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Steam Sales schaden Gamern und Entwicklern - Game Designer sieht gefährlichen Trend

Bei seinen Aussagen hat man echt das Gefühl, man kann es den Entwicklern nie recht machen. Vor einigen Jahren war es echt noch weit verbreitet, sich Raubkopien von gerade erschienenen AAA-Spielen zu besorgen. Ich kenne einige, die das gar nicht so versteckt gemacht haben und damit nicht wenig verdient hatten. Einmal hab' auch ich mich dazu hinreissen lassen, ich bekam von einem Bekannten das gerade erschienene Anno 1701 um gerade mal 10 Euro... die DVD hat einwandfrei funktioniert.

Doch heute, wo das aufgrund von Steam usw. geradezu unmöglich geworden ist, brauchen sich die Publisher wegen der verlorenen Einnahmen durch Raubkopien keine Sorgen mehr machen... also müssen sie über etwas anderes jammern.
Dann sind sie auch noch so dumm und heulen ausgerechnet über Steam, eine Plattform die sie vom Raubkopienübel befreit hat..., da bekommt man einfach das Gefühl, das die nicht wissen (und verzeiht mir meine Aussprache) mit welchem Finger zuerst in den Ar****.

Ich gehöre auf jeden Fall zu den Leuten, die beim Sale auch weniger interessante Titel kaufen und weiterhin hoch interessante Titel direkt bei Erscheinen kaufen.

Genauso halte ich es auch und ich würde sogar sagen, das ich heutzutage durch die Steam-Sales insgesamt mehr Geld für Spiele ausgebe als früher. Bei den Sales nehme ich oft Spiele mit, die ich zum Vollpreis nie und nimma gekauft hätte... und das machen viele so. Wären diese Sales nicht, würden die Publisher solcher Spiele schon längst heulen wie Babys, mit den Sales erreichen sie bessere Verkaufszahlen.
 
Diese Aussage ist wohl kaum auf neue Spiele zu beziehen. Wenn ein CoD gerade zeitlich in die Steam Sales rutscht zahlt man immernoch mindestens 40 Euro diese Aussage ist absolut gehaltlos. Ausserdem kaufe ich mir auch bei den STeam Sales nur Spiele die ich auch spiele. Wenn ein Spiel kurz nach Release preislich reduziert wird dann liegt es an den Verkaufszahlen und am Publisher der mit Sicherheit Mitspracherecht dabei hat.
 
Also Titanfall gibt es zu Release um 35€ auf dem PC und Watch Dogs gibt es zu Release um 26€ auf dem PC.
Finde ich sehr ordentlich.

Um 60€ oder gar 70€! würde ich weder den einen noch den anderen Titel kaufen.

Vermutlich werde ich mir Titanfall holen. Dazu schaue ich mir aber zu erst noch einen Twitch-Live Stream an.
Watch Dogs vermutlich eher später und es kann dann durchaus schon möglich sein das es weniger als 26€ kostet.

Wenn ein CoD gerade zeitlich in die Steam Sales rutscht

COD Ghosts kostet 30€ ohne Season-Pass. Ist mir auf Grund der nicht vorhandenen dezidierten Server aber nicht mal 10€ Wert. De facto würde ich es selbst um 1€ nicht kaufen. Den Titel habe ich boykottiert und stattdessen mehr Planetside 2 gespielt für das ich paar €uro ausgeben habe um mir Skins zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja im grunde genommen hat der Mann ja Recht. Ich persönlich kaufe seit ca. 2 Jahren erst bei Steam Spiele, und habe schon +60 Games, und fast alle für ca 70% Rabatt gekauft. Und von den sind ca. 10 Games die ich noch nie angerührt habe. Aaaaaber wenn Games im Beta Zustand auf den Marktgeschmissen werden und dann erst lange Zeit gepatcht werden müssen und manchmal sogar garnicht den Finalen Status erreichen sind die meisten selbst Schuld das es so gekommen ist. Aber auch so, wenn keine Spiel baren Demos mehr gemacht werden und Spieleschmieden einen etwas vorgaukeln was garnicht ist, bestes Beispiel die letzten zwei "Alien" Spiele, dann sind die Hersteller auch daran Schuld. Darüber hinaus, denke ich das viele Kidz oder Leute die nicht so viel Geld locker sitzen haben, sich Spiele im Sale kaufen, es ohne Sale wahrscheinlich Illegal Downloaden würden. Usw und sofort, hat alles Vor und Nachteile, aber die Katze im Sack kaufen werde ich nie nie niiiiieeeee mehr.
 
Man muss nicht von sich selbst auf andere schließen. Es wird mehr Umsatz generiert bei Leuten, die sich ein Spiel sonst gar nicht gekauft hätten. Aber die Zahl der Leute die bei einem neuen Vollpreistitel sagt: "Für das Geld bekomme ich beim nächsten Sale sechs Spiele und irgendwann wird auch dieser Titel da auftauchen" ist bestimmt nicht unerheblich.

Was in meinem konkreten Fall aber zu verzögertem Kaufverhalten und teilweise Kaufverweigerung geführt hat, sind hauptsächlich zwei Faktoren: Ungepatchte Spiele sind zum Teil kaum noch spielbar. Und beim Daddeln geht es für mich um sorgenfreies Feierabendvergnügen ohne mich mit Patches, Bugs, überlasteten Servern und dergleichen rumärgern zu müssen. Der zweite Faktor ist die extrem knapp bemessene Freizeit zum Zocken, wenn man arbeitet, Sport treibt und sozial aktiv ist. Ich habe noch diverse ungespielte Games auf Halde und die List der Games die ich spielen will, wird eher länger als kürzer. Warum zum Geier soll ich ein Spiel also bei Release zum Vollpreis kaufen?

Bis dann denn!

McTrevor
 
...Was in meinem konkreten Fall aber zu verzögertem Kaufverhalten und teilweise Kaufverweigerung geführt hat, sind hauptsächlich zwei Faktoren: Ungepatchte Spiele sind zum Teil kaum noch spielbar. Und beim Daddeln geht es für mich um sorgenfreies Feierabendvergnügen ohne mich mit Patches, Bugs, überlasteten Servern und dergleichen rumärgern zu müssen. Der zweite Faktor ist die extrem knapp bemessene Freizeit zum Zocken, wenn man arbeitet, ...

Ein weiteres für mich mittlerweilige sehr wichtiges Argument sind die DLC´s. Seitdem der Kunde über DLC´s mehrfach gemolken wird, warte ich doch lieber auf die GOTY-Editionen, die kosten nur einen Bruchteil des ursprünglichen Preises und tauchen zu meiner Freude auch öfter im Sale auf.
 
Ungepatchte Spiele sind zum Teil kaum noch spielbar.

Naja , naja ... so stimmt das nicht.
Das gilt eher für komplexere Multiplayer-Spiele.
In Single-Player Spielen ist mir jedoch schon lange kein gravierender Schnitzer mehr aufgefallen.
Kleinigkeiten ja - Aber etwas gröberes... definitiv nicht.
Kommt eher selten vor.
 
Naja , naja ... so stimmt das nicht.
Das gilt eher für komplexere Multiplayer-Spiele.
In Single-Player Spielen ist mir jedoch schon lange kein gravierender Schnitzer mehr aufgefallen.
Kleinigkeiten ja - Aber etwas gröberes... definitiv nicht.
Kommt eher selten vor.

Ich erinnere nur an Diablo 3, Gothic 3 und x-Rebirth. Und ich würde annehmen mir fielen da noch weitere ein, wenn ich genauer drüber nachdenke.

Bis dann denn!

McTrevor
 
Ich sehe das so:
Erst durch die Sales kann doch der Kunde mehr Spiele konsumieren, was nichts anderes heisst dass er auch bereit ist sich viel mehr Games zu gönnen als unter konventionellen Umständen. Von daher ist es immer noch besser wenn ein Spiel kolossale Verkaufszahlen mit rabattierten Preisen schafft, statt von den Zielkäufern völlig ignoriert zu werden, eben weil es nur zum Vollpreis angeboten wird. Da wäre Ersteres doch nich klar das kleinere Übel für den Spieleentwickler. Man kann bestimmt die goldene Mitte finden, wo der Kaufpreis aus Sicht des Spielers im angemessenen Rahmen liegt und der Gamedesigner immer noch gut weg kommt.

Widerum ist es aber auch so: Je älter das betreffende Spiel wird, desto stärker rutschen die Preise, insbesondere durch die Sales. Aber das ist im normalem Geschäft ja nicht anders, mal abgesehen vom Tempo der Preissturzes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es auf den Punkt zu bringen: Normal ist eine solche Rabatt-Schlacht ruinös, siehe Praktiker (20% auf alles außer Tiernahrung). Wieso funktioniert es bei Steam? Ganz einfach: Wer das Spiel "sofort" spielen will, der wird sicherlich nicht noch 2 Monate bist zum nächsten Sale warten. Alle anderen haben normalerweise ein geringeres Interesse oder holen es sich illegal. Gaby sagt jetzt: Warum illegal dich rumschlagen mit dem ganzen Crack-Mist, ich mach dir ein Angebot: Das Spiel 80% billiger und du hast stabile Server, Mp und Patches. So wird eine Masse erreicht, die sonst niemals erreicht werden würde. Und das warten ist eine Angst der Entwickler, besonders bei Indi-Games, denn ich muss aus Erfahrung sagen: Wollte ich ein Spiel zum verrecken, habe ich nicht einen Tag länger gewartet.
 
Naja, wie hier viele schon gesagt haben, im Endeffekt sind die Publisher selbst schuld an der momentanen Situation. Spiele werden immer kürzer und es kommt nicht selten vor, dass sie unfertig auf den Markt geworfen werden oder gleich eine Flut an DLCs zu Release angekündigt wird. Viele Spieler überlegen sich dann eben 3x ob sie dafür wirklich bis zu 60 Euro direkt zu Release ausgeben wollen.
Mal abgesehen davon, dass die Preise für neue Spiele von vornherein zu hoch gegriffen sind. 50-60 Euro sind für die Meisten doch ne Stange Geld, deren Ausgabe man sich sowieso gut überlegt. Somit werden nur Titel zu Release gekauft, die man wirklich ganz dringent spielen möchte, der Rest dann eben in einem Sale. So wie viele hier schon angemerkt haben, glaube ich auch, dass sich viele Titel ohne die Sales kaum bis gar nicht verkaufen würden. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Sales bei Steam und inzwischen auch anderen Anbietern, das klassische PC Gaming in den letzten Jahren sogar mit aufgefangen und stablilisiert haben. Ohne die hätten wir inzwischen womöglich noch mehr schlechte F2P und simple Casual Titel, weil sich Produktion und Verkauf auf dem PC gar nicht mehr lohnen würde.

Aber es gibt ja auch Ausnahmen. Da wären z.B. die Ableger ganz großer Serien, die sich schon zu Release blendent verkaufen und hier regelmäßig Rekorde einfahren (CoD, GTA ...) . Im Bereich der Indie Spiele gibt es viele Titel die sich durch ihren günstigen Preis auch so über wochen nach Release ohne Rabatt gut verkaufen (z.B. Bastion). In Steam kann man das ja ganz gut verfolgen, was im Moment viel gekauft wird, und da stehen neben den großen Namen auch immer kleinere Titel wochenlang an der Spitze.

Ein kurzer Blick in Google verrät, dass Rohrer eher kleinere und wohl auch nur mäßig erfolgreiche Spiele veröffentlicht hat, Spiele die einfach entweder zu unbekannt sind / waren oder eben auch ein zu kleines Publikum ansprechen. Sprich ich hab den leisen verdacht, dass aus dem Mann Frust spricht, dass er seine Spiele nicht an den Spieler bekommt - oder nur, wenn sie für ein paar wenige Euro im Steam Sale verschleudert werden. Das heisst nicht, dass seine Spiele unbedingt schlecht sind, sondern dass entweder a) seine Marketing Strategie schlecht ist und seine Werke zu unbekannt oder b) seine Zielgruppe zu klein ist und sich die Leute nur ganz am Rande für das interessieren, was er (mit) entwickelt hat. Seine Aussagen über die Sales sind jedoch stark zu bezweifeln. Wäre aber mal interessant zu wissen, was andere Entwickler darüber sagen und ob wir hier alle komplett falsch liegen, was man ja auch nicht ausschließen darf.
 
Ohne Deals hätte ich wohl nicht einmal die Hälfte der Spiele in meiner Steambibliothek .. und ich hab nicht grad wenige drinn.

Sehe Deals jetzt eigentlich auch nicht als schädlich an, sondern eher verkaufsfördernd, wie eh schon erwähnt wurde.
Viele Spiele wären sonst gar nicht erst gekauft worden.
 
Ohne Deals hätte ich wohl nicht einmal die Hälfte der Spiele in meiner Steambibliothek .. und ich hab nicht grad wenige drinn.

wenn ich alle stark herabgesetzten spiele aus meiner steam-bibliothek herausrechnen würde, hätte ich vermutlich nicht mal 'ne handvoll. :-D
 
Viele Spiele würde ich ohne die Sales überhaupt nicht kaufen, schon garnicht als Vollpreistitel. Kommt auch oft genug vor, dass ich mich selbst für die 5 bis 10 Euro nachher noch ärgere.

Die Sales sind meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen der Habgierigkeit der Publisher und der der Raubkopierer.
 
Die Begründung ist hanebüchener Unsinn. Das einzige, was stimmt, ist die Aussage "[...]Fans, die dumm genug waren, das Spiel zum Launch zu kaufen und ihr Geld zu verschwenden[...]".

Derzeit sind Spiele derart unfertig, dass man schon ziemlich masochistisch und/oder bescheuert sein muss, ein Spiel in den ersten Monaten des Launch zu kaufen. Das sieht man nicht nur das Debakel von COD 35 Ghosts (man musste genau die richtige Menge Ram haben) oder Battlefield 4 (was anscheinend noch immer brutalste Bugs hat, die das Spiel killen).

Selbst wenn das Spiel nach ein paar Monaten exakt genauso viel kosten würde, würde ich es nicht vorher kaufen, weil ich keine Lust habe mich mit Bugs und unfertigen Produkten herumzuärgern, wenn es genügend ältere Spiele gibt, die sehr gut sind.

Das einzige, was Steamsales beeinflussen, ist das Gefühl dafür, was ein Spiel kosten soll. Früher war es kein Problem mal 80 bis 100 Mark für ein Spiel auszugeben, heutzutage ist alles über ~30 € selbst für ein gerade erst releastes Spiel zu viel, das meiste Kaufe ich erst um/unter 5 €, weil ich einfach unmengen ältere Spiele habe, die sehr gut sind, die ich aber noch nicht durch habe.
 
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