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Steam Sales schaden Gamern und Entwicklern - Game Designer sieht gefährlichen Trend

Hallo hm wenn lese was manche hier schreiben ist schon komisch.
shippy74 :Wenn dein steam nicht geht mal neu installieren oder windows .
Ich habe schon jahre lang Steam und es alles :) .
 
ach ja wenn 70 euro für spiel bezahlt hast :) du hast das gekauft auf mars . Das spiel kamm niemals so viel auf pc
 
Ist doch der größte Schwachsinn!

Wenn ich als Produzent will, das das Produkt die nächsten 5 Jahre das gleiche kosten, dann vertreibe ich das Spiel selber, oder handle die dementsprechenden Verträge mit den Verkäufern aus.
Macht jedes Unternehmen, die über andere Händler verkaufen.

Großhändler kauft für betrag x eine Stückzahl y ein. -> Produzent hat sein Geld bekommen. Für was der Großhändler das Produkt weiterverkauft ist dann seine Sache....
 
@timmyfive: Also mal ehrlich wenn ich Deinen Satz richtig deute dann meinst Du es gibt keine 70€ Spiele für den PC? Selbst auf Steam gibt es die nicht auf dem Mars. Selbst ein CoD kostet aktuell knapp 60€. Soviel dazu.
Steam Sales sind klasse da Spiele immer teurer werden. Ich kaufe fast nur zu den Steam Sales. Ausser es kommen richtige Bretter oder sogenannte "Must Have" Titel. Da zahle ich gerne auch den Vollpreis wenn es Lohnenswert ist. Bin bisher auch nur mit Gothik 3 zum Vollpreis auf die Nase gefallen.
 
Sag das mal meinen Steam das will ums verrecken mein Metro 2033 nicht starten bis ich 4 GB an Patches geladen hab, also doch nicht mehr Optional, außer bei Uplay.
Wenn du den Patchdownload schon angefangen hast, ist es zu spät, in den Offline/Nicht-Update Modus zu schalten.
 
Ah ja..... Es erschließt sich mir nicht ganz wie es dem Entwickler schadet wenn ich sein Spiel für 10€ kaufe anstatt es gar nicht zu kaufen.
Klar, das ist nur mein Kaufverhalten und kann natürlich nicht auf die Masse der Spieler projeziert werden.
Aber die Argumentation dass man lieber gar nicht kaufen soll statt billig ist nicht schlüssig.

Diese Mischung aus gespielter Sorge um den Spieler (die armen werden zu lauter Billigkäufen genötigt die sie gar nicht spielen wollen) und um die Entwickler (die Pleite gehen weil es Steamsales gibt und die Leute ihre Spiele kaufen ohne sie zu spielen) ist doch... mir fehlen die Worte dafür.... Heuchelei?

Edit: Ausserdem ist das doch eine sehr eingeschränkte Sichtweise auf den digitalen Vertrieb. Hat dem Mann mal jemand erzählt, dass Millionen von $/€ heutzutage von Fans an Entwickler gespendet werden noch BEVOR das Spiel überhaupt erscheint? Kickstarter/EarlyAccess zum Vollpreis. Man kann doch nicht nur die eine Seite (Sales) betrachten ohne die andere Seite (Vorfinanzierung) auch mal zu erwähnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Möglicherweise gibt es genug solcher Leute, ich habe einige von ihnen sogar getroffen: Menschen, die mehr als 50 ungespielte Games in ihrer Steam-Bibliothek haben"
...Dann sind das wohl Leute, die ohne den Sales für das Spiel niemals Geld ausgegeben hätten. Dadurch wird möglicherweise dieser Nachteil wieder aufgewogen.
 
Wegen der Preisdiskussion habe ich noch mal bei Amazon ein paar Retail Versionen der großen Spielemarken durchgeguckt. Überraschenderweise bin ich auf das gestoßen:

Call of Duty: Ghosts Activision / Blizzard scheint beim Retail doch zumindest Teilweise umzudenken. Auf Steam kostet das Spiel dennoch 60 Euro. Meine Vermutung geht dahin, dass sich das Ding auf Steam sogar besser verkauft als als Retail. Bei Battlefield sieht die Sache übrigens ähnlich aus, nur nicht ganz so krass (aktuell ca. 45 Euro Retail).

Die Frage ist, inwiefern diese Entwicklung die These des Entwicklers unterstützt oder ob hier überhaupt ein Zusammenhang zu sehen ist. Ich denke mal, dass der Preisdruck durch die Sales schon sehr erhöht worden ist - selbst bei EA und Activision. Ich bleibe dennoch dabei, dass die Sales für das klassische PC Gaming eher nützlich als schädlich sind.
 
Dachte du kommst aus der Schweiz? Welcher PcJünger war das dann? War auf jeden Fall ein sehr aktives Mitglied hier.

mcdrake ist zb schweizer.
vielleicht meinst du den.

ich (leider) nicht. :(
ich bin nur in der zone des westens beheimatet.
 
Genausogut könnte Mr Rohrer behaupten dass Facebook schlecht für unsere Jugend ist... %)
Außerdem ist Steam schon längst nicht mehr allein: Bei PSN Plus kann man alle paar Monate 6 ältere AAA-PS3-Games gratis zocken (z.B. grad Borderlands 2, Remember Me, Uncharted 3)... und das um 50€/Jahr...
 
Ziemlich unlogisch, was im Bericht steht. Ein Spiel kommt i.d.R. erst dann in den Sale, wenn es >1 Jahr auf dem Markt ist... ein gutes Spiel wird auch zum Verkaufsstart gekauft.
Wenn Käufer abwarten, dann eher, weil in den letzten Jahren zu viele unfertige Spiele für teures Geld erworben wurden...
Die Sales-Angebote lockt doch tatsächlich diejenigen zur virtuellen Kasse, die schon mal was von dem Spiel gehört haben. es vielleicht auch schon immer mal spielen wollten, es sich aber einfach noch nicht ergeben hat... in meinem Fall war es so bei Skyrim. Habe ich im Dezember für 13 EUR gekauft... und nun spiele ich es gelegentlich... aber ich hätte es mir nie für 40 oder 50 EUR gekauft...nur, um es gelegentlich zu spielen...
 
Ich glaube, viele Menschen warten mit dem Kauf, weil es heutzutage Mode geworden ist, Spiele in unfertigem Zustand auf den Markt zu werfen. Day 1 Patches sind schon fast die Regel. Da warten die meisten lieber, ob das Spiel auch gut läuft, bevor man zugreift.
 
Ein Spiel kommt i.d.R. erst dann in den Sale, wenn es >1 Jahr auf dem Markt ist...
Einspruch:

Assassins Creed Revelation (Release: November 2011): Sale: Juli 2012: 16,99€
Bioshock Infinite (März 2013): Weihnachtssale 2013: 7,49€
Remember Me (Juni 2013): Weihnachtssale 2013: 9,99€
Shadow Warrior (September 2013): Weihnachtssale 2013: 8,74€
 
nicht zu vergessen, ein Spiel das sich nicht so Prall verkauft ist auch super fix im Sale
 
Ziemlich unlogisch, was im Bericht steht. Ein Spiel kommt i.d.R. erst dann in den Sale, wenn es >1 Jahr auf dem Markt ist...

Ach so? Saints Row IV ist gerade im Weekend Deal für -50%. Das Spiel ist 4 Monate alt. Der zweite Weekend Deal ist Company of Heroes 2. Halbes Jahr alt, -66%. Tomb Raider war 4 oder 5 Monate alt, als es um 75% reduziert war. Bioshock Infinite ist noch nicht mal ein Jahr alt und der Grundpreis ist schon auf 30 Euro runter - und von den Salepreisen fange ich gar nicht erst an. Das von dir angesprochene Skyrim war bereits einen Monat nach Release ein Daily Deal im Winter Sale. Zwar nur um 15 Euro (oder sowas) runtergesetzt, aber immerhin.


@Topic
Nein, der gute Mann hat schon recht... Wer seine Spiele zum Vollpreis kauft, ist schön blöd. Wer Geld verschenken will, braucht sich bloß bei mir zu melden. Geht leichter und schneller, als extra auf den nächten Release eines Spiels zu warten ;) Derzeit herrscht auf dem Spielemarkt jedenfalls eine Situation, in der permanent eine von beiden Seiten über den Tisch gezogen wird. Entweder der Spieler, der ausserhalb der Sales viel zu viel bezahlt, oder die Publisher, die ihre Spiele bei den Sales viel zu billig raushauen. Ich finds ein wenig dappig, aber da nur die beiden Szenarien zur Auswahl stehen, muss man sich wohl oder übel für eines davon entscheiden. Und da bin ich selbst mir doch etwas wichtiger, als die Bilanzen der Publisher...

Ob die derzeitige Situation den Publishern schadet? Kein Plan... Das müssen die Publisher schon selbst entscheiden. Der F2P- und DLC-Trend der letzten Jahre, lässt aber schon ein wenig darauf schließen, dass man mit dem Verkauf eines Spiels nicht mehr zufrieden ist. Ob nun aus Gier nach mehr, oder um Billigspielen entgegenzuwirken, weiß ich allerdings nicht (will ich auch nicht beurteilen).

Auch interessant, wie sich die Steam Sales entwickelt haben. Wo sind zum Beispiel die ganzen Publisherpakete hin? Bei denen hat man noch richtig Asche gespart (bis -90% )! War das den Publishern zu heftig? Und warum wiederholen sich die ganzen Flash- und Community-Deals? Warum waren beim letzten Winter Sale manche Spiele teurer, als noch beim Summer Sale? Warum wurde die Borderlands 2 GotY nach ein paar Stunden von -75% wieder auf -50% (den Standardrabatt, der über die ganze Zeit zu haben war) gesetzt? Hat sie sich zu gut verkauft?

Und noch etwas, das zwar ein Einzelfall ist, aber Rohrer's Punkt weiter unterstreicht. Eine beschissene Entwicklung, die am falschen Ende nach Zusatzeinnahmen sucht, kann man derzeit bei Skyrim beobachten. Bestraft werden hier diejenigen, die sich Skyrim früher gekauft haben. Nicht nur, dass sie für das Hauptspiel mehr gezahlt haben, als man jetzt für die Legendary Edition bezahlt (das Hauptspiel inklusiver aller DLC), nein, jetzt soll man auch für die DLC noch mal mehr zahlen, als die Legendary Edition kostet. Ehrlich... Die Legendary Edition hat im letzten Sale was gekostet? 13 Euro? Und was musste man für die DLC zahlen? 20? Weiß ich wirklich nicht mehr... War jedenfalls deutlich mehr, als für die Legendary Edition. Man kassiert also doppelt und dreifach bei den Idioten ab, die nicht auf GotYs und krasse Rabatte warten. Man könnte sich natürlich auch einfach die Legendary Edition kaufen, obwohl man das Hauptspiel schon hat. Aber dann muss man das Spiel von vorne anfangen, oder wissen, wie man sein Savegame ins neue Spiel bringt... So behandelt man treue Fans...

Nein, es stimmt schon wirklich... Wer heute noch seine Spiele zum Release kauft, ist schon ein klein wenig dämlich. Beim nächsten Sale sind die Spiele billiger und bugfrei. Da fällt die Entscheidung also nicht schwer.
 
Derzeit herrscht auf dem Spielemarkt jedenfalls eine Situation, in der permanent eine von beiden Seiten über den Tisch gezogen wird. Entweder der Spieler, der ausserhalb der Sales viel zu viel bezahlt, oder die Publisher, die ihre Spiele bei den Sales viel zu billig raushauen.

lol .. machst es dir schon ein wenig einfach oder?
Wer definiert bitte, was zuviel für ein Spiel ist? Muss doch jeder für sich selbst entscheiden ... aber anscheinend gibts wohl einige, die meinen, es wäre allgemein so :S

Beispiel
- Skyrim zum Vollpreis - mittlerweile ~160 Stunden Spaß - was ist daran bitte zu viel?
- War of the Roses - auch zu Release - mittlerweile ~500 Stunden Spaß - was ist daran bitte zu viel?

Ihr tut ja grade so, als würden alle Spiele, die auf den Markt kommen, keinen Content bieten und wären extremst mit Fehlern gespickt .. lol ..

Wenn mir ein Spiel gefällt, dann unterstütz ich die Devs auch mit nem Kauf zum Vollpreis.

In den Sales kauf ich oft auch Spiele, die ich sonst wohl gar nicht gekauft hätte.
Übers Kaufverhalten auf die Qualität der Spiele zu schließen finde ich nicht wirklich passend.
 
mcdrake ist zb schweizer.
vielleicht meinst du den.

ich (leider) nicht. :(
ich bin nur in der zone des westens beheimatet.

HanFred auch, ist leider nicht mehr aktiv bzw. nur noch sehr selten da.

@golani79: Ja, für ein neues Elders Scrolls, Witcher oder Fallout würde ich auch jederzeit den Vollpreis zahlen. Da lohnt es sich definitiv.
 
@Topic
Nein, der gute Mann hat schon recht... Wer seine Spiele zum Vollpreis kauft, ist schön blöd. Wer Geld verschenken will, braucht sich bloß bei mir zu melden. Geht leichter und schneller, als extra auf den nächten Release eines Spiels zu warten ;) Derzeit herrscht auf dem Spielemarkt jedenfalls eine Situation, in der permanent eine von beiden Seiten über den Tisch gezogen wird. Entweder der Spieler, der ausserhalb der Sales viel zu viel bezahlt, oder die Publisher, die ihre Spiele bei den Sales viel zu billig raushauen. Ich finds ein wenig dappig, aber da nur die beiden Szenarien zur Auswahl stehen, muss man sich wohl oder übel für eines davon entscheiden. Und da bin ich selbst mir doch etwas wichtiger, als die Bilanzen der Publisher...

Sorry, aber das sehe ich nicht so. Wer sich ein Spiel direkt zum Release kauft, wird keineswegs "über den Tisch gezogen". Er bezahlt nun mal den Preis für ein aktuelles, neues Produkt. Der Videospielmarkt ist ein zeitkritisches Geschäft, bei dem Produkte durch den technischen Fortschritt an Wert verlieren aber auch einfach über die Zeit uninteressanter werden. Das kennt man auch aus der Filmbranche. DVDs und Blurays kosten nach ein paar Monaten oder Jahren auch weniger als zu Release. Trotzdem wird man nicht über den Tisch gezogen, wenn man die Produkte direkt zu Release kauft. Das hat mit "Geld verschenken oder verschwenden" nichts zu tun, sondern ist einfach die normale Befriedigung eines Bedürfnisses. Ob man ein derartiges Bedürfnis hat, hängt natürlich von der Einzelperson ab. So wird ein Fan eines Genres, der generell viele Videospiele spielt und das als eines seiner wichtigsten Hobbies ansieht, wahrscheinlich eher ein Vollpreisspiel in diesem Genre kaufen als jemand, der nur mal ab und zu ein Spiel nebenher zockt und daher auch fast nur ältere Spiele im Sale kauft. Deswegen ist die zweite Person aber nicht unbedingt klüger, sie hat einfach andere Vorlieben bzw. gibt ihr Geld dann eben für andere Dinge aus.
 
Wer definiert bitte, was zuviel für ein Spiel ist? Muss doch jeder für sich selbst entscheiden ... aber anscheinend gibts wohl einige, die meinen, es wäre allgemein so :S

Beispiel
- Skyrim zum Vollpreis - mittlerweile ~160 Stunden Spaß - was ist daran bitte zu viel?
- War of the Roses - auch zu Release - mittlerweile ~500 Stunden Spaß - was ist daran bitte zu viel?
Sorry, aber wenn Skyrim einen Monat nach Release schon 15 Euro billiger ist, dann hat derjenige, der den Vollpreis gezahlt hat, definitiv zu viel gezahlt. Auch dann, wenn für ihn die 50 Euro zum Release ein angemessener Preis waren. Das ist einfach ne Klatsche für all jene, die den Vollpreis gezahlt haben. Da wären -33% für Vorbesteller fairer gewesen. Wenn man schon jemandem einen Rabatt "zum Release" (denn das ist ein Monat nach Release für mich) geben muss, dann doch den treuen Fans. Zu War of the Roses kann ich nichts sagen, das kenne ich nicht. War das schon immer F2P? Bei F2P über einen Releasepreis zu sprechen, klingt nämlich irgendwie verkehrt...

Ihr tut ja grade so, als würden alle Spiele, die auf den Markt kommen, keinen Content bieten und wären extremst mit Fehlern gespickt .. lol ..

Wenn mir ein Spiel gefällt, dann unterstütz ich die Devs auch mit nem Kauf zum Vollpreis.

In den Sales kauf ich oft auch Spiele, die ich sonst wohl gar nicht gekauft hätte.
Übers Kaufverhalten auf die Qualität der Spiele zu schließen finde ich nicht wirklich passend.
Weder schließe ich auf die Qualität eines Spiels, noch auf den Content. Fakt ist und bleibt aber, dass sich die Releaseprobleme häufen. Sei es, dass man Spielekeys nicht auf dem Authentifizierungsserver hinterlegt hat, die Online-Komponente nur Fehlermeldungen ausspuckt, oder Spieler mit Patches beglückt werden, die inzwischen im Gigabyte-Bereich angesiedelt sind. Und das sind nur die "normalen" Probleme. Von Ausnahmefällen wie X-Rebirth, wo dringend notwendige Patches nur greifen, wenn man ein neues Spiel beginnt (und man weiß, dass noch immer viele Patches nötig sind), rede ich ja gar nicht erst.

Natürlich gibt es deutlich mehr Spiele, die zum Release normal funktionieren, als es Spiele gibt, die mit dramatischen Fehlern daherkommen. Aber ich sage ja auch gar nicht, dass Bugs und Probleme der Grund dafür sind, dass die Leute lieber auf einen Sale warten (das ist und bleibt die gesparte Kohle). Ich sage nur, dass Bugs und Probleme auch ein Teil sein können, der Leute lieber auf einen Sale warten lässt. Denn lustigerweise kann man nicht mal bei den Branchenriesen sicher sein, dass zum Release alles läuft. Blizzard (Diablo 3), EA (Battlefield 4, Sim City), Bethesda (und hier sei mal Rage genannt, da Open World wie bei Fallout und Elder Scrolls einfach nach Bugs schreit), Ubisoft (das Always-On-Desaster mit Assassin's Creed 2, Splinter Cell: Conviction und Silent Hunter 5), Rockstar (unterirdische Performance bei GTA IV), Square Enix (Final Fantasy XIV - zudem ist Square wohl der Publisher mit den heftigsten Preisstürzen innerhalb eines Jahres, wenn man sich nur Tomb Raider, Deus Ex und Hitman anschaut)... Sie alle hatten in der letzten Zeit ihre Titel, die zum Start massive Probleme hatten. Man kann also nicht sagen "Das Spiel ist von einem großen Publisher, da wird schon alles gehen." Auch bei denen kommt ne Menge Mist raus. Da kommt man schnell mal auf den Gedanken, einfach bis zum nächsten Sale zu warten, um das Spiel nicht nur billiger, sondern gleich auch fertig gepatcht zu bekommen.

Ich persönlich gehe so ein Risiko lediglich noch in Ausnahmefällen ein (Borderlands, StarCraft, Dead Island). Bei den meisten Spielen wird mindestens auf ein erstes, verlässliches Feedback gewartet. Im Fall von Skyrim hat mir dieses Warten halt 15 Euro eingebracht. War nicht mal meine Absicht. Ich hätte auch 50 Euro gezahlt, aber das wollte Bethesda nicht. Ich habe lediglich auf Feedback gewartet und wollte noch meine angefangenen Spiele beenden, damit ich Zeit für Skyrim habe. Da gabs aber eben schon den Preisnachlass...

Eine Sache noch:
Wenn mir ein Spiel gefällt, dann unterstütz ich die Devs auch mit nem Kauf zum Vollpreis.
Die Entwickler unterstützt du damit (wenn überhaupt!) nur indirekt. Die Studios werden nämlich im Vorfeld bezahlt. Was durch Verkäufe reinkommt, geht an die Publisher. Erfolgsprämien werden an lächerliche Dinge wie Metacritic gebunden (wie bei Fallout New Vegas bekannt wurde), wo wir keinen Einfluss drauf haben. Und in den meisten Fällen ist es noch krasser, so dass man nicht mal mehr sagen kann, dass durch gute Verkaufszahlen die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ein Studio den Auftrag für einen Nachfolger bekommt und somit sein Erhalt gesichert wird... Denn die meisten großen Titel werden von Studios entwickelt, die den Publishern gehören.
 
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