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SSD statt Diskette: USA modernisiert Atomwaffen-Zentrale

Ich halte von der "Versmartung" kritischer Systeme überhaupt nichts. Das öffnet zu sehr Angriffsstellen nach außen. Autarke Systeme die nicht mit der Außenwelt verbunden sind sind viel sicherer. Gut unkomfortabler, keine Frage. Aber halt auch sicherer vor Angriffen von Außen.
Du kannst kritische Systeme auch modernisieren und autark betreiben ... nur gehört hierzu eben auch ein wenig Hirnschmalz im Vorfeld bzgl. Planung und Konzeption.
 
Du kannst kritische Systeme auch modernisieren und autark betreiben ... nur gehört hierzu eben auch ein wenig Hirnschmalz im Vorfeld bzgl. Planung und Konzeption.

Letztlich eine Geldfrage. Und offensichtlich wollte in das System jahrzehntelang keiner mehr was großartig investieren so lange es ging. Wirkt zwar immer lächerlich wenn die ihre 8 Zoll Disketten rausholen (und die Videos und Berichte darüber gibt es schon jahrelang!) aber ging ja.

Und ist ja primär eine Abschreckungswaffe.. man muss nur glaubhauft vermitteln "das Ding geht und kann zuschlagen wenn es gebraucht wird".

Wie sagte ein Touristenführer in einem ehemaligen Titan Raketensilo den Touristen. "Sobald der Startschlüssel umgedreht wird (ja, den roten Knopf gab es nie!), hat diese Waffe versagt, denn sie ist gebaut dafür nie genutzt zu werden".
 
Wobei Medien, welche magnatische Speichersysteme einsetzen, sehr leicht ausfallen bzw. sabotiert werden können ... ansonsten gehen den Streitkräften durchaus die Hardware aus: es gibt schlicht nicht mehr so viele alte Rechner (mehr) die man ausschlachten und wiederverwerten kann. :B

Bei richtiger Lagerung sind magnetsche Datenträger länger lesbar als z.B. optische. Deswegen sind bei der Datensicherung Magnetbänder immer noch absolut üblich. Man sollte sie nur nicht in die Sonne stellen :)
 
Ich hatte gaaaaaaaaaaanz früher mal Magnetsicherungsbänder von Tandberg, die waren teuer und sehr fehleranfällig.
 
Man könnte ja auf CD's zurückgreifen - die Daten wären so nicht löschbar oder veränderbar. :))
 
Man könnte ja auf CD's zurückgreifen - die Daten wären so nicht löschbar oder veränderbar. :))

Schau Dir mal alte CDs an, sofern du welche hast.
Vor allem selbst gebrannte...

Meiner Meinung nach sind von dem her, Lochkarten noch immer ein sehr gutes Medium.
Wenn man dann noch Metal anstelle von Papier/Karton nimmt, wohl etwas vom Besten, wenns ums überleben von Daten geht.
Ok, die Verarbeitung dieser Daten dürfte nicht allzu schnell sein. Und der Platzbedarf....
 
Viel schlimmer, man muss erstmal Disketten-Jonglieren.
Angriffsplan wird geladen, .... bitte legen sie Disk 45 ein ...., Angriffsplan wird geladen, .... bitte legen sie Disk 46 ein ..... :B

Strike Commander als Realsatire ^^

(waren das nicht 13 oder gar 18 Disketten?, irgendwann wolte eine mittendrin nicht mehr so mit mir, aaaaaaah)
 
Die Deutsche Bundesbahn rennt heute in ihren Zügen auch noch mit Floppies rum um vor Ort was aufzuspielen.. Industriemaschinen in Fabriken sind teilweise auch alt, Röhrenmonitore die mich anleuchten aus Schaltschränken begegnen mir allerorten, RS232 Schnittstellen sind wirklich noch flächendeckend im Einsatz.
Auch in der Industrie sieht es dort ähnlich aus, ok Röhrenmonitore sind bei uns zu 98% gegen flache ausgetauscht.
Die RS232 werden wir auch noch in 20Jahren sehen, die beschränken sich idR ohnehin auf "Datenmengen" deutlich unter 1KB/Meßvorgang, da ist kein Bedarf nach mehr und was anderes ohnehin nicht am Markt.

Meiner Meinung nach sind von dem her, Lochkarten noch immer ein sehr gutes Medium.
Wenn man dann noch Metal anstelle von Papier/Karton nimmt, wohl etwas vom Besten, wenns ums überleben von Daten geht.
Ok, die Verarbeitung dieser Daten dürfte nicht allzu schnell sein. Und der Platzbedarf....
Es ist halt eine Frage des wofür, in dem Fall denke ich das die vollkommen ausreichen werden, es geht ja um nur eine Hand voll Daten.
 
Mit dem C64 und den Riesendisketten habe ich quasi das Blasen von Kleinauf gelernt. Hahaha. Wat'n Spaß. ^^
Wobei die Datasette eben handelsübliche KompaktKassetten abgespielt hat.

Hatte der C64 wirklich ein 8" Laufwerk? Ich meine mich erinnern zu dürfen das wenn Laufwerk, dann 5,25" und später dann, wie Amiga, 3,25" Disketten.

Davon ab ... mit deinen Fähigkeiten zum Blasen [von Disketten] warst du bestimmt der beliebteste Chorknabe, hm?!

:>
 
Das letzte Mal als ich eine 8"-Diskette gesehen habe war der Tag als ich während der Schulpraktikumszeit für ne Firma eine Solche zur Bank bringen durfte. Schon damals dachte ich nur "WTF"... :B
 
(Sammel)Zahlungsverkehr ... gab es schon zu DOS-Zeiten. Kenn ich auch noch alles, wobei das keine 8" Disketten waren sondern erst die 5,25" und später dann 3,25" Disketten. Vor allem wie die Banken diese damals noch brav zurück geschickt haben und irgendwann die Disketten vernichtet haben, weil günstiger und "sicherer". :B
 
(Sammel)Zahlungsverkehr ... gab es schon zu DOS-Zeiten. Kenn ich auch noch alles, wobei das keine 8" Disketten waren sondern erst die 5,25" und später dann 3,25" Disketten. Vor allem wie die Banken diese damals noch brav zurück geschickt haben und irgendwann die Disketten vernichtet haben, weil günstiger und "sicherer". :B
Also das Ding was ich da "schleppen" durfte hatte größenmäßig Schallplatten-Format. Also nix 5,25", den Unterschied dazu kenn ich als alter Brotkasten-Fan nur zu gut. ;)
 
Also das Ding was ich da "schleppen" durfte hatte größenmäßig Schallplatten-Format. Also nix 5,25", den Unterschied dazu kenn ich als alter Brotkasten-Fan nur zu gut. ;)
... ich meinte ja auch was ich aus persönlichen Erfahrungen kenne ... deine 8" BBC *hust* Erfahrungen möchte ich an dieser Stelle gar nicht bestreiten! :finger:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Linear_Tape_Open

Ein Standard der im Serverbereich eingesetzt wird und auch immer noch weiterentwickelt wird. Wird auch so schnell nicht aussterben. Und ein wirklich kaputtes LTO-Band hatte ich noch nie.

Für die Langzeitsicherung sind wir aktuell bei LTO-5.
Aber kaputte Bänder kommen immer mal wieder vor. Nicht oft, vielleicht eines von 200? Und bei Bändern die täglich überschrieben werden müssen wir alle paar Monate eines austauschen.

Doppelt gesichert und an verschiedenen Orten gelagert ist das aber schon ne super Sache. Proprietäre Dateisysteme können aber ein Problem werden.
Als Privatanwender ist es mir aber zu teuer, da habe ich M-Disc.

Ich weiß nicht, ob die es immer noch so handhaben, aber Disney nutzte für die Datenarchivierung lange Zeit 35mm. Auf Schwarz-Weiß-Film und gut gelagert hält das locker 500 Jahre.
 
Was ich bei solchen Texten nie ganz verstehen werde ist die Aussage: Das funktioniert sogar ohne Internet.
Irgendwie denkt keiner dran, dass - auch wenn ein Anschluss vorhanden wäre - niemand gezwungen wird das System ans Netz zu hängen :B
 
Was ich bei solchen Texten nie ganz verstehen werde ist die Aussage: Das funktioniert sogar ohne Internet.
Irgendwie denkt keiner dran, dass - auch wenn ein Anschluss vorhanden wäre - niemand gezwungen wird das System ans Netz zu hängen :B

Die ganzen Abschussanlagen usw. müssen aber schon irgendwie vernetzt sein. Untereinander und mit dem Weißen Haus zum Beispiel.
Der Präsident fährt ja nicht erst in irgendeinen Bunker, um da was zu starten.
Und alles was irgendwie vernetzt ist, läuft auch Gefahr von Außen angreifbar zu werden.
 
Wobei die Datasette eben handelsübliche KompaktKassetten abgespielt hat.

Hatte der C64 wirklich ein 8" Laufwerk? Ich meine mich erinnern zu dürfen das wenn Laufwerk, dann 5,25" und später dann, wie Amiga, 3,25" Disketten.

Davon ab ... mit deinen Fähigkeiten zum Blasen [von Disketten] warst du bestimmt der beliebteste Chorknabe, hm?!

:>

Jepp 8". Die extrem dünnen Disks.
 
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