Shadow_Man
Großmeister/in der Spiele
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AW: Spieletest - ArmA 2: Operation Arrowhead im Test: Erweiterung stolpert über alte Hürden
Nochmals: Es will keiner, dass Fehler unter den Tisch gekehrt werden, aber man möchte nur eine gerechte Behandlung von realistischen, anspruchsvollen Spielen, die diesen gerecht wird. Solche Spiele werden nämlich in den letzten Jahren immer mit lächerlichen Tests und Wertungen abgespeist.
Sollte man aber ein Spiel nicht nur danach bewerten, ob es gut oder schlecht ist und nicht nach Schwierigkeitsgrad oder Anfängerfreundlichkeit? Denn sonst dürfte es ja nicht mehr Spielspasswertung, sondern müsste Mainstreamwertung heißen! Man sollte das Ganze einfach mal ausklammern und nur die Spiele nach der Qualität bewerten. Eine Simulation ist nun mal knackiger und fordernder, warum wird das dann als Negativpunkt genannt, obwohl das bei diesem Genre dazu gehört? Wenn sowas abgewertet wird, könnte ein realistisches Spiel ja nie wieder auch nur annähernd an die 90er Marke ranreichen. Es sollte schlicht dem Genre entsprechend einfach nur die Qualität des Spieles gemessen werden. Das wird hier aber nicht gemacht, sondern die Mainstreamschablone angelehnt und alles was danach nicht passt, zerrissen. Mit einem solchem Wertungsschema werden es solche Spiele nie zu akzeptablen Wertungen schaffen und die Publisher lesen ja solche Tests und wenn die immer sehen, dass solche Spiele so zerrissen werden, dann denken sie doch, dass niemand mehr solche Spiele will. Da haben es in Zukunft solche Spiele noch schwerer.Ich verstehe die Aufregung, aber man sollte nicht ausser Acht lassen, dass a) nur die persönliche Meinung des Testers im Artikel wiedergegeben wird und b) der Tester mehr oder weniger den "Durchschnittszocker" repräsentiert. Ich für meinen Teil (und wie auch viele andere auch) haben noch nie eine Militärsimulation gespielt, und es ist nun mal so, dass für viele die Argumente Einstiegsfreundlichkeit, Steuerung und Bugfreiheit eine große Rolle spielen. Ich glaube, wenn man das Genre interessant findet (Neuling oder Veteran), wird man sich durch den Test, die Negativpunkte und die Wertung nicht abschrecken lassen. Wie der Großteil in diesem Thread ja auch beweisst.Da Arma aktuell keine Konkurrenz hat, ist es natürlich die "beste" Militärsimulation. Aber Bugs, die mehrere Spielstunden unnütz machen (wie im Test beschrieben) sind alles andere als "kleine Fehler". Dafür kann der große Umfang auch keine Ausrede sein, denn Missions kritische Dinge müssen immer funktionieren.Für mich ist und bleibt Arma die beste Kriegssimulation auf dem Markt und kleine Fehler wird man bei solch umfangreichen Spielen immer finden dafür sind sie ihr Geld auch wert und nicht überteuert wie die meisten 08/15 Kriegshooter auf dem Markt.
Du hast vollkommen recht, aber was wir hier kritisieren ist, das aufgrund persönlicher vorlieben des Testers oder Redakteurs mit zweierlei maß gemessen wird.
Es gab spiele die von PC Games total gehypt wurden und dann fürchterlich verbuggt waren da wurde dann „ von einer Bewertung abgesehen“ oder zu einem „späteren Zeitpunkt nachgereicht „( Beispiel GTA 4 oder Empire Total War).
Mal abgesehen davon ist OA im gegensatzt zu ARMA2 gar nicht so „verbuggt“.
Nochmals: Es will keiner, dass Fehler unter den Tisch gekehrt werden, aber man möchte nur eine gerechte Behandlung von realistischen, anspruchsvollen Spielen, die diesen gerecht wird. Solche Spiele werden nämlich in den letzten Jahren immer mit lächerlichen Tests und Wertungen abgespeist.