CDU/SPD/FDP waren nach dem krieg auch ne menge ehemalige NSDAP-Mitglieder-> wenn wir mit diesen parteien so umgehen würden, wie die medien mit der PDS , würden wir dann auch von Naziparteien sprechen?
 
DJDC am 13.08.2005 17:52 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 17:50 schrieb:
Sardaykin am 13.08.2005 16:05 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

aha. warum?


ganz einfach, weil sich die partei noch zu über 80 % aus ehemaligen sed- politikern rekrutiert.
und eine partei zu wählen, die mich 40 jahre unterdrückt hat, halte ich nicht für wirklich nachvollziehbar,

Kannst du dazu ne Quelle nennen ??? 80 prozent scheint mir doch sehr viel .


hat der gute herr gysi selbst in einem stern interview vor ca. 1- 2 monaten gesagt .
( bzw. sagte er, dass 20 % nicht aus der ehem. sed stammen)
 
Bonkic am 13.08.2005 17:56 schrieb:
DJDC am 13.08.2005 17:52 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 17:50 schrieb:
Sardaykin am 13.08.2005 16:05 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

aha. warum?


ganz einfach, weil sich die partei noch zu über 80 % aus ehemaligen sed- politikern rekrutiert.
und eine partei zu wählen, die mich 40 jahre unterdrückt hat, halte ich nicht für wirklich nachvollziehbar,

Kannst du dazu ne Quelle nennen ??? 80 prozent scheint mir doch sehr viel .


hat der gute herr gysi selbst in einem stern interview vor ca. 1- 2 monaten gesagt .
( bzw. sagte er, dass 20 % nicht aus der ehem. sed stammen)

Das interview muss ich überlesen bzw. übersehen haben. Danke!

@Micha2

weise Ansicht der Sache :top:
 
DJDC am 13.08.2005 18:03 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 17:56 schrieb:
DJDC am 13.08.2005 17:52 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 17:50 schrieb:
Sardaykin am 13.08.2005 16:05 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

aha. warum?


ganz einfach, weil sich die partei noch zu über 80 % aus ehemaligen sed- politikern rekrutiert.
und eine partei zu wählen, die mich 40 jahre unterdrückt hat, halte ich nicht für wirklich nachvollziehbar,

Kannst du dazu ne Quelle nennen ??? 80 prozent scheint mir doch sehr viel .


hat der gute herr gysi selbst in einem stern interview vor ca. 1- 2 monaten gesagt .
( bzw. sagte er, dass 20 % nicht aus der ehem. sed stammen)

Das interview muss ich überlesen bzw. übersehen haben. Danke!

@Micha2

weise Ansicht der Sache :top:
Was die 80% angeht , stimmt dies bestimmt. allerdings sollte man schon bedenken das diese 80% sich auf ca. 52000 ehemalige SED-Mitglieder bezieht!
im mai 1989 gab es in der DDR allerdings 2.260.000 Mitglieder.
was ist aus den restllichen ehemaligen 2.208.000 Mitgliedern geworden?
gut ne ganze menge sitzt zuhause, liest BILD und meckert fleißig.
aber wenn nur 10% von denen in die anderen parteien gewechselt sind, sind diese ganz schön unterwandert worden, oder? ;)
 
Sardaykin am 13.08.2005 16:07 schrieb:
El_Bronchito am 13.08.2005 16:01 schrieb:
Enigma am 13.08.2005 15:55 schrieb:
du weißt aber auch das viele politiker der PDS , ähm linkspartei früher in der SED waren und mit sicherheit nich von heut auf morgen ihre politischen ansichten über bord werfen.

Genauso viele SED-Politiker sind jetzt in der CDU/SPD/FDP/Grüne etc.


es sind mit sicherheit sogar mehr ex-sed politiker in andere parteien abgewandert, als noch in der pds sind...

man sich übrigens sicher sein, dass die machtgeilen der sed mangels perspektive sicher nicht mehr in der pds sind ;)

Nur mal so nebenbei, die Merkel war früher auch inner SED bzw. dieser dämlichen Jugendorganisation :finger:

Irgendwo hab ich auch mal gelesen dass einer ihrer früheren Klassenkameraden der heute in der Spd ist sie damals noch weiter links eingeschätzt hat als sich selber, na woran das wohl gelegen hat %) naja im Prinzip ist es das selbe wie mit Schröder Anno '98, da wusste man auch nur dass er unbedingt an die Macht wollte - man sieht ja was bei rumgekommen ist :B
 
GWaste am 13.08.2005 11:44 schrieb:
Hallo,
ich bin wircklich kein Fan von Ede und werde ihn auch nicht wählen, aber die Medien in Deutschlnd tun ihm z.Zt. wircklich unrecht. Ich war auf dieser Veranstaltung(Zitat"Andacht in der kirche" Wir Schwandorfer sind halt etwas,nun ja, r u h i g), und kann allen Ostdeutschen im Forum versichern, dass mit dem "Gschwerl", wenn man die Aüßerungen im gesamten Kontext sieht, d.h.wenn die Medien auch mal die ganze Rede zeigen würden, Gregor Gisi und Oskar Lafontaine gemeint wurden, NICHT das Volk. Trotzdem, besser, gerade deswegen wird er in Bayern wieder seine 60%+x bekommen, da viele Bayern Ostdeutsche in ihren Betrieben haben und das Argument mit den Arbeitsplätzen immer im Hinterkopf ist. Ihm ist die CDU, der Bundeswahlkampf und ein Ministerposten in Berlin egal, er will halt König von Bayern sein.
Leider zeigen diese Äußerungen und die Reaktion darauf, dass die Wiedervereinigung noch nicht einmal ansatzweise begonnen hat.

Denn Vogel schoß aber die SPD ab. ein Kumpel, der an anderer Stelle stand, hat mir erzählt, dass die einen Stand aufgebaut haben. Ok, wir sind ja eine Demokratie, auch in Bayern, als aber die Bayernhymne und das Deutschlandlied gespielt wurden zogen sie erbost ab, WEIL diese Hymnen gespielt wurden.Für mich völlig unverständlich, die werden doch das auch auf ihren Veranstaltungen machen, oder?

Ich seh das ein bißchen anders. Hier das Orginalzitat von Stoiber:

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

So hat das Stoiber gesagt, und meiner Meinung nach ist hier eindeutig der Osten gemeint und nicht Gysi und Lafontaine.
 
MoeD am 14.08.2005 13:05 schrieb:
Ich seh das ein bißchen anders. Hier das Orginalzitat von Stoiber:

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

So hat das Stoiber gesagt, und meiner Meinung nach ist hier eindeutig der Osten gemeint und nicht Gysi und Lafontaine.

Selbst wenn er mit den "Frustrierten" tatsächlich Gysi und Lafontaine meint, sollte er vielleicht doch nicht den ostdeutschen Wählern ihr Stimmrecht absprechen :B
 
MoeD am 14.08.2005 13:05 schrieb:
Ich seh das ein bißchen anders. Hier das Orginalzitat von Stoiber:

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

So hat das Stoiber gesagt, und meiner Meinung nach ist hier eindeutig der Osten gemeint und nicht Gysi und Lafontaine.
Und nu? Im Zusammenhang ist sein Argument nachvollziehbar. Er macht nur den Fehler, zu pauschalisieren ("der Osten"). Trotzdem bleibe ich dabei: Jeder vernünftige Wähler sollte sich über die Programme bzw. Ergebnisse der Parteienpolitik informieren und als Entscheidungsgrundlage nehmen. Es ist schlicht dumm, wegen einem Wahlkampfausspruch, seis Merkels Brutto-Nettoversprecher, der klügeren Bayern oder hol mir mal ne flasche Bier seine politische Meinung zu ändern.
 
JohnCarpenter am 14.08.2005 13:42 schrieb:
Es ist schlicht dumm, wegen einem Wahlkampfausspruch, seis Merkels Brutto-Nettoversprecher, der klügeren Bayern oder hol mir mal ne flasche Bier seine politische Meinung zu ändern.

stimmt zwar grundsätzlich, aber teil des problems ist ja eben, dass ein grossteil der potentiellen wähler ( 50 % nichtwähler wollen wir ja mal nicht vergessen) überhaupt keine politische meinung mehr haben, oder nie eine hatten.

gerade vielen menschen im osten kann man das wohl auch kaum verdenken.
entäuscht vom aufbau ost, arbeitslos, immer noch das geühl menschen 2. klasse zu sein etc. - da wählt man halt mal eher was man kennt und aus dem osten kommt, anstatt die schnöseligen west parteien - mit parteiprogrammen hat das in meinen augen wenig zu tun.

zugegeben, der letzte satz war spekulation, könnte ich mir aber als mögliche erklärung für das wählervehalten im osten der republik vorstellen .
 
JohnCarpenter am 14.08.2005 13:42 schrieb:
MoeD am 14.08.2005 13:05 schrieb:
Ich seh das ein bißchen anders. Hier das Orginalzitat von Stoiber:

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

So hat das Stoiber gesagt, und meiner Meinung nach ist hier eindeutig der Osten gemeint und nicht Gysi und Lafontaine.
Und nu? Im Zusammenhang ist sein Argument nachvollziehbar. Er macht nur den Fehler, zu pauschalisieren ("der Osten"). Trotzdem bleibe ich dabei: Jeder vernünftige Wähler sollte sich über die Programme bzw. Ergebnisse der Parteienpolitik informieren und als Entscheidungsgrundlage nehmen. Es ist schlicht dumm, wegen einem Wahlkampfausspruch, seis Merkels Brutto-Nettoversprecher, der klügeren Bayern oder hol mir mal ne flasche Bier seine politische Meinung zu ändern.

Klar, sollte man sich über die Wahlprogramme der jeweiligen Parteien informieren, dennoch kann ich Stoibers Zitat nicht gerade als Versprecher werten, dafür ist es zu deutlich. Das ist kein Versprecher, sondern hier ist jemandem "ausversehen" rausgerutscht was er wirklich denkt.
 
Bonkic am 14.08.2005 13:50 schrieb:
JohnCarpenter am 14.08.2005 13:42 schrieb:
Es ist schlicht dumm, wegen einem Wahlkampfausspruch, seis Merkels Brutto-Nettoversprecher, der klügeren Bayern oder hol mir mal ne flasche Bier seine politische Meinung zu ändern.

stimmt zwar grundsätzlich, aber teil des problems ist ja eben, dass ein grossteil der potentiellen wähler ( 50 % nichtwähler wollen wir ja mal nicht vergessen) überhaupt keine politische meinung mehr haben, oder nie eine hatten.

gerade vielen menschen im osten kann man das wohl auch kaum verdenken.
entäuscht vom aufbau ost, arbeitslos, immer noch das geühl menschen 2. klasse zu sein etc. - da wählt man halt mal eher was man kennt und aus dem osten kommt, anstatt die schnöseligen west parteien - mit parteiprogrammen hat das in meinen augen wenig zu tun.

zugegeben, der letzte satz war spekulation, könnte ich mir aber als mögliche erklärung für das wählervehalten im osten der republik vorstellen .

Im Prinzip machst Du doch auch nichts anderes, ich mein die Leute im Osten anders einzustufen, wenn Du sagst "das Wahlverhalten im Osten". Ich mein ok, vielleicht meinst du das gar nicht so, aber für viele ist das Ostwahlverhalten ja was negatives, aber was ist denn an den am Ostwahlverhalten negativ? Wenn jemand die NPD wählt, klar, find ich auch negativ, aber die PDS ist doch total harmlos, selbst wenn die an die Macht kommen würden, was sollten die schlimmes anrichten? Ein SED Regime aufbauen? Bestimmt nicht. Den Kommunismuss einführen? Bestimmt auch nicht. Faschismus? Sowieso nicht. Schließlich ist die PDS auf jeden Fall eine demokratische Partei.
 
MoeD am 14.08.2005 14:57 schrieb:
Bonkic am 14.08.2005 13:50 schrieb:
JohnCarpenter am 14.08.2005 13:42 schrieb:
Es ist schlicht dumm, wegen einem Wahlkampfausspruch, seis Merkels Brutto-Nettoversprecher, der klügeren Bayern oder hol mir mal ne flasche Bier seine politische Meinung zu ändern.

stimmt zwar grundsätzlich, aber teil des problems ist ja eben, dass ein grossteil der potentiellen wähler ( 50 % nichtwähler wollen wir ja mal nicht vergessen) überhaupt keine politische meinung mehr haben, oder nie eine hatten.

gerade vielen menschen im osten kann man das wohl auch kaum verdenken.
entäuscht vom aufbau ost, arbeitslos, immer noch das geühl menschen 2. klasse zu sein etc. - da wählt man halt mal eher was man kennt und aus dem osten kommt, anstatt die schnöseligen west parteien - mit parteiprogrammen hat das in meinen augen wenig zu tun.

zugegeben, der letzte satz war spekulation, könnte ich mir aber als mögliche erklärung für das wählervehalten im osten der republik vorstellen .

Im Prinzip machst Du doch auch nichts anderes, ich mein die Leute im Osten anders einzustufen, wenn Du sagst "das Wahlverhalten im Osten". Ich mein ok, vielleicht meinst du das gar nicht so, aber für viele ist das Ostwahlverhalten ja was negatives, aber was ist denn an den am Ostwahlverhalten negativ? Wenn jemand die NPD wählt, klar, find ich auch negativ, aber die PDS ist doch total harmlos, selbst wenn die an die Macht kommen würden, was sollten die schlimmes anrichten? Ein SED Regime aufbauen? Bestimmt nicht. Den Kommunismuss einführen? Bestimmt auch nicht. Faschismus? Sowieso nicht. Schließlich ist die PDS auf jeden Fall eine demokratische Partei.

man sollte bei der nächsten wahl vielleicht mal, das ost- westwahlverhalten weglassen.
vielleicht sollte man mal ein wahlverhalten bayern gegen den rest deutschlands testen.
bei einer knappen cdu-mehrheit wären die bayern dann auch mal kanzlerbestimmer :-D

Was die einstufung der politiker anhand ihrer auftritte betrifft, ist dies wohl die einzig ehrliche möglichkeit in deutschland eine partei zu wählen.
was nützt es mir ein wahlprogramm zu kennen, wenn dieses programm nach der wahl keiner mehr kennt. :$

von daher sind wohl eher die leute die klügeren, die politiker medial beobachten. zumindest wenn dies nicht nur auf BILD-infos beruht ;)
 
MoeD am 14.08.2005 13:05 schrieb:
Ich seh das ein bißchen anders. Hier das Orginalzitat von Stoiber:

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

So hat das Stoiber gesagt, und meiner Meinung nach ist hier eindeutig der Osten gemeint und nicht Gysi und Lafontaine.


Man sollte vielleicht noch erwähnenen, dass Ede die einzige Chane Kanzler zu werden von den Ostdeutschen(Gott sei Danke) verhunzt wurde. Auf diese 6000 Ostdeutschen Stimmen, wegen denen er verloren hat, hat er mehrmals hingewiesen.(Zitat:"Diese 6000 Stimmen hätten wir in Bayern auch noch zusammen bekommen"). Deswegen ist er ja so sauer auf diese "blöden" Ossis, die nicht "klug" genug waren ihn zu wählen. Ich glaube nicht , dass er unter einer Ostdeutschen Kanzlerin ein Ministeramt wollen würde.
 
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

Es ist nicht das Problem, dass du das nicht nachvollziehen kannst. Das Problem für uns Ossis ist aber, dass du trotzdem glaubst, deinen Senf abgeben zu müssen, OBWOHL du es nicht verstehst. Welche Arroganz gehört dazu zu meinen, alles besser als 15 Millionen Ossis zu wissen? Warum glauben Wessis besser als Ossis zu wissen, wie es war in der DDR gelebt zu haben? Das ist das, was uns ankotzt ... bei Schönbohm, bei gewissen Journalisten, bei Stoiber, bei dir - wenn du sowas unterstützt.

Wenn ihr es nicht versteht, dann fragt nach. Aber stellt euch nicht auf einen gefestigten Standpunkt, von dem ihr nicht mehr runterkommen wollt. Ist doch logisch, dass für euch dann als einzige Erklärung bleibt: Alle Ossis müssen dumm sein. Zu dumm zu wählen, zu dumm um Populismus nicht zu erkennen, etc.. So wird nie etwas aus der deutschen Einheit.
 
aph am 15.08.2005 10:56 schrieb:
Bonkic am 13.08.2005 11:51 schrieb:
in einer sache muss ich dem herrn stoiber auch mal recht geben - und das tue ich sicher nicht zu oft :

wer im osten die sed- nachfolgepartei wählt, ist einfach nur dämlich - ziemlich arrogant, ich weiss, - aber so was kann ich nicht nachvollziehen,

Es ist nicht das Problem, dass du das nicht nachvollziehen kannst. Das Problem für uns Ossis ist aber, dass du trotzdem glaubst, deinen Senf abgeben zu müssen, OBWOHL du es nicht verstehst. Welche Arroganz gehört dazu zu meinen, alles besser als 15 Millionen Ossis zu wissen? Warum glauben Wessis besser als Ossis zu wissen, wie es war in der DDR gelebt zu haben? Das ist das, was uns ankotzt ... bei Schönbohm, bei gewissen Journalisten, bei Stoiber, bei dir - wenn du sowas unterstützt.

Wenn ihr es nicht versteht, dann fragt nach. Aber stellt euch nicht auf einen gefestigten Standpunkt, von dem ihr nicht mehr runterkommen wollt. Ist doch logisch, dass für euch dann als einzige Erklärung bleibt: Alle Ossis müssen dumm sein. Zu dumm zu wählen, zu dumm um Populismus nicht zu erkennen, etc.. So wird nie etwas aus der deutschen Einheit.

Stimmt, das kann wirklich nicht angehen, dass wohlstandsverwöhnte Jugendliche aus dem Westen den erwachsenen Ostbürgern erklären, was Sozialismus ist, und wie böse der doch sei.
(Erwachsene schreiben mit Großbuchstaben.)
 
Tom_Borovskis am 15.08.2005 11:25 schrieb:
Stimmt, das kann wirklich nicht angehen, dass wohlstandsverwöhnte Jugendliche aus dem Westen den erwachsenen Ostbürgern erklären, was Sozialismus ist, und wie böse der doch sei.


jugendliche ? welche jugendlichen ? :-o :B

(Erwachsene schreiben mit Großbuchstaben.)

SO SO - MEINST DU ?
 
Tom_Borovskis am 15.08.2005 11:25 schrieb:
Stimmt, das kann wirklich nicht angehen, dass wohlstandsverwöhnte Jugendliche aus dem Westen den erwachsenen Ostbürgern erklären, was Sozialismus ist, und wie böse der doch sei.

Stimmt, Ostdeutsche wissen, was Sozialismus ist (die haben das nämlich in der Schule gelernt). Sie wissen im Gegensatz zu Westdeutschen sogar, dass die DDR weder Sozialismus noch Kommunismus, sondern ne ganz normale Junta-Diktatur war.
 
aph am 15.08.2005 11:38 schrieb:
Stimmt, Ostdeutsche wissen, was Sozialismus ist (die haben das nämlich in der Schule gelernt). Sie wissen im Gegensatz zu Westdeutschen sogar, dass die DDR weder Sozialismus noch Kommunismus, sondern ne ganz normale Junta-Diktatur war.


das wurde mir in unseren elitären westschulen durchaus auch vermittelt .
 
Der Punkt ist meiner Meinung nach nicht ,daß die PDS die SED-Nachfolgepartei ist. Tatsächlich sind ja nur noch wenige SED-Funktionäre in der PDS übrig. Vielmehr handelt es sich um eine Partei, die schlicht ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat. Man liest zwar immer wieder von Forderungen im sozialen Bereich, aber das wars dann auch so ziemlich. Von Wirtschaftskompetenz keine Spur. Nachdem schon die bestehende Regierung fröhlich am Rückgang des Wirtschaftswachstums mitgewirkt und eine nie dagewesene Rekordneuverschuldung zu verantworten hat, wäre eher mehr Wirtschaftskompetenz ratsam.
 
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