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Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

AW: Stimmen & Meinungen zum EU-Beitritt der Türkei

El_Bronchito am 13.10.2004 13:21 schrieb:
Rabowke am 13.10.2004 13:12 schrieb:
hmm, ... dass es zu diesem Thema eine Volksabstimmung geben sollte.
also da steht schon recht eindeutig das es sich um eine einmalige volksabstimmung handelt, und nicht generell.

Das kann sein, aber wenn Leute generell für eine Volksabstimmung sind, werden die hier ja auch zustimmen. Das hat meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun. Da sind aber bestimmt auch Leute dabei, die nur über den EU-Betritt abstimmen wollen, keine Frage.

Diese Umfrage gibt dafür (generell oder einmalig) überhaupt keinen Aufschluss, da hat man einfach beides in einem Topf geworfen.
 
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*Rülps* :$

Wird das ein Flame Thread? NEIN - Es ist schon einer ... :rolleyes:
 
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s1lencer am 13.10.2004 18:50 schrieb:
*Rülps* :$

Wird das ein Flame Thread? NEIN - Es ist schon einer ... :rolleyes:

Nein, find ich nicht. Schliesslich geht es um Stimmen und Meinungen zum Beitritt... also werden auch Meinungen von Usern kritisch betrachtet. Das hat in meinen Augen nichts mit geflame zu tun.

Die EU sollte stetig wachsen, um schlussendlich eine bessere Staatengemeinschaft zu werden, in der man schlussendlich alle Staaten abschaffen könnte.
 
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Teslatier am 06.10.2004 15:19 schrieb:
Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
[...]Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
Als ob wir nicht schon genug Türken hier haben. :B

Bin dagegen. :B



Als ob wir nicht schon genug Nazis hier haben

Bin dagegen (Nazis)
Bin dafür (EU-Beitritt der Türkei)
 
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[Möchte ja nicht unbedingt alte Threads hochziehen-aber der Frontal 21-Bericht vom 19.10. war hierzu sehr aufschlussreich: Deutschland hilft schon jetzt der Türkei mit geschenkten NVA-Infanteriepanzern, das Kurdenproblem zu lösen.Endgültig, jawoll!
Demnach haben die Menschenrechtsverletzungen in diesen Gebieten wieder zugenommen.
Vielleicht ist ja dann bis zum EU-Beitritt niemand mehr zum Foltern und Unterdrücken da und ein weiteres Kriterium wäre erfüllt.
Die Rot/Grüne Regierung kann den Prozeß mit den Leo 2-Panzern sicher noch beschleunigen.
 
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JohnCarpenter am 20.10.2004 19:31 schrieb:
[Möchte ja nicht unbedingt alte Threads hochziehen-aber der Frontal 21-Bericht vom 19.10. war hierzu sehr aufschlussreich: Deutschland hilft schon jetzt der Türkei mit geschenkten NVA-Infanteriepanzern, das Kurdenproblem zu lösen.Endgültig, jawoll!
Demnach haben die Menschenrechtsverletzungen in diesen Gebieten wieder zugenommen.
Vielleicht ist ja dann bis zum EU-Beitritt niemand mehr zum Foltern und Unterdrücken da und ein weiteres Kriterium wäre erfüllt.
Die Rot/Grüne Regierung kann den Prozeß mit den Leo 2-Panzern sicher noch beschleunigen.

Als gäbe es in Mitteleuropa keine Menschenrechtsverletzungen... nimm das Beispiel der Exekutive. Zu oft greifft sie völlig daneben, wird im Gefängnis misshandelt. Das Asylrecht verweigert. Undundund.

Man kann immer nur die andere Seite anprangern... und die eigene ausklammern. Das ist der einfache Weg.
 
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Na dann is es aber noch ein langer Weg vom Staat der Folter anordnet und duldet zu unserem; wo ein Kommisar angeklagt wird, weil er Folter androht, um das Leben eines entführten Kindes zu retten oder ein Polizist regelrecht auseinandergenommen wird, wenn er mal tatsächlich von der Waffe gebrauch macht und einen Terroristen erschießt (da war doch was....)
 
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Rabowke am 06.10.2004 15:01 schrieb:
Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank:
"Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen."
ich glaub der gute professor hat einen an der waffel. er sollte sich doch nur mal die vierte generation der gastarbeiter in berlin anschauen. nur ein bruchteil kann die deutsche sprache ( ihre landessprache falls sie einen 2. pass haben ! ) in wort & schrift.

und nun meint ein professor, der chefvolkswirt bei der dt. bank ist, das wir den selber fehler, den wir bereits in den 70'er / 80'ern gemacht haben, wiederholen sollen?

was meint ihr dazu? sollte die türkei in die eu?

ich sage: NEIN!
( bei bedarf kann ich das auch gern erklären warum )
Ich weiß nicht so recht. einerseits hat er recht wenn er sagt dass es Modellcharacter hätte und gerade in der heutigen zeit ein wichtiges Zeichen ein könnte. Auf der anderen spricht so einiges dagegen. Die Türkei liegt zum allergrößten außerhalb Europas, hat einen völlig anderen kulturellen Hintergrund und auch was die politsche/gesellschaftliche Struktur angeht gibt es einiges zu bedenken. Man kann und darf die Türkei leider nicht nur an Städten wie Istanbul messen (sie ist wirklich sehr "westlich"). Es gibt eben auch das tiefste Anatolien, wo die Rechte der Frauen etwa immernoch mit Füßen getreten werden....
 
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JohnCarpenter am 20.10.2004 19:58 schrieb:
Na dann is es aber noch ein langer Weg vom Staat der Folter anordnet und duldet zu unserem; wo ein Kommisar angeklagt wird, weil er Folter androht, um das Leben eines entführten Kindes zu retten oder ein Polizist regelrecht auseinandergenommen wird, wenn er mal tatsächlich von der Waffe gebrauch macht und einen Terroristen erschießt (da war doch was....)

Das mit dem Kommisar ist ans Tageslicht gekommen... genug kommt NIE ans Tageslicht.

Nur schon dass überhaupt eine Diskussion stattfand zum Thema der Folterlegalisierung in solchen Fällen ist bedenklich!

An ethische Grundsätze muss man glauben und darf sie nie aufweichen!!! Otto Schilys Vorgehen finde ich auch sehr bedenklich.

Ich sage ja nicht, dass die Zustände in der Türkei momentan perfekt sind. Aber das sind sie nirgendwo. Überall auf dieser Welt muss man nach der besten Lösung/am wenigsten schlechten Lösung streben, das Ziel erreicht man nie! Auch in Mitteleuropa nicht. Und das sollte man nie vergessen.
 
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plutonium67 am 20.10.2004 20:20 schrieb:
Ich sage ja nicht, dass die Zustände in der Türkei momentan perfekt sind. Aber das sind sie nirgendwo. Überall auf dieser Welt muss man nach der besten Lösung/am wenigsten schlechten Lösung streben, das Ziel erreicht man nie! Auch in Mitteleuropa nicht. Und das sollte man nie vergessen.

Ich würde aber schon sagen, dass es in der Türkei ein paar mehr Menschenrechtsverletzungen gibt als hier. Ist doch gut, wenn man der Türkei zur Bedingung macht, den Zustand zu verbessern.
 
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El_Bronchito am 21.10.2004 15:35 schrieb:
Ich würde aber schon sagen, dass es in der Türkei ein paar mehr Menschenrechtsverletzungen gibt als hier. Ist doch gut, wenn man der Türkei zur Bedingung macht, den Zustand zu verbessern.

Das habe ich ja nicht verneint :)

Ich bin auch nicht für einen sofortigen Beitritt der Türkei. Aber in Zukunft schon.

Mir geht es darum, dass viele User eine anscheinend endgültige Entscheidung getroffen haben. Also vorverurteilend endgültig zu entscheiden. Und das finde ich weder klug noch weise.

Vielleicht sind wir in 20 Jahren froh, dass die Türkei zur EU kann. Schliesslich investiert die Türkei jetzt schon mehr Geld in D als umgekehrt.
 
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plutonium67 am 21.10.2004 16:41 schrieb:
Vielleicht sind wir in 20 Jahren froh, dass die Türkei zur EU kann. Schliesslich investiert die Türkei jetzt schon mehr Geld in D als umgekehrt.

Wer sagt das denn?
 
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El_Bronchito am 21.10.2004 16:48 schrieb:
plutonium67 am 21.10.2004 16:41 schrieb:
Vielleicht sind wir in 20 Jahren froh, dass die Türkei zur EU kann. Schliesslich investiert die Türkei jetzt schon mehr Geld in D als umgekehrt.

Wer sagt das denn?

Der Spiegel vor ein paar Monaten.
 
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El_Bronchito am 21.10.2004 16:51 schrieb:
plutonium67 am 21.10.2004 16:50 schrieb:
Der Spiegel vor ein paar Monaten.

Du hast nicht zufällig einen Link dahin?

Bitte mit Honig drauf ;)

Ich such ja :) Die Differenz war ein paar Milliarden, die türkische Unternehmen mehr in D investieren als umgekehrt.
 
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plutonium67 am 21.10.2004 16:56 schrieb:
Ich such ja :) Die Differenz war ein paar Milliarden, die türkische Unternehmen mehr in D investieren als umgekehrt.

Das finde ich auf der einen Seite sehr erstaunlich, auf der anderen aber doch wieder nicht.

1. Dachte ich nicht, dass die Türkei so viel geld hat
2. In der Türkei gibts ja auch einige Gegenden wo man zwar investieren, aber erstmal keinen Gewinn machen kann
 
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El_Bronchito am 21.10.2004 17:00 schrieb:
plutonium67 am 21.10.2004 16:56 schrieb:
Ich such ja :) Die Differenz war ein paar Milliarden, die türkische Unternehmen mehr in D investieren als umgekehrt.

Das finde ich auf der einen Seite sehr erstaunlich, auf der anderen aber doch wieder nicht.

1. Dachte ich nicht, dass die Türkei so viel geld hat
2. In der Türkei gibts ja auch einige Gegenden wo man zwar investieren, aber erstmal keinen Gewinn machen kann

Da ist was. es gibt einige andere Links mit ähnlichem Inhalt, vom Spiegel find ich leider nichts dazu.

Auch die Türkei hat grosse Unternehmen und Banken :)
 
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plutonium67 am 21.10.2004 17:03 schrieb:
Da ist was. es gibt einige andere Links mit ähnlichem Inhalt, vom Spiegel find ich leider nichts dazu.

Auch die Türkei hat grosse Unternehmen und Banken :)

Danke :) Aber unsere Banken sind wohl doch was größer.
 
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El_Bronchito am 21.10.2004 17:04 schrieb:
plutonium67 am 21.10.2004 17:03 schrieb:
Da ist was. es gibt einige andere Links mit ähnlichem Inhalt, vom Spiegel find ich leider nichts dazu.

Auch die Türkei hat grosse Unternehmen und Banken :)

Danke :) Aber unsere Banken sind wohl doch was größer.

Will nur bekräftigen, dass die türkische Wirtschaft durchaus auch Interesse hat. :)
 
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nachdem das eu- parlament grünes licht zur aufnahme der beitrittsverhandlungen gegeben hat und demnächst wohl auch die regierungschefs dafür stimmen werden - gibt es imho kein zurück mehr (auch wenn eine aufnahme noch mindestens 20-25 jahre dauern dürfte)....
 
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