• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Spiele: Die Emanzipation weiblicher Protagonisten - Umfrage: Begrüßenswert oder überflüssig?

... dann könnte man aber genauso gut - um mal wieder zum Thema zurückzukommen - als Frau spielen, denn da hat man dann wahrscheinlich doch noch mehr Ahnung von als davon, wie es ist, ein Magier in einer Mittelalter-Welt mit Drachen zu sein.
Und genau damit können sich viele nicht identifizieren, wie man hier und in anderen Threads zu ähnlichen Themen immer wieder lesen kann.

Da stellt sich mir die Frage...um mal beim Magier in Skyrim zu bleiben...Wieso also ist es angeblich einfacher, sich mit einem Magier identifizieren zu können, der seine Gegner in Brand setzt und sie zur Not auch mal in Grund und Boden schreit, nachdem er die Seele eines Drachen gegessen hat? :B

Der Unterschied zwischen einer Frau und einem Mann ist letztlich doch nur der Körper. Ich kenne genug Frauen, die emanzipiert sind oder sich benehmen wie Kerle...auch mit den damit verbundenen Flatulenzen. Umgekehrt genauso.
 
Und genau damit können sich viele nicht identifizieren, wie man hier und in anderen Threads zu ähnlichen Themen immer wieder lesen kann.

Da stellt sich mir die Frage...um mal beim Magier in Skyrim zu bleiben...Wieso also ist es angeblich einfacher, sich mit einem Magier identifizieren zu können, der seine Gegner in Brand setzt und sie zur Not auch mal in Grund und Boden schreit, nachdem er die Seele eines Drachen gegessen hat? :B

Der Unterschied zwischen einer Frau und einem Mann ist letztlich doch nur der Körper. Ich kenne genug Frauen, die emanzipiert sind oder sich benehmen wie Kerle...auch mit den damit verbundenen Flatulenzen. Umgekehrt genauso.

Naja der Unterschied liegt darin dass sich bei Magiern um Fantasie handelt und es keine Vergleiche im echten Leben gibt. Frauen gibt es wirklich (:B) und wenn ich eine Frau in einem RPG erstelle dann merke ich halt durch den Vergleich mit dem Real-life Pendant wie 2-dimensional und/oder cliche der Charakter ist denn ich erstellt habe, während es mir bei Männern einfacher ist einen weniger cliche-haften oder zweidimensionalen Character zu erstellen.
 
Naja in Sex in the City geht es ja nur um schuhe und kleidung und cocktails trinken das alles geht ja nicht mehr ;)
 
Naja der Unterschied liegt darin dass sich bei Magiern um Fantasie handelt und es keine Vergleiche im echten Leben gibt. Frauen gibt es wirklich (:B) und wenn ich eine Frau in einem RPG erstelle dann merke ich halt durch den Vergleich mit dem Real-life Pendant wie 2-dimensional und/oder cliche der Charakter ist denn ich erstellt habe, während es mir bei Männern einfacher ist einen weniger cliche-haften oder zweidimensionalen Character zu erstellen.
Aber gerade weil es keine Vergleiche im echten Leben gibt, sollte einem die Identifikation doch schwerer fallen. :confused: Frauen kennt man. Die sind genauso unterschiedlich, wie Kerle unterschiedlich sind.
 
Und wenn ihr schwanger werdet im Spiel was dann ?

Ein Spiel, bei dem das Geschlecht WIRKLICH entscheidend ist - z.B. weil das Monster durch Testosteron/Östrogen angelockt wird - das wär mal was! Oder noch besser, ein Spiel, der dem anderen Geschlecht näherbringen kann, wie es tatsächlich sein könnte, dem anderen Geschlecht anzugehören... Würde ich sofort spielen.
 
Aber gerade weil es keine Vergleiche im echten Leben gibt, sollte einem die Identifikation doch schwerer fallen. :confused: Frauen kennt man. Die sind genauso unterschiedlich, wie Kerle unterschiedlich sind.

Es geht nicht um Identifikation, darum geht es mir nicht. Was ich meine ist dass es mich nicht sört einen komplett clicheen Magier zu erstellen weil es nichts gibt was mir über die Rübe haut und sagt "Hey du, Magier sind eigentlich so und so und nicht wie dein für echte Magier kränkendes Beispiel". Während wenn ich eine Frau erstelle und dank meiner etwas fehlenden Empathie und Einfühlsamkeit ihr eine ziemliche ein-dimensionale und cliche-behaftete Persöhnlichkeit gebe, dann kommt bei mir Unzufriedenheit auf weil ich eben denn Vergleich zu komplexen weiblichen Persöhnlichkeiten aus dem echten Leben habe. Und dann denke ich mir halt, nein, nein der Character ist nicht so gut. Ich weiss dann halt wenn ich einen weiblichen Character spiele nicht immer "Was würde der Charakter sagen" in Gesprächen z.B. Und ganz so komplett gleich für die Persöhnlichkeit ob es ein männlicher oder weibliche Charakter ist, ist es nicht, finde ich zumindest. Das eigene Geschlecht macht schon auch in der Persöhnlichkeit und im Handeln einen Unterschied. Aber den Faktor kann ich einfach nicht einschätzen.

Deswegen habe ich vordefinierte Charaktere einfach lieber wie in Witcher. Denn bei Männern ist es mir auch schwer, nur halt bei Frauen noch einen Tick schwerer eine "glaubwürdige" und konsistente Persöhnlichkeite dem Charakter zu geben. In Witcher 3 habe ich auch kein Problem Ciri zu spielen, da dort der Character schon zu einem großen Teil vorgegeben ist und ich weiss was der Charakter tun und sagen würde ohne einen Affen draus zu machen.
 
Aber gerade weil es keine Vergleiche im echten Leben gibt, sollte einem die Identifikation doch schwerer fallen. :confused:
Du musst doch die Situation nicht 1:1 schon kennen, um dich damit zu "identifizieren"... aber wenn du dir vorstellst: was wäre, wenn wir nicht in 2015 leben würden, sondern 1215, und du wärst halt eine Person, die keinen Beruf und keine Heimat hat und sich nun irgendwie beschäftigen muss. Mit welchem Beruf und "Benehmen" könnte man sich dann identifzieren? Da würden viele dann sagen, dass es "cool" wäre, wenn man als zB Waldläufer unterwegs wäre, um Räuber zu jagen, und identifizieren sich dann mit dem Charakter voll und ganz, auch wenn sie im Jahr 2015 niemals bereit wären, Leute zu töten, außer in Notwehr. Umgekehrt könnte sich so ein Spieler mit einem Soldaten aus einem CoD-Spiel an sich GAR nicht identifizieren in dem Sinne "so wäre ich gerne auch", weil er so was "in Echt" niemals machen wollte, aber trotzdem akzeptiert er den Charakter im Spiel und "identifiziert" sich mit dem Charakter in dem Sinne, dass er unter den gegebenen Voraussetzungen die Dinge gerne tut, die im Spiel zu machen sind.

Und genauso gut kann es sein, dass man ein Spiel hat, bei dem man eine Frau spielt - auch da kann es sein, dass man sich auch als Mann voll mit ihr identifziert, wenn man sich vorstellt, was wäre, wenn man halt eine Frau und in DER Situation wäre. und es kann auch sein, dass man sich nur auf "Spielebene" mit der Frau identifiziert, so wie beim CoD-Beispiel.

Oft nimmt man einen Spielecharakter ja auch wahr wie einen guten Freund/Freundin. Man selber wäre NIEMALS so, aber man wäre stolz auf einen Freund/Freundin, wenn er/sie in der dargestellten Spielewelt genau so wäre., und insofern "identifiziert" man sich dann mit dem Spielecharakter.

Und manchmal spielt man auch jemanden, der wirklich komplett anders ist als man selber, aber man findet es einfach unterhaltsam, mal "so zu sein", genau wie man ja auch bei Filmen oft einen "liebenswerten Schurken" hat ;)
 
Es geht nicht um Identifikation, darum geht es mir nicht.
Also eigentlich dreht sich der Unterpunkt der Diskussion gerade ausschließlich um die Frage nach der Identifikation.

Und diese sollte rein objektiv gesehen eben einfacher sein bei etwas, das es real gibt, als bei einem frei erfundenen Magier, bei dem man noch nicht mal eindeutig weiß, ob der nun Meditieren oder nur Schlafen muß, um sein Mana aufzufüllen oder ob der zusätzlich zum Nachtschlaf meditiert.
 
Frauen gibt es wirklich (:B)

Nein, das stimmt so nicht. "Frauen" sind urbane Legenden bzw. Wesen der Kryptozoologie. [emoji6]

Ich spiele in RPGs, in denen ich den Charakter selbst erstellen kann, überwiegend Frauen. Ich habe aber auch kein Problem damit, wie in Witcher 3 mit Geralt den Kerl raushängen zu lassen.
 
Nein, das stimmt so nicht. "Frauen" sind urbane Legenden bzw. Wesen der Kryptozoologie. [emoji6]

Exakt. Reinhold Messner versichert glaubhaft, dass er zwar schon ein paar Mal den Yeti, aber noch nie eine echte Frau gesehen hat.
Pure Spekulation, ich weiß, aber ich persönlich glaube, dass es Frauen in grauer Vorzeit gegeben haben muss, diese aber mittlerweile längst ausgestorben sind.
 
ha, interessante umfrage! ich mag glaubhafte weibliche hauptcharaktere in gewissen spielen sehr gern. gerade das 2013er tomb raider hat hier verdammt gut funktioniert und mmn lara deutlich sympathischer als in den anfangsjahren gemacht.
aber auch metroid hat die charakterisierung der heldin, trotz heftiger und teils arg unwahrer kritik (4players-test), die ja in fusion begonnen wurde gutgetan. so wurde aus der stummen frau im robo-look ein mensch mit zweifeln, ängsten und der viel kritisierten zwiegsespaltenheit zwischen gehorsam und rebellion. ich wünsche mir auf jedem fall, dass nintendo diesen weg der darstellung von samus aufrecht erhält.
auch remember me hat trotz spielerischer schwächen eine starke heldin, die überaus glaubhaft daherkommt (obwohl man bei der story sich oft denkt, dass da was weggelassen wurde, weil teils überraschend emotional reagiert wird, obwohl gar kein bezug zwischen den charakteren besteht) und ich nicht wieß, ob es so gut mit nem männlichem protagonisten geklappt hätte.
acuh in the legend of zelda hat die in oot gestartete emanzipation der prinzessin die serie bereichert und schnetzelt sich seit einiger zeit in hyrule warriors selbst durch gegnerhorden. sogar peach hat vor ein paar jahren ihr eigenes spiel bekommen...
dass viele publisher trotzdem noch skeptisch bezüglich weiblicher charaktere sind, die nicht lara oder saamus heißen, wird aber wohl noch ein paar jahre so bleiben.
 
... und ich bin raus.
Das kann ich nämlich gar nicht generell beantworten. Es kommt ganz darauf an, welches Spiel, welche Rolle der Protagonist ausfüllt und wie die grafische und generelle Charaktergestaltung gelungen ist.

Stimmt. Bei z.B. den Bethesda-Spielen (Oblivion, Fallout, Skyrim) gefallen mir die weiblichen Charaktere besser, allein schon von den Gesichtsgestaltungen. Man sieht das zwar nicht, weil man ja in First-Person spielt, aber trotzdem. Ansonsten ist es gerade bei diesen Spielen völlig egal, welchen Charakter man auswählt.


Beispielsweise haben die männlichen Charaktere in WoW derart vom Testeron aufgepimpte Arme, daß das lediglich bei den Tauren glaubhaft ist. Alle anderen (vor allem sowas wie Menschen Magier mit baumstammdicken Armen) sind in meinen Augen klotzhäßlich gestaltet. Daher habe ich da hauptsächlich weibliche Charaktere.
Kann ich nichts dazu sagen. Hab ich nie gespielt.

Bei Mass Effect hatte ich mich auch mal an einem männlichen Shepherd versucht, aber das war auch eher ein Klotz und die weibliche Version paßte eh besser zur Synchronstimme.
100 % deiner Meinung, bei allen drei Teilen.

Viel wichtiger als das Geschlecht ist in meinen Augen die Glaubwürdigkeit des gesamten Charakters, seine nachvollziehbare Motivation und Handlungen.
Wie schon oben beschrieben, spielt das bei den Bethesda-Spielen oder auch bei Bioware m.E. keine Rolle, höchstens (bei Bioware) bei der Entscheidung, welchen Charakter man denn in den schwarzen Bildschirm mitnimmt :-D.

Gruß Siggi
 
Achja, das leidige Thema. Sofern der Charakter ins Szenario passt ist mir das Geschlecht einerlei.
 
Stimmt. Bei z.B. den Bethesda-Spielen (Oblivion, Fallout, Skyrim) gefallen mir die weiblichen Charaktere besser, allein schon von den Gesichtsgestaltungen. Man sieht das zwar nicht, weil man ja in First-Person spielt, aber trotzdem. Ansonsten ist es gerade bei diesen Spielen völlig egal, welchen Charakter man auswählt.

in skyrim habe ich auch nen weiblichen charakter genommen, da mmn die nord-männer doch sehr an neandertaler erinnerten ;) ich spielte im übrigen das gesamte spiel in 3rd person, was sehr gut funktioniert.
 
ich begrüße das, daß wir auch weibliche Personen in Videospielen zocken können.
Selbst bin ich ein Mann und wie die Natur so will, stehe ich von Geburt an auf Frauen. Auch, weil die interessanter sind und hübscher in der Figur aussehen. Der Mann ist doch so eine Bulldogge und so ein Schrank...

... und im Zeitalter der Emanzipation, Schwulen- und Lesbenbewegung längst überfällig.
Hamburg hat die ersten Schwulen und Lesben-Ampeln (Lichtzeichen für die Fußgänger) eingeführt mit einem oder mehreren Herzchen.
 
Zurück